wir (m44 und w41) denken gerade über das Abschließen einer Risikolebensversicherung nach und haben in den Antragsunterlagen gesehen, dass die Fragen nach der Krankengeschichte doch recht umfangreich sind.
Weiß jemand, wie die Versicherungsgesellschaften die Krankheitsgeschichte der Versicherungsnehmer bewertet? Konkret: wenn man angibt, innerhalb der letzten 5 Jahre psychotherapeutisch behandelt worden zu sein? Macht so eine Angabe die Versicherungsrate einfach "nur" teurer, oder gibt es auch Versicherungsgesellschaften, die den Antrag dann ablehnen, oder hat so etwas gar keine Auswirkung?
Gibt es beim Ausfüllen ganz generell Dinge, auf die man besonders achten sollte?
AW: Risikolebensversicherung und Krankengeschichte
Hallo!
Soweit ich weiss, ist eine psychotherapeutische Behandlung bei einer Risiko-LV kein Problem. Es sei denn, dass diese vielleicht direkt mit einem erhöhten Suizid-Risiko in Verbindung stünde.
Für die Versicherer sind eher wichtig: Bluthochdruck, Herz- und Kreislauf, (abgeheilte) Krebsleiden. Aber auch dort gibt es von Anbieter zu Anbieter Unterschiede, was die Annahmepolitik betrifft.
Während ein Bluthochdruck-Patient bei der einen abgelehnt wird, wird er vielleicht bei einer anderen mit Zuschlag genommen.
Ich würde mich bei einem Makler schlauchmachen, die sollten aus der Erfahrung wissen, welche Versicherer sich vielleicht etwas besser verhalten als andere.
Und natürlich muss der Antrag sehr akribisch ausgefüllt werden. Das ist allerdings bei einer Risiko-LV nicht ganz so wild, wie bei einer Berufsunfähigkeits-Rente.
Ich hoffe, geholfen zu haben...