Lohnenswerte Altersvorsorge für junge Selbstständige
Liebes Forum!
Ich bin 27 Jahre und habe mich gerade als Goldschmiedemeister selbstständig gemacht. Der Betrieb ist noch im Aufbau und ich hoffe, in den nächsten Jahren noch expandieren zu können. Da ich aber jetzt bereits für meine Rentenzeit vorsorgen will, bin ich auf der Suche nach einer günstigen, aber dennoch lohnenswerten Form.
Ist in jungen Jahren die Rürup-Rente eine gute Alternative zu teuren privaten Rentenversicherungen? Oder ist das lediglich ein kleines Zubrot für später? Ich bin auf dem Gebiet totaler Anfänger und freue mich über Ratschläge
AW: Lohnenswerte Altersvorsorge für junge Selbstständige
Hallo
Rürup ist für Selbstständige die einzige reale Möglichkeit in Form einer Altersvorsorge Steuern zu sparen. Bis 20.000 € im Jahr sind als Betriebsausgabe steuerlich absetzbar. Zur Zeit noch prozentual untersetzt. Dieses Jahr 70%. Jedes Jahr 2% mehr. Also 2025 sind 100 % der 20.000 € steuerlich absetzbar. Man sollte aber auch hier mit kleinen Beiträgen anfangen. Mit Einmalzahlungen kann man immer noch zum Jahresende aufstocken. Das sollte man dann aber in Absprache mit seinem Steuerberater tun.
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Ob sich sowas lohnt ist immer eine Frage der, bingo individuellen Situation, generell gilt je höher der Steuersatz jetzt, desto mehr machen steuerlich geförderte Produkte Sinn. Nicht wissend wie der Betrieb organisiert ist, kann es bei einer GmbH Konstruktion noch ganz andere Möglichkeiten geben. Hier kann man durch eine betriebliche Altersvorsorge bereits heute 100% steuerlich absetzen, allerdings auf Kosten der Höchstbeiträge bei Rürüp. Außerdem sollte man auch die Auszahlungszeit der Renten mit betrachten, da hier Dinge wie Status in der Krankenversicherung mit entscheidend sind.
Teuer sind sowohl private Rente wie auch Rürüprente, vielleicht ist aber das eine passender für Sie als das andere.
AW: Lohnenswerte Altersvorsorge für junge Selbstständige
Also wenn es nach den Verbraucherschutzheiligen ginge, stecken Sie Ihre Altersvorsorge am besten in eine ausgewogene Briefmarkensammlung!
Ich möchte diesen Leuten wirklich nicht zu nahe treten, aber gerade diese Institution widerspricht sich in zuverlässiger Regelmäßigkeit und verteufelt heute, was gestern noch mit Lobgesängen gefeiert wurde und umgedreht. In einem Artikel der Verbraucherschutzzentrale Hamburg " Schließen Sie keine Kapital-Lebens oder Rentenversicherung ab" guckst Du hier: Verbraucherzentrale Hamburg e.V. führen sie zwar die schlimmsten Kapitalvernichter auf, versäumen es aber völlig zu erwähnen, dass es eben auch gegensätzliche , hervorragend arbeitende Gesellschaften zu diesen Produkten gibt. Und um dem noch die Krone aufzusetzen, empfehlen sie Fondsprodukte. Ganau das , was sie in vorheriger Zeit angeprangert haben. Auweia!! Ich verweisse in diesem Zusammenhang auf einen sehr guten Beitrag des Magazins Plus-Minus der ARD, ( auf solche Sendungen berufen sie sich ja auch ständig) in der das Fonds-Desaster ausführlich beschrieben wurde.
Sonstig kann ich Graufell nur beipflichten. Lassen Sie sich Zeit, prüfen und vergleichen Sie genau. Machen Sie sich vertraut mit den unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten und deren Risikobehaftung. Nutzen Sie einschlägige Fachliteratur, wie oben bereits benannt.
Führen Sie auch mal ein Gespräch mit Ihrer Steuersozietät. Steuern sparen kann ich nur , wenn ich auch welche zahle. Gerade bei Existenzgründern liegen die Abschreibungsmöglichkeiten bei Beginn der Selbstständigkeit oft sehr hoch, so dass die Steuerrelevanz meist zu vernachlässigen ist.
