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EuroPaule
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EuroPaule
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AW: Unterschied: Festgeld, Sparbrief
Zitat von Ephedra
Ist es so, dass man beim Festgeld die Zinsen nur am Ende ausgeschüttet bekommt (also kein Zinseszins) und beim Sparbrief jährlich?
Beim Festgeld werden die Zinsen am Ende der Laufzeit ausgezahlt. Wenn man dann verlängert, hat man einen Zinseszinseffekt. Meist werden Festgelder ja nicht langfristig abgeschlossen.
Beim Sparbrief kommt das auf die Variante an (wie in Wikipedia geschildert):
der normale Sparbrief wird zum vollen Nennwert gekauft. Die Zinsen werden zum Jahresende vergütet und stehen frei zur Verfügung.
beim abgezinsten Sparbrief werden Zins und Zinseszinsen für die gesamte Laufzeit von vornherein auf den Kaufpreis angerechnet, so dass der Erwerbspreis deutlich unter dem Nennwert liegt
Bei der ersten Variante gibt es nur dann einen Zinseszinseffekt, wenn der Anleger das Geld selbst wieder anlegt.
Zitat von Ephedra
was bedeutet spesenfrei??
Ohne Kosten (z.B. Agio, Depotgebühren)
Beim Sparbrief ist zu beachten, dass es im Prinzip eine Unternehmensanleihe der Bank ist. Im Pleitefall also keine Absicherung durch den Einlagensicherungsfonds.
Man sollte also in der Lage sein, die Kreditwürdigkeit der Bank zu beurteilen.
Genau die beiden zitierten Sätze verstehe ich nicht, da ich mir unter einem Nennwert nichts vorstellen kann, habe zwar auch die zugehörige Seite gelesen aber verstehe den Sinn nicht.
Vermutlich hat es etwas damit zu tun, dass man (wie du schreibst) einen Anteil an der Bank kauft. (übrigends wichtige Info das mit der Einlagensicherung.. danke )
Aber ich denke ich weiß was gemeint ist:
Beim normalen Sparbrief werden jedes Jahr die Zinsen ausgeschüttet und nicht auf das Kapital(?) draufgeschlagen, sodass kein Zinseszins ensteht.
Biem abgezinsten Sparbrief gibt es dagegen Zinseszinsen.
Hmmm... und die werden vorher von diesem komischen Nennwert abgezogen?
Dann ist der Nennwert sowas was es auch bei Aktien und so gibt, oder?
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#7
marketmaker2
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marketmaker2
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AW: Unterschied: Festgeld, Sparbrief
Zitat von EuroPaule
Beim Sparbrief ist zu beachten, dass es im Prinzip eine Unternehmensanleihe der Bank ist. Im Pleitefall also keine Absicherung durch den Einlagensicherungsfonds.
Das kommt auf die Bank und die Art vom "Sparbrief"-Produkt an, d.h. die gesetzliche Einlagensicherung kann durchaus greifen, z.B. Sparbriefe der Santander Bank.
Genau die beiden zitierten Sätze verstehe ich nicht, da ich mir unter einem Nennwert nichts vorstellen kann, habe zwar auch die zugehörige Seite gelesen aber verstehe den Sinn nicht.
Hmmm... und die werden vorher von diesem komischen Nennwert abgezogen?
Dann ist der Nennwert sowas was es auch bei Aktien und so gibt, oder?
Mit Nennwert ist der Betrag gemeint, den die Bank Dir am Ende zurückzahlt. Beim normalen Sparbrief ist das der Betrag, den Du ihr geliehen hast.
Beim abgezinsten Sparbrief legst Du z.B. 10.000 (Kauftpreis) an und bekommst am Ende 15.000 (Nennwert) zurück. Die 5.000 Differerenz sind die Zinsen.
Bei Aktien ist mir dieser Begriff noch nicht begegnet.
Zitat von marketmaker2
Das kommt auf die Bank und die Art vom "Sparbrief"-Produkt an, d.h. die gesetzliche Einlagensicherung kann durchaus greifen, z.B. Sparbriefe der Santander Bank.
Danke für die Info.
Also: Augen auf beim Sparpbriefkauf!
Zitat von Ephedra
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