Riester-Rente zusätzlich zur betrieblichen Altersvorsorge
Guten Morgen,
seit ca. 20 Jahren zahle ich regelmäßig monatlich in eine betriebliche Altersvorsorge ein. Mein Arbeitgeber leistet auch einen Beitrag dazu. Von einem Bekannten wurde ich neulich auf die Riester-Rente angesprochen. Die sei äußerst lukrativ durch die staatliche Förderung. Lohnt es sich für mich tatsächlich, über die betriebliche Altersvorsorge hinaus auch noch in eine Riester-Rente einzuzahlen?
Was sind meine Vorteile oder kann ich eventuell Vorteile der Betriebsrente dadurch auch verlieren?
AW: Riester-Rente zusätzlich zur betrieblichen Altersvorsorge
Hallo
Wenn man etwas fürs Alter tun will, sollte man das nicht mit einem einzelnen Produkt tun, sondern seine Beiträge splitten. Bav ist o.k. aber in der Auszahlung zu 100% steuerpflichtig, dazu kommen noch die anteiligen Krankenkassenbeiträge. Riester ist neben den Zulagen noch steuerlich absetzbar. Im Alter gibt es aber nur eine Rente (30% Kapitalauszahlung ist möglich), die versteuert werden muß. Man kann Riester nutzen, ohne die Bav zu beeinträchtigen. Das 3. staatlich geförderte Model ist Rürup. Sinnvoll nur für Gutverdiener und Selbstständige.
AW: Riester-Rente zusätzlich zur betrieblichen Altersvorsorge
Hallo Gerd/Knöterich,
ich interessiere mich auch für eine zusätzliche Vorsorge im Alter und deshalb habe ich mich über die Vor- und Nachteile der Riester-Rente informiert. Hauptvorteil ist meines Erachtens ist, dass das ersparte Kapital sicher erhalten bleibt und nicht z.B. gepfändet werden kann etc. Nachteilig muss man aber darauf bis zum 60. Lebensjahr verzichten (korrigieren sie mich bitte, wenn ich falsch liege).
Mir ist nur bis jetzt unklar wie das mit der Vererbung aussieht, da die nur im eingeschränkten Umfang möglich ist?! Weiß hier jemand mehr?
AW: Riester-Rente zusätzlich zur betrieblichen Altersvorsorge
An Gerd...
aha, wusste ich es doch ein Versicherungsfuzzi mit Hirnwäsche.
Sie leisten in jedem Tread Beiträge wenn denn auch mal Sachlich, die völlig an den Märkten vorbei gehen.
Eine Riester Rente hat die Vorteile, dass Sie Zulagen bekommen für welche Suie selbst nichts tun müssen. Dies hat der Gesetzgeber als Anreiz vorgesehen damit der Interessierte zusätzlich für sein Alter vorsorgr.
Die Riester Rente ist eigentlich eine K.O. Erklärung der ursprünglichen Bismark Rente. Nur heist diese nicht so. Eine Rente nach einem gescheiterten Politiker zu nennen ist schon eine farce.
Het der Nutzer Kinder bekommt er inzwischen eine unglaubliche Förderung.
Sind die Kinder aus dem Haus muss der Sparer die Differenz der ursprünglichen Förderung aus eigenen Mitteln besteiten.
Die Rister Rente wir nur im eigenen Land ausgezahlt. Entschließt sich der Rentner auszuwandern und seinen Wohnsitz ins Ausland zu verlegen ist von der Riester Rente nicht mehr viel übrig.
Eine Rürup Rente kann einen Vorteil haben, wenn der Investor über ein großes regelmäßiges Einkommen verfügt aber nur deshalb, weil degressiv abgeschrieben werden kann. Wer darüber mehr wissen möchte fragt einfach nach.
Meine Meinung und bitte es ist nur meine Meinung, sollten mehrere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Da bin ich vollkommen bei Gerd.
Eine BAV ist schon mal ein gutes Instrument für einen Arbeitnehmer. Umso besser wenn der Arbeitnehmer diese finanziert.
Dass nach dem Stand heute diese nachbesteuert werden kann oder auch Abgaben darauf erfolgen, muss dabei jedem im Klaren sein.
Wir leben heute und niemand weiß was sich die nächste oder übernächste Regierung einfallen lässt um an unser Geld zu kommen.
Eigene Sparmaßnahmen der Regierung scheinen sicher nicht die Lösung der accuten Haushaltspläne zu sein.
Man kann keine wirkliche Empfehlung geben, denn jeder Bundesbürger ist durch unzählige Meinungen inzwischen verwirrt.
Wenn man mich nach meiner eigenen Meinung fragen würde?
Ich würde in der Tat auch streuen.
1. BAV als Angestellter ist o.K. Wird vo Brutto abgezogen. Aber wer auf Grund seines niedrigen Einkommens schon keine Lohnbsteuer bezahlt, dem bleibt nur die Sizialversicherunsgersparnis, die aber voraussichtlich im Rentenalter wieder berechnet wird.
