Im Endeffekt müssten doch auch Trader wie swissquote von diesem Boom profitieren. Was denkt ihr, welche Aktien in diesem Sektor könnten mittelfristig steigen?
PS: Das ist mein erstes Posting hier. Betreibe Börse als Hobby. Ich versuche vor allem aus dem Newsflow meine Schlüsse für die mittelfristige Zukunft zu ziehen.
Interview mit Marc Bürki, CEO SWISSQUOTE
(Nur für Interessierte).
Stocks vom 02.11.2006
Hansjörg Ryser,
Stocks Awards 2006: «Herr Bürki, wo sehen Sie die Wachstumsgrenzen?»
200000 Kunden, dreimal mehr als heute, will Swissquote-Chef Marc Bürki in vier bis fünf Jahren gewinnen. Dazu plant die Online-Plattform unter anderem eigene Anlageprodukte.
Schweizer Aktie des Jahres
Stocks: Herzliche Gratulation zur Auszeichnung von Swissquote als Aktie des Jahres. Swissquote wächst und wächst. Wo sehen Sie Wachstumsgrenzen?
Marc Bürki: Besten Dank. Sicher gibt es eine Grenze, zumindest im Schweizer Markt. Unser Ziel sind 200000 Kunden. Wir können somit unsere Kundenzahl noch verdreifachen.
Wie sind Sie auf diese Zahl gekommen?
Marc Bürki: Laut einer Studie des Bankeninstituts der Uni Zürich haben etwa eine Million Schweizerinnen und Schweizer ein Wertschriftendepot. Von ihnen können 40 Prozent eine Dienstleistung wie sie Swissquote anbietet, nutzen. Und mit unserem Marktanteil von 50 Prozent sollten wir somit auf 200000 Kunden wachsen können.
Bis wann?
Marc Bürki: Bis in etwa vier bis fünf Jahren, wenn die Wachstumsrate von 20 bis 30 Prozent fortgesetzt werden kann. Das absolute Wachstum wird sich also noch beschleunigen.
Dann werden Sie Ende 2007 Kunde Nummer 80000 begrüssen dürfen.
Marc Bürki: Wenn wir nochmals 25 Prozent zulegen können, ist das durchaus möglich.
Wie hat sich der Marktanteil verändert?
Marc Bürki: Wir wachsen schneller als die Konkurrenz.
Wie stark hängt das Wachstum vom Börsenverlauf und der Stimmung der Anleger ab?
Marc Bürki: Die Aktivitäten werden sicher durch die Börsenstimmung beeinflusst. Ungünstig ist für uns jedoch bloss eine flaue Seitwärts- oder leichte Abwärtsbewegung, da in solchen Phasen die Handelsvolumen tief sind. Der Börsenverlauf hat aber nur einen geringen Einfluss auf unser Wachstum, wie die vergangenen vier Jahre gezeigt haben.
Und wie lautet Ihre Prognose?
Marc Bürki: Ich bin noch immer sehr zuversichtlich. Die Unternehmen haben einen sehr guten Geschäftsgang und die Fundamentaldaten stimmen. Der Aufwärtstrend dürfte deshalb auch an der Börse anhalten.
Welche Entwicklung verzeichnen Sie bei den vermögenden und institutionellen Kunden?
Marc Bürki: Etwa 8 Prozent unserer Kunden sind VIP, haben also ein Depotvolumen von über 200000 Franken. Etwas mehr als 10 Prozent sind Kunden von Vermögensverwaltern. Etwa 300 sind institutionelle Kunden. Sie handeln weniger aufgrund von kurzfristigen Trends, sondern verfolgen langfristige Anlagestrategien. Das bringt uns Stabilität und Konstanz im Handelsgeschäft.
Möchten Sie diesen Anteil vergrössern?
Marc Bürki: Diesen Trend wollen wir fördern und haben für diese Kunden ein eigenes Desk aufgebaut. Dieses Segment wächst doppelt so schnell wie jenes der Standardkunden.
Könnte Swissquote zur Transaktionsbank ausgebaut werden, welche für andere Banken den Wertschriftenhandel abwickelt?
Marc Bürki: Wir haben bereits ein paar kleinere Banken und einen Effektenhändler, welche über uns den Wertschriftenhandel abwickeln. Das ist ein Weg, wie unsere Lowcost-Organisation weiter genutzt werden kann.
