Effektiver sparen

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  1. Avatar von Alex.01
    Alex.01 ist offline
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    Standard Effektiver sparen

    Hallo,

    kurz zur mir: Ich bin 27 Jahre alt, studiere Wirtschaftsingenieurwesen im 4. Semester und möchte mich ein wenig mehr mit dem Thema Sparen auseinandersetzen.

    Ich möchte gerne mein Geld effektiver ansparen als ich es bisher tat und würde mir gerne den ein oder anderen Vorschlag einholen. Bisher habe ich es so gehalten, dass ich zwei Konten habe. Konto A dient für den Alltag und was am Ende des Monats übrig bleibt überwies ich stets zu Konto B. Im Durchschnitt handelt es sich im um ca. 100,- EUR, manchmal aber auch 250,- EUR, also sehr variabel.

    Nun suche ich eine Möglichkeit zum sparen und ich weiss nicht was ich genau machen soll. Sollte ich bspw. einen Renten, oder Misch-Fonds besparen oder gar eine Lebensversicherung abschließen ? Bin ich mit meinem Anliegen besser bei der Bank oder der Versicherung aufgehoben ?

    Mein Ziel ist hierbei die private Rentenvorsorge, ich denke damit kann man nicht früh genug beginnen. Dass sich die Art der Vorsorge im Job ändern wird könnte ich mir gut vorstellen, ebenso natürlich das Volumen, jedoch würde ich gerne einen besseren Weg einschlagen als das Geld nur auf einem Giro-Konto zu parken. Natürlich möchte ich auch noch Geld sparen, also nicht ausschließlich den letzten übergebliebenen Cent in die Rentenvorsorge stecken. Ich würde für die Studiumszeit mtl. ca. 100-150,- EUR veranschlagen.

    Über Vorschläge würde ich mich sehr freuen ...

    Gruß,
    Alex

  2. Avatar von Graufell
    Graufell ist offline

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    Standard AW: Effektiver sparen

    Ich würde flexibel sparen. Keine festen Verträge wie bei Versicherungen. Im Laufe der Jahre werden sich wahrscheinlich auch deine Lebensumstände ändern und du brauchst plötzlich Geld. Also möchtest du deine Kapitallebensversicherung oder private Rentenversicherung kündigen und das Geld haben.

    Ja, sagt die Versicherung. Sehr gerne. Moment, eben mal den Taschenrechner rausholen. Aha, Sie haben fünf Jahre 100 Euro angespart. Das sind 6000 Euro. (Du jubelst.) Minus Abschlussgebühren, minus Provisionen, minus Verwaltung. So, lieber Sparer, hier sind Ihre 23,89 Euro.

    Das nennt sich dann Rückkaufswert. Die Verbraucherzentralen kämpfen seit Jahren gegen diese Praxis. Die Mehrzahl der Sparer kündigt nämlich vorzeitig ihre Verträge und verliert Tausende an Euro. Die wenigsten halten 12, 20 oder gar 30 Jahre durch. Irgendwas ist immer.

    Guckst du mal bei der Verbraucherzentrale Hamburg. Dort sind haarsträubende Beispiele.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ein Sparvorgang über eine Versicherung käme für mich nicht in Frage.

    Bist du ein vorsichtiger Mensch, könntest du einen stinknormalen Banksparplan machen und Monat für Monat etwas ansparen.

    Bist du etwas wagemutiger, könntest du z.B. in einen Mischfonds einzahlen.

    Viel Erfolg!

  3. Avatar von MaklerHH
    MaklerHH ist offline

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    Standard AW: Effektiver sparen

    Hallo Alex,

    die Idee für das Alter vorzusorgen ist schon mal eine gute. Auch die vielmals gescholtene Rentenversicherung ist über lange Laufzeiten gesehen gar nicht so schlecht im direkten Vergleich mit einer reinen Fondsanlage, da hier während der Laufzeit keine Abgeltungssteuer anfällt.

    Allerdings ist zu bedenken, wie auch schon Graufell richtig sagte, dass die Kostenbelastung in den ersten Jahren doch recht hoch ist und man solche Verträge auch durchhalten muß, um eine vernünftige Rendite zu erhalten. Solange Du Dich im Studium befindest solltest Du auf solche Verträge eher verzichten und lieber Kapital aufbauen, auf das Du auch kurzfristig zugreifen kannst. Danach wwerden eventuell auch geförderte Produkte für Dich interessanter. Das hängt aber wesentlich von Deiner weiteren beruflichen Laufbahn ab.

    Leider sind die Zinsen derzeit sehr niedrig, so dass mit konservativen Anlagen kaum ein Blumentopf zu gewinnen ist. Mehr als 3% bis 4% sind da nicht drin, für kleine Beiträge eher noch weniger. Ein kleines Fondsdepot mit Renten-, Misch-, Aktien- und eventuell Geldmarktfonds wäre ein guter Anfang. Hier kannst Du nach Laufzeit und Risikoneigung Dein Geld in Form eines Sparplanes breit gestreut anlegen. Auch kleinere Zusatzzahlungen sollten machbar sein. Je nach Anbieter muß man 25 bis 50 Euro pro Einzelfonds als monatliche Mindestanlage kalkulieren.

    Gruß aus Hamburg

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