Hallo,
könnte mir gegebenfalls mal jemand das Prinzip von Fonds erklären?
Wie bzw. wo kauft man Fonds, wie ist die Sicherheit bzw. die Einlage.
Ich weis so gut wie garnichts darüber.
Ich würde mich freuen.
Gruß
Hallo,
könnte mir gegebenfalls mal jemand das Prinzip von Fonds erklären?
Wie bzw. wo kauft man Fonds, wie ist die Sicherheit bzw. die Einlage.
Ich weis so gut wie garnichts darüber.
Ich würde mich freuen.
Gruß
Hallo,
grundsätzlich ist ein Fonds ein Instrument, welches es dem Anleger ermöglicht, gemeinsam mit Anderen, mit kleineren Beträgen in Dinge zu investieren, in welche man an sich erst mit großen Beträgen investieren kann.
Das sind oft Wertpapiere (Aktien, Renten), können aber z.B. auch Immobilien, Schiffe, Flugzeuge, Filme, Kraftwerke, Rohstoffe usw. sein.
Grundsätzlich unterscheiden muss man zwischen offenen Fonds (gute Infos gibt es dazu hier: https://cdrom.bvi.de/dvd/cdrom_07_10_09.swf) und geschlossenen Fonds (Infos hier: Geschlossener Fonds ? Wikipedia).
Wie und wo man sie kauft, hängt davon ab, um welche es sich handelt. Und das Risiko ist immer so hoch, wie das des Inhalts.
Man kann also nicht sagen: "Fonds sind sicher" oder "Fonds sind riskant". Es gibt alles.
Am wichtigsten ist: Auch die Einzahl immer mit "s" am Ende schreiben. Sonst wird nur eine Soße draus!
Mein Vorschlag:
Bei den genannten Quellen erstmal einlesen und dann konkreter weiterfragen.
Viel Spaß bei der Lektüre
Kai
Guckst du mal hier. Der erste Absatz erklärt das Grundprinzip.
https://de.wikipedia.org/wiki/Investmentfonds
Fondsanteile kann man über seine Hausbank beim Sachbearbeiter (ich vermeide das Wort "Berater") kaufen oder bei online-Banken/Discountern. Erfahrene Anleger können die meisten Fonds auch direkt über die Börse kaufen.
Das Vermögen, was in einem Fonds drinsteckt, bezeichnet man als Sondervermögen. Die Fondsgesellschaft bzw. der/die Fondsmanager verwalten das Geld nur für die Anleger. Es bleibt immer deins und fließt z.B. nicht in die Konkursmasse ein, falls mal etwas krachen sollte.
Ob die Fondsmanager dein Geld nun vermehren oder vermindern, ist eine andere Geschichte.
Dein Anteil unterliegt nicht nur den Fähigkeiten des besagten Managers, sondern auch den Marktgegebenheiten wie Kursbewegungen, Zinsbewegungen, Trends...usw.
Kann durchaus sein, dass du erbleichst, wenn du mal hin und wieder einen Blick in dein Depot wirfst, weil der Kurs deiner Anteile unter deinem Einkaufspreis liegt.
Weil ich es gerade geschrieben habe, ein "Depot" ist der Aufbewahrungsort für deine Fondsanteile. Wird von deiner Bank geführt.
Gerne mehr Infos bei weiterführendem Interesse.
Hallo,Zitat von Grundgesetz
das hängt davon ab, wo du Dein Depot / Anlagekonto hast. Normalerweise wollen Banken so kleine Einzelorders nicht gerne, weil der Aufwand in keinem Verhältnis zu einem möglichen Ertrag steht. Ist aber im Einzelfall zu klären. Vom Fonds her ist das kein Problem (bei offenen Fonds).
Was (bei offenen Fonds) immer geht:
Einen Sparplan über 100 Euro monatlich abschließen und nach der ersten Abbuchung wieder stoppen.... . (Aber nicht weiter verraten, alter Indianertrick )
Gruß Kai
Abend,
dat ist geil erklärt, hier klicken
Gruß
Thomas B
ImBroker - Thomas Belkot e.K.
Ja, der Trick mit dem Sparplan ist gut. Wobei man sich natürlich fragen muss, ob eine Anlage von 100 Euro in einem Fonds großen Sinn macht. Aber vielleicht war diese Frage ja nur zur besseren Verdeutlichung.