Wie stark schränkt das regulatorische Umfeld das Wachstum ein?
Marc Bürki: Einige Einschränkungen gibt es in der Tat. Die Kundenidentifikation ist eine solche Schranke. Diese konnten wir mit der Post abbauen. Jeder Kunde erhält von uns mit den Konto-Unterlagen einen Voucher, mit welchem er die Identifikation kostenlos an jeder Poststelle vornehmen kann.
Haben Sie viele Rückweisungen?
Marc Bürki: Einige, ja. Zum Beispiel, wenn der wirtschaftliche Hintergrund des Berechtigten nicht einwandfrei etabliert werden kann.
Wie hoch sind die Investitionen, die für das Wachstum benötigt werden?
Marc Bürki: Wir können nicht genau abgrenzen, ob nun mit einer Investition neue Kunden gewonnen werden oder primär ein Bedürfnis bestehender Kunden befriedigt wird. Wir haben bisher unsere Investitionen recht einfach nach der Volumenentwicklung im Telefonhandel richten können. Zum Beispiel wurde seit ein paar Monaten die Londoner Börse immer beliebter. So haben wir nun diesen Handel auf der elektronischen Plattform aufgeschaltet. Um das Ziel von 200000 Kunden zu erreichen, müssen wir unsere Dienstleistungen und auch die Kundenbetreuung laufend erweitern.
Wächst damit auch der Personalbestand?
Marc Bürki: Wir haben rund 150 Mitarbeiter und werden unseren Personalbestand weiter ausbauen. Das Kundenwachstum bringt zwangsläufig mehr Betreuungsaufwand mit sich. Die Entwicklung von neuen Dienstleistungen und unsere «Online Wealth Management Tools» beschäftigen auch eine grössere Anzahl von Ingenieuren. Das Gleiche gilt in der Wertschriftenabteilung und bei der Überwachung der Dienstleistungen, welche laufend ausgebaut werden. Allerdings ist das Personalwachstum deutlich tiefer als das Wachstum bei der Anzahl Kunden.
Welche Neuerungen dürfen für das vierte Quartal erwartet werden?
Marc Bürki: Wir werden die Derivatbörse Eurex aufschalten. Dieser Handel wird im Moment noch telefonisch abgewickelt. Wir stellen zudem fest, dass der Kunde zwar seine Anlageentscheide selber trifft, aber eine Unterstützung bei der Selektion wünscht. Über Swissquote können inzwischen über 200000 Produkte gehandelt werden. Da wird es zunehmend schwieriger, die geeignete Wahl zu treffen. Wir entwickeln Werkzeuge, mit denen die Kunden ihre Auswahl eingrenzen können.
Die Banken raten den Kunden immer mehr, statt Direktanlagen zu tätigen, Produkte zu kaufen. Wie geht Swissquote damit um?
Marc Bürki: Ein sehr aktuelles Thema sind für uns die strukturierten Produkte. Das wird alles noch komplizierter, aber auch vielseitiger und exotischer gestalten. Da wird ein Selektionsmechanismus nötig sein.
In welcher Form?
Marc Bürki: Neue Filtermöglichkeiten werden dazu führen, dass Kunden ihre Strategien selbst festlegen können und das System die geeignete Anlagestrategie automatisch umsetzt. Diese Systeme werden die Bankberatung teilweise ersetzen können. Die Komplexität wird in der Finanzwelt stark reduziert.
Und was planen Sie da?
Marc Bürki: Wir benötigen eine Suchmaschine, die das Risikoprofil eines Produktes verständlich darstellen kann. Das Informationsbedürfnis ist bei diesen Produkten sehr stark.
Swissquote könnte ja auch selbst Produkte wie beispielsweise Indexfonds oder Indexzertifikate generieren.
Marc Bürki: Ja, etwas in dieser Art schauen wir uns an. Die Planung läuft in diese Richtung. Vielleicht bieten wir mal über die Beratung und Information hinaus ein eigenes Produkt an.
Sie könnten das Wachstum auch durch Übernahmen weitertreiben. Wie gross ist Ihre Kriegskasse?
Marc Bürki: Die Liquidität würde für eine Übernahme in der Grössenordnung von 50 Millionen Franken reichen. Dazu haben wir noch bedingtes Kapital. Doch die paar unabhängigen Mitbewerber sind für uns uninteressant. Und die grösseren sind im Besitz von Banken, welche keine Verkaufsabsichten hegen.
Und im Ausland?
Marc Bürki: Unsere Wachstumsmöglichkeiten sind in der Schweiz noch so gross, dass wir diese Möglichkeiten zuerst ausschöpfen wollen. Zudem sind wir auch etwas gebrannte Kinder. Gleich nach der Gründung 1999 hatten wir eine Niederlassung in Paris. Die mussten wir gleich wieder schliessen, und den Fehler wollen wir nicht wiederholen.
Wenn also ein Zukauf nicht ansteht, so könnten Sie die freie Liquidität an die Aktionäre ausschütten, zum Beispiel durch ein Aktienrückkaufsprogramm.
Marc Bürki: Wir haben eine Strategie gestartet mit einer ersten Dividenden- und Nennwertrückzahlung. Das wird weitergeführt. Ein Rückkaufsprogramm wäre auch eine mögliche Ausschüttungsvariante.
In den USA sind die Gebühren der Onlinebroker unter Druck. Und hier?
Marc Bürki: In den USA ist ein starker Trend zu tieferen Gebühren zu beobachten. Es gibt sogar einen Anbieter, der ganz auf die Kommissionen verzichtet. Allerdings haben die einen einheitlichen Markt mit einer Börse. Eine weitere Senkung wäre bei uns nur denkbar, wenn auf den weiteren Ausbau der Dienstleistungen verzichtet würde.
Trotzdem weisen Sie eine stolze Marge aus. So was lockt doch neue Konkurrenten an.
Marc Bürki: Wenn es so einfach wäre, hätte schon längst jemand Fuss gefasst. Nur schon die Banklizenz und die Regulierung sind in der Schweiz sehr aufwendig. Wohl deshalb ist der europäische Online-Broker E-Trade aber bisher nicht rundum in der Schweiz präsent.
Der einfachste Weg wäre wohl eine Übernahme von Swissquote.
Marc Bürki: Sicher würde ein Interessent erst einmal mit uns das Gespräch suchen.
Gibt es eine Bindung unter den Hauptaktionären, um eine Übernahme zu erschweren?
Marc Bürki: Wir haben keinen solchen Vertrag. 30 Prozent des Kapitals ist aber immer noch im Besitz von uns zwei Gründern. Und unsere Freude ist noch gross genug, Swissquote weiterzuentwickeln.
Bei der Schweizer Börse wurden seit Jahresbeginn Aktienverkäufe durch ein exekutives Verwaltungsratsmitglied und aus dem Management für über drei Millionen Franken gemeldet. Wollen Sie oder Ihr Mitgründer Paolo Buzzi ihre Beteiligung reduzieren?
Marc Bürki: Nein. Wir mussten verkaufen, um unsere Steuern bezahlen zu können.
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Hintergrund: Marc Bürki
Nach seinem Ingenieur-Studium an der ETH-Lausanne startete Marc Bürki seine Karriere in der Raumfahrt. Von 1987 bis 1990 war der Elektroingenieur bei der European Space Agency ESA in Holland tätig. Doch dann entdeckte der Telekommunikationsspezialist das Zukunftspotenzial des Online-Handels für Wertpapiere. Zunächst gründete er zusammen mit seinem Freund Paolo Buzzi Marvel Communications. Die Nachfolgefirma Swissquote, bei der Buzzi heute Technologiechef und Bürki CEO sind, wurde 1999 gegründet. Dem Börsengang und dem Erwerb der Banklizenz folgten Zukäufe unter anderem von Consors. Bürki, der 1961 in Tunesien zur Welt kam und in Marokko die Matura absolvierte, ist verheiratet und Vater einer Tochter und eines Sohnes. In seiner Freizeit setzt sich der Hobbypilot ins Cockpit des mit Freund Buzzi restaurierten Oldtimerflugzeugs und zieht ein paar Runden über dem Neuenburgersee.
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Swissquote: Wachstum nicht auf Sand gebaut
Schon auf Ende des dritten Quartals hat Swissquote die Jahresziele 2006 erreicht. Die Grenze von 60000 Kundinnen und Kunden mit einem Depotvolumen von 4 Milliarden Franken wurde bereits überschritten. «Seit 15 Quartalen wachsen wir konstant schnell», betont Mitgründer und CEO Marc Bürki. Kann die Kadenz von 25 bis 30 Prozent Zuwachs beibehalten werden, dürften schon Ende 2007 über 80000 Anleger ihre Wertschriften über die Onlineplattform handeln. Dazu wird auch das Sponsoring der Börsensendung von SF DRS beitragen.
