Rückwechsel in die gesetzliche Krankenversicherung bei Krankheit
Vor ca. 15 Jahren bin ich in die Private Krankenversicherung gewechselt, weil mir die Leistungen damals besser erschienen und ich durch meinen finanziellen Status dazu in der Lage war. Inzwischen habe ich längst Familie und meine Familienangehörigen sind in der gesetzlichen Krankenversicherung geblieben.
Da bei mir vor einigen Wochen Rheuma diagnostiziert wurde und ich mir große Sorgen darüber mache, wie sich das auf meine Private Krankenversicherung auswirkt, würde ich eigentlich lieber wieder zur Sicherheit in die gesetzliche Krankenkasse zurückwechseln. Habe ich trotz meiner Erkrankung Chancen, dass sie mich wieder aufnimmt?
AW: Rückwechsel in die gesetzliche Krankenversicherung bei Krankheit
Hallo
So einfach ist der Wechsel von der PKV in die GKV nicht. Die Frage ist, sind sie selbständig oder Angestellt. In die GKV können sie nur zurückkehren, wenn sie arbeitslos werden, unter die Beitragsbemessungsgrenze fallen oder Ihr Gewerbe abmelden.
Warum wollen sie aber unbedingt in die GKV zurück. Unbestritten sind die Leistungen der PKV über weite Strecken besser, natürlich abhängig vom gewählten Tarif. Auch Ihr Beitrag erhöht sich nicht, nur weil sie krank sind.
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Zitat von Gerd
Hallo
[...]
Warum wollen sie aber unbedingt in die GKV zurück. Unbestritten sind die Leistungen der PKV über weite Strecken besser, natürlich abhängig vom gewählten Tarif. Auch Ihr Beitrag erhöht sich nicht, nur weil sie krank sind.
@ Gerd:
Der Fragesteller hat erklärt, er hätte Rheuma. Durch eine hohe Selbstbeteiligung in seinem Tarif, könnten sich seine Gesundheitsausgaben sehr wohl erhöhen, auch wenn der Versicherungsbeitrag an die PKV natürlich davon unberührt bleibt. Von daher wäre ein Wechsel zur GKV schon überlegenswert.
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Dem habe ich ja nicht widersprochen. Ich habe ausdrücklich auf den gewählten Tarif hingewiesen und gleichzeitig deutlich gemacht, das ein Wechsel so ohne weiteres nicht möglich ist.
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Hallo,
ohne näheres Feedback des Fragestellers kann man hier überhaupt keine Empfehlung aussprechen.
Je nach Lebenssituation könnten beide Möglichkeiten in Betracht kommen.
Ob dies hier die Gesetzgebung jedoch zulässt, kann ohne zusätzliche Angaben nicht beantwortet werden. Ein genereller Wechsel in die GKV, auch unter den 55. Lebensjahr ist nicht möglich! Nur wenn entsprechende Voraussetzungen gegeben sind, ist ein Rückwechsel möglich. Das hat Gerd ja schon angesprochen.
Richtig ist vielmehr, dass ein Rückwechsel in die GKV über dem 55. Lebensjahr auszuschließen ist.
Grundsätzlich würde ich sagen, dass gerade bei einer komplexen Erkrankung ein Verbleib in der PKV zu empfehlen ist. Aber wie bereits erwähnt, hängt dies von der jweiligen PKV und deren Tarifvereinbarungen ab. Auch in der GKV kann die Erkrankung schnell teuer werden. Entspreche ich nicht dem Leistungskatalog und benötige zunehmend nichtverschreibungspflichtige Medikamente oder Anwendungen ist es mit billig ganz schnell vorbei, oder ich ergebe mich meiner Krankheit.
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Herr Spezi, nur für's Protokoll:
Nur weil ich gesagt habe, dass es ab Alter 55 ausgeschloßen ist in die GKV zurückzukehren, heisst dies noch lange nicht, dass ein Wechsel unter Alter 55 ohne Betrachtung des Einzelfalls generell möglich ist.
Aber wie Sie schon richtig sagten, haben wir keine genaue Kenntnis (wie so oft im Forum) von der Lebenssituation des Fragesteller. Daher ist alles andere Spekulation. Und an Spekulationen beteilige ich mich nicht.