Es gibt nämlich in der Tat Fonds, die eine Mindestanlage fordern. Man muss mindestens 500, 1000 oder gar 2500 Euro anlegen. Oder sogar noch höher.
Und mir fällt gerade ein, dass auch nicht alle Fonds sparplanfähig sind. Da fällt dann der 100 Euro Trick weg.
Hallo,
das liegt nicht am Fonds, sondern an der abwickelnden Stelle. Man verwechselt das leicht, weil diese Angabe auf vielen Factsheets steht und die Vorgaben des Anlagekontos der jeweiligen Fondsgesellschaft dort übernommen werden.Zitat von Graufell
Bei anderen Abwicklern (ebase, FFB, FSB usw.) können diese Summen komplett anders ausschauen. In Zeiten wie diesen, in welchen die Fondsbranche mit extremen Absatzproblemen zu kämpfen hat, nehmen viele (inoffiziell) jeden Cent.
Auch das ist ein reines Abwicklungsproblem.Zitat von Graufell
Hintergrund ist, dass bei niedrigen Beträgen sog. Bruchstücke gehandelt werden müssen.
Bsp:
Ich kaufe einen Fonds, der einen aktuellen Anteilspreis von 48,00 Euro hat.
Dann bekomme ich für 100,- Euro 2,0834 Anteile. Die 0,0834 Anteile (also alles hinter dem Komma) nennt man Bruchstücke.
Bei Aktien und Renten gibt es keine Bruchstücke, nur "ganze Stücke".
Wenn eine Bank einen Fonds über den gleichen Weg abwickelt wie ihre Aktien (z.B. Clearstream), dann können für diese Fonds nur ganze Anteile, also ohne Nachkommastellen, abgewickelt werden. Somit gehen hier keine Sparpläne.
Jetzt könnte die Bank das intern berechnen und ausgleichen (Spitzenausgleich). Das ist aber Auswand = Kosten und wird i.d.R. nicht für alle Fonds angeboten.
Es kann durchaus vorkommen, dass Banken für unterschiedliche Fonds unterschiedliche Abwicklungswege nutzen, weshalb für manche Sparpläne gehen, für manche nicht.
Also das mit dem Depot habe ich jetzt eigentlich verstanden. Man richtet sich ein Depot ein, um von seinem Girokonto Geld auf das Depot zu laden um direkt Wertpapiere zu handeln. Wie sieht das denn mit Fonds in dem Falle aus, mal angenommen, ich eröffne ein Depot bei flatex wie würde das dann weiter gehen? Würden sich überhaupt 500€ als Ersteinlage lohnen und kann man Fonds genau so gut jeder Zeit verkaufen und den gewinn von seinem Online Broker auszahlen lassen? oder wie löuft das mit dem geld ab bei fonds?
Gruß und Danke
Der Fachbegriff für "laden" heißt "überweisen".Zitat von Grundgesetz
Du guckst zuviel n-tv!Zitat von Grundgesetz
Vergiss flatex, CFDs und all den Kram aus der Werbung! Damit kannst Du Dich beschäftigen, wenn Dir das mit den Fonds mal in Fleisch und Blut übergegangen ist. Wenn Du Englisch lernen willst. fängst Du ja auch nicht mit einem Text von Shakespeare an!
Google mal nach "Fondsdiscounter". Suche Dir einen aus, der Dir sympathisch erscheint und zu Deinen Ideen passt. Dann eröffne über diesen ein Fondsdepot bei ebase oder der Frankfurter Fondsbank (FFB). Dann suchst Du Dir einen (oder mehrere) Fonds aus und lässt Dir einen Kaufauftrag für diesen Fonds geben (bzw. erledigst das online). Das Geld wird von Deinem Konto ab- und die Fondsanteile in Dein Depot eingebucht.
Für die Dienstleister, die du so beschäftigst (Fondsdiscounter, Fondsbank) lohnt sich das mit den 500 Euro sicher nicht. Ob es sich für Dich lohnt musst du wissen. 5% Ertrag sind 5% Ertrag.Zitat von Grundgesetz
Dein Geld bekommst Du zurück, wenn Du die Fondsanteile verkaufst. Bis dahin sammeln sich eventuelle Gewinne auf Deinem Depot an.
Verkaufen kannst Du die Anteile täglich an die Fondsgesellschaft. Vorausgesetzt es geht um Wertpapierfonds (Aktien, Renten, etc.), offene Fonds und die Börsen sind geöffnet.