Das Wachstum ist aber nicht auf Sand gebaut. Obwohl das Informations- und Handelsangebot laufend erweitert wird, wachsen die Kosten deutlich weniger schnell als die Erträge und sind auf 150 Franken pro Kunde und Quartal gesunken. Mit einer operativen Marge und einem Kosten-/Ertragsverhältnis von knapp 50 Prozent hat Swissquote rund 50 Millionen Franken Liquidität angehäuft. Da vorerst keine Übernahmen mehr in Aussicht stehen, werden die Mittel in den Ausbau des Geschäfts und für Ausschüttungen an die Aktionäre eingesetzt. Mit dem Verkauf von Werbeflächen, der Ausweitung des Zinsdifferenzgeschäfts und dem Zuwachs an vermögenden Kunden kann Swissquote das volatile Börsengeschäft zusehends durch stabilere Ertragspfeiler ausgleichen. Kann nach zwei schwächeren Quartalen wieder an den glanzvollen Jahresstart angeknüpft werden, so ist die Aktie zwar fair aber nicht überbewertet.
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Die Schweizer Aktie des Jahres 2006
Um mehrere Mausklicks der Konkurrenz enteilt
Bei aller Liebe zur Dramaturgie: Von einem Kopf-an-Kopf-Rennen kann bei der zum sechsten Mal durch die Stocks-Leserschaft durchgeführten Wahl zur «Schweizer Aktie des Jahres 2006» wahrlich nicht gesprochen werden. Mit fast einem Viertel aller Stimmen setzte sich der Online-Finanzdienstleister Swissquote vom restlichen Feld deutlich ab * auf immerhin je rund 10 Prozent brachten es ABB, Sieger des Jahres 2003, und das Biotech-Unternehmen Cytos.
In der Ausgabe 19/06 vom 21. September hatte Stocks dazu aufgerufen, jene Aktie auszuzeichnen, die den Anlegern 2006 am meisten Freude bereitete. Die Top-30, die dabei vorgestellt wurde, richtete sich nach den Top-Performern des gesamten Schweizer Aktienmarktes * angereichert um die Top Ten des Swiss Market Index(SMI). Und offensichtlich war letztlich nicht nur die Performance ausschlaggebend für die Wahl, denn nebst ABB (die seit Jahresbeginn allerdings eine stolze Performance von rund 45 Prozent aufweisen) gehören mit UBS, Roche und Baloise drei weitere Vertreter der Schweizer Eliteliga zu den Aktien-Lieblingen 2006.
Swissquote setzt den Trend fort, wonach die Titel aus der «zweiten Reihe»den Schwergewichten den Rang ablaufen. Nach Swisscom (2001), Givaudan (2002) und ABB (2003) hatte mit Geberit 2004 erstmals eine Aktie aus dem breiter gefassten Swiss Performance Index (SPI)die Oberhand, im vergangenen Jahr doppelte Swiss Steel, die heutige Schmolz +Bickenbach, nach. Dass es sich dabei nicht um eine Eintagsfliege handelt, beweist der erneut starke 5. Rang * die Innerschweizer sind bei den Stocks-Leserinnen und -Lesern hoch im Kurs.
ABB-Chef Fred Kindle schwenkt auf den Kurs seines Vorgängers Jürgen Dormann ein, der den taumelnden Industrieriesen wieder ins Gleichgewicht gebracht hatte. Das wird von den Investoren entsprechend gewürdigt. Sicher begünstigt durch die beeindruckende Kursavance von über 160 respektive 120 Prozent reihen sich Cytos Biotechnology und Schulthess ganz vorne ein. Das Schlieremer Unternehmen setzte auch dieses Jahr die Reihe positiver Studienergebnisse und damit seinen Aktien-Höhenflug fort * und wie so oft in dieser Branche entstehen parallel dazu auch gewisse Fantasien. Ein krasser Gegensatz dazu ist die über 150-jährige Schulthess: Das in der Klima- und Waschtechnik beheimatete Unternehmen legt solides Zahlenmaterial vor, wächst auf gesunde Art und Weise und gehört zu den ganz soliden Investments im Small & Mid-Cap-Segment. Zumindest in Sachen Performance stand man damit der «hippen» Biotech-Branche in nichts nach.
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CHF 400 war eine ziemliche Barriere, die heute durchbrochen wurde mit Sprung gleich auf 435. Titel wäre interessant gewesen, hatte stärkere Konsolidierung erwartet, da PE doch reichlich mit bald 30 und 2007 auch gut über 20. Renne den Kursen nicht hinterher, verpasst ist verpasst. Kann in Schwächephasen gelegentlich bös einbrechen, wegen sehr tünnem Handel. Vermutlich auch Optionengeschäftchen.
Ein Bekannter von uns ist hier recht stark engagiert. Am 9.2. ist dann 'Zahlenzeigen 2006' angesagt. Eilt bei mir noch nicht so, falls überhaupt... Evtl. lieber noch etwas Ascömli dabei haben, für alle Fälle.
Vermutlich hast du nichts verpasst. Ausser dass der Schlusskurs vom letzten
Freitag 580.- gewesen sein muss (vom Montag weiss ich's nicht) und dass ein Börsenbrief die SQ als 1.-besten Spekulationswert auf seiner Empfehlungsliste hält. SL 560.- (Es kommt hierbei bei ihm auf den Tages-Schlusskurs an). Aktuell wieder bei: Last 566.-. 8) Viel Glück.
Gut erwischt, Kompliment an beat. Handel ist ist heute etwas verzerrt und dünn.
Im Moment Stopp Trading, keine Ausführung. Ich lass mal stehen.
Handel läuft wieder. Limite 58.5 wurde zu 57.55 ausgeführt,
fair, trotz engem Markt. Man muss gelegentlich auch bei
fetten Kursen beim Handel etwas Pokern und halt zufrieden
sein, wenns rentabel läuft.
Bei 56.- - wohl zu früh - wieder gesammelt. Nach den massiv angestiegenen Derivateumsätzen an den Börsen und einem weiterhin tradingaktiven Markt, muss da ja Profit rauskommen. Chart sieht immer noch schwach aus.
Diese volatilen Marktumstände füllen die Kasse von SQ natürlich ganz schön. Hab jetzt um 57.- nachgeladen. Kommt vielleicht noch tiefer, aber dies war noch einer meiner Wunschkandidaten, wo ich unbedingt noch etwas nachlegen wollte. Da bezahlt man halt den Preis.
Wenn ich mir die Bewertung und das zu erwartende Börsen- und Marktumfeld anschaue... Unters Kopfkissen legen und in einem Jahr wieder anschauen, oder auf die Q2 (27.07.07) hin aufbauen. So oder so ein Winner.
In den naechsten Tagen habe ich selten Internet-Zugang und obwohl ich eher mit einer Korrektur rechne, wollte ich trotzdem vorher noch etwas Kleines einkaufen, fuer den Fall dass ich nicht recht habe.
Es sollte aber ein Titel sein, bei dem ich glaube, dass er auch bei einer Korrektur recht stabil bleibt. Swissquote ist einige der wenigen Banken, die sich praktisch 100% auf das Boersengeschaeft konzentriert und sie verdient ihre Gebuehren auch im Baerenmarkt.
Ob dieser Gedanke recht bekommt, wird sich rausstellen, jedenfalls habe ich jetzt eine Portion Swissquote im Depot.
Es sollte aber ein Titel sein, bei dem ich glaube, dass er auch bei einer Korrektur recht stabil bleibt. Swissquote ist einige der wenigen Banken, die sich praktisch 100% auf das Boersengeschaeft konzentriert und sie verdient ihre Gebuehren auch im Baerenmarkt.
Wahrscheinlich machst du irgend einen Überlegungsfehler. In einem Bärenmarkt leiden Banken immer umso mehr, je mehr sie vom Handelsergebnis abhängig sind. SQ also extrem stark.
Noch ein diesbezügliches Zitat aus der FuW zum letzten Quartalsergebnis der SQ:
Das Risiko schwingt aber in Valoren von reinen Onlinebrokern mit einem grossen transaktionsabhängigen Ertragsanteil stets mit. Kommt die Baisse, werden Swissquote zweifellos überproportional korrigieren.
...In einem Bärenmarkt leiden Banken immer umso mehr, je mehr sie vom Handelsergebnis abhängig sind. SQ also extrem stark.
Noch ein diesbezügliches Zitat aus der FuW zum letzten Quartalsergebnis der SQ:
Das Risiko schwingt aber in Valoren von reinen Onlinebrokern mit einem grossen transaktionsabhängigen Ertragsanteil stets mit. Kommt die Baisse, werden Swissquote zweifellos überproportional korrigieren.
Mal sehen, vielleicht liege ich da auch falsch. Zumindest am Anfang jeden Baerenmarktes ist die Anzahl der Transaktionen wegen der Panikverkaeufe sehr gross, aber wenn der Baerenmarkt lange andauert, dann sinkt das Interesse an der Boerse und auch die Volumen.
Mit einem laengeren Baerenmarkt rechne ich aber nicht, hoechstens eine Korrektur in aehnlichem Rahmen wie Ende Februar oder auch etwas groesser.
Also im Hinblick auf die Halbjahrespräsentation am kommenden
27. Juli dürfte Swissquote sicher keine schlechte Wahl gewesen sein.
Schliesslich brauchen recht zahlreiche Trader ja die Swissquote zum
Arbeiten. Und Swissquote verdient dabei doch ganz schön, wie man
den bisherigen Q-Berichten entnehmen kann. Und weil ich ja auch
zum guten Ergebnis beitrage, kriege ich doch auch etwas 'Provision'.-
sollte doch drinliegen. Oderr?
27-07-2007 07:52 Swissquote/H1: Reingewinn gesteigert - Prognosen für 2007 erhöht (AF)
Name Letzter Veränderung
SWISSQUOTE N 68.75 - (-%)
Gland (AWP) - Die Swissquote Group Holding SA ist mit der Vorlage der Halbjahreszahlen weiter auf Wachstumskurs. Die Online-Bank hat im ersten Halbjahr 2007 den Ertrag um 47,5% auf 54,5 (VJ 37,0) Mio CHF erhöht. Der Betriebsgewinn kletterte um 77,7% auf 30,6 (17,2) Mio CHF und der Reingewinn nahm um 34,4% auf 24,5 (18,2) Mio CHF zu, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.
Ein AWP-Konsens für die Zahlen ist nicht vorhanden, Schätzungen liegen einzig von Cheuvreux vor. Diese hat einen Reingewinn für das Halbjahr von 21,6 Mio CHF erwartet.
Swissquote weist im Halbjahresbericht ein Kundenvermögen von 5,6 Mrd CHF aus. Im Vergleich zu Ende 2006 betrug die Zunahme 58,8%. <<Aufgrund der ausgezeichneten Resultate im ersten Halbjahr>>, erklärte Marc Bürki, CEO von Swissquote, <<korrigieren wir unsere bisherigen Wachstumsziele für 2007 von 80'000 auf mindestens 85'000 Kunden
und den Neugeldzufluss von 1 Mrd CHF auf klar über 1 Mrd CHF. 2007 wird das mit Abstand beste Jahr in der Geschichte von Swissquote werden.>>
Ein Blick auf die Zahlen des zweiten Quartals zeigt, der Ertrag konnte in diesem Zeitraum mit 27,5 Mio CHF gegenüber dem bisherigen Rekordresultat im ersten Quartal 2007 (27,0 Mio CHF) weiter ausgebaut werden. Dazu beigetragen hat vor allem die überdurchschnittlich gewachsene Kundenzahl - sie erhöhte sich im ersten so wie im zweiten Quartal 2007 jeweils um mehr als 9% und lag damit rund 70% über den budgetierten 5% bis 6% pro Quartal.
Der Netto-Neukundenzuwachs betrug bisher insgesamt 12'313. Der Neugeldzufluss erreichte im ersten Halbjahr 617 Mio CHF und lag damit 25,6% über dem der Vorjahresperiode.
Leider keine Angaben über Gewinn/Aktie, ist mir zu blöd das selber
nachzurechnene. Im Aktienführer wird PE noch mit gut 20 angegeben,
forward dürfte dies nun bei Kurs CHF 60 eher etwas unter 20 liegen.
Bleibt interessant für Trades/Investments.
Wird diese E-bank auch noch durch US-Immo-Krise geknüppelt oder
dann jetzt durch US-inszenierte Schmetterphase der Märkte?