Hallo zusammen, ich bin neu hier angemeldet und hoffe ich bin hier richtig.
ich möchte gerne mein geld anlegen wo ich in ca.2-3 jahren also möglichst bald gute erträge bekomm.
hätte evtl an monatliche beiträge gedacht. was gibt es da für möglichkeiten wo nicht unbedingt ein hohes risiko mit sich bringen???
Ich habe im Internet bei Google mal Geldanlage eingegeben und nach mehreren Seitenbesuchen meine Adresse auf einer Seite eingegeben für einer Beratungsanfrage.
Da hat mich ein freier Finanzberater angerufen in meiner Nähe der die Daten ,,gekauft" hat.
Laut ihm ist das so üblich ?!?!?!?!?!
Er ist wie gesagt selbstständig, vertreibt oder verkauft unter anderem für die Alfred Wieder AG Anlagen etc....
Natürlich will man so schnell wie möglich irgendwelche Erträge sehen.
Er hat mir folgendes Angebot gemacht: den MiG Fonds 9
Seine Beispielrechnung war wie folgt:
Sparplan 100,- monatlich, 25 Jahre = 30 000,- und 1000,- Eintrittszahlung
1. Jahr Einmalzahlung 1000,- +1200,- (12 x monatl. 100,-) = 2200,-
2. Jahr + 1200,- = 3400,-
3. Jahr + 1200,- = 4600,-
4. Jahr + 1200,- = 5800,-
5. Jahr 1. Exit (40% vom Kapital - laut ihm sollten es mindestens 40% Ausschüttung sein wenn eine Firma verkauft wird aber eher 60 - 70%)
2300,- Ausschüttung (1. Exit) + 1200,- = 9300,-
6. Jahr 2. Exit (40% vom Kapital) 3700,- + 1200,- = 14200,-
7. Jahr 3. Exit (40% vom Kapital) 5600,- + 1200,- = 21400,-
8. Jahr 4. Exit (40% vom Kapital) 8500,- + 1200,- = 31100,- ----> fertig !
Er hat gesagt es kann sein das jedes Jahr ein Exit ist (Verkauf einer Firma) auch mal 2 Exits oder mal 1 Jahr kein Exit.
In der obigen Darstellung war im 1. - 4. Jahr kein Exit sondern erst im 5. Jahr.
Nach 8 Jahren hab ich meine Sparsumme 30000,- voll wenn ich meine Ausschüttungen immer wieder reinvestiere.
Somit habe ich 10 600,- Eigenkapital eingezahlt und den Rest nur durch Exits aufgefüllt die ich wieder reinvestiert hab.
Da es ja auf 25 Jahre angelegt ist bekomm ich nun nur noch Auszahlungen nach dem 8. Jahr, solang noch Firmen drin sind und Exits stattfinden wenn ich meine 30000,- voll hab.
Was meint ihr ?????????????
Hat jemand vielleicht schon mal Erfahrungen gemacht mit dem MiG Fond 9 oder allgemein mit MiG Fonds?????????
Habe auch schon bei Stiftung Warentest gelesen das MiG Fonds 1 und 2 auf die ,,graue Liste" gesetzt wurden da sie zu risikoreich sind?!?!?!?
Bitte um ,,fachkundige" Meinungen und Erfahrungen ! ! ! ! !
Meiner Meinung nach hört sich das schon lukrativ an....
Danke im Vorraus.
Bei weiteren Fragen einfach anschreiben oder antworten...
MfG Sven
Ich frage mich nur wieso der die anteile verkauft wenn di so sicher und gut sind. da verliert der ja nur geld.
Ich würde die so nicht kaufen sicher ein hacken dabei.
Denkt nach warum wohl verkauft einer was gutes und dann noch günsitiger. ich hoffe ihr fallt nicht auf die schnauze.
Klein Werbung in eingener sache mein Profit diese Jahr bei 1000 euro einsatz belauft sich im moment auf 49 Prozent kann sich sehn lassen würd ich meinen. Bei interesse PN.
ich kaufe gerne "alte" MIG-Fonds , akt. würde ich MIG3 und MIG7 suchen, bitte schickt mir Verkaufsangebote mit Verkaufspreis auf chrchrchr@gmx.de, dann melde ich mich umgehend
Hat sich schon jemand genauer mit dem aktuellen Urteil des BGH vertraut geamcht?
Bzw. könnte jemand juristisch prüfen, ob die Widerrufsbelehrung im MIG Fonds fehlerhaft ist?
Denn dann könnte man dank dieses Urteils auch noch jetzt von bis zu 12 Jahren alten MIG Fonds zurücktreten!
Einfach mal googeln... BGH, 18.03.2014 - II ZR 109/13
...ich darf als Forums Neuling leider (noch) keine Links reinstellen.
Habe die Widerrufsbelehrung aus meinem Vertrag (MIG Fonds 10) mal abgetippt:
Widerrufsbelehrung
Widerrufsrecht
Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht, bevor Ihnen auch eine Vertragsurkunde, Ihr schriftlicher Antrag oder eine Abschrift der Vertragsurkunde oder des Antrags zur Verfügung gestellt worden ist. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an:
xxx
Widerrufsfolgen
Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z.B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung ganz oder nur teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren, müssen Sie und insoweit ggf. Wertersatz leisten. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Eingang.
