Ärger mit der Santander!

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  1. Avatar von luphinho
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    Standard Ärger mit der Santander!

    Hallo,

    Ich habe Ärger mit der Santander Bank und benötige Ihre ‚Hilfe!

    Im August 2009 habe ich einen Kredit über 38.000€ bei der Santander abgeschlossen, den Ich jetzt tilgen möchte.
    Nach meiner ersten Anfrage im Januar 2010 nannte mir die Santander einen Ablösebetrag von ca. 42.000€, gut mit Bearbeitungsgebühr und Zinsen für die ungetilgten ersten 2 Monate, kam mir der Betrag trotzdem ziemlich hoch vor.
    Da fiel mir die RSV auf, die mit ca.5400€ im Kreditvertrag steht und über die kein Wort in der Ablöseforderung steht.
    Nach einem unfreundlichen Gespräch in der Filiale erklärte mit der Bearbeiter, er sei nicht für die RSV verantwortlich und auch das beraten bei Kündigungen ist nicht seine Aufgabe, wenigstens übergab er mir eine Tel. der RSV.
    Frustriert rief ich bei der RSV an (Rimaxx) an und die erklärte mir das ich trotz Kündigung eine mindest Vertragslaufzeit von 3 Jahren einhalten muss!???
    In den Ablösebetrag waren ca. 1000€ Vorfälligkeitszinsen enthalten, um diese zu sparen, da es ausdrücklich erwähnt ist, das ich den Kreditvertrag nach 6 Monaten und einer Einhaltung von 3 Monaten Kündigungsfrist kündigen kann, kündigte ich den Vertrag im Februar zum Mai 2010 unter Einhaltung aller fristen (9Monate nach Vertragsabschluss) und kündigte in diesem Schreiben gleichzeitig die RSV mit der Bitte sollte dies nicht möglich sein, mir mitzuteilen zu welchem Zeitpunkt dies möglich ist.
    Das Antwortschreiben der Santander war dann der Hammer!
    Über die RSV wurde in diesem Schreiben kein Wort verloren, ist das korrekt?
    Die Bank ignorierte meine Kündigung zum Mai und schreib sie Verzichtet kulanter Weise auf diese und bittet mich das Konto im April auszugleichen und fordert wieder 1000€ Vorfälligkeitsentschädigung, diesmal sogar 20€ mehr als beim 1. Schreiben?
    Ist diese Forderung berechtigt?
    Über lege jetzt die Verbraucherzentrale und einem Anwalt mit dieser Sache zu beschäftigen, macht das Sinn oder ist die Bank im Recht?
    Laut meiner Auffassung und Recherche sind Vorfälligkeitszinsen bei ordentlicher Kündigung nicht berechtigt und auch die
    RSV müsste doch auch bei Kündigung des Kredites unter Abzug der ersten 9 Monate mir den Restbetrag erstatten oder?


    Vielen Dank für Ihre Hilfe, bin echt mit meinem Latein am Ende!

  2. Avatar von Chubby
    Chubby ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    Hallo Bobble,

    so nun die Version an Santander: Finanzierungsnummer...........(dick und groß)

    Den Darlehensvertrag kündige ich hiermit mit der gesetzlichen Kündigungs-
    frist von 3 Monaten gemäß § 489 Abs. 1 Nr. 2 BGB zum..........
    ( 3Monate)
    Bestätigen Sie mir die Kündigung schriftlich. Hochachtungsvoll ......dein Name.
    Bitte ausdrucken und Unterschreiben. Sonst nicht gültig.
    Nun zum Thema ohne Kündigung : Hier musst Du für die vorzeitige Ablösung
    2,5 % vom noch vorhandenen Darlehensbetrag bezahlen. z.B. 15000.-€ mal
    2,5 % sind 375.-€.
    Du solltest aber zusehen, dass das Geld auch da ist zur Ablösung. Vorher bei
    Ing Di Ba Di Ba Du anfragen. Ich bekomme von denen keine Provision.
    Nur ein Tipp.

    Schön Grüße

  3. Avatar von Bobble
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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    Huhu Chubby

    Ich schreib dich mal privat an .


