Anschlussfinanzierung für Eigenheim über Bausparvertrag?
Guten Morgen,
wir haben einen Darlehensvertrag für unser Einfamilienhaus bei der DKB. Da zahlen wir jetzt seit drei Jahren brav ab. Unseren Bausparvertrag haben wir damals weiterlaufen lassen und sparen im Monat ca. 100 Euro darauf. Eigentlich wollten wir dieses Geld für eine Renovierung nutzen, aber jetzt überlegen wir, ob es nicht auch sinnvoll sein kann, den Bausparvertrag für die Anschlussfinanzierung einzusetzen.
Wir hätten auch gerne mal mit einem Berater der DKB darüber gesprochen, aber leider geht dort nie jemand ans Telefon und schriftlich ist dieser Sachverhalt doch schwierig zu klären. Kann uns hier im Forum jemand weiterhelfen?
AW: Anschlussfinanzierung für Eigenheim über Bausparvertrag?
Wenn der Bausparvertrag an die DKB als Tilgungsersatz abgetreten ist - anders kann ich mir das nicht erklären, denn warum sonst wird die DKB in die Entscheidung mit eingebunden - dann wird es schwer, an das Guthaben ranzukommen.
Ungeachtet dass das eine aus meiner Sicht ein nicht geeignetes Finanzierungsmodell ist, wird die DKB wie erwähnt das Geld als Tilgung nicht freigeben.
Da die DKB eine Direktbank ist, gehe ich davon aus, dass ihr die Bank über einen Vermittler oder Makler vermittelt bekommen habt. Dieser wäre dann euer Ansprechpartner mit direktem Draht zur DKB.
Wäre die Finanzierung z.B. über uns vermittelt worden ( ungeachtet der Tatsache, dass wir bei Eigennutzung immer mind. 1 % Direkttilgung, also ein Annuitätendarlehen gewählt hätten ), dann würde ich jetzt an die DKB herantreten und diese bitten, das Guthaben gegen eine höhere Direkttilgung, also auf Annuität umstellen, freizugeben. Hier spielt es jetzt wieder eine enstscheidende Rolle, wie hoch damals der Auslauf war und/oder wieviel Guthaben in dem Bausparvetrag seinerzeit schon als Sicherheit vorhanden war.
Grundsätzlich gibt es immer Gestaltungsmöglichkeiten, diese müsste aber euer Vermittler aushandeln und wenn die Gesellschaft groß und bekannt und somit Kompetenz gegenüber der DKB hat ( wir hätten das ), dann ließe sich da was machen.
Wenn ihr direkt bei der DKB gezeichnet habt, dann kann sich das jetzt negativ auswirken.
AW: Anschlussfinanzierung für Eigenheim über Bausparvertrag?
Zitat von RedHeart
Guten Morgen,
wir haben einen Darlehensvertrag für unser Einfamilienhaus bei der DKB. Da zahlen wir jetzt seit drei Jahren brav ab. Unseren Bausparvertrag haben wir damals weiterlaufen lassen und sparen im Monat ca. 100 Euro darauf. Eigentlich wollten wir dieses Geld für eine Renovierung nutzen, aber jetzt überlegen wir, ob es nicht auch sinnvoll sein kann, den Bausparvertrag für die Anschlussfinanzierung einzusetzen.
Wir hätten auch gerne mal mit einem Berater der DKB darüber gesprochen, aber leider geht dort nie jemand ans Telefon und schriftlich ist dieser Sachverhalt doch schwierig zu klären. Kann uns hier im Forum jemand weiterhelfen?
RedHeart
Hallo RedHeart,
unter Umständen kann die Weiterbesparung Sinn machen.
1.) Wann läuft denn eure Zinsbindung aus?
2.) Bei welcher Bausparkasse habt ihr euren Bausparvertrag?
3.) Ist der Bausparvertrag an die DKB abgetreten?
Wenn Sie mir diese Fragen beantworten, dann kann ich ihnen dazu eine Rückantwort geben.
