Im Zuge der allgemeinen Verunsicherung und der derzeitigen Wirtschaftslage habe ich große Bedenken, meine Ersparnisse einem Kreditinstitut anzuvertrauen. Sei es auf einem normalen Sparkonto, was ja fast gar keine Zinsen bringt, aber auch nicht auf einem Tagesgeldkonto, wo es noch etwas besser aussieht.
Was passiert mit meinem Geld, wenn das Kreditinstitut zahlungsunfähig wird? Kann ich mein Geld jeder Bank anvertrauen, weil ich davon ausgehen kann, dass sie auf jeden Fall auch an der Einlagensicherung beteiligt ist? Oder sollte man sich da voher im Einzelfall erkundigen?
AW: Einlagensicherung für alle Banken verbindlich?
Deutsche Banken haben eine Pflichtmitgliedschaft an einem Einlagensicherungsfond der aber nur entsprechende Gelder bis 50.000 Euro absichert. Der Großteil der deutschen Banken ist weiterhin Mitglied in einem anderen Sicherungsfond. Banken, die aus dem Ausland kommen, sind auch oft in Sicherungsfonds organisiert - wie hoch die dann absicheren ist aber total unterschiedlich.
Wie man an der Fast-Pleite von Island gesehen hat, sind Sicherungsfond auch keine 100%ige Sicherheit. Aber selbst wenn es nicht 100% sicher ist, das Geld bei einer (vernünftigen) Bank anzulegen ist immer noch erheblich besser als es z.B. unter der Matratze zu horten.