    Gruß Andrea

  4. Avatar von Chubby
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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    Hallo Andrea

    es ist richtig, dass Du keine Kündigungszeit mehr hast. Geändert rechtlich am
    11.Juni 2010. Mein Autokredit stammt vom Januar 2010. Da hatte man noch
    die Kündigungszeit von 3 Monaten. Jetzt musst Du 1% ohne Kündigungszeit
    bezahlen. Richtig !!!
    Wenn Dir ING DI Ba einen Kredit gibt, dann lösen die bei Santander ab.
    Gehe zu günstiger-autokredit.com hier kannst Du nachlesen.
    Eine Restschuldversicherung hatte ich bei Santander nicht. Hatte ich abgelehnt.
    Auto wurde trotzdem finanziert.
    Bearbeitungskosten habe ich über Anwalt in Leverkusen zurück geholt.
    Santander hat ALLES bezahlt. Schreiben mich immer noch an wegen eines
    neuen Kredites.

    Guten Rutsch und Danke für Deinen Brief

  5. Avatar von Bobble
    Bobble ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    Alsoooo ING DIBA hat abgelehnt.

    Keine Ahnung warum Schufa ist bei 99,8%
    und wir haben immer Kredit pünktlich bezahlt und auch die anderen
    Sachen komisch und so ein schlechtes Gehalt hat mein Mann auch nicht

  6. Avatar von syrincs02
    syrincs02 ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    hmm gestern habe ich mal ne Info von meinem RA erhalten, denn anfang Oktober hat meine Rechtschutzversicherung schon Deckungszusage erteilt..seitdem war ruhe vom RA seite aus, ich dachte das zwischen Deckungszusage und jetzt schon Klage eingereicht wurden ist, aber dieses erhielt ich gestern von RA:

    "
    Sehr geehrter Herr xxx,


    ich habe diese Mail an die zuständige Kollegin weitergeleitet.

    Diese wird sich kommende Woche um Ihr Anliegen kümmern. Ggfs. kann dann schon die Klage eingereicht werden. Die Rechtsschutzversicherung hatte ja bereits die Deckungszusage erteilt.


    Mit freundlichen Grüßen"



    hmmm, scheinbar wurde noch nichts weiter unternommen seitdem die RSV die Zusage im Oltober zugesagt hatte...

    wäre schade...
    denn das Anliegen läuft schon seit Juli 2013...


    bin ja mal gespannt wie lange das sich hinzieht:-(((



  7. Avatar von gimlin1980
    gimlin1980 ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    @syrincs02
    dauert echt lange bei dir. Bei meinen Anwalt vom Rhein habe ich Anfang Oktober die Papiere mit der Vollmacht geschickt.
    Mitte Oktober nochmal Schreiben vom Anwalt an die Santander. Kurzfristige Ablehnung von Santander. Ende Oktober hatte ich die Rechnung für die vorgerichtliche Anwaltsgebühr erhalten und direkt überwiesen. Und anschließend die Klageschrift vom Anwalt per Email erhalten. Anfang November kam die Rechnung über die Gerichtskosten vom Amtsgericht damit die Klage an die Santander zugstellt wird. Mitte November Teilbetrag Anwaltliche Gerichtskosten überwiesen. Ende Nov. Infomail mit dem Schriftsatz Amtsgericht MG an die Santander. Mitte Dez. Anerkenntnisurteil.
    Ende Dez. hatte ich das Geld auf mein Konto . Mein Anwalt hat nun noch ein Kostenfestsetzungsbeschlusses beim Amtsgericht beantragt. Das Gericht erstellt in diesem Verfahren einen weiteren vollstreckungsfähigen Titel über die vom Gegner zu ersetzenden Verfahrenskosten. Bis zum Erlass kann es ca. 3 Monate dauern.


    Ich hoffe du must nicht mehr lange warten.

  8. Avatar von syrincs02
    syrincs02 ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    jo, finde das auch sehr komisch, ich muss jedesmal nachfragem wie der aktuelle Status ist, und ich habe gestern nur aufgrund meiner Nachfrage, eine Antwort erhalten.

    Ok, es waren X-as und sylvester usw dazwischen, auch bin ich nciht der einzigste , aber ich denke das ich seit oktober bis anfang Januar schonmal ne Antwort oder nen Kenntnissstand oder ne Klageeinreichung erwartet hatte..

    wer war Dein Anwalt, auch gerne per PN..

    gruss und danke.

  9. Avatar von gimlin1980
    gimlin1980 ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    Mein Anwalt ist Lenné aus Leverkusen. Da du ja geschrieben hast das dein Anwalt aus Frankenberg kommt tippe ich mal auf RA Bendikt-Janßen. So wie ich das auf der Homepage gesehen habe ist er auch komplett alleine. Während Lenné bei sich mehrere Anwälte beschäftigt hat. Vielleicht ist dadurch die Abwicklung kurzfristig auch gewesen. Ich hoffe er klagt in MG und nicht wie der Anwalt eines anderen Forumnutzers. Bei meiner Telefon. Erstberatung sagte mir die Anwältin das die Chancen gegen Santander beim AG Mönchengladbach gut stehen im Sommer 2013 (Hatte mir zuerst Targobank vorgenommen; war ein Vergleich). Und nach der Einsendung der Unterlagen im Oktober hatte ich nochmal ein Telefonat wobei dann mir gesagt worden ist das alle bisherigen Fälle dort so durchlaufen.