Gruß Kai
Ja, ich habe jetzt diese Seite gefunden.
https://www.fond***perte24.de/depotvergleich.php
ebase sieht relativ angenehm aus da die Mindesteinlage bei 50€ liegt. Allerdings sehe ich ganz unten, dass dort keine Aktien gehandelt werden können und ich somit also nicht meine Fonds direkt verkaufen könnte? Gibt es eine mindestlaufzeit bei Fonds? Ist man verpflichtet monatlich 25€ zu zahlen oder kann man in sein Depot einzahlen wann man möchte?
Gruß
Hm, ich sehe, da herrscht doch noch großer Informationsbedarf. Stell dir einen Fonds wie einen großen Korb vor. Oder eine große Torte. Eine Wertpapier-Torte. In dieser Torte müssen nicht zwangsläufig nur Aktien drin sein. Und von dieser Torte bekommst du ein Stück ab.
Es gibt verschiedene Wege, Fonds-Anteile zu kaufen:
a) Du gehst in eine Filiale deiner Hausbank und kaufst dort Anteile beim
Fondsverkäufer.
b) Du nimmst bereits am online-banking deiner Bank teil und kaufst Anteile
zu Hause über das Portal deiner Bank am PC.
c) Du kaufst zu Hause über einen der bekannten online-broker/online
Bankhäuser
d) Du kaufst bei einer Fondsbank.
Das war aber noch nicht alles. Jetzt kommen die Unterabteilungen zu den Buchstaben.
a1) Du bezahlst den vollen Ausgabeaufschlag.
a2) Du verlangst frech 50% Rabatt auf diesen Aufschlag.
a3) Du kaufst einen Fonds, der gerade als Angebot ohne Aufschlag
angeboten wird.
a4) Du kaufst den Fonds deiner Wahl direkt an der Börse ohne
Ausgabeaufschlag, aber mit Transaktionsgebühren.
b1) dito
b2) Du suchst nach ermäßigten Aufschlägen.
b3) dito
b4) dito
c1) Du suchst nach Angeboten ohne oder mit reduziertem Aufschlag.
c2) Du hast dein Depot über einen Fondsvermittler eröffnet und zahlst
meistens keinen Ausgabeaufschlag.
Wo du gekauft hast, kannst du natürlich auch wieder verkaufen. Wann du willst.
Eine Mindestlaufzeit gibt es grundsätzlich nicht. Die meisten Fonds sollen unendlich laufen. Ausnahmen bilden Laufzeitfonds, die zu einem bestimmten Zeitpunkt enden.
Eröffne dir doch einfach mal ein Musterdepot und spiele vorher herum. Kostet nichts und du lernst den Umgang mit der Materie.
Willst du aus irgendwelchen Gründen jetzt sofort real einsteigen, solltest du bei deiner aktuellen Erfahrung in eine Filiale deiner Hausbank gehen. Die andere Wege sind zwar kostengünstiger, aber für Anfänger zu kompliziert.
Aber Vorsicht: Während dir dein Sachbearbeiter freundlich lächelnd über seine Kinder/Haustiere/letzten Urlaub erzählt, zieht er dir das Fell über die Ohren, wenn du nicht aufpasst (voller Ausgabeaufschlag, Ladenhüter, die seit 20 Jahren eine miese Wertentwicklung haben...usw.)
Nimm eine zweite Person mit und unterschreibe nichts an Ort und Stelle.
Viel Erfolg!
Offene Investmentfonds sind Sondervermögen und wenn die verwaltenden Gesellschaft (z.B. DWS) oder Ihre Bankmutter (Dt. Bank) über den Jordan knallt, dann ist das Sondervermögen tatsächlich geschützt.
Anders sieht es aus, wenn der Anteilswert Deines Fonds in den Keller geht, da schützt auch der Status Sondervermögen nicht. Das kapitalmarktrisiko trägt als wie bei einem Einzelinvestment (Aktie, Rentenpapier oder Immobilie) der Anleger. Nur ist man im Fonds in der Regel etwas sicherer, da hier das Risiko eines Totalverlustes durch die Streuung auf viele unterschiedliche Titel minimiert ist.
Letztendlich ist es immer eine Frage wie risikoreich man sein Geldanlegen möchte. Je spezieller das Anlagethema (z.B. Branchenfonds) desