Eigentlich möchte ich mich ja auf die Angaben der Renteninformation verlassen können, die ich einmal im Jahr erhalte. Doch leider hört man ja immer wieder, dass die Angaben dort nicht der Realität entsprechen können und dass man aus diesem Grund in entsprechender Höhe privat vorsorgen muss.
Gibt es denn Berater oder Programme, mit denen man einigermaßen realistisch ausrechnen kann, was man an Rente später zu erwarten hat? Denn nur auf der Basis kann ich ja wissen, wie groß die Lücke sein wird und wieviel Geld ich in eine private Altersvorsorge investieren muss. Vielleicht hat ja auch hier im Forum jemand Ahnung davon und kann mir helfen...
die Renteninformation ist aus heutiger Sicht nicht grundsätzlich falsch. Sie geht nur davon aus, dass das System so bleibt wie es ist. Betrachtet man die demografische Entwicklung (Altersstruktur), sind da Zweifel angebracht. Bereits jetzt schießt der Bund erhebliche Steuermittel zu. Wie das genau weitergeht, weiß seriöserweise niemand genau.
Man kann wohl 2 Dinge sagen:
1. Bereits jetzt reicht die gesetzliche Rente nicht mehr zum Erhalt des Lebensstandard.
2. Je jünger Du bist, desto größer ist der Bedarf an privater Vorsorge.
Wenn man ehrlich ist, dann ist das Problem ja nicht nur wieviel man machen soll, sondern auch was.
Der Rentenbescheid ist insofern nicht sehr hilfreich, weil er angenommenen Zahlungen in die Zukunft projeziert. Was wäre wenn. Es gleicht langsam an Kaffeesatzleserei. Dazu kommt, das nur eine Bruttorente angegeben wird. Davon muß man noch Krankenkassenbeiträge, Pflegeversicherung und Steuer abziehen. Ein verläßliche Informationen sind für den Laien schwer zu bekommen. Man sollte davon ausgehen, das ein heute 40 jähriger bei Renteneintritt mit 67 Jahren etwa zwischen 35 und 32 % seines letzten Bruttolohnes als Rente bekommt. Je höher das Einkommen um so niedriger der Prozentsatz. Hier ist aber schon von der Nettorente die Rede.
Die Frage was man tun kann, kann man nur individuell beantworten. Staatlich geförderte Möglichekeiten sind Riester, Rürup und BAV.
Eigentlich möchte ich mich ja auf die Angaben der Renteninformation verlassen können, die ich einmal im Jahr erhalte. Doch leider hört man ja immer wieder, dass die Angaben dort nicht der Realität entsprechen können und dass man aus diesem Grund in entsprechender Höhe privat vorsorgen muss.
Gibt es denn Berater oder Programme, mit denen man einigermaßen realistisch ausrechnen kann, was man an Rente später zu erwarten hat? Denn nur auf der Basis kann ich ja wissen, wie groß die Lücke sein wird und wieviel Geld ich in eine private Altersvorsorge investieren muss. Vielleicht hat ja auch hier im Forum jemand Ahnung davon und kann mir helfen...
Hallo Phoenix,
ich glaube es wäre mutmaßend Ihnen eine "richtige" Auskunft zu geben.
Stetig fast täglich werden wir mit neuen, anderen oder umfunktinierenden Gedanken der Regierung konfrontiert.
Wenn Sie heute bereits diese Lücke erkennen, wie will man Ihnen den hier helfen, mal ehrlich?
Einzig und allein ist der Vermögensaufbau den sie selbst betreiben können nur dieser was Sue aus Ihrem Realeinkommen zurück legegen können.
Ich persönlich und das bitte ist keine Allgemeinmeinung, habe in Sachwerten investiert.
Was uns täglich durch die Presse Kund getan wird, grenzt schon an Diktatur.
Welche Währung besteht seit 2000 Jahren? Welche Rohstoffe werden gebraucht, wo wird in der Zukunft weitere Märkte enstehen, und wie real ist der Sättigungsgrad aller Märkte berhaupt ?
Selbst Ihre eigene Auffassung muss nicht mal stimmen, egal wie Sie es verbal fördern oder dazu stehen mögen.
Egal was Sie machen, informieren Sie sich ausführlich.
Verschwöhrunsgtheroien Hin oder Her, betreibt man keine Vorsorge hat man auch nichts, wenn sich am Ende alle Verschwöhrungstherorien als Haltlos erweisen
Daher Streuen.