Also warten wir das Feedback des Fragesteller ab ...
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Herr Irmscher, nur für's Protokoll!
Zitat von IRMSCHER FINANZ
Nur weil ich gesagt habe, dass es ab Alter 55 ausgeschloßen ist in die GKV zurückzukehren, heisst dies noch lange nicht, dass ein Wechsel unter Alter 55 ohne Betrachtung des Einzelfalls generell möglich ist.
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Schön Herr Spezi, dann sind wir uns ja einig.
Sie werden erkennen, wenn man meine Berichte sorgfältiger lesen und nicht immer irgendetwas reininterpretieren würde, dass diese alle stimmen.
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Zitat von Mike Spezi
Richtig ist vielmehr, dass ein Rückwechsel in die GKV über dem 55. Lebensjahr auszuschließen ist.
Wie muss man sich die Situation vorstellen, wenn die Firma eines 57 jährigen selbstständigen Unternehmers schlecht läuft und dieser seine Beiträge nicht mehr entrichten kann? Ist dieser dann gar nicht versichert? Das ist meines Wissens in Deutschland nicht möglich oder irre ich hier?
Wäre auch fatal, wenn man den Gedanken weiterspinnt und eine in der folgenden Zeit auftretende schwere Erkrankung in die Überlegung mit einbezieht. Muss der Betroffene elendig zu Grunde gehen, da er sich die Behandlung nicht aus eigener Tasche leisten kann?
Vielleicht könnte jemand am Beispiel schildern, welche Situation sich ergeben würde.
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Hallo Plutos,
Wie muss man sich die Situation vorstellen, wenn die Firma eines 57 jährigen selbstständigen Unternehmers schlecht läuft und dieser seine Beiträge nicht mehr entrichten kann? Ist dieser dann gar nicht versichert
Wie selbstständige Tätigkeit aussehen müsste, damit man seine PKV-Beiträge nicht mehr bezahlen kann bedarf, denke ich, keiner näheren Beschreibung.
Können die Beiträge nicht mehr bezahlt werden, dann hat jeder PKV-Versicherte seit 01.01.2009 das Recht in den Basistarif zu wechseln, den jede private Krankenkasse per Gesetz anbieten muss. Im Basistarif dürfen keine Risikozuschläge berechnet werden und es besteht Kontrahierungszwang. Der Höchstbeitrag im Basistarif ist auf den durchschnittlichen Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung begrenzt. Dieser beträgt zur Zeit 581,25 €. Also ein Schnäppchen .
Können Versicherte diesen Beitrag aufgrund zu geringen Einkommens (nachgewiesen Hilfebedürftigkeit) nicht mehr bezahlen, dann reduziert sich der Beitrag auf die Hälfte (§ 12 Abs. 1c Satz 4 bis 6 VAG). Kann auch dieser reduzierte Beitrag nicht mehr bezahlt werden, dann kann in aller Regel ein Antrag auf aufstockendes ALG-II gestellt werden und die verbleibenden Kosten für den Basistarif werde auf das bestehende Einkommen angerechnet (siehe §11 SGB II) und entsprechend aufgestockt. Damit ist auch in diesem Fall die Absicherung der Krankenkassenbeiträge gesichert.
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Zitat von Kurtchen
Vor ca. 15 Jahren bin ich in die Private Krankenversicherung gewechselt, weil mir die Leistungen damals besser erschienen und ich durch meinen finanziellen Status dazu in der Lage war. Inzwischen habe ich längst Familie und meine Familienangehörigen sind in der gesetzlichen Krankenversicherung geblieben.
Da bei mir vor einigen Wochen Rheuma diagnostiziert wurde und ich mir große Sorgen darüber mache, wie sich das auf meine Private Krankenversicherung auswirkt, würde ich eigentlich lieber wieder zur Sicherheit in die gesetzliche Krankenkasse zurückwechseln. Habe ich trotz meiner Erkrankung Chancen, dass sie mich wieder aufnimmt?
Hallo! Sorry, dass ich einen so alten Beitrag wieder rauskramen muss, aber vielleicht hilft es.