2. Riester Rente: Meiner Meinung nach nur für sozial schwache geeignet
3. Rürup Rente: Nur für die Topverdiener geeignet
Für die übrigen Sparer bleibt nur das Invest der greifbaren Einschätzung.
Ich glaube zur Werterhaltung nur an Sachwerten. Bitte ist meine Meinung.
Eine Immobilie heute ist auch nichts mehr wert, sofern sie zur vermietung und Steuersparmodellen dienen soll.
Dennoch: Eine Immobilie so glaube ich, in einen Stadt Randbezirk mit maximal 4 - 6 Wohneinheiten ohne Aufzug mit kleinem Grundstück und dazu noch selbst bewohnt und diese bezahlt mit 50 % Eigenkapital, damit man auch in starken Infaltionszeiten nich günstiger wohnt als zu Mitezeiten das kann zumindest eine Lösung sein und eine Säule der Altersversorgung erfüllen.
Hierbei sind die Nebenkosten sehr gering. Unter Umständen verwaltet das Gebäude auch jemand aus der Hausgemeinschaft. Im finanziellen Enmgpässen sind solche Wohnungen auch stets wieder gut zu verkaufen.
Der zweite Punkt wäre eine Investition in Rohstoffen wie Gold, Silber, Kupfer, Holz oder Rohöl.
Hier ist ständig Nachfrage und das Angebot zu gering außer bei Oel.
Auch wen z.B. der Preis für Gold ebenso ständig variiert, so ist die Kaufkraft stets stabil, weil selbst die Regierungen ihre Währingen in Gold hinterlegen.
Aber auch das Invest in Energiewerten ist eine Krisensichere Anlkagevariation.
Atomkraft soll abgeschaltet werden und immer mehr Erneuerbare Energie soll erzeugt werden. Für mich ist dies der Wachstumsmarkt der nächsten 20 Jahre überhaupt.
Dazu gibt es jede Menge seriöse Anbieter.
Gerne gebe ich dazu ein Statement ab, wenn gewünscht.
AW: Riester-Rente zusätzlich zur betrieblichen Altersvorsorge
Hallo
Wieso Versicherungsfuzie mit Gehirnwäsche? Verstehe ich nicht. Hat vielleicht gewirkt.
Man muß schon sagen, Dein Auftritt hier ist von keiner Sachkenntnis getrübt.
Bismark hatte eine kapitalgedeckte Rente ins Leben gerufen. Das sollte man wissen. Diese wurde von Konrad Adenauer 1955 aufgelöst und das Geld zur Finanzierung der Bundeswehr verwendet. Gleichzeitig wurde mit der umlagefinazierten Rente, der "Generationenvertrag" ins Leben gerufen.
Wer Geld hat kann sicher auch in Gold und andere Rohstoffe investieren. Bei 1200 Dollar je Unze kein Thema. Selbstverständlich auch in geschlossene Fonds wie z.B. Windkraft. Alles aber eben Hochspekulativ und nicht jedermans Sache. Hier hat es schon mehr Verlierer wie Gewinner gegeben.Immobilie ist schon o.k. Vor allen wenn sie selbstgenutz ist. Nicht jeder kann und will sich das aber leisten.
"Übrigens gbt es die goldgedeckte Währunggibt es schon lange nicht mehr.
1944 wurde mit dem Bretton-Woods-Abkommen ein internationales Währungssystem geschaffen, das von dem durch einen Goldstandard definierten US-Dollar als Leitwährunggeprägt war. Die US-Zentralbank verpflichtete sich, Dollarreserven jedes Mitgliedsstaates des Währungssystems auf Verlangen zum Kurs von 35 Dollar je Feinunze in Gold umzutauschen."
Dieses System scheiterte 1973.
AW: Riester-Rente zusätzlich zur betrieblichen Altersvorsorge
Zitat von Gerd
Hallo
Wenn man etwas fürs Alter tun will, sollte man das nicht mit einem einzelnen Produkt tun, sondern seine Beiträge splitten. Bav ist o.k. aber in der Auszahlung zu 100% steuerpflichtig, dazu kommen noch die anteiligen Krankenkassenbeiträge. Riester ist neben den Zulagen noch steuerlich absetzbar. Im Alter gibt es aber nur eine Rente (30% Kapitalauszahlung ist möglich), die versteuert werden muß. Man kann Riester nutzen, ohne die Bav zu beeinträchtigen. Das 3. staatlich geförderte Model ist Rürup. Sinnvoll nur für Gutverdiener und Selbstständige.
Was hat Gerd denn nun hier geschrieben, was nicht zutreffend wäre??
@Brotherhood
Zitat: "Man kann keine wirkliche Empfehlung geben, denn jeder Bundesbürger ist durch unzählige Meinungen inzwischen verwirrt."
Also , das Einzige was mich hier verwirrt, ist Ihr Beitrag.
