Orientierung beim Zinssatz für eine Immobilienfinanzierung
Hallo zusammen....
Ich habe mich bisher nie für Finanzen interessiert, habe nicht viel anzulegen und benötigte bis jetzt auch keine Kredite. Jetzt möchte ich aber gerne eine Eigentumswohnung kaufen, deren Kaufpreis auch sehr günstig ist. Natürlich kann ich die mal eben so bezahlen, sondern brauche eine Immobilienfinanzierung. Wenn ich die Angebote im Internet miteinander vergleiche, sagt mir das leider gar nichts.
Ich bräuchte dringend eine Orientierung für die gängigen Zinssätze bei Immobilienfinanzierungen. Was ist „normal“, d.h. welcher Zinssatz ist der gängige für eine Finanzierung in Höhe von ca. 180000 Euro?
AW: Orientierung beim Zinssatz für eine Immobilienfinanzierung
Hallo,
also einen normalen Zinssatz auf x Kaufsumme gibt es so nicht.
Wenn du den nominal und den effektiv Zinssatz wissen möchtest,
hier mal erklärt:
Im Effektivzins sind die meisten Gebühren, die die Banken erheben inkludiert.
Also musst du dich nach dem Effektivzins richten.
Zudem kommt es auch darauf an, wieviel Eigenkapital du hast und wieviel Fremdkapital du benötigst.
Fremdkapital muss nicht nur die Bank sein sondern auch KFW,Wfa Fördermittel.
Am besten wendest du dich an deine Hausbank oder besser noch an auch hier im Forum die unabhängigen Baufinanzierungsberater.
Die schauen bei vielen Banken nach und ermitteln wo man die beste in Ihrem Fall Kondition bekommen könnte.
AW: Orientierung beim Zinssatz für eine Immobilienfinanzierung
Lieber Gossip,
Finanzierungskonditionen können nur individuell ermittelt werden. Wenn du individuell auf deinen Fall bezogen mal eine Richtschnur - wie du es nennst - bekommen möchtest, kannst du dich gerne mal an mich per Mail wenden!
Ansonsten kannst du auch deine Ausgangslage hier posten, dann kann ich evtl. öffentlich was allgemeines hier dazu schreiben.
Entscheidende Fragen sind:
- Höhe des Kaufpreises
- Gibt es Maklerkosten?
- Höhe des Eigenkapitals
- Bundesland Investitionsort ( wegen Fördermittel )
Der entscheidende Zins für den Kunden ist der Nominalzins, denn das ist der Zahlzins, der Vergleichszins ist der Effektivzins. Der Effektivzins ist bei mtl. nachschüssiger Zahlweise - die gängigste Zahlweise bei deutschen Kreditinstituten - immer höher als der Nominalzins, auch dann, wenn es null Gebühren gibt! Wir erfahrenen Banker erkennen sofort an dem Verhältnis, ob Gebühren, Disagio oder gar versteckte Kosten usw. in dem Angebot stecken!
In der Regel wird auf die Ausgangslage die der Kunde mitbringt, ein Finanzierungskonzept erarbeitet. Was bei einem Kunden das beste Modell ist, kann beim anderen Kunden schon wieder ganz anders aussehen!
"Die" Immobilienfinanzierung als Eilheilmittel für alle gibt es nicht, auch wenn einige Banken das gerne mal vorgeben, da sie unflexibel in ihren Möglichkeiten sind!