Kurtchen, wenn Sie noch in ihrer PKV und an einem Wechsel innerhalb IHRER GESELLSCHAFFT interessiert sind, ohne Verlust der Altersrückstellungen, ohne Gesundheitsfragen, mit gleichwertigen Leistungen, dann melden sie sich bitte kurz per Email bei mir.
Es ist locker möglich, monatlich 200-300 € zu sparen, das hängt natürlich vom aktuellen Preis ab.
Es wäre dann gut, wenn Sie mir mitteilen, wo und wielange Sie bei ihrem jetzigen Versicherer sind und was Sie bezahlen.
Vielleicht kann ich helfen! ich will nichts im Vorfeld versprechen.
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Hallo Dasdi,
wären Sie bitte so nett, uns auch allen Interessierten mitzuteilen, wie wir locker 200-300 Euro KV Beitrag sparen können ohne an Leistungen zu reduzieren und dies auch noch gesellschaftsgebunden??
Wenn ich den Ursprung der Frage noch recht erinnere, so wollte der Fragesteller, weil Bedenken, die übrigens unbegründet sind, zurück in die GKV, welches sich sowieso wahrscheinlich als schwierig darstellen würde.
Einziges richtiges Argument kam hier von Herrn Irmscher, der in Betracht gezogen hatte, dass eventuell eine recht hohe Selbstbeteiligung im Tarif enthalten sein könnte. Wäre dies so, ist der Fragesteller beim Beitrag wahrscheinlich schon am unteren Limit. Familienmitglieder sind, wie geschrieben in der GKV, also auch keine zusätzliche Beitragsbelastung.
Mal ganz abgesehen davon, dass bei Rückwechsel in die GKV auch zusätliche Kosten für Behandlungen und Medikamenteneinstellung entstehen können und dafür kann er dann, wenn er Pech hat auch noch mehr Beitrag bezahlen und bei Selbstständigkeit auch noch jährlich seine Bücher offenlegen.
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Zitat von Dasdi1970
Kurtchen, wenn Sie noch in ihrer PKV und an einem Wechsel innerhalb IHRER GESELLSCHAFFT interessiert sind, ohne Verlust der Altersrückstellungen, ohne Gesundheitsfragen, mit gleichwertigen Leistungen, dann melden sie sich bitte kurz per Email bei mir.
Es ist locker möglich, monatlich 200-300 € zu sparen, das hängt natürlich vom aktuellen Preis ab.
wow.... das ist einmal ein Angebot, innerhalb des Versicherungsunternehmens zu wechseln - mit den gleichen Leistungen - und dann noch 200 - 300 € mtl. zu sparen.
hm... Dasdi1970 - und wenn Sie es nicht schaffen,
zahlen Sie dann sagen wir einmal 250 € aus Ihrem Geldbeutel jeden Monat an Kurtchen ?
AW: Rückwechsel in die gesetzliche Krankenversicherung bei Krankheit
Zitat von Naseweis
wow.... das ist einmal ein Angebot, innerhalb des Versicherungsunternehmens zu wechseln - mit den gleichen Leistungen - und dann noch 200 - 300 € mtl. zu sparen.
hm... Dasdi1970 - und wenn Sie es nicht schaffen,
zahlen Sie dann sagen wir einmal 250 € aus Ihrem Geldbeutel jeden Monat an Kurtchen ?
Ist ja richtig lustig hier!
Ganz einfach! Oder vielleicht eben auch nicht!
Es gibt einen großen Maklerpool, der sich darauf spezialisiert hat, PKV-Kunden unter Ausschöpfung der rechtlichen Möglichkeiten den Wechsel innerhalb seiner Gesellschaft zu ermöglichen.
Da ich gerade dabei bin, mich mit der Materie etwas inniger zu beschäftigen, seht bitte von Fragen dazu ab. Wenn ich Erfahrungen dazu gesammelt habe, werde ich es euch wissen lassen.
Und Naseweis - warum sollte ich denn Kurtchen etwas zahlen? Es ist ein Angebot, es zu versuchen. Ja oder nein - wird man sehen. Ich habe ja nicht geschrieben, dass es in jedem Fall klappt.
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Zitat von Dasdi1970
Hallo! Sorry, dass ich einen so alten Beitrag wieder rauskramen muss, aber vielleicht hilft es.
