Scandia & Aspecta Fondgebunden

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  1. Avatar von bombenschaefer
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    Standard Scandia & Aspecta Fondgebunden

    Hallo erschtmah!
    Meine Lebenspartner Jürgen und ich haben dort versucht unseren Lebensstandard im Alter zu sichern. Die Scandia läuft seit 1999 mit mittlerweile monatlich knapp 180,- die Aspecta seit 2005 monatlich mit rund 110 Euronen. Beim Blick in die Abrechnungen wird uns schwindelig! Das ganze Geld ist irgendwo verbrannt. Unsere Berater erklären das mit Wirtschaftskrise und Kosten der ersten Jahre etc. und wir müssten nur abwarten das wird schon noch. So habe ich das schon öfter gehört (Scandia) Aber ich habe den Glauben daran mittlerweile verloren und würde gern aussteigen. Was empfehlt Ihr uns? Stilllegen oder Kündigen oder dem schlechtem Geld Gutes hinterher werfen.
    MfG Thomas & Jürgen O.

  2. Avatar von Graufell
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    Standard AW: Scandia & Aspecta Fondgebunden

    Hallo, Bombenschaefer!

    In einem hat euer "Berater", den ich lieber Verkäufer nenne, Recht: Die Kosten einer solchen Versicherung für die Altersvorsorge fressen tatsächlich alles auf. Tausende werden deinem Konto belastet, bevor auch nur ein einziger Cent in den Sparvorgang gelangt. Das nennt sich Abschlusskosten, die sich aus Provision für den Verkäufer und Verwaltungskosten aller Art zusammensetzen. Die habt ihr zu berappen.

    Ihr startet mit euren Verträgen also tief im Minus, bevor euer Geld irgendwann mal Junge kriegt.

    So, nun habt ihr fondsgebundene Rentenversicherungen. Seid doch mal so gut und guckt in euren Verträgen nach, wie diese Fonds heissen. Vielleicht findet ihr auch noch eine WKN, eine Wertpapierkennummer. Dann kann ich auch mehr über die Qualität eurer Fonds sagen.

    Deine Überlegungen sind richtig. Man soll schlechtem Geld kein gutes Geld hinterherwerfen.

    Und fragt doch nur erstmal interessehalber und zur Vervollständigung des Ganzen bei euren Versicherungen nach dem Rückkaufswert.

  3. Avatar von bombenschaefer
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    Hallo und Danke Graufell!

    Zur Scandia:
    Fondgebundene Lebensversicherung mit riesiger Auswahl an Aktien die ich nun nicht alle hier abtippen möchte bestehend aus Individuelle Auswahl, Portfolio S, Portfolio W. Dabei ist auch eine BU für 12,33.
    Der RW-> ~12.000 // VW -> ~14.000 // Leistung im Todesfall ~31.500

    Meine Aspecta:
    Fondgebundene RV Plus Invest Basic seit 2006 / BS 25.000
    -50% Fidelity European Growth der KAG Sicav
    -25% Templeton Growth Fund Inc.
    -25% DWS Invest Vermögenbildungsfds. I
    Zur Zeit je 10.000 Fondvermögen = ~ monatl. 25,- Rente

    Schatzies Aspecta:
    Fondgebundene RV Plus Invest seit 2006 / BS 12.500
    -Leistung Todesfall=Fondvermögen, min. Beitragsrückgewähr
    -50% Fidelity European Growth der KAG Sicav
    -25% Templeton Growth Fund Inc.
    -25% DWS Invest Vermögenbildungsfds. I

    MfG

  4. Avatar von Graufell
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    Gut. Alle drei genannten Fonds sind Klassiker, wobei der Templeton Growth die letzten Jahre etwas an Glanz verloren hat.

    Alle drei sind reine Aktienfonds. Templeton und der Vermögensbildungsfonds legen weltweit an, der Fidelity vorwiegend in Europa.

    Hier mal kurz die Wertentwicklung auf 10 Jahre gesehen:

    Templeton Growth: 48,85%
    Vermögensb. : minus 12,10%
    Fidelity European Growth: 25,99%
    (Quelle: Aktien | Aktienkurse | Fonds | Börse | Devisen | finanzen.net)

    Angefangen einzuzahlen habt ihr 2006. Ab ca. Mitte 2007 ging es mit den Börsen abwärts. Erst im März 2009 ging es wieder aufwärts. Und jetzt im Rahmen der Staatenkrise geht es wieder abwärts.

    Unter fondsweb.de – seit 1999 Deutschlands Fondswebseite Nummer 1 ist ein rückwirkender Sparplanrechner. Fonds eingeben, Sparrate eingeben, Datum eingeben und schon erkennt man, was "hinten rausgekommen" ist. Als Fondssparplan ohne Versicherungskorsett.

    Selbst bei einem Anlagehorizont von 10 Jahren erwirtschaften reine Aktienfonds aufgrund der Schwankungen an den Finanzmärkten keine Renditen, die zufrieden machen.

    Der BVI (Bundesverband für Investment und Asset Management) hat ermittelt, dass man erst bei einer Anspardauer von 30 Jahren bei einem Aktienfonds tatsächlich mit einer positiven Rendite rechnen kann. Je nach Qualität des Fonds liegt die Rendite zwischen 6 und 12% pro Jahr.
    (Quelle: Biallo.de Das Verbraucherportal für private Finanzen)

    Allerdings kann man nie vorhersehen, wie sich die Märkte entwickeln.

    Und mal Hand aufs Herz: Wer hält 30 Jahre lang diszipliniert durch?

    Dazu kommen noch die Kosten, die sich aus dem umschliessenden Versicherungsvertrag ergeben, die bei eurer Anlage wie Mühlsteine am Hals wirken. Deshalb und aus anderen Gründen halte ich eine Altersvorsorge auf Basis eines Versicherungsvertrages sowieso für ungeeignet. Egal, ob fondsgebunden oder klassisch. Die bekannten Verbraucherschützer sehen das genauso.

    Geldanlagen, die dem wichtigen Ziel der Altersvorsorge dienen, muss man im Auge behalten und auch mal berichtigen können. Und die Kosten dürfen die Rendite nicht auffressen.

    Wer ruhig schlafen möchte, für den sind meiner Meinung nach reine Aktienfonds ungeeignet. Wer sich grundsätzlich für Fonds entschieden hat, und etwas ruhiger schlafen möchte, für den sind sogenannte Mischfonds besser geeignet. Flexible Mischfonds, die alle Aktien verkaufen können, wenn es an den Börsen brennt und auf defensive Anlagen ausweichen können.

    Wer Wert auf stabile Erträge ohne auf und ab legt, für den kommt eher ein Banksparplan in Frage.

    Das Bauchgefühl bei der Geldanlage muss stimmen. Und das tut es bei euch in meinen Augen nicht mehr.

    Entschuldigt bitte die langen Ausführungen, aber nur so versteht man die ganzen Haken und Ösen besser. Immerhin geht es um einen Haufen Geld für später.

    Und vielleicht helfen euch meine Erklärungen, eine Entscheidung zu finden. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er vielleicht den Fonds (innerhalb seines Versicherungsvertrages) wechselt oder das ganze hoffnungsfroh aussitzen möchte oder weniger Beiträge zahlen möchte oder ganz aussteigen möchte und anders anlegen möchte.

  5. Avatar von bombenschaefer
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    Holla Graufell!
    Ich schreib ja grade hier um andere als die üblichen Meinungen zu erfahren. Die meisten Berater/Verkäufer ob hier oder Bo sagen natürlich durchhalten aber deren Meinung ist nicht ganz unabhängig. Hier kratzt die eine Krähe der anderen kein Auge aus. Frage ist halt wie es nun weitergeht. Wenn ich Dich richtig verstanden habe rechnet es sich falls alles gut geht > 2030. Mein Bauch sagt dazu NEIN! Rückkauf oder Stillegen oder Runterstufen das ist jetzt die Frage. Was empfiehlst Du zu tun?
    MfG

  6. Avatar von EuroPaule
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    Hallo
    Zitat Zitat von Graufell
    Selbst bei einem Anlagehorizont von 10 Jahren erwirtschaften reine Aktienfonds aufgrund der Schwankungen an den Finanzmärkten keine Renditen, die zufrieden machen.

    Der BVI (Bundesverband für Investment und Asset Management) hat ermittelt, dass man erst bei einer Anspardauer von 30 Jahren bei einem Aktienfonds tatsächlich mit einer positiven Rendite rechnen kann. Je nach Qualität des Fonds liegt die Rendite zwischen 6 und 12% pro Jahr.
    (Quelle: Biallo.de Das Verbraucherportal für private Finanzen)
    ich möchte diese Aussage ein wenig relativieren. Sie trifft zu, wenn man genau aus heutiger Sicht die Vergangenheitszahlen betrachtet. Hätte man das vor zehn Jahren um diese Zeit gemacht, wären auch bei Laufzeiten von fünf und zehn Jahren zweistellige positive Renditen pro Jahr rausgekommen.
    Damals standen wir am Ende einer mehr als 20jährigen Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten. Davor ging es 20 Jahre fast nur seitwärts (mit Schwankungen). Es sieht so aus, als wären wir die letzten 10 Jahre wieder in so einem schwankungreichen Seitwärtstrend.
    Aber niemand kann seriös sagen, wie es die kommenden 10, 20 Jahre aussehen wird. Wer heute in Aktienfonds spart, kauft vielleicht gerade billig ein und wird einmal viel Freude haben, oder er wird dieses Investment bereuen. Alles ist möglich.

    Zitat Zitat von Graufell
    Wer Wert auf stabile Erträge ohne auf und ab legt, für den kommt eher ein Banksparplan in Frage.
    Wen man sich die Entwicklung der gesetzl. Rentenversicherung ansieht, dann werden diese "stabil niedrigen" Erträge vielen wahrscheinlich nicht reichen und man wird die "schlafraubenden" Aktien irgendwie intelligent als zusätzliche Renditebringer brauchen. Das Dilemma der Deutschen... .

    Also was soll der Bombenschäfer tun?

    1. Mittlerweile sind die dicken Kosten (Provisionen) wohl bezahlt. Die bekommt Ihr auch nicht mehr zurück. Thema durch.
    Zum Trost: Das Geld ist nicht weg. Das hat jetzt nur jemand anderes .

    2. Prüfen, wie viel vom Beitrag tatsächlich in die Fonds geht, um die Kosten der Versicherung zu checken. Einfach mal jeden Monat nachfragen, wie hoch die Anzahl der Anteile an den einzelnen Fonds ist. I.d.R. Kaufen die Versicherer die Fondsanteile rund um den Monatsultimo. Also einfach mal die Anzahl der Anteile (Abzüglich des anteilbestandes vom Vormonat) mit dem Rücknahmepreis des Fonds vom ersten Werktag des Monats multiplizieren und alles zusammenzählen. Dann hat man einen Anhaltspunkt. Sollte das weniger als z.B. 98,5% des eingezahlten Beitrages sein, ist ggf. Handlungsbedarf gegeben.

    3. Nachfragen oder Nachgucken, ob es so etwas wie eine Schlussüberschussbeteiligung gibt. Wenn nicht und die Kosten unter 2. über 1,5% liegen würde ich den Vertrag still legen und einen freien Sparplan bei einem Fondsdiscounter machen.

    Zu beachten ist natürlich, ob eine Absicherung bei Berufsunfähigkeit eingeschlossen ist. Dann muss natürlich anders gerechnet werden und eine Stillegung macht wahrscheinlich weniger Sinn.

    Gruß Paule

  7. Avatar von Graufell
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    Was soll Bombenschaefer tun? (Wo hast du überhaupt diesen Namen her?)

    Du sitzt in einer Zwickmühle. Es gibt zwar Optionen, aber bei jeder wirst du Federn lassen. Dafür sorgt dein Vertrag.

    Jeder Sparer, jeder Anleger ist anders gestrickt. Der eine geht ein kleines Risiko ein, der andere ist mit seinem Sparbuch zufrieden. Dem einen macht es nichts aus, ein paar Tausend in den Sand zu setzen, der andere verfällt darob in Depressionen.

    Deshalb kann man dir auch keine allgemein gültige Empfehlung geben. Die Entscheidung musst du selber treffen.

    Den Vertrag still legen, ist eine Option. Die nicht unerheblichen Verwaltungskosten laufen allerdings weiter. Vielleicht steigt der Wert deiner Fondsanteile und gleicht die Verwaltungskosten aus. Vielleicht nicht.

    Ich persönlich in Kenntnis meiner eigenen Situation würde ein Ende mit Schrecken vorziehen, meinen Sparvertrag kündigen, den Rückkaufswert einstecken und als Einmalzahlung in einen Fonds meiner Wahl einbringen, damit er wenigstens etwas von meinem Geld im Laufe der Zeit zurückholt.

    Einen Ansparvorgang würde ich fortführen bzw. neu aufnehmen. Wie es Herr Paule geschrieben hat. In einen Fonds, der zu mir und meinem Bauchgefühl passt. Ohne Knebelrahmen einer Versicherung. Bei einem Fondsdiscounter oder einer Direktbank, die deinen gewählten Fonds mit 0% Ausgabeaufschlag anbietet.

    Wenn mir ein stressfreier Banksparplan mehr zusagt als Fonds, wäre das auch in Ordnung.

    Es gilt die Faustregel, je weniger Risiko, je sicherer die Geldanlage, desto mieser die Rendite für meine sauer verdienten Kröten.

    Da ein Forum nicht die alleinseligmachende allumfassende Hilfe und Beratung bietet, würde ich meinen Vertrag zusätzlich von der Verbraucherzentrale prüfen lassen. Speziell zu der Frage, was man maximal bei einer Kündigung herausholen kann. Die Vertragsüberprüfung kostet zwar etwas, aber das ist nicht alle Welt.

    Nun verdau das alles erstmal und melde dich bei Bedarf wieder.

  8. Avatar von Gerd
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    Hallo

    Schlechtem Geld sollte man kei gutes Geld hinterherwerfen. Das ist richtig. Aber man sollte auch nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Die Skandia ist eine Katastrophe. Eine eierlegende Wollmilchsau. Ein bischen Rente, ein Stückchen BU und dann auch noch eine kleine Todesfallsumme. Das Ding kann nie Rendite erwirtschaften. Dazu ist eine BU aus dieser Zeit auch noch verweisbar. Rausgeschmissenes Geld. Über die Aspecta sollte man etwas länger nachdenken.

  9. Avatar von bombenschaefer
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    Hallo erst ein mal und DANKE für die regen Tips hier!
    Ich habe jetzt schon mal die Gesellschaften aufgefordert mir die aktuellen RW zukommen zulassen um dann besser schauen zu können was sich als lohnend erweist. Kann man an dieser Stelle schon abschätzen was der Unterschied zwischen stilllegen & kündigen mit sich bringt? Bleibt z.B. die BU und LV erhalten und wie? Was meint BU verweisbar??
    MfG aus KS

  10. Avatar von Gerd
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    Hallo

    Bei Beitragsfreistellung bleibt ein Teil der Versicherung erhalten. In welcher Höhe bekommen sie mitgeteilt.
    BU verweisbar heißt:Gezahlt wird, wenn sie Ihre zuletzt ausgeübte Tätigkeit, oder eine andere, ihrer Ausbildung und Lebenststellung entsprechende Tätigkeit, nicht mehr ausüben können. Also im Klartext eigentlich nie.

  11. Avatar von MaklerHH
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    Moin, moin,

    eigentlich ist hier schon recht viel gesagt wurden, daher habe ich lange überlegt, ob ich noch was dazu beisteuern soll. Da ich selbst die Skandia als Teil meiner Altersvorsorge habe, habe ich mich für einen Beitrag hier entschieden.

    Mit der Skandia Versicherung hat man viel Licht und Schatten dicht beieinander. Die Fondsauswahl gehört mit zu dem Besten auf dem deutschen Markt. Die bisher gemachte Performance kann man damit zwar nicht ändern, wohl aber für die Zukunft durch einen Fondswechsel neu gestalten. Erfreulicher Weise ist der Fondswechsel hier kostenlos.
    Leider haben einige Tarife der Skandia sehr hohe Abschlußkosten, was sich sich gerade in den ersten Jahren auswirkt. Das sollte aber eigentlich bei einem Vertrag von 1999 durch sein (schon längst). Zu der Zeit gab es bei der Skandia eigentlich noch die sehr guten FLA Tarife, allerdings parallel wohl auch schon sagen wir mal provisionsoptimierte...hier kann der Vertriebsweg eventuell eine Erklärung liefern.
    Eine sehr hohe Dynamik könnte den Vertragswert auch teilweise erklären, denn jede Dynamik wirkt wie ein kleiner Neuvertrag und die Kosten für den Erhöhungsbeitrag fangen dann wieder neu an zu laufen.
    In den meisten Fällen dürfte ein BU Schutz über eine andere Versicherung eingekauft, besser und günstiger sein. Also wenn eine Annahme bei einer anderen BU Versicherung vorliegt, dann kann dieser Kostenverursacher herausgenommen werden. Um die Todesfallsumme kommen Sie nicht herum, das war damals der Deal um die Steuerfreiheit zu erhalten. Eine Rentenoption haben auch andere Versicherer mit im Programm und wird wohl erst dann Kosten verursachen, wenn diese in Anspruch genommen wird. Hier eher sinnfrei.

