Studium oder Berufsausbildung für gut bezahlte Jobs?
Moin Leute!
Meine Tochter ist 19 Jahre und wird im kommenden Sommer ihr Abitur machen. Sie weiß noch nicht so ganz genau, wo es danach für sie hingehen soll. Sie kann sich sowohl ein Studium als auch eine Ausbildung ganz gut vorstellen. Beides könnte so in Richtung Betriebswirtschaft oder auch Banklehre gehen.
Meine eigene Zeit liegt weit zurück und ich bin in dieser Hinsicht nicht mehr auf dem Laufenden. Hat man mit einer Berufsausbildung ohne Studium überhaupt noch Chancen, auf dem Arbeitsmarkt einigermaßen gut bezahlten Stellen zu bekommen?
Oder geht heutzutage ohne Studium gar nichts mehr?
AW: Studium oder Berufsausbildung für gut bezahlte Jobs?
also ich würde sagen das sie etwas in den Bereich Finanzen studieren sollte denn da kann man wolle wenn man es geschickt anstellt viele Geld verdienen wenn man nach dem Artikel von kapitalfokus.de geht. Oder sie versucht sich als Schauspielerin da könnte sich auch relativ gut bezahlte Jobs finden.
AW: Studium oder Berufsausbildung für gut bezahlte Jobs?
ich vermutet, sie hat schon was gefunden...
mich irritiert die Frage aber immer wieder. Okay, wir wollen alle gut verdienen. Das ist klar. Aber als Bäcker kann man sicher mehr verdienen als ein Anwalt. Vielleicht nicht als angestellter Bäcker, aber es geht ja um die grundsätzliche Möglichkeit. Und sicher ist heute eh kein Job mehr. Warum dann nicht gleich das tun, was einem wirklich liegt. Zumal in der Regel die Leute erfolgreich sind, die ihr Ding machen und gerade dadurch in ihrem Fach besonders gut sind. Ich wünsche meinen Kindern, dass sie erkennen wo ihre Motive liegen und etwas tun können, was diesen entspricht. Ob sie das nun mit einer Ausbildung, einem Studium oder einem Schulabbruch schaffen, ist mir egal.
AW: Studium oder Berufsausbildung für gut bezahlte Jobs?
Zitat von Bolitho
mich irritiert die Frage aber immer wieder. Okay, wir wollen alle gut verdienen. Das ist klar. Aber als Bäcker kann man sicher mehr verdienen als ein Anwalt. Vielleicht nicht als angestellter Bäcker, aber es geht ja um die grundsätzliche Möglichkeit. Und sicher ist heute eh kein Job mehr. Warum dann nicht gleich das tun, was einem wirklich liegt. Zumal in der Regel die Leute erfolgreich sind, die ihr Ding machen und gerade dadurch in ihrem Fach besonders gut sind.
da gebe ich dir recht
aber wenn man wirklich viel Geld verdienen möchte muss man auch dem entsprechende Job haben
AW: Studium oder Berufsausbildung für gut bezahlte Jobs?
Soso, ist das so? Aber warum sollte ein Unternehmen jemanden bezahlen, wenn es dadurch keinen Vorteil hat?
Stellt ein Unternehmen jemanden ein, so kauft es eine Leistung auf dem Arbeitsmarkt ein. Wenn die Leistung kleiner wäre als der zu erwartende Gewinn, wäre es eine schlechte Investition. Daraus folgt für den Arbeitnehmer: Egal wie viel er verdient, er bietet dem Unternehmen einen Mehrwert. Diesen Mehrwert könnte er auch für sich nutzen indem er gezielt seine Spezial-Leistung auf dem Markt als Unternehmer anbietet.
Das Denkmuster man müsse einen guten Job haben, um ein hohes Einkommen zu erzielen ist genauso falsch wie das, das die Jobs sicher sind. Allerdings ist es schwer aus diesen Denkmustern auszubrechen, denn sie sind in der Gesellschaft (noch) weit verbreitet. Und vielleicht ist das auch gut so, denn so läßt sich eine Gesellschaft wunderbar klein halten und ausbeuten.
AW: Studium oder Berufsausbildung für gut bezahlte Jobs?
An dieses Blog hatte ich mich beim Schreiben des obigen Posts erinnert:
aus: Thilo Baum Lounge – Jäger und Bauern
... Worin besteht der Unterschied zwischen Arbeitnehmertypen und Unternehmertypen? Folgende Analogie: Bauern und Jäger. Bauern sind sesshaft. Sie hegen und pflegen, was sie haben. Motto: Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Unsicherheit ist ihnen ein Gräuel. Bauern ertragen keine Schwebezustände. Sie fühlen sich nur wohl, wenn keine Gefahr besteht und wenn abends das Tagwerk rechtschaffen verrichtet ist. Bauern sind auf eine zuverlässige Umwelt angewiesen, weil sie ohne Verlässlichkeit nicht leben können. Viele Bauern wissen nicht, dass das Jägerleben eine Alternative ist – manche wissen nicht einmal, dass es Jäger gibt. Auf der Jägerschule sind Bauern oft überfordert.
Jäger sind unterwegs. Sie sind ständig auf der Suche nach Neuem. Motto: Wer nichts wagt, gewinnt nichts. Sicherheit ist für sie uninteressant. Jäger suchen den Wandel und die Bewegung, sie hassen den Stillstand. Jäger fühlen sich nur wohl, wenn sie spannende Aufgaben haben. Jäger wissen, dass nichts im Leben verlässlich ist außer ihr eigenes Handeln. Alle Jäger wissen, dass es Bauern gibt, aber deren Leben ist für sie keine Alternative. Auf der Bauernschule sind Jäger oft gelangweilt.
Wer in einer Bauernfamilie aufwächst, wird wahrscheinlich Bauer. Wer in einer Jägerfamilie aufwächst, wird wahrscheinlich Jäger. Da es mehr Bauern- als Jägerfamilien gibt, vermehren sich die Bauern viel stärker als die Jäger. Und weil dadurch überall Bauern zu sehen sind, erscheint das Bauernleben für die allermeisten Bauern als normal. ...
AW: Studium oder Berufsausbildung für gut bezahlte Jobs?
Hallo alle miteinander ,
ich bin vor kurzem mit meinem BWL-Studium fertig geworden und nun auf der Suche nach einem Job mit dem ich mir das nötige Kleingeld dazu verdienen kann. Am liebsten wäre mir der Bereich Wirtschaft .
Es würde mich riesig freuen wenn ihr mir helfen könntet.
Danke schon mal im voraus