  10. Avatar von syrincs02
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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    Hy,

    jepp ist Benedikt- Janssen aus Frankenberg.

    jepp er ist alleine , eine kleine Kanzlei scheinbar.

    Ich gehe und denke das er in Möchengladbach Klage einreichen wird, denn er hat auf seiner Homepage schon sehr viele Kunden ins Sachen Bearbeitungsgebühren usw. erfolgreich geklagt und Urteile bekommen.

    Der andere Forumsteilnehmer hatte ja scheinbar auch nen RA , welcher nicht auf Bankenrecht usw spazialisiert war...

    Daher wahrscheinlich irgendwo Klage eingereicht.

    Ich werde heute Abend nochmal ne Mail schreiben und höflich fragen wo denn Klage eingereicht werden wird, und höflichst bitten dies in Möchengladbach zu tun..


    ...

    gerade nochmals seine Erfolge ersehen, da steht:

    • AG Mönchengladbach, 10.10.2013, Az. 3 C 447/13 gegen Santander Consumer Bank AG (Aufrechnung)
    • AG Mönchengladbach, 15.10.2013, Az. 3 C 329/13 gegen Santander Consumer Bank AG (Aufrechnung)






    Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, Mediator


    Stand: 03/12/13 Achtung dringend Verjährungstermin 31.12.2013 beachten!
    Sonderthema Darlehensbearbeitungsgebühren


    Die Schutzgemeinschaft für Bankkunden e.V. war und ist in entscheidender Weise an der Entwicklung der Rechtsprechung beteiligt, nach der Darlehensbearbeitungsgebühren, die im Rahmen von allgemeinen Geschäftsbedingungen in Verbraucherkreditverträgen verlangt werden, für unwirksam erklärt worden sind. Sie hat die maßgeblichen Entscheidungen alleine erstritten:


    • OLG Bamberg, Urteil vom 4.8.2010, Az. 3 U 78/10, WM 2010, 2072 ff.
    • OLG Zweibrücken, Beschluss vom 24.2.2011, Az. 4 U 174/10, MDR 2011, 1125 f.
    • OLG Düsseldorf, Urteil vom 4.2.2011, Az. 6 U 162/10, juris
    • OLG Hamm, Urteil vom 11.4.2011, Az. 31 U 192/10 + 31 U 60/12 juris
    • OLG Karlsruhe, Urteil vom 3.5.2011, Az. 17 U 192/10, WM 2011, 1366
    • OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 27.7.2011, Az. 17 U 59/11, juris
    • OLG Dresden, Urteil vom 29.9.2011, Az. 8 U 562/11, WM 2011, 2320
    • OLG Celle, Beschluss vom 13.10.2011, Az. 3 W 86/11, WM 2011, 2323


    Einige dieser Entscheidungen konnten wir erstreiten.

    Die Schutzgemeinschaft für Bankkunden e.V. erzielte vor dem Landgericht Düsseldorf am 8.2.2013 durch uns eine Verurteilung der Targobank zur Unterlassung der Darlehensbearbeitungsgebühren in allgemeinen Geschäftsbedingungen . Das OLG Düsseldorf bestätigte nun die Entscheidung des LG und die liess die von beiden Parteien beantragte Revision zum BGH nicht zu.


    • OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.09.2013, I-6 U 32/13


    Für Verbraucher sind diese Entscheidungen von großer Wichtigkeit, weil sie überhaupt erst die Basis dafür bilden, dass Bearbeitungsgebühren vom Bankensektor zurückverlangt werden können. Es sieht so aus, als ob es insgesamt um Milliardenbeträge geht.

    Der Bankensektor stemmt sich mit aller Kraft gegen diese Rechtsprechung und versucht sie zu kippen. Beim Kammergericht Berlin führe ich für die Schutzgemeinschaft für Bankkunden e.V. einen Rechtsstreit gegen die Noris Bank, die erstinstanzlich beim Landgericht Berlin gegen die Schutzgemeinschaft verloren hatte. Hier wird mit großem argumentativen Aufwand versucht, das Rad wieder zurückzudrehen. In einem anderen Verfahren, das die Schutzgemeinschaft für Bankkunden e.V. vor dem OLG Hamm gewonnen hat, versucht die National Bank mit einer – aus unserer Sicht unzulässigen (mangels ausreichender Streitwerthöhe) - Nichtzulassungsbeschwerde zum BGH, das Schicksal zu wenden.

