BVG Rente

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  1. Avatar von Lancelot
    Lancelot

    Standard BVG Rente

    Zuerst länger schaffen müssen, jetzt dies:

    "Bern (AWP/sda) Der Umwandlungssatz zur Berechnung der BVG- Altersrenten soll
    bis Anfang 2011 schrittweise auf 6,4% gesenkt werden. Dies stellt der Bundesrat
    in einer bis Ende April dauernden Vernehmlassung zur Diskussion.

    Die vom Parlament gutgeheissene erste Revision des Bundesgesetzes über die
    berufliche Vorsorge (BVG) sieht eine Senkung des Umwandlungssatzes auf 6,8% bis
    2014 vor. Mit den Experten ist der Bundesrat aber der Meinung, dass zur
    Finanzierung der Renten eine raschere und stärkere Reduktion nötig ist.

    Die am Mittwoch in die Vernehmlassung geschickte Vorlage bringt auch einen
    rascheren Rhythmus für künftige Überprüfungen des Umwandlungssatzes. Neu soll
    der Satz alle fünf Jahre überprüft werden, erstmals im Mai 2009 für die Jahre
    ab 2012."

    Lancelot

  2. Avatar von beat
    beat ist offline

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    Nun will man also die BVG-Renten so um 10% kürzen.
    Das Argument mit den immer älter werdenden Leuten versteh ich ja noch. Obschon das ja dreht. Die Frauen werden scheinbar weniger alt, sprich wieder jünger. Das wollen sie ja eh immer.
    Aber dass in Zukunft mit einer tieferen Rendite gerechnet werden muss...
    :?: :twisted: :!:
    Da muss man doch einfach nach Möglichkeiten suchen die - eh erbärmlich schwache - Rendite zu steigern, oder zumindest zu halten!
    Ist ja schon klar, dass man den Versicherungen eine gute Rendite zuschanzen will. Und es wird geschluckt.

  3. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Das heisst doch dann sich das Geld auszahlen zu lassen bei erreichung der Altersgrenze und versuchen eine bessere Rendite herauszuholen. Meine persönliche Meinung dazu: das dürfte schwierig seig. :cry:
    Gruss Rich

  4. Avatar von beat
    beat ist offline

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    So schwierig dürfte das nicht sein.

    Die 6.4% (oder wie der Satz auch immer sein wird) ist ja nicht die Rendite, sondern nur der Umwandlungssatz. Der Renditeanteil ist da viel tiefer!

    Du willst doch nicht sagen, dass wir so "traumhafte" Renditen nicht hinkriegen und somit den Versicherungen das Geld zum Verzehr überlassen müssen.

  5. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Zitat Zitat von beat
    So schwierig dürfte das nicht sein.

    Du willst doch nicht sagen, dass wir so "traumhafte" Renditen nicht hinkriegen und somit den Versicherungen das Geld zum Verzehr überlassen müssen.
    Hallo Beat,
    persönlich betreibe ich nur Aktienhandel mit Kapital auf das ich auch bei einem Totalverlust verzichten kann. Bei Rentengelder bin ich da vorsichtiger. Da gilt nur 100% Sicherheit, und da ist die Rendite entsprechend. Habe mein Pensionsgeld bei der Bank parkiert bei 1.5% Rendite. Ist mir aber immer noch lieber, als bei einem Börsencrash 50% zu verlieren. :wink:
    Gruss Rich

  6. Avatar von Karat
    Karat ist offline

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    In einigen Jahren können die Banken und Versicherungen keine Renten mehr auszahlen, da das angesparte Geld der Versicherten, direkt in Verwaltungskosten für die Banken und Versicherten umgewandelt wird.
    Auf diesen Zeitpunkt entfällt der Umwandlungssatz für die Rente vollständig. Im schlimmsten Fall müssen wir dann noch von der AHV-Rente oder der Ergänzungsleistung die Banken und Versicherungen unterstützen.

    Karat

  7. Avatar von beat
    beat ist offline

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    Hallo Rich

    Wir wissen ja Beide, dass wir nicht ganz das gleiche Risikoprofil haben. :wink:

    Wenn du dein Geld sicher mit 1.5% anlegen willst, so ist das deine Sache und auch ok. Da bist du ja nicht mehr weit vom technischen Zinssatz weg. Du siehst, die PK-Heinis erarbeiten wirklich keinen grossen Mehrwert.

    Aber bei einer Pensionskasse zahlen auch Leute ein, welche 25 Jahre alt sind. Wenn deren Vermögen mit 3 4% Rendite angelegt wird, so ist das der pure Wahnsinn. Da geht ja bei jedem über die Jahre etwa eine Eigentumswohnung bachab. Bei der PK entsteht ja auch Sicherheit durch diese Altersstreuung.
    Ich habe meine Säule 3a auf die risikoreichste Art angelegt, welche erlaubt ist. Da gings im 2000 etc. natürlich entsprechend runter, vorher und jetzt rauf. Auf all die Jahre gerechnet ist auch dort eine Rendite klar über dem PK-Satz rausgekommen.

    Fakt ist einfach, dass man mit diesem Umwandlungssatz um die Früchte seiner Arbeit betrogen wird. Und dabei geht es nicht um einen Einmalevent, sondern um das erlebte Alter minus 20 25 Jahre. Dafür finanzieren wir eine ganze Branche, welche unerklärlicherweise auch noch Top-Saläre bezieht.

    @Karat: gut gesprochen!

