In unserer Familie ist ein BHW Vertrag über 28000 €, abgeschlossen 1993 mit dem Tarif D4 seit Jahren weitgehend unbenutzt.
Nun könnten freigewordene Gelder für die inzwischen attraktiven Zinsen von 4% angelegt werden. Die BHW weigert sich aber, diese Sonderzahlungen anzunehmen! Sonderzahlungen können, aber müssen nicht akzeptiert werden, argumentiert die Bausparkasse. Diese Formulierung steht bei neuen Verträgen im Kleingedruckten. War das schon immer so?
1993 wurde der Abschluss und auch die fällige Abschlussgebühr gerne genommen.
Wir verstehen, dass die Bausparkasse nicht gerne die 4% Habenzinsen bezahlen möchte, aber haben nach unserer Auffassung mit dem nicht gekündigten Vertrag und der damals bezahlten Abschlussgebühr ein gewisses Anrecht erworben.
Kurze Antwort auf Deine Frage:
- Leider darf die Bausparkasse die Annahme einer Sonderzahlung verweigern (Steht zumindes in meinen Bausparbedingungen. Haben bestimmt einen § als Begründung genannt.)
- Einzahlungen unter 1.000€ gehen derzeit durch.
- Die Bausparsumme darf nicht überschritten werden, sonst kann die Bausparkasse den Vertrag kündigen
Warum möchten Sie weiterhin Ihr Geld in eine langfristige "Papiergeld-Anlage" vor sich hinsichen lassen.
Schauen Sie sich mal die Preise an, wie diese sich seit Ihrer Anlage geändert haben.
Sie haben also garantiert keinen "echten" Wertzuwachs. Natürlich einen Geldsummenzuwachs.
Sie sollten also die Gelder in echten Sachwert umwandeln, dass können Sie z.B. wenn Sie dies Übertragen in einen Genossenschafts-Bausparvertrag.
Für 25.000€ erhalten Sie dort für den Kauf einer Wohnung bzw. Hauses bis zu 240.000€. Und das ohne Kredit und somit einklagbare Schulden.
Vermieten Sie das Haus ohne Kreditrisiko (wenn Sie es nicht selbst nutzen möchten). Renovierung- und Reparaturrisiko gibt es auch keines.
Sie haben damit eine echte Sachwertanlage mit einer Rendite von über 8%.
wie "Nocheingast" schon schrieb gibt es zZt. nur die Möglichkeit den BSV regulär zu besparen und unter der Grenze von 1000,- € zu bleiben.
Ansonsten ist der D4 in der jetztigen Situation natürlich eine gute (fast schon also hochverzinst anzusehende) Anlage ohne jedes Spekulationsrisiko.
@Empfehler
Das Sie Genotec empfehlen ist ja vom Ansatz her nicht sooo verkehrt, wir haben ebenfalls ein Anbindung an die schwäisch haller Wohnungsbaugenossenschaft.
Nur sollten Sie, wenn Sie schon anonym bleiben wollen, wenigstens die Kosten von 1,6% auf den maximalen Darlehensbetrag zzgl. die Abschlußkosten des Tilgungsinstrumentes nicht verschweigen.
Allein für den Kauf der Genossenschaftsanteile sind das bei 240.000,- € = 3840,- €. Für das Tigungsinstrument kommen dann noch separat Kosten dazu.
Zudem sollte erwähnt werden das ein sofortiger Kauf nur mit einer Bankfinanzierung gelingt. Nach Erwerb der Genotecanteile hat das neue Genossenschaftsmitglied eine Wartezeit von 12- 39 Monaten bis es sich ein Haus aussuchen kann.
Also eine Investiion von 25.000,- € für 39 Monate (bei 10% Anzahlung) ohne jede Verzinsung und dann erst kann es losgehen...
auch ich habe alten Tarif bei der BHW und bisher haben ide mir meine Einmalzahlungen in Höhe der Zahlungen (512,- Euro für Singles und 1024,- Euro für verheiratete) für die Wohnungsbauprämie nicht verweigert.
Mein Argument: Ich möchte die volle Wohnungsbauprämie nutzen, dafür habe ich den Vertrag abgeschlossen, ging durch und wurde akzeptiert und das nun für jedes Jahr bis mein Guthaben die Bausparsumme erreicht hat. Danach bekommt man laut Vertragsbedingungen keine Zinsen mehr auf das übersparte Guthaben.