    Die Schutzgemeinschaft für Bankkunden e.V. würde eine BGH-Entscheidung begrüßen und hat es bedauert, dass in einem von ihr geführten Verfahren der Bankensektor zwei Wochen vor einer Entscheidung des BGH die Revision wieder zurückgenommen hat.

    Die Bemühungen der Verbraucher um Erstattung der Darlehensbearbeitungsgebühren werden von mir weitest gehend erfolgreich begleitet. Eine immer größere Anzahl von Banken zahlt bereits auf außergerichtliche anwaltliche Anforderung. Da wo das nicht der Fall ist, muss geklagt werden. Die Gerichte, bei denen sich die Klagen konzentrieren, wie z.B. das AG Mönchengladbach oder das AG Bonn, halten den Rückzahlungsanspruch grundsätzlich für gerechtfertigt. Auch das AG Stuttgart, das bisher eine abweisende Rechtsprechung gegenüber Verbrauchern vertrat, hat nun in einer Reihe von Hinweisbeschlüssen an mich angekündigt, diese Rechtsprechung zu Gunsten der Verbraucher aufzugeben.

    Ausreißer, die man gelegentlich beobachten kann, treten bei Amtsgerichten auf, die sich ersichtlich nicht mit der erforderlichen Gründlichkeit mit der Materie befasst haben und die eingangs zitierte Rechtsprechung offenbar gar nicht kennen.

    Im Einzelnen gibt es aber noch eine Reihe von Fragen, die bisher durch die Rechtsprechung nicht abschließend geklärt sind und unterschiedlich beantwortet werden. Auch hier wird die Schutzgemeinschaft für Bankkunden e.V. auf eine Klärung hinwirken, sobald sich die Gelegenheit dazu bietet.

    Wir vertraten/vertreten bisher mehr als 2500 Rückforderungsfälle. Alle abgeschlossenen Fälle konnten bei Vorliegen der - unproblematischen (keine Verjährung etc.) -Anspruchsvoraussetzungen erfolgreich beendet werden, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen..

    Bei weiteren Fragen verweisen wir auf unsere DAGFAQ in der wir die Antworten auf die am meisten gestellten Fragen zusammengestellt haben.

    Falls Sie uns beauftragen wollen, bitten wir Sie unseren DAG-Fragebogen sowie unsere Vollmacht auszufüllen und uns per Email zu übersenden.

    Thema: Verjährung (Nächster Verjährungstermin: 31.12.2013, bitte rechtzeitig drum kümmern!):

    Während sich bei den allermeisten Gerichten auf breiter Basis zunehmend die Ansicht durchsetzt, dass die Bearbeitungsgebühr zurück verlangt werden kann (das AG Düsseldorf schwenkt jetzt ebenfalls ein), findet der Hauptkampf an der Verjährungsfront statt. Im Moment scheint sich das Blatt allerdings gegen die Verbraucherinteressen zu wenden, d.h. die Gerichte üben überwiegend eine restriktive Handhabung der Verjährungsvorschriften, was konkret heisst, dass bei Ansprüchen, die vor dem 1.1.2010 entstanden sind, man mit Verjährung rechnen muss. Gefestigt ist diese Rechtsprechung allerdings nicht. Wir kennen 5 Entscheidungen, in denen die Verjährung zu Gunsten der Verbraucher entschieden worden sind. Ein Landgericht hat jüngst in einem Hinweis erklärt, dass es im Falle eines Anspruches aus dem Jahre 2006 nicht von einer Verjährung ausgeht (Stichwort: "unklare bwz. unübersichtliche Rechtslage"). Die Landgerichte Bonn (Postbank), Mönchengladbach (Santander) und Düsseldorf (Targo) vertreten allerdings eine restriktive Auffassung zum Nachteil der Verbraucher, was erst seit kurzem bekannt ist. Allerdings hat das LG Mönchengladbach explizit wegen der Verjährungsthematik die Revision zum BGH zugelassen. Es bleibt zu hoffen, dass die dortige Klagepartei davon Gebrauch macht.
    Beim Landgericht Stuttgart (Urteil vom 23.10.2013, Az. 13 S 65/13) konnte der Kollege Guido Lenné aus Leverkusen allerdings einen Erfolg zu Gunsten der Verbraucher erwirken. Das Gericht vertritt die Auffassung, dass die Verjährung erst Ende des Jahres 2011 beginnt. Wir halten diese Entscheidung für richtig und sie sollte Schule machen. Wir hoffen, dass es keine Einzelmeinung bleibt.