    Entscheidend dürften die laufenden Kosten sein (abhängig vom Tarif), ob ein Festhalten Sinn macht. Grundsätzlich natürlich auch ob ein aktienorientiertes Produkt für Sie überhaupt in Frage kommt oder Sie lieber mit regelmäßigen (gut fürs Herz) aber dafür geringen Zinsen (schlecht für den Lebensstandard) leben wollen. Ich sage hier absichtlich nicht sicherer, denn bei so langlaufenden Anlagen wie für die Altersvorsorge gibt es außer Risiken aus Kursschwankungen und noch ganz andere Risiken, z.B. Inflation. Da machen Zinsanlagen nicht gerade die beste Figur und der aktuelle Kurs der Politik im Euro Raum schließt dieses Risiko nun nicht gerade aus...

    Gruß aus Hamburg

  12. Avatar von bombenschaefer
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    Hallo erstmal!
    Ich/Wir danken für die zahlreichen Antworten. Ich habe bei Aspecta und Skand(al)ia die RW´s, wie bereits geschrieben, angefordert. Wenn es darum geht haben die komischerweise sehr viel Zeit. Was passiert eigentlich wenn ich den Bankeinzug untersage Melde mich wenn es da genaueres gibt.
    MfG

  13. Avatar von bombenschaefer
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    Hallo!
    Hier nun die aktuellen Werte:
    Einbezahlt wurden ~ 17.900
    RW ~ 13.700
    VW ~ 16.000
    TS ~ 31.450
    Skandia sagt blos nicht kündigen sondern lieber Stillegen. Was meint Ihr?
    MfG

  14. Avatar von Gerd
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    Hallo

    Die Zahlen sind nicht sehr hilfreich. Da es zwei unterschiedliche Versicherungen sind, solltest Du auch die Werte getrennt aufführen.

  15. Avatar von bombenschaefer
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    Hallo Gerd!
    Das ist nur meine Versicherung, die Skandia eben.
    Bei meiner Aspecta sieht es für mich so aus das ich die nur beitragsfrei stellen lassen kann da Basisrente nach Rürup. RW 0€
    Bei Schatzi läuft es anders. Hatte ich ja bereits vermerkt Fondvermögen derzeit rund 1.600. RW1.430.
    MfG

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    Ich sage weder noch, weiterzahlen wäre eine sinnvolle Option.

    Die Zahlen sehen auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aus. Man müßte natürlich die genauen Versicherungsunterlagen in den Händen halten und sehen was in dieser Zeit alles passiert ist, aber bei lang laufenden AV Verträgen im Versicherungsbereich kommen die meisten Verträge so nach 10 Jahren an die Summe der eingezahlten Beiträge, bei fondsgebundenen Produkten natürlich früher oder später, je nach Wertentwicklung der hinterlegten Investmentfonds. Wie schon erwähnt, hier könnte ein Fondswechsel innerhalb der Police Sinn machen.

    Außwerdem dürfte dieser Altvertrag noch steuerfrei sein, insofern muß man heute erst mal was besseres finden, was nach Steuern betrachtet gleichwertig ist. Schwierig würde ich schätzen.

  17. Avatar von Gerd
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    Hallo

    Entschuldigung. Ich hatte auf die Überschrift geschaut. Beitragsfrei stellen ist eine Option. Die Todesfallsumme in der Versicherung kostet auch in Zukunft viel Geld. Das ist nun mal der Nachteil der Lebensversicherung. Bei der Rürup fließt das ganze Geld sofort in die Rente. Rürup ist zur Zeit zu 70% steuerlich absetzbar. Ist aber eine reine Rente (kein Kapitalwahlrecht), die im Alter zu 100% versteuert werden muß. Die LV Skandia ist steuerfrei als Kapitalauszahlung. Hier ist die Rendite aber auf Grund der mitfinanzierten Todesfallsumme eine Katastrophe.

  18. Avatar von bombenschaefer
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    Hallo em!
    Die Scandia läuft noch ~20 Jahre. Zur Zeit gehen ~250 per anno für die Verwaltung drauf. Die BU ist verweisbar und 30K€ im Todesfall überzeugen mich nicht wirklich. Bei einer Kündigung verliere ich zwar ~20% aber im Moment rät mir mein Gefühl dazu ...
    Bei Aspecta tendiere ich zu laufen lassen nur eben weg mit der Dynamik
    MfG

  19. Avatar von Gerd
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    Hallo

    Betreff Scandia: Man sollte schlechtem Geld kein gutes Geld hinterherwerfen. Der Verlust wird in den nächsten Jahren noch höher.

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