Völlig unschlüssig ist für mich, warum eine private Rente nun teurer sein soll, als eine Rüruprente. Das ist großer Käse!!
Die Unterschiede liegen im Wesentlichen bei den verschiedenen Abschlußkosten, Provisionen und nachhaltigen Verwaltungskosten der einzelnenGesellschaften! Eben aus diesen Gründen macht es sich bezahlt, dass eine vorherige sorgfältige Auswahl getroffen wird. Auffällig ist auch, dass immer wieder die Gesellschaften die höchsten Renditen für Ihre Kunden erwirtschaften, die nicht den Aktionären verpflichtet sind!! Unterschiede von über 30.000 Euro in den Ablaufleistungen sind doch wirklich erheblich und machen jede Grundaussage zur Rendite eigentlich nichtig. Bsp. gefällig: Quelle Map - Report / Abdruck in Hamb. MOPO
30 Jahre Laufzeit / 1200 Euro Beitrag p.a. gibts beim Testsieger 108825 Euro ( Debeka) ( soll keine Eigenwerbung sein, ist aber nun mal so ) im Durchschnitt 86.626 Euro und bei der auf Platz 47. gewerteten Gesellschaft ( Name nenne ich anstandshalber nicht) nur noch 74.906 Euro. Also 33.919 Euro Unterschied!!! Wenn dies kein Argument ist genauer zu prüfen was man tut, dann ist man später auch selbst schuld und sollte sich nicht darüber beschweren. Dabei ist es auch völlig egal, ob das Produkt nun eine Lebens - oder Rentenversicherung ist! Bei der Geldvermehrung liegt da kein Unterschied. Lediglich bei Todesfall ist die Leistung abweichend, so das eine Rente ohne Todesfallversicherung sogar noch rentabler in der Ablaufleistung ist.
Noch ein Wort zu den Kosten im Allgemeinen. Eigentlich finde ich, ist es doch klar das Kosten entstehen. Schließlich müssen die Leute für Ihre Arbeit bezahlt werden. Oder ist hier jemand, der generös nur für einen Händedruck durchs Leben wandelt?! Wie gesagt, nur die Unterschiede bei den Kosten sollte man im Auge behalten.
Übrigens sind bei Versicherungen die Kosten ja nun ausgewiesen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Branchen!! Oder hat jemand beim Autokauf in seinem Kaufvertrag irgendwo nachlesen können, wieviel das Auto wirklich wert ist oder wieviel Provision für den Verkäufer anfällt?? Wenn schon Transparenz, dann bitte bei allen. Vielleicht sollte man mal beim Bäcker fragen, wieviel man tatsächliche Nahrungsmasse am Brötchen kaut und wieviel Betriebskosten im Teig verrechnet sind!:eek: ( Spass muss sein )****
AW: Lohnenswerte Altersvorsorge für junge Selbstständige
Och, Mensch, ja, Herr Spezi, Sie als Versicherungsvermittler tun mir jetzt richtig leid. Diese bösen bösen Verbraucherschützer. Haben die doch tatsächlich durchgesetzt, dass die Kosten der Versicherungsprodukte in den Vertragsunterlagen stehen müssen, die man nach Abschluss zugeschickt bekommt.
Waren das noch Zeiten, als man ungestraft ahnungslose Menschen aufs Versicherungsglatteis locken durfte, gell? Und wenn man dann seine "Kunden" begegnete, konnte man ja schnell die Straßenseite wechseln oder sich in einem dunklen Hauseingang verstecken. Befremdlicherweise waren die "Kunden" gar nicht mehr so freundlich, wenn sie merkten, was der nette Herr von nebenan ihnen angedreht hatte.
Sie werden nicht müde, diese üblen Verbraucherschützer, und zerren eine Versicherung nach der anderen vor den Richter und stellen die Knebelverträge auf den Prüfstand.
Und was kommt dabei raus? Schlimme Dinge wie mehr Transparenz in den Verträgen, mehr Rechte für den Verbraucher, höhere Rückkaufswerte, wenn der Verbraucher endlich merkt, was ihm da aufgeschwatzt wurde und vieles mehr, was dem tapferen Versicherungsvermittler kalte Schauer des Entsetzens über den Rücken treibt.
Wie soll man unter diesen Umständen noch provisionshaltige Verträge abschließen, wenn man alles offenlegen muss? Sogar was ein Produkt kostet.