    Gleichwohl ist bei Ansprüchen aus der Zeit vor dem 1.1.2010 absolut Vorsicht geboten. Bei Mandanten, die nicht von einer Rechtsschutzversicherung geschützt werden, raten wir deshalb ab sofort von einer Geltendmachung ab.

    Besonders zu prüfen ist, ob die Verjährung rechtzeitig gehemmt wurde. Das ist zum Beispiel bei Verhandlungen zwischen Bank und Verbraucher der der Anrufung des Ombudsmannes oder einer staatlich anerkannten Gütestelle denkbar.

    Etwas anderes gilt allerdings, wenn das Kreditinstitut noch Ansprüche gegen den Verbraucher hat. Hier besteht die Möglichkeit der Aufrechnung und der Ausübung eines Zurückbehaltungsrechtes. Die Institute mögen das nicht, reagieren gereizt, aber diese Vorgehensweise bietet Erfolg. Wir teilen übrigens nicht die pessimistische Auffassung, wonach eine Aufrechnung nur unter nicht existierenden Bedingungen möglich ist.

    Thema: AG München: Alle Klage, die im Moment beim AG München eingereicht werden, werden abgewiesen. Grund: Das Landgericht München vertritt -trotz der einhelligen obergerichtlichen Rechtsprechung - die Auffassung, dass es sich bei der Darlehensbearbeitungsgebühr um eine nicht kontrollfähige Preishauptabrede handelt. Allerdings hat das LG München fairer Weise die Revision zum BGH zugelassen. Das AG München folgt aber brav dieser Auffassung. Wir arbeiten an einem Konzept, diesen Fluch zu durchbrechen.


    Unsere Urteilsliste (Stand: 3.12.13): Bisher konnten wir folgende mit Urteilsgründen versehene Urteile auf Rückzahlung der Darlehensbearbeitungsgebühr erstreiten:






          • AG Bonn, 22.3.2013, Az. 114 C 323/12 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 27.3.2013, Az. 114 C 321/12 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 12.4.2013, Az. 115 C 260/12 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 25.4.2013, Az. 106 C 325/12 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 02.5.2013, Az. 103 C 304/12 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 03.5.2013, Az. 106 C 325/12 gegen DSL Bank
          • AG Bonn, 03.5.2013, Az. 104 C 636/12 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 07.5.2013, Az. 108 C101/12 gegen DSL Bank
          • AG Bonn, 10.5.2013, 2 Urteile (Az. 104 C 635/12; Az. 115 C 265/12) gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 16.5.2013, 2 Urteile (Az. 110 C 320/12; Az. 110 C 329/12) gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 28.5.2013, Az. 110 C 328/12 gegen DSL Bank
          • AG Bonn, 11.6.2013, 2 Urteile (Az. 109 C 71/13; Az. 115 C 48/13) gegen Deutsche Bank AG
          • AG Bonn, 11.6.2013, Az. 115 C 49/13 gegen DSL Bank
          • AG Bonn, 18.6.2013, Az. 106 C 44/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 20.6.2013, Az. 103 C 69/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 26.6.2013, Az. 101 C 476/12 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 27.6.2013, Az. 111 C 264/12 gegen DSL Bank
          • AG Bonn, 02.07.2013, Az. 103 C 325/12 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 03.07.2013, 2Urteile ( Az. 103 C 61/13; 113 C 69/13) gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 19.07.2013, Az. 101 C 475/12 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 26.07.2013, Az. 114 C 221/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 26.07.2013, Az. 104 C 218/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 02.08.2013, Az. 104 C 171/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 08.08.2013, Az. 109 C 133/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 27.08.2013, Az. 105 C 73/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 29.08.2013, Az. 103 C 107/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 05.09.2013, Az. 103 C 30/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 06.09.2013, Az. 108 C 278/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 13.09.2013, Az. 107 C 162/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 23.09.2013, Az. 104 C 258/13 gegen DSL-Bank
          • AG Bonn, 27.09.2013, Az. 114 C 236/13 gegen DSL-Bank
          • AG Bonn, 11.10.2013, Az. 117 C 38/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 15.10.2013, Az. 108 C 333/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 27.09.2013, Az. 114 C 220/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 15.10.2013, Az. 109 C 175/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 15.10.2013, Az. 114 C 325/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 17.10.2013, Az. 108 C 264/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 25.10.2013, Az. 101 C 154/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 30.10.2013, Az. 107 C 131/13 gegen DSL Bank
          • AG Bonn, 06.11.2013, Az. 108 C 308/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 08.11.2013, Az. 110 C 133/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 19.11.2013, Az. 108 C 307/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 20.11.2013, Az. 112 C 179/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Bonn, 27.11.2013, Az. 108 C 366/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • LG Bonn, 03.09.2013, Az. 8 S 113/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • LG Bonn, 08.11.2013, Az. 8 S 184/13 gegen Deutsche Postbank AG
          • AG Charlottenburg, 04.04.2013, Az. 205 C 51/12 gegen Berliner Bank AG & Co KG
          • AG Charlottenburg, 03.05.2013, Az. 206 C 664/12 gegen Norisbank GmbH
          • AG Charlottenburg, 07.05.2013, Az.225 C 335/12 gegen Norisbank GmbH
          • AG Charlottenburg, 13.09.2013, Az.232 C 119/13 gegen Norisbank GmbH
          • AG Charlottenburg, 25.09.2013, Az.223 C 155/12 gegen Norisbank GmbH
          • AG Frankfurtam Main, 05.06.2013, Az. 29 C 1125/13 gegen Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
          • AG Frankfurt am Main, 18.06.2013, Az. 30 C 73/13-45 gegen Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
          • AG Frankfurt am Main, 22.07.2013, Az. 30 C 66/13-25 gegen Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
          • AG Frankfurt am Main, 30.08.2013, Az. 33 C 1177/13 (72) gegen Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
          • AG Frankfurt am Main, 17.10.2013, Az. 32 C 2133/13 (84) gegen Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG (ein bisschen gewonnen)
          • AG Frankfurt am Main, 04.11.2013, Az. 29 C 1842/13 (44) gegen Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
          • AG Frankfurt am Main, 07.11.2013, Az. 32 C 2637/13 (44) gegen Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
          • AG Frankfurt am Main, 14.11.2013, Az. 31 C 2170/13 (78) gegen Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
          • LG Frankfurt am Main, 20.06.2013, Az. 2-05 O 103/13 gegen Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
          • AG Hamburg, 30.05.2013, Az.8b C 256/12 gegen Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe AG
          • AG Hamburg, 02.10.2013, Az. 17 a C 218/13 gegen Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe AG
          • AG Hamburg, 22.11.2013, Az.6 C 329/13 gegen Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe AG
          • AG Köln, 14.3.2013, Az. 136 C 600/12 gegen DSL-Bank
          • LG Köln, Hinweisbeschluss vom 03.07.2013, Az. 30 S 4/13 gegen DSL Bank
          • AG Mönchengladbach, 10.10.2013, Az. 3 C 447/13 gegen Santander Consumer Bank AG (Aufrechnung)
          • AG Mönchengladbach, 15.10.2013, Az. 3 C 329/13 gegen Santander Consumer Bank AG (Aufrechnung)
          • AG München, 29.4.2013, Az. 114 C 321/12 gegen UniCredit
          • AG München, 23.7.2013, Az. 121 C 12296/13 gegen Commerz Finanz GmbH
          • AG Stuttgart,14.3.2013, 2 Urteile (Az. 13 C 6191/12; Az. 5 C 6154/12) gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 20.3.2013, 1C 23/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 28.5.2013, 1C 1191/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 05.07.2013, 3 C 1303/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 19.07.2013, 18 C 2307/13 gegen CreditPlus Bank AG (keine Verjährung)
          • AG Stuttgart, 25.07.2013, 12 C 2161/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 16.08.2013, 1 C 1192/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 21.8.2013, 1 C 2442/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 18.9.2013, 18 C 3288/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 18.9.2013, 14 C 3279/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 19.9.2013, 18 C 3697/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 24.9.2013, 7 C 3895/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 26.9.2013, 4 C 3634/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 11.10.2013, 50 C 4030/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 18.10.2013, 18 C 2525/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 18.10.2013, 18 C 3170/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 29.10.2013, 1 C 3513/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 06.11.2013, 4 C 4509/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 06.11.2013, 5 C 3532/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 07.11.2013, 18 C 4457/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 18.11.2013, 1 C 3709/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 19.11.2013, 7 C 4530/13 gegen CreditPlus Bank AG
          • AG Stuttgart, 21.11.2013, 14 C 3574/13 gegen CreditPlus Bank AG