AW: Anschlussfinanzierung für Eigenheim über Bausparvertrag?
Vielleicht sollte ihr eure Frage noch präzieser stellen. was beabischtigt ihr bzw. warum wird die DKB in die Entscheidung mit eingebunden????
Lieber C.Andreas, natürlich kann die Besparung Sinn machen, wenn man in diesem Finanzierungsmodell "verhaftet ist" unter Umständen aber - wenn dieser abgetreten ist - muss er sogar weiter besprart werden.
Aufgrund der ungenauen Fragestellung muss davon ausgegangen werden, dass die User das Geld jetzt benötigen. Wenn eine Renovierung unabkömmlich ist und der Bausparvertrag frei ist, dann ist er erster Lösungsansatz, die Renovierung davon zu bezahlen. Anders herum, wird das Geld nicht benötigt, kann man nur dazu raten, den Bausparvertrag weiter zu besparen, um nach Zinsauslauf die Restschuld bzw. das Restrisiko zu minimieren.
AW: Anschlussfinanzierung für Eigenheim über Bausparvertrag?
Zitat von noelmaxim
Vielleicht sollte ihr eure Frage noch präzieser stellen. was beabischtigt ihr bzw. warum wird die DKB in die Entscheidung mit eingebunden????
Lieber C.Andreas, natürlich kann die Besparung Sinn machen, wenn man in diesem Finanzierungsmodell "verhaftet ist" unter Umständen aber - wenn dieser abgetreten ist - muss er sogar weiter besprart werden.
Aufgrund der ungenauen Fragestellung muss davon ausgegangen werden, dass die User das Geld jetzt benötigen. Wenn eine Renovierung unabkömmlich ist und der Bausparvertrag frei ist, dann ist er erster Lösungsansatz, die Renovierung davon zu bezahlen. Anders herum, wird das Geld nicht benötigt, kann man nur dazu raten, den Bausparvertrag weiter zu besparen, um nach Zinsauslauf die Restschuld bzw. das Restrisiko zu minimieren.
Nur was beabsichtigt der Fragesteller???
"Eigentlich wollten wir dieses Geld für eine Renovierung nutzen, aber jetzt überlegen wir, ob es nicht auch sinnvoll sein kann, den Bausparvertrag für die Anschlussfinanzierung einzusetzen. "
AW: Anschlussfinanzierung für Eigenheim über Bausparvertrag?
Hallo
Ganz einfach. Er will wissen ob er den BSV nach Ablauf der Zinsbindungsfrist zur Tilgung seines Darlehens verwenden kann. Da er davon keine Ahnung hat, wollte er mit der Bank über diese Möglichkeit sprechen und sich beraten lassen.
Hat er alles geschrieben.
Die Möglichkeit besteht und man muß darüber nicht mit der finanzierenden Bank sprechen
AW: Anschlussfinanzierung für Eigenheim über Bausparvertrag?
Ok, Gerd, so macht es dann Sinn. Scheinbar weiß der User nicht, dass es egal ist, womit man nach Zinsfestschreibungsende das Darlehen ablösen kann.
Dann sind natürlich meine Antworten etwas daneben;-)
Aber ganz ehrlich, ich unterstelle doch, dass das einem gesagt wird in der Beratung und beim Unterzeichnen des Darlehensvertrages, somit es den Darlehenskunden bekannt ist und mit dieser Vorraussetzung hatte ich die Frage absolut nicht verstanden bzw. in keinen Zusammenhang gebracht!
AW: Anschlussfinanzierung für Eigenheim über Bausparvertrag?
Richtig, Du unterstellst. Nenne mir einen vernünftigen Grund, aus Sicht der Bank, warum man den Kunden darüber aufklären soll, wie er nach Ablauf der Zinnsbindung weiter finanzieren kann. Im Normalfall kommt ein lapidares Schreiben mit dem neuen Zinnssatz, da solle man unterschreiben und zurückschicken. Ich denke mal, das es 90% der Kreditnehmer genau so dann auch tun. Leider.