Meie Empfehlung:
Wer Familie hat mit Kindern.... Zulagen sichern ( wer mit 50 noczh keine Familie hat ist Riesetr zwecklos.
Finanziert der Arbeitgeber die BAV.... auf jeden Fall nutzen
Alternativ bitte bei Ihrem Hauvertreter informieren über Pensionskasse...
Krankenkasse wechseln, gibt bedeutend preiswertere gesetzliche KV...oder BKK....
Das zur Verfügung stehende übrig gebliebene monatliche Sparpotential,
wenn wir überhaupt davon sprechen können.laufteilen in verschiedene Anlageinstrumente.
Ich weiß, dass nun auch wieder ein paar Schlauberger anderer Ansicht sind. Diese brauchen wir ja auch, sonst käme ja auch der Diskussionsstoff nicht zu Stande.
grundsätzlich sollten Sie sich an Gerd halten.
Also die Faustformel: Bruttolohn x 0,32 = Rentenerwartung
Dabei kann man streiten ob 0,32 oder 0,36. Einen groben Überblick erhällt man aber.
Selbstverständlich kann man anhand von Informationen der Deutschen Rentenversicherung die bisherigen Ansprüche ermitteln und, in der Regel mit einem Computerprogramm hochrechnen.
Aber jeder Blick in die Zukunft ist Spekulation. Denn die Rente, die Sie später bekommen, ist von folgenden Faktoren abhängig:
- Ihr zukünftiges Einkommen und die daraus folgende Beitragszahlung in die Deutusche Rentenversicherung.
Einkommensschwankungen kann man schwer vorhersehen, vieleicht werden Sie befördert, vieleicht machen Sie sich selbstständig oder werden arbeitslos.
- Politische Entscheidungen. Wird die Rente jährlich angepasst oder nicht? wird das Renteneintrittsalter verändert?
- Demografischer Wandel. Es werden immer weniger Beitragszahler geboren. Wird diese Entwicklung von Migration gemildert?
- Äußere Umstände. Wie hoch wird die Inflation in Zukunft sein? Oder bekommen wir eine Deflation? Wie werden sich die Preise für Lebensmittel und Wohnraum entwickeln? Wie hoch wird der Anteil der Beitragszahler in Zukunft sein?
Alle diese Faktoren, und bestimmt habe ich noch viele vergessen, haben direkten Einfluss auf Ihre zukünftige Rente.
Wer Ihnen Ihre gesetzliche Rente vorhersagt begiebt sich auf sehr dünnes Eis, denn es ist, kurzum, absolut unmöglich vorherzusagen.
Mein Rat: Halten Sie sich an die Faustregel von Gerd und sie bekommen eine ungefähre Vorstellung. Anschließend lassen Sie sich von einem unabhängigen Fachmann beraten, wie es möglich ist die Differenz zwischen diesem Wert und Ihrem jetzigen Einkommen zu schließen.
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Weiterhin komme ich heute echt nicht umhin um einige Aussagen zu betrachten.
Zu den "gesetzlichen KV oder BKK" hat sich Mike schon völlig zurecht aufgeregt.
Mein Favorit ist allerdings:
"Was uns täglich durch die Presse Kund getan wird, grenzt schon an Diktatur." - MWPAg 2010
Auch ein gern genommener Klassiker ist:
"Stetig fast täglich werden wir mit neuen, anderen oder umfunktinierenden Gedanken der Regierung konfrontiert." - MWPAg 2010
Oder die allgemeingültige Wahrheit:
"Selbst Ihre eigene Auffassung muss nicht mal stimmen, egal wie Sie es verbal fördern oder dazu stehen mögen." - MWPAg 2010
Wer Familie hat mit Kindern.... Zulagen sichern ( wer mit 50 noczh keine Familie hat ist Riesetr zwecklos.
quote]
Hallo,
gerade unter Berücksichtigung des Kleinstrentengesetzes (§93 Abs. 3 ESTG) kann Riester für über 50 jährige Sinn machen. Hier sind Auszahlungen bis zu ca. 4.800€ bei Männern, bzw. 5.200€ bei Frauen möglich. D.h. unter Umständen kann ich hier auch auf Kurze Sicht mit zweistelliger Rendite Sparen. Wie üblich muss hier aber eine individuelle Betrachtung stattfinden.
Gruß, Chris
Ansonsten gilt für gewisse Personen die Bergpredigt: Selig sind die geistig armen... (oder ersatzweise die mit Orthografieschwäche)