Ich halte absolut gar nichts von MIG Fonds!
Alleine, wenn es so anfängt wie beim Threadstarter, dass der Berater sich seine Kunden kaufen muss, halte ich das ganze schon für sehr unseriös.
Meistens ist es auch so, dass einem Produkte angedreht werden, die entweder sehr risikoreich sind oder aber kein anderer will, womit der Berater dann aber ordentlich Geld schöffelt!
ich habe selbst einen MiG-Fonds gezeichnet. Das Geld war für meine Altersvorsorge gedacht. Der Bericht in der Wirtschaftswoche über die MiG-Fonds hat mich hellhörig werden lassen. Anfang der Woche habe ich mit meinem Anwalt telefoniert, der damals schon einen Großteil des Geldes meines Schiffsfonds zurückgeholt hat. Der Anwalt hat das bestätigt, was schon in dem Artikel der Wirtschaftswoche angeklungen ist. Die haben das ganze Gebilde von Wirtschaftsprüfern durchleuchten lassen. Das frische Kapital der neuen MiG-Fonds wird wohl größtenteils dazu verwendet, um in firmen zu investieren, in die auch die ersten MiG-Fonds investiert haben. Es gibt eine gute Chance, den Kauf rückabzuwickeln, d.h. man bekommt sein Geld zurück und gibt im Gegenzug die Fondsanteile an die Gesellschaft zurück. In den Verkaufsprospekten wurden wohl diverse Informationen falsch dargestellt und vieles einfach verschwiegen, wie persönliche Interessenkonflikte der Gesellschafter. Man hat wohl sehr gute Aussichten das Geld zurück zu bekommen. Das einzige Risiko ist, dass die Gesellschaft irgendwann kein Geld mehr hat, und man einem nackten Mann nunmal nicht in die Tasche greifen kann. Ich selbst habe die Rückabwicklung nun in Auftrag gegeben. Das Verfahren zahlt meine Rechtsschutzversicherung. Im Grunde genommen ist es nicht schlau das zu schreiben, denn je mehr Anleger ihr Geld zurück verlangen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass bald kein Geld mehr zu holen ist. Andererseits hat mir der Anwalt gesagt, dass es besser ist, je mehr Leute ihr Geld zurück verlangen und notfalls auch klagen. Das ist nämlich ein zusätzliches Argument (Viele Leute können sih nicht irren) und beeindruckt wohl auch die Gerichte. Außerdem bin ich der Meinung das weniger Egoismus nicht verkehrt ist. Ich kann euch also nur raten, einen Spezialanwalt zu kontaktieren, um das Geld zurück zu holen.
VG
ich finde den Bericht der Wirtschaftswoche über die MIG Fonds schon sehr bedenklich!!
Wie seht Ihr das alle?
Soll man diese verkaufen wenn möglich?
Bitte um Antworten!!
Gruß
wildmorle
Ja, der Bericht schürt wirklich Ängste. Und wenn man weder die innovativen Firmen aus dem Mig Portfolio kennt noch die hellen Köpfe, die diese Leiten, dann kann einem wirklich Bange werden.
Allerdings passen der Suppremol Exit mit einer Vervierfachung des Kapitals, der Einstieg von Ely Lilly mit 60mio USD bei BioNTech, die Kooperation mit Roche usw. nicht ganz zum Artikelinhalt. Über solche Dinge wird einerseits wenig berichtet - es wird aber auch von jenen, die den medialen Angstmachern schnell und gern auf den Leim gehen, zu wenig recherchiert. Mein strategisches Vermögen (also die 90%, die ich nicht für Börsenzocke nutze) bestehen zu 40% aus. Mig Fonds und werden das auch künftig tun, aus Sicherheitsgründen und Liquiditätserwägungen aber auch nie zu mehr als 50%.
kaum jemand weiss, dass Sparkassen ihr Geld (nicht das der Kunden) zunehmend in Private Equity investieren. Wers nicht glaubt, siehe mal nach bei im Internet unter S Beteilgungen oder S-REFIT AG. Letztere investieren sogar teilweise in dieselben Firmen wie Mig-Fonds. Vielleicht beruhigt das ja den einen oder anderen.
Sicher werden Unternehmensbeteiligungen aber erst dann, wenn man mehrere verschiedene davon hat. sollte einem wirklich mal eine trotz guter Recherche um die Ohren fliegen, dann gleichen die anderen das aus. wer in Beteiligungen investiert, sollte also mindestens 3, besser 5 oder mehr haben, und zwar auch unterschiedliche Anlageklassen, nicht nur Private Equity. immofonds gehörenauch dazu, ggf. auch in Usd, gerade jetzt ist das eine schöne Sicherung gegen den weiteren Euroverfall. Allerdings kontrollieren nur Jamestown und TSO-DNL die Wertschöpfungskette vollständig, so dass keine negativen Überraschungen drohen. von den anderen us- fonds würde ich die Finger lassen.
TSO-DNL liefert übrigens gute 15% p.a für den Anleger, und das bei nur 5 Jahren Laufzeit.