    Nicht berücksichtigt sind Hunderte von Versäumnis-und Anerkenntnisurteilen sowie gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche und erfolgreiche außergerichtliche Geltendmachungen. Gegen die Santander Bank haben wir Anerkenntnis- und Versäumnisurteile im dreistelligen Bereich erstritten. Lediglich 2 mit Urteilsgründen versehene Entscheidungen konnten wir bisher verzeichnen: Dabei geht es um Aufrechnungsurteile.



    also ergibt mich für mich das er definitiv Klage in Möchengladbach direkt bei Santander Klage einreichen wird.


    gruss

  11. Avatar von syrincs02
    syrincs02 ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    Hmm, der RA wollte sich eiegentlich diese Woche melden, derzeit immer noch nichts, also langsam werde ich aber sauer...

    kann man ihm das Mandat entziehen und woanderst hingehen, kann ja nicht sein das ich laufend nachhaken muss, wie es nun aussieht, seit oktober keinerlei Feedback mehr vom Ihm?!!!

  12. Avatar von syrincs02
    syrincs02 ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    so gestern nochmal um nen Infostand angefragt, ud die Antwort kam prompt:

    das ging aber jetzt schnell, die Antwort:

    Sehr geehrter Herr xxx,



    meine Kollegin hat zwischenzeitlich am 07.01.2014 die Rechtsschutzversicherung wegen einer Deckungszusage für die Klage angeschrieben, da diese bisher nur die Deckung für das außergerichtliche Verfahren zugesagt hat.


    Wenn die Rechtsschutzversicherung für das gerichtliche Verfahren ebenfalls Deckung erteilt, werden wir die Klage umgehend einreichen.





    Mit freundlichen Grüßen
    -------



    na das kann ja jetzt dauern, aber statt die mal ne Info von selber an mich senden, muss man immer nachfragen, schon blöde:-((

  13. Avatar von Bankenschreck
    Bankenschreck ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    Hallo zusammen und ein gutes neues Jahr.

    Ja ja, dass mit den Anwälten ist so eine Sache. Man weiß nie ob man an den Richtigen gerät. Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, dass es in der Regel gut 6 Monate dauert bis die Santander Bank die Forderung anerkennt.

    Bei gimlin1980 ging es sehr schnell. Kann ich mir gar nicht vorstellen. So überlastet wie das AG MG ist. Glückwunsch.

    Übrigens gibt es die nächste "Lachnummer" aus Mönchengladbach. In einem Verfahren wegen des Widerrufs eines Kreditvertrages mit Restschuldversicherung hat die 10. Kammer des LG Mönchengladbach sinngemäß gesagt: Die Kammer sehe, dass die Widerrufsbelehrung unzureichend sei (Dies bedeutet, dass der Vertrag widerrufen werden kann und der Kunde die Prämie der RSV, die Bearbeitungsgebühr und die zuviel gezahlten Zinsen zurück bekommen müsste). Allerdings würde die aktuelle Fassung der Widerrufsbelehrung den Kunden noch mehr verwirren und auch unzulässig sein. Von daher würde das Gericht der Klage des Kunden wahrscheinlich nicht statt geben. Am besten wäte es den fall zu vertagen bis das OLG entschieden hat.

    Da frage ich mich doch was in der "verdrehten Hirnwindungen" mancher Richter vorgeht? Entweder haben die keine Ahnung oder sind einfach nur zu faul einen solchen Fall zu entscheiden.

    Wenn ich doch erkenne das eine Widerrufsbelehrung eindeutig falsch ist, dann kann ich doch nicht auf eine eventuell noch "falschere" verweisen und sagen, dass diese ursprünglich falsche Belehrung dadurch wieder richtig wird.

    Aber so ist das. Ich betreibe zwei Kampfsportarten. Thaiboxen und Jura. Und glaubt mir Jura ist härter und brutaler!

    Der Bankenschreck

  14. Avatar von Bobble
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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    AHHHHHHHHH ich dreh bald noch durch!
    Hab jetzt in der Schufa gesehen das noch zwei Kredite von der Santander "offen" sind dabei läuft nur noch einer! Dann haben die noch eine Kreditkarte (Rahmenkredit) gemeldet in höhe von 3000 Euro die aber auch ausgeglichen ist und ich die Karten bestimmt schon vor zwei Jahren zurück geschickt und gekündigt habe!
    Ist ja kein Wunder das wir dann bei der INGDIBA den Kredit abgelehnt bekommen!

    So dann habe ich heute die Klageschrift bekommen.
    Bin mal gespannt wie lange das noch dauert Ende September hatet ich mch erstmals an die Santander gewendet und um Rückerstattung gebeten.

