Ich habe eine Frage. Und zwar wohne meine Familie und ich in einem Doppelhaus mit einen Garten. Vor einen Monat ist unsere Nachbarin gestorben und nun bekamen wir einen Anruf von einer Sparkasse, ob wir nicht die 2. Hälfte plus Grundstück kaufen würden. Da Bank hat einen Betrag von 40000€ angegeben. Jedoch muss man dazu sagen, dass wir seit unseren Einzug unseren Teil des Hauses ausgebaut und auch noch angebaut haben, es ist also alles ziemlich neu. Auf der anderen Seite des Hause, da wo die alte Dame gewohnt hatte, ist noch alles wie früher (das Haus wurde ca.1930). Es gibt da kein Kanalanschluss (Plumsklo), ganz alte Fenster sind drin, es müsste eingentlich alles entkernt werden, sowie das Dach erneuert werden. Wenn man das alles zusammenrechnet kommt man bestimmt insgesamt auf einen stolzen betrag von 100000€ (Kompletter Ausbau). Deswegen finde ich die 40000€ für so ein altes Haus + Garten viel zu teuer. Meiner Meinung nach wäre es noch vllt. die Hälfte wert.
Könnten Sie mir ein paar Tipps geben, wie wir vorgehen könnten? Lohnt sich es dieses Haus überhaupt zu übernehmen? Sollten wir uns an einen Architekten wenden, der sich das Haus mal ansieht und den genauen Wert bestimmt?
ich denke Sie sollten sich vorab über alle anfallenden Kosten auf jeden Fall mit einem Fachmann beratschlagen, damit Sie sich nicht auf ein finanzielles Abenteuer einlassen, dessen Gesamtkosten Sie vermutlich noch gar nicht in Gänze abschätzen können.
Erst, wenn Sie die genauen Kosten kennen, macht es Sinn sich darüber Gedanken zu machen, ob Sie sich auf die zweite Doppelhaushälfte einlassen sollten oder lieber nicht.
Welche Nutzung planen Sie denn eigentlich dafür? Möchten Sie die 2. Hälfte zusätzlich selbst nutzen oder ziehen Sie eine Vermietung in Betracht?
Falls Sie vermieten möchten, ist es noch wichtiger vorher alle Kosten genau zu kennen. Denn mit der Mieteinnahme wollen Sie dann ja möglichst die Finanzierungsrate decken. Und damit Sie schnell einen Mieter finden, müssen Sie sich am örtlichen Mietspiegel orientieren.
Das können Sie aber nur dann, wenn Sie alle Kosten genau kennen und wissen, wie hoch die finanzielle Belastung aus der Finanzierung sein wird.
ja, da bin ich Ihrer Meinung. Um den event. Kredit zu tilgen hatten wir auch eine Vermietung in Betracht gezogen, da wir kein übermäßiges Kapital haben. Das Haus reizt mich sehr um ehrlich zu sein, aber nicht für 40000€. Es muss unendlich viel gemacht werden. Aber wie sie schon gesagt haben, sollten wir uns mal mit einen Fachmann auseinandersetzen, der die ganze Situation und Kosten einschätzt. Man weiß ja nie, wer sich da als Nachbar einkauft.
wenn Sie die Kosten der umfangreichen, anstehenden Modernisierungs- bzw. Sanierungsmassnahmen kennen, kann das Ihre Verhandlungsposition gegenüber den Verkäufern ja nur stärken und erhöht vielleicht deren Verhandlungsbereitschaft.
Für eine erste Besichtigung gibt Ihnen vielleich auch schon die Checkliste für Immobilienbesichtigungen, die Sie auf meiner Homepgae kostenfrei herunterladen können erste Anhaltspunkte.
Ich drücke Ihnen die Daumen für Ihre Verhandlungen.