  8. Avatar von Dany1
    Dany1 ist offline

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    Hallo Rich
    Ich kann mir vorstellen, dass es ein ganz anderes Investieren ist, wenn man kein regelmässiges Einkommen mehr hat. Darum kann ich Deinen Anlageentscheid gut verstehen.
    Auf der anderen Seite ist es natürlich eine Frechheit, wenn man bei 1,5% Zins noch von Rendite spricht. Diese wird ja von Teuerung und Spesen aufgefressen. Wer heute sein Geld für 20 Jahre in Bluechips investiert, der wird bestimmt eine viel bessere Rendite erziehlen...wenn ich nur schon mal an die Dividenden denke. Wenn diese Säule nicht obligatorisch wäre, hätte ich keinen Rappen dort parkiert.

    Warum spricht man in Bern eigentlich immer über Rentenkürzungen? Warum werden den PK-Verwaltern nicht die Bezüge gekürzt. (Lohn kriegt man für Arbeit, dieses Pack macht nur Bezüge). Leistungslohn wäre angesagt!

    Eigentlich ist es wie bei der Krankenkasse: Für mehr Geld kriegt man immer weniger Leistung! Ist doch eine Schande. Vielleicht würde auch hier eine einige Kasse Abhilfe schaffen.

    Und ist es richtig, dass z.B. eine Jammerikasse wie die Swisslife plötzlich wieder Dividenden an die Aktionäre bezahlen kann?

    ok...hören wir auf zu jammern...alle haben kein Geld, niemand verdient genug, nur dem Osten sollen wir noch eine kleine Milliarde überweisen.
    LMAA

  9. Avatar von kandinski
    kandinski ist offline

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    Wenn man die Staatlich erlaubten Investitionsmöglichkeiten der 2. Säule ansieht erstaunts ja nicht dass es so mager aussieht. Zudem haben viele eine Rente die nie einbezahlt haben.
    Ist immer dasselbe, sobald der Staat sich einmischt gibts haue unter dem Mäntelchen der sogenannten Sozialen Politik. Würde mich erstaunen wenn das Volk ja zum Sozialabbau stimmen würde, eine Chance wäre z.B. die Kinderzulagen abzulehnen...

    Vielleicht sollte man mal eine Initiative machen: Die Bürger übernehmen wieder Eigenverantwortung, wir fordern mehr Bürger und weniger Staat.

  10. Avatar von Springer
    Springer ist offline

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    Zitat Zitat von kandinski
    Vielleicht sollte man mal eine Initiative machen: Die Bürger übernehmen wieder Eigenverantwortung, wir fordern mehr Bürger und weniger Staat.
    Nur das der Staat die Anzahl der gesamten Bürger darstellt :idea:
    Deine Formel geht wohl nicht ganz auf, würde eher sagen
    Mehr Bürger = Mehr Staat :wink:

    Mehr Eigenverantwortung? Das wollen die wenigsten glaub mir. Wie soll man der "Kredit-Nullbock-Generation" ohne etwas auf die Finger zu klopfen helfen? Es werden so nur noch mehr Schulden gemacht, die Leute muss man vor sich selber schützen. Typisches Beispiel ist das Vertragsrecht mit 1000 und mehr Paragraphen zum Schutz der Konsumenten. Es wäre eine sehr sehr schwierige Aufgabe die Verantwortung a die einzelnen Bürger zu "Zedieren".
    Vielleicht bin ich etwas abgedriftet, aber das ging mir zu deinem Statement durch den Kopf.

  11. Avatar von Karat
    Karat ist offline

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    Vielleicht sollte man in den Schulen vermehrt Unterrichtsstunden einbauen die nahe dem Leben und der Zukunft sind. Ersetzen könnte man so unsinnige Lektionen wie die woher die Dinosaurier vor 1 Mio Jahren kam und warum sie nicht mehr da sind. Auch die Römer und die Griechen kann man vergessen, auch der 1000-jährige Krieg (wir haben ja genug aktuelle Kriege). Ebenso wo bei einer Blume der Stempel ist oder was Dur und Moll ist. Das sind alles Sachen die jeder später lernen kann wenn es ihn interessiert.
    Viel mehr sollte man die Kid's auf das "wahre" Leben vorbereiten wie:

    - Respektvoller Umgang mit Mitmenschen und Lebewesen
    - Solidarität, Familienbande
    - Zwischenmenschliche Beziehungen (Heirat, Familie, Kindererziehung)
    - Konsumlust, Konsumfrust, Anspruchsdenken oh. Leisung
    - Aufklärung über Betrüger, Abzocker und Verführer
    - Alltagsfallen wie Schulden, Ausbildung, Selbstverantwortung
    - EIGENVERANTWORTUNG
    - ETC.

    Aber es ist halt einfach, jedes Jahr den gleichen Lehrstoff zu vermitteln!
    Wirkliche Reformen sind aber mit unseren Selbstdarstellern von Politikern
    auch nicht möglich. Was wir brauchen ist eine Demokratische Diktatur.

    Karat

  12. Avatar von beat
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    Zitat Zitat von Karat
    Auch die Römer und die Griechen kann man vergessen, auch der 1000-jährige Krieg (wir haben ja genug aktuelle Kriege). Ebenso wo bei einer Blume der Stempel ist oder was Dur und Moll ist. Das sind alles Sachen die jeder später lernen kann wenn es ihn interessiert.
    Viel mehr sollte man die Kid's auf das "wahre" Leben vorbereiten wie:Karat
    Ich find's toll, dass ich noch so einiges sinnloses Zeugs lernen durfte. Gerade Griechen und Römer sind für die Strategie nicht das Dümmste...

    Dadurch weiss ich auch, dass die Milch ihren Ursprung bei der Kuh und nicht bei TetraPak hat. Für den praktischen Alltag mag das belanglos sein, da ich eh keine Milch kaufe, sondern Yoghurt, welcher aus einer anderen Verpackung stammt.

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