Warum solche Kraftausdrücke??
"Versicherungsfuzzi mit Hirnwäsche"
Mit "Bismark" meinen Sie sicher unseren altehrwürdigen Herrn Reichskanzler Otto von Bismarck? Oder war es doch der Bismarkhering?
"Eine BAV ist schon mal ein gutes Instrument für einen Arbeitnehmer. Umso besser wenn der Arbeitnehmer diese finanziert."
Was soll uns dieser Satz nur sagen? Wirklich verwirrend!
AW: Riester-Rente zusätzlich zur betrieblichen Altersvorsorge
Vieleicht sollte man das Thema umbennennen in: Hier gibt es die Antwort auf alle Fragen.
Aber Spaß bei Seite:
Gerds Bietrag war vieleicht etwas unterkomplex, aber als kurze Übersicht nicht unsinnig. (Und nicht an irgendwelchen Märkten vorbei ?!?)
Vieleicht wäre uns mehr mit einer sachlichen Rückkehr zur Frage geholfen, anstatt die Fragesteller mit einem völlig subjektiven Überblick über die große weite Welt zu verunsichern.
Zunächst @Knöterich:
Die Betriebliche Altersvorsorge zeichnet sich in der Regel aus durch die Lohnsteuer- und Sozialversicherungsersparnisse. Sie ist also in der Regel nicht, wie die Riester Rente, bezuschusst. (Kann aber - dazu unbedingt den Abschlussvermittler der Betrieblichen Altersvorsorge kontaktieren)
Die Riester Rente zeichnet sich durch die Zuschüsse aus, die man jährlich erhällt. Hier spart Vater Staat mit (154,- € pro Person und 185,- € bzw. 300,- € pro Kind (alle Angaben p.a.)).
Aber: Man bekommt die Zuschüsse nur in vollem Umfang, wenn man einen Teil (4% abzüglich Förderung) seines Vorjahreseinkommens selbst einzahlt.
-> je höher das Einkommen, desto geringer ist die Förderung relativ
oder je niedriger das Einkommen, desto höher ist die Förderung relativ
Extremfall ist der Mindesteigenbeitrag von 5,- € pro Monat für Geringverdiener oder Arbeitslosengeldbezieher, die trotzdem die volle Förderung erhalten.
Zur Frage: Ja, es gibt betriebliche Altersvorsorge die "Riester" gefördert ist. Das ist extrem selten, aber möglich. Da die Förderung nur einmal möglich ist (sie kann höchstens aufgeteilt werden), würde man in diesem Fall nicht sonderlich profitieren.
Viel warscheinlicher ist aber: Die betriebliche Altersvorsorge ist nicht "Riester"gefördert. Das würde bedeuten, es fallen keine Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge weg.
@Vivana:
-Richtig, das angesparte Kapital kann während der Ansparphase nicht gepfändet werden, auch nicht von Vater Staat, aber selbstverständlich kann später die Rente gepfändet werden.
-Richtig, man muß mindestens bis zum 60. Lebensjahr auf das Geld warten und kommt vorher nicht heran ohne die Förderung zu verlieren (was bedeutet der Staat fordert direkt die komplett erhaltene Förderung zurück (nicht aber die entstandenen Zinsen/Gewinne auf die Förderung)). Und die Riester Rente kann nur als Rente (außer 30%) in Anspruch genommen werden.
Das sehe ich aber nicht als Nachteil, ist aber Geschmackssache.
-Thema Vererbung: Im Vertrag wird ein bevollmächtigter für den Todesfall angegeben oder Testamentarische Verfügung oder gesetzliche Erbfolge.
Dem Erben steht der Vertrag zu, ist aber in dem Augenblick förderschädlich, heißt der Staat will seine komplette Förderung zurück haben.
Ausnahme: Der Ehepartner kann das komplette Guthaben incl. Förderung auf seinen eigenen Vertag übetragen lassen -> Förderungsunschädlich
@Alle:
Ich gebe zu bedenken, dass sowohl betriebliche Altersvorsorge als auch
"Riester"Rente der nachgelagerten Besteuerung unterliegen, also später in der Leistungsphase mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz besteuert werden.
Auf eine Diskussion, welche Form der Altersvorsorge die beste ist, werde ich mich hier nicht einlassen. Alle Formen haben vor- Nachteile in Förderung, Steuervorteilen, Sicherheit, Flexibilität und späterer Besteuerung.
Ich empfehle dringend sich den Rat eines Versicherungsmaklers einzuholen, der die persönliche Situation, das Einkommen, die Lebensverhältnisse und Wünsche seines Mandanten berücksichtigt und aus den vielen Angeboten des Marktes Vorschläge macht.
AW: Riester-Rente zusätzlich zur betrieblichen Altersvorsorge
Guter Beitrag. War aber alles schon gesagt und erklärt, wenn auch nicht so ausführlich. Entscheident ist aber der Inhalt und nicht die Länge des Beitrages.