Kurtchen, wenn Sie noch in ihrer PKV und an einem Wechsel innerhalb IHRER GESELLSCHAFFT interessiert sind, ohne Verlust der Altersrückstellungen, ohne Gesundheitsfragen, mit gleichwertigen Leistungen, dann melden sie sich bitte kurz per Email bei mir.
Es ist locker möglich, monatlich 200-300 € zu sparen, das hängt natürlich vom aktuellen Preis ab.
Es wäre dann gut, wenn Sie mir mitteilen, wo und wielange Sie bei ihrem jetzigen Versicherer sind und was Sie bezahlen.
Vielleicht kann ich helfen! ich will nichts im Vorfeld versprechen.
Gruß
Matthias
Also jetzt bin ich aber wirklich etwas verwirrt!!
Ihr Text da oben muss den Fragesteller glauben lassen, dass Sie hier richtig fit sind und wissen wovon Sie reden.
Jetz sagen Sie uns aber, dass Sie selbst noch gar keine genauen Kenntnisse über Ihre eigene Offerte haben.
Na , da bin ich mal gespannt was Ihr "POOL" da zu zaubern hat.
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Zitat von Mike Spezi
Also jetzt bin ich aber wirklich etwas verwirrt!!
Ihr Text da oben muss den Fragesteller glauben lassen, dass Sie hier richtig fit sind und wissen wovon Sie reden.
Jetz sagen Sie uns aber, dass Sie selbst noch gar keine genauen Kenntnisse über Ihre eigene Offerte haben.
Na , da bin ich mal gespannt was Ihr "POOL" da zu zaubern hat.
mfg
mike
Für ihre Verwirrung kann ich nichts!
Fakt ist, es gibt dieses Service-Angebot.
Und ich, als Makler, der erst einmal allem gegenüber aufgeschlossen ist, biete es hiermit jemandem an.
Und selbst, wenn Kurtchen sich schon gemeldet hätte, oder ich 10 andere Kunden innerhalb der letzten 2 Wochen hätte Hilfestellung geben können, könnte ich vermutlich noch keine Erfolgsquote vermelden, da sich ja auch im Versicherungsbereich die Mühlen der Verwaltung etwas langsamer drehen können.
Also belassen wir es dabei. Ich werde diese Sache weiter verfolgen und gebe keine Erfolgsgarantie ab.
Wenn ich Neuigkeiten habe, Positive wie Negative, gebe ich es hier preis.
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Zitat von Dasdi1970
Ist ja richtig lustig hier!
Ganz einfach! Oder vielleicht eben auch nicht! .
dies finde ich auch. Wenn schon Neulinge hier groß auftrumpfen und völlig am Thema vorbei Ihre Antwort präsentieren.
Hier ging es um einen Wechsel zurück in die GKV und nicht um einen günstigeren Beitrag in der PKV.
Und glauben Sie nicht auch, dass der Versicherungsberater von Kurtchen nicht auch die Tarife kennt. Vielleicht handelt es sich ja sogar um einen Versicherungsmakler.
Es gibt einen großen Maklerpool, der sich darauf spezialisiert hat, PKV-Kunden unter Ausschöpfung der rechtlichen Möglichkeiten den Wechsel innerhalb seiner Gesellschaft zu ermöglichen. .
oh ... nur einen Maklerpool.... dies ist mir jetzt aber wirklich neu!
Da ich gerade dabei bin, mich mit der Materie etwas inniger zu beschäftigen, seht bitte von Fragen dazu ab. Wenn ich Erfahrungen dazu gesammelt habe, werde ich es euch wissen lassen..
Na dann warten Sie doch auch erst einmal bis Sie die entsprechenden Kenntnisse haben, bevor Sie solche Angebote machen.
Und Naseweis - warum sollte ich denn Kurtchen etwas zahlen? Es ist ein Angebot, es zu versuchen. Ja oder nein - wird man sehen. Ich habe ja nicht geschrieben, dass es in jedem Fall klappt.
aha... und wieso haben Sie es überhaupt geschrieben.
habe ich zwar schon geschrieben, es geht um einen Wechsel zur GKV.
Naseweis
PS: ich glaube eher, es sollte in Werbegag werden.