Na ja, bleibt ja noch die Hoffnung, dass der Versicherungsnehmer das Kleingedruckte, wo die Kosten stehen, nicht liest.
Wäre es generell nicht viel besser, der Verbraucher erfährt den Brötchenpreis erst, wenn er sie gegessen hat? Ein Heidengeld könnte man damit machen. Ach, Spaß muss sein.
Wo wir gerade bei Spaß sind: Würde auch gerne über den Anlagetipp der Verbraucherzentrale lachen. Wo steht das nochmal mit den Briefmarken?
Und um welche Fonds ging es bei dem Fondsdesaster? Aktienfonds? Rentenfonds? Mischfonds? Deka-Fonds? DWS-Fonds? Fonds, die in Rentenversicherungen stecken?
Welchen Beitrag von PlusMinus meinen Sie denn? Diesen hier etwa:
AW: Lohnenswerte Altersvorsorge für junge Selbstständige
Ach Herr Graufell, so langsam tun Sie mir wirklich leid.
Auch wenn Sie sich hier immer wieder sehr einseitig äußern und außer der Sippenhaftung bei der Diskreditierung der Branche nix bewerkstelligen können, finde ich es doch befremdlich, dass Sie nicht in der Lage sind das Geschriebene aufmerksam zu lesen oder zu interpretieren. Ihre Ignorranz ist auch eine Aussage zur Qualität.
Es würde auch eine gewisse Größe zeigen, einfach mal anzuerkennen, dass es eben auch bessere Gesellschaften und auch bessere Versicherungskaufleute gibt. Auf die großen Unterschiede habe ich bei meiner vorgehenden Antwort hinweisen wollen, nicht mehr und nicht weniger!! Oder sind über 33.000 Euro Unterschied keine Erwähnung wert!?
Wir gehören nun mal nicht zu den großen Kapitalvernichtern, wie der Artikel es beschreibt. Aus diesem Grund finden wir da auch keine Erwähnung.
Ich lasse mich von Ihnen jedenfalls nicht in die Ecke schieben, wo Sie uns im Allgemeinen gerne hätten.
Und ganz im Gegenteil zu Ihren persönlichen Beleidigungen, kann ich mich bei jeden meiner Kunden sehen lassen!!! Ich hätte auch gar nicht die von Ihnen beschriebenen Strassenverstecke oder dunkle Hauseingänge zur Verfügung und auch nicht nötig! Wie vielleicht bekannt ist, wohne ich auf einer Insel und diese ist auch mein Wirkungskreis und das auch schon seit vielen, vielen Jahren. Hier kennt jeder jeden. Vertrauen ist hier alles und wird bei anständiger Arbeit auch entsprechend honoriert. Leute die Sie beschreiben habe ich schon viele kommen und gehen sehen, gerade hier auf der Insel!
Auch habe ich mich nicht abschätzig zu entsprechender Transparenz und und Darstellung der Kosten geäußert!!! Eben mal richtig lesen lernen!!! Ganz im Gegenteil! Ich bin sogar dafür und kalte Schauer des Entsetzens ergreifen mich dabei nun wirklich nicht! Habe lediglich gefordert besagte Transparenz auch an anderen Stellen einzufordern. Bei den Banken wurde ja nun auch nachgebessert. Nur ein Anfang und noch ausbaufähig.
Ach und Herr Graufell, ist Ihnen eigentlich aufgefallen, dass im besagten Verbraucherschutzartikel unsere Gesellschaft keinerlei Erwähnung findet?
Übrigens haben wir auf einstweilige Unterlassung geklagt, auch weil wir diese allgemeinen Aussagen für unzulässig halten.
Da finden Sie auch meine, wenn auch nicht ernstgemeinte Aussage zur Briefmarkensammlung.
Klagen seitens des Verbraucherschutzes gegen die Debeka sind mir momentan keine gegenwärtig. Aber da können Sie mich sicher aufklären.
Nehmen Sie einfach zur Kenntnis, dass wir zu den Top - Versicherern dieses Landes gehören, wenn es um Altersvorsorge geht. Ob es Ihnen nun gefällt oder nicht. Dies steht nämlich mit Regelmäßigkeit in allen Fachzeitschriften, die Sie mit Vorliebe selbst benennen.
