Mieteinnahmen bei freiwillig versicherten in der GKV
Liebe Community,
meine Schwiegereltern haben folgendes Problem, und ich habe keine Ahnung:
Schwiegervater (SV); Alter: 67, seit zwei Jahren Rentner, zuvor Selbstständiger und nun freiwillig in der GKV versichert.
Einnahmen:
5160 Euro gesetzliche Rente
23000 Euro Mieteinnahmen (Summierung aller Kaltmieten)
Sonst keine weiteren Einnahmen.
Die GKV hat nun den Beitragssatz von 130 Euro auf 430 Euro erhöht und dabei die gesamten Bruttomieteinnahmen zur BErechnung herangezogen.
Ich bin der Meinung, dass vorab noch Werbungskosten und sonstige Kosten die zur Erzielung dieser Mieteinnahmen benötigt werden abgezogen werden müssten (wie zum Beispiel Schuldzinsen oder Instandhaltungsaufwendungen...)
Die Krankenkasse verweigert sich aber.
Wer hat einen Rat wie es richtig gemacht werden muss?
AW: Mieteinnahmen bei freiwillig versicherten in der GKV
Freiwillig Versicherte müssen auf Mieteinnahmen GKV-Beiträge bezahlen. Da die Beiträge immer auf das Brutto gezahlt werden ist aus meiner Sicht eine Minderung nicht möglich. Allerdings erhalten freiwillig in der GKV versicherte Rentener als Beitragszuschuß die Hälfte des allgemeinen Beitragssatzes der GKV. Dieser muß beim Rententräger beantragt werden. Das gilt aber nur für dir gesetzliche Rente. Für andere Einkommen muß der volle Beitragssatz bezahlt werden.
AW: Mieteinnahmen bei freiwillig versicherten in der GKV
Hallo Gerd,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Bist Du Dir sicher, dass er die Hälfte des GKV-Beitrages vom Rententräger wiederbekommt? Ich bin bisher nur von 30-50 Euro (ich glaube 7% von der Rente wäre der Regelsatz?) ausgegangen. Oder verwechsel ich hier etwas?