  15. Avatar von Derek
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    Frage AW: Ärger mit der Santander!

    Hallo @ all

    ich hoffe, ihr seid mir nicht böse wenn ich die letzten 23 Seiten nicht komplett verfolgt habe. Nach meinem gestrigen Anruf bin ich ziemlich frustriert, was die Santander Bank in Kombination mit einer RSV "abzieht" aber vielleicht ist das auch im allg. Gang und Gebe.

    Ich habe einen Autokredit am Laufen und gleichzeitig zum Beginn eine RSV abgeschlossen, welche ich nun zum Sommer 2014 gekündigt habe. Der Wert dieser RSV beträgt 17 € mtl. und wird natürlich über den Kreditvertrag abgerechnet. Die mtl. Tilgung liegt 187 € zzgl. der 17 € für die RSV liege ich bei 204 €. Der Kredit hat noch eine Laufzeit von 68 Monaten.

    Wie geschrieben läuft die RSV fristgerecht nach VVG im Sommer 2014 aus, jedoch teilte mir gestern eine Dame des Santender-Kundenservice mit, dass die 17 € für die RSV weiterlaufen werden ob die RSV nun gekündigt ist oder nicht!? Für den Augenblick habe ich das erstmal so hingenommen um mich zu informieren und bitte nun um eure Unterstützung.

    Nach dem VVG kann eine Langlaufzeit-Versicherung nach einer Laufzeit von 3 Jahren mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten zum jeweiligen Jahres-Vertragende gekündigt werden, wie kann dann die Santander diese RSV nach auslaufen dieser Versicherung diese immernoch in Rechnung stellen?

    LG

    Derek

  16. Avatar von Bankenschreck
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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    Hallo Derek,
    lasse Dir diese Aussage der Santander unbedingt schriftlich geben. Wenn es tatsächlich so ist wie die Bankmitarbeiterin behauptet, könnte ein cleverer Rechtsanwalt auf die Idee kommen, dass die Versicherung Voraussetzung für den Kredit ist. In diesem Fall müssten die RSV-Prämien in den eff. Jahreszins einberechnet werden. Dies könnte zur Folge haben, dass der Vertrag insgesamt neu berechnet werden müsste.

    Der Bankenschreck

  17. Avatar von Derek
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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    Hallo Bankenschreck und vielen Dank für deine Antwort,

    ich habe mittlerweile zwei weitere Male mit der Santander telefoniert, beim ersten Telefonat hatte der Service Mitarbeiter mir erneut unzureichende Antworten gegeben. Ich glaube wenn man als Laie anruft und dies den Beratern nicht mitteilt, dann kann man auch nix erwarten.

    Der dritte und letzte Anruf begann ganz anders als die ersten Beiden. Eine freundliche Stimme und eine genaue Erklärung von allen Einzelheiten. Der hats mir echt für doofe erklärt, mit einem Anruf letztendlich bei der Credit Life ist alles in Butter gewesen!

    Danke für deine Unterstützung

    Derek

  18. Avatar von Bankenschreck
    Bankenschreck ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    gern geschehen.

  19. Avatar von syrincs02
    syrincs02 ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    Update bei mir:
    am 21.1.2014 kam die Zusage von der Versicherung auch die Deckung für die Klage zu übernehmen.

    mal gespannt wie es jetzt weiter geht...

  20. Avatar von Bankenschreck
    Bankenschreck ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    Hallo syrincs02,
    das kann ich Dir sagen. Dein RA wird Klage einreichen, dann wird das AG-MG der Gegenseite die Klage zustellen. Dein RA bekommt die Rechnung über den Gerichtskostenvorschuss (den Deine Versicherung übernimmt). Ach ja, die Gegenseite bekommt Gelegenheit sich zu äußern. Alles in Allem dauert das ca. 6 Wochen. Dann wird ein Gerichtstermin festgesetzt. Das kann in MG etwas dauern. Da sind Tausende, die die Santander verklagen.
    Kurzum, rechne mal mit 3 - 5 Monaten. Dann gibt es "Urlaubsgeld"

    Gruß
    Der Bankenschreck

  21. Avatar von syrincs02
    syrincs02 ist offline

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    Standard AW: Ärger mit der Santander!

    OK danke für die Info...

    bin ja mal gespannt wie hoch der Betrag sein wird, da es wahrscheinlich gegengerechnet wird, weil der Vertrag seit 2008 bis 2016 läuft, es waren insgesamt 984 Euro Gebühren die ich gezahlt hatte...

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