Nicht jeder, der ein Girokonto hat, bekommt von seiner Bank auch eine Kreditkarte. Wer keine weiße Schufa-Weste hat, geht leer aus, da die Banken bei der Kartenvergabe immer eine Kreditzusage treffen müssen. Das kann man mit einer Prepaid-Karte umgehen.
Sie funktioniert ähnlich wie ein Handytarif ohne Vertrag. Der Besitzer zahlt Guthaben auf das Kartenkonto ein, nur dieses Geld kann er dann auch ausgeben. Eigentlich eine saubere Sache.
Wolff von Rechenberg vom unabhängigen Verbraucherportal Banktip.de: „Gerade beim Online-Shopping ist die Prepaid-Karte die beste Variante, da man die Kosten viel besser im Blick hat.“ Und: „Betrüger können mit den Kartendaten nicht gleich das ganze Konto plündern.“
Doch manche Anbieter akzeptieren die Karten nicht!
von Rechenberg: „Unsere Recherchen haben ergeben, dass viele Autovermietungen Prepaid-Karten grundsätzlich ablehnen. Nur Europcar akzeptiert die Karte uneingeschränkt.“ Ärgerlich, denn billig ist der Prepaid-Service nicht: Pro Jahr können bis zu 80 Euro Gebühren anfallen, dazu kommen Extra-Kosten für jedes einzelne Aufladen.
Wichtig: Fragen Sie, bevor Sie mit Ihrer Prepaid-Karte zahlen wollen, ob eine klassische „Kartenratsche“ mit Papierbeleg verwendet wird.
Die ist zwar heute nur noch selten anzutreffen, aber in Restaurants durchaus üblich. Hier funktionieren nur„echte“ Kreditkarten.