die Aktienmärkte erfuhren ja in den letzten zwei Jahre immer mal große Turbulenzen. Auch derzeit gibt es ja wieder einen immensen Einbruch. Das ist umso schlimmer, als sich die Kurse noch gar nich so richtig wieder erholt hatten.
Ich besitze so ein bisschen was an Aktien, was mir auch später im Alter das Leben ein wenig erleichtern sollte. Ist das überhaupt noch zeitgemäß oder kann man Aktien, auch wenn es sich eigentlich um stabile Aktien handelt, als Altersvorsorge einfach nicht mehr einplanen?
hm, also ich denke, dass auch Aktien ein Baustein der Altersvorsorge seien können.
Eine interessante Möglichkeit finde ich zum Beispiel Geld in AKtien anzulegen und bei Höchstständen einen Großteil des Anlagebetrages in eine laufende Rürup-Rente zu stecken.
Also man hat einen Rürup-Vertrag mit kleinem Monatsbeitrag und lässte alle paar Jahre dorteinen größere Einmalbeitrag reinfließen, den man dann sogar noch steuerlich absetzen kann.
Problem nämlich wenn man ausschließlich auf Aktien geht ist, dass man das Problem der "Langlebigkeit" im Rentenalter nicht "versichert" hat.
Wenn man dann mit 60 Jahren das gesammte Aktienvermögen als Einmalbeitrag in eine Rentenversicherung steckt um damit eine lebenslange Rente zu erhalten, bekommt man von jeder Versicherung einen schlechten Rentenfaktor aufgedrückt.
Eine guten Rentenfaktor kann man sich mit einem jetzt abgeschlossenen Rürup-Vertrag schon rechtzeitig sichern.
Also erst einmal muß ich Graufell beipflichten. Aktien sind keine Altersvorsorge, denn es gibt keine sicheren Aktien. Wer fürs Alter vorgesorgt hat, und noch "Spielgeld" übrig hat und sich auf dem Markt etwas auskennt, kann durchaus etwas in Aktien tun. Aktien sind immer eine riskante kurzfristige Geldanlage.
Zu ins123.
Mit Aktien zocken und dann die Gewinne in Rürup stecken, na ich weiß nicht. Auf die Gewinne Steuern zahlen, mit Rürup Steuern sparen und in der Rente wieder alles versteuern? Ein bischen merkwürdig.
Ebenso der Rentenfaktor bei Privatrenten. Was ist denn das? Habe ich hier etwas verpaßt?
Hallo
Zu ins123.
Mit Aktien zocken und dann die Gewinne in Rürup stecken, na ich weiß nicht. Auf die Gewinne Steuern zahlen, mit Rürup Steuern sparen und in der Rente wieder alles versteuern? Ein bischen merkwürdig.
Ebenso der Rentenfaktor bei Privatrenten. Was ist denn das? Habe ich hier etwas verpaßt?
Man kann doch mit Aktien immer so zocken, dass man in etwa jedes Jahr in den Freibeträgen liegt. Dann zahlt man keine Abgeltungssteuer!
Und wenn man dann einen Teil des Gewinnes immer in einen Rürupvertrag weiterreicht kann man auch ein lebenlang ohne Steuer weiter mit Aktien handeln.
Ein sog. Rentenfaktor liegt jedem Versicherungsvertrag zu Grund.
Zu Vertragsbeginn legt der Versicherer fest.
Für 10.000 Guthaben erhalten Sie eine monatliche Rente von z.B. 50 Euro.
Je älter man bei Vertragsabschluss ist desto schlechter wird der Rentenfaktor.
Daher sollte man frühzeitig einen Rentenvertrag abschließen, damit man einen guten Rentenfaktor sicher hat.
Eine interessante Möglichkeit finde ich zum Beispiel Geld in AKtien anzulegen und bei Höchstständen einen Großteil des Anlagebetrages in eine laufende Rürup-Rente zu stecken.
das Hauptproblem ist der Begriff "bei Höchstständen". Leider weiß man nie, wann die sind. Und kaum ein Profi und schon gar kein Ottonormalanleger ist abgebrüht genug, um in Zeiten steigender Märkte rechtzeitig raus zu gehen.
Gordon Gecko und die Gier lassen grüßen!
Markt-Timing finktioniert nicht. Am ehesten noch, mit einem konsequent durchgehaltenen System. Aber auch das ist für den Privatmann kaum umsetzbar.
Fazit:
Aktien als Beimischung, am besten in Form von (Index)Fonds, aber nicht als ausschließliche Anlage (was für jede andere Anlageform auch gilt).
Gruß Paule
P.S.: Es gibt keine stabilen Aktien, weil es keinen stabilen Aktienmarkt gibt!