Zu dem Beitrag von ARD Plus Minus habe ich leider keinen link mehr gefunden. Hier ging es unter anderem um ein älteres Ehepaar, dass dem Irrglauben unterlegen war, später mehr Geld für die Rente zu haben. Sie hatten eine Fondspolice bei der Vorsorge Leben und ein weiterer Beitrag beschreibt eine Fonds-Police der Skandia, die ja auch Ihre Verbraucherschützer in den "Himmel loben", bei der sie das meiste Geld verloren haben. Arno Gottschalk vom Verbraucherschutz Bremen äußert sich dabei recht deutlich. Wenn es Sie wirklich interessiert, ich habe den Beitrag leider nur als Media-Datei zur Verfügung. Kann ich hier aber leider nicht einstellen.
Aber auch hier sieht man wieder wie gegensätzlich Aussagen , ja widersprüchlich sein können. Der von Ihnen zuletzt genannte Beitrag steht zum Beispiel völlig im Gegensatz zu dem von mir benannten.
Ach Herr Graufell, welchen Beruf üben Sie eigentlich aus?
Ich hoffe doch alles nur ehrenamtlich! Aber vielleicht sind Sie ja auch schon Grauer Rentner.
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Kann durchaus sein, dass die Debeka bei verschiedenen Tests gut dasteht. Wenn man 20 verschiedene fettige und ungesunde Frittenbuden miteinander vergleicht, muss eine die Beste sein.
Persönliche Angriffe gegen mich, meinen Beruf, meine angenommene Leseschwäche...usw. beweist ein großes Maß an Einfalt und Hilflosigkeit und haben in einer Diskussion nichts zu suchen.
Mir z.B. reichen Fakten aus. Ich formuliere keine Beleidigungen und keine Herabsetzungen. Das kommt immer von denen, die ihr Pulver verschossen haben und den Fakten nichts entgegenzusetzen haben.
Da finden Sie auch meine, wenn auch nicht ernstgemeinte Aussage zur Briefmarkensammlung.
Klagen seitens des Verbraucherschutzes gegen die Debeka sind mir momentan keine gegenwärtig. Aber da können Sie mich sicher aufklären.
Sicher kann ich Sie aufklären. Wie immer mit Fakten:
Klar, dass es der Geldbranche nicht schmeckt, wenn die Kunden angeregt werden, aufmüpfig zu sein. Besonders der Versicherungswirtschaft passte es nicht, dass Kapitalversicherungen in dem Ratgeber nicht gut wegkommen. Sie antwortete auf das Erscheinen des Ampelchecks mit einem Bodycheck: Die Debeka Versicherung beantragte eine einstweilige Verfügung und versuchte, die Verbreitung des Ratgebers zu unterbinden. Zunächst erfolgreich. Doch hob das Landgericht Berlin nach mündlicher Verhandlung am 10. September 2009 das Verbreitungsverbot für den „Ampelcheck Geldanlage“ der Verbraucherzentrale Hamburg aufgehoben (Urteil vom 10.9.2009, AZ: 27 O 778/09). Da die Debeka keine Berufung eingelegt hat, ist das Urteil rechtskräftig. Damit kann der Ratgeber endgültig weiter vertrieben werden.
(Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg)
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Ja nur mit Fakten können Sie hier leider bisher nicht glänzen. Außer Diskreditierung, sprich Beleidigung eines ganzen Berufsstandes habe ich hier von Ihnen nichts gehört. Schon der Vergleich mit einer Frittenbude disqualifiziert Sie selbst und sagt viel über Ihr Niveau aus.
Ich kenne Ihren Beruf nicht, kann mich also diesbezügl. auch nicht persönlich geäußert haben!
Insofern gebe ich Ihnen recht, dass auch Sie dies unterlassen sollten.
Von Leseschwäche habe ich nichts geschrieben, lediglich den Wunsch geäußert doch bitte etwas sorgfältiger zu lesen. Weil ich ja vieles von dem was Sie geschrieben haben auch untestütze, wie z.Bsp. das sorgfältige Informieren in unabhängigen Fachblättern, keine schnellen unüberlegten Handlungen und Vertragsunterschriften, etc.
Aber auch Sie sollten doch nicht alle über einen Kamm scheren.
"Einfalt , Hilflosigkeit" , naja bei mir sicher nicht, da haben Sie nun wirklich den Falschen erwischt. Sind Sie es doch, der der Fragestellerin jede Antwort schuldig geblieben ist. Der lapidare Verweis auf geistiges Gegankengut anderer in Form von Linkempfehlungen ist nicht gerade überzeugend.
Ich wehre mich lediglich gegen Verallgemeinerungen, Sippenhaftung und Verunklimpfung eines ganzen Berufsstandes.
Der Ausgang der Klage war mir bekannt. Sie wollten doch wissen , wo ich das mit den Briefmarken gelesen habe. Übrigens hat hier doch die Debeka geklagt und nicht umgekehrt!? Und warum hat die Debeka keine Berufung eingelegt? Ich sage es Ihnen, weil Sie nicht namentlich erwähnt wird und deshalb die Klage zu keinen Erfolg geführt hätte. Finden Sie die Aussagen zum Ampelcheck wirklich allgemeingültig? Ich nicht.
Fakten zum Urteil gefällig!? Einstweilige Verfügung aufgehoben Zitat:
"Diese Entscheidung begründete das Gericht mit dem Argument, die Debeka sei von der Broschüre nicht unmittelbar betroffen und könne deshalb nicht gegen sie vorgehen. Das Gericht legte aber Wert auf die Feststellung, dass die Broschüre „Ampelcheck Geldanlage“ als Warentest indiskutabel sei und weder sachlich noch neutral gestaltet wurde. Der Richter wörtlich: „Die Broschüre ist inhaltlich nicht vertretbar. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.“
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Zitat von Glückskäfer
Liebes Forum!
Ich bin 27 Jahre und habe mich gerade als Goldschmiedemeister selbstständig gemacht. Der Betrieb ist noch im Aufbau und ich hoffe, in den nächsten Jahren noch expandieren zu können. Da ich aber jetzt bereits für meine Rentenzeit vorsorgen will, bin ich auf der Suche nach einer günstigen, aber dennoch lohnenswerten Form.
Ist in jungen Jahren die Rürup-Rente eine gute Alternative zu teuren privaten Rentenversicherungen? Oder ist das lediglich ein kleines Zubrot für später? Ich bin auf dem Gebiet totaler Anfänger und freue mich über Ratschläge
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Hallo crash,
da haben Sie wohl nicht ganz Unrecht. Um bei Ihrem Namen zu bleiben, wäre bei einem totalen Währungscrash die Anlage in Edelmetalle wahrscheinlich die beste Lösung gewesen.
Nur leider gibt es auch da viele teilweise dubiose Anlagegesellschaften, deren Sitz oft auch außerhalb Deutschlands liegt.
Übrigens war es nach dem Krieg auch so, dass selbst der Kleinsparer, der in Gold angelegt hatte, dieses dann unter Wert gegen ein Stück Brot getauscht hat. Was ich damit sagen will, dass dabei wieder nur der gewonnen hatte, der schon vorher an den "kleinen Leuten " verdient hatte.
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Hallo
Im Zusammenhang mit dem Gerichtsurteil ist die Begründung der Verbraucherschützer Interessant:
Die Verbraucherzentrale Hamburg hatte gegen die Mitte August erlassene einstweilige Verfügung Widerspruch eingelegt und sich dabei insbesondere auf die Behauptung gestützt, dass ihre Aussagen im „Ampelcheck“ lediglich Meinungsäußerungen im politischen und geistigen Meinungskampf seien. Sie erhebe „keinen, mit einem Warentest vergleichbaren Anspruch auf Neutralität und Objektivität.“ Wörtlich heißt es im schriftlichen Widerspruch weiter: „Sie (die Debeka) hat keinen allgemeinen Anspruch auf eine faire Bewertung.“
So, So. Wozu gibt es denn dann die Verbraucherschützer wirklich, wenn sie selber sagen, das sie nicht objektiv und neutral sind. Wird hier nicht mmer gerade mit dem Gegenteil geworben?
Im Klartext, hier geht es offensichtlich gar nicht um die Beratung der Verbraucher, sondern um eine Art Selbstbefriedigung der Verbraucheschützer.
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Zitat von Gerd
So, So. Wozu gibt es denn dann die Verbraucherschützer wirklich ....
Sagen Sie es mir.
Und vielleicht können Sie mir dann auch erklären, warum alle Verbraucherschützer sowie Fernsehmagazine wie PlusMinus, Monitor...usw. mit Fakten davor warnen, die Altersvorsorge in die Hände einer Versicherungsgesellschaft zu legen.
Und vielleicht können Sie, wenn Sie gerade dabei sind, auch diese Fakten entkräften.
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Hallo
Ich hatte die Antwort eigentlich von Ihnen erwartete. Sie sind doch der Experte. Warum diese renomierten Sendungen immer wieder auf dieses Thema einsteigen? Keine Ahnung. Vielleicht will man von der Katastrophe der GRV ablenken, die gerade in diesen Sendungen immer wieder hochgelobt wird. Ist schon merkwürdig. Bei dem für 2010 berechneten Durchschnittseinkommen, werden jeden Monat 508 € in die Rentenkasse eingezahlt. Dafür bekomme ich nach 45 Arbeitsjahren eine Rente von monatlich 1224 €. Wobei dieser Wert rein prognostisch ist. Heißt, ich muß 19 Jahre lang Rente beziehen um mein eingezahltes Geld wieder zu bekommen. Ich muß sagen 86 ist ein schönes Alter. Wenn das keine Spitzenrendite ist. Von der Rente gehen allerdings noch die Beiträge für die Krankenkasse, Pflegeversicherung und die Steuer ab. Das wäre doch mal was für die Verbraucherschützer. Ist aber gleich ein paar Nummern zu groß.
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Ach so. Ja. Ich verstehe. PlusMinus, Monitor, Panorama und wie sie alle heissen, wollen also von der Misere in der gesetzlichen Rentenversicherung ablenken und wettern daher gegen private Rentenversicherungen.
Schon klar. Ist zwingend logisch. Das ich nicht selbst darauf gekommen bin.
Zitat von Gerd
Hallo
Heißt, ich muß 19 Jahre lang Rente beziehen um mein eingezahltes Geld wieder zu bekommen.
Da hat einer unser Rentenprinzip nicht verstanden. Schon mal was vom Generationenvertrag gehört? In Kurzform: Die arbeitende Bevölkerung bezahlt durch ihre Sozialbeiträge die Einkommen der Rentner.
Eine angemessene Rendite so ab 85 bis 125 Jahren für eingezahlte Beiträge? Damit glänzen doch eher die meisten privaten Rentenversicherungen. Schade nur, dass die meisten Beitragszahler das nicht erleben.
Aber in einer Sache gebe ich Ihnen Recht: Die Situation der gesetzlichen Rentenversicherung ist katastrophal. Und jeder muss so gut er kann privat vorsorgen.
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Hallo
Vom Generationenvertrag habe ich noch nie etwas gehört. Ist mir völlig neu. Ich glaube sie sehen die von Ihnen zitierten Sendungen selber nicht. Gerade hier wird ja immer wieder von sicheren Renten und phantastischer Rendite geschwafelt und man wird nicht müde die private Vorsorge zu verteufeln. Ist schon eigenartig, das die Politiker es nun endlich begriffen haben das unser Rentensystem seit über 30 Jahren nicht mehr funktioniert und ausgerechnet die öffentlich rechtlichen Sender genau das Gegenteil behaupten. Was da in diesen Sendungen verzapft wird ist eigentlich schon strafbar.
Lohnenswerte Altersvorsorge für junge Selbstständige
Zitieren
In einem Artikel der Verbraucherschutzzentrale Hamburg " Schließen Sie keine Kapital-Lebens oder Rentenversicherung ab" guckst Du hier: 
( soll keine Eigenwerbung sein, ist aber nun mal so ) im Durchschnitt 86.626 Euro und bei der auf Platz 47. gewerteten Gesellschaft ( Name nenne ich anstandshalber nicht) nur noch 74.906 Euro. Also 33.919 Euro Unterschied!!! Wenn dies kein Argument ist genauer zu prüfen was man tut, dann ist man später auch selbst schuld und sollte sich nicht darüber beschweren. Dabei ist es auch völlig egal, ob das Produkt nun eine Lebens - oder Rentenversicherung ist! Bei der Geldvermehrung liegt da kein Unterschied. Lediglich bei Todesfall ist die Leistung abweichend, so das eine Rente ohne Todesfallversicherung sogar noch rentabler in der Ablaufleistung ist.
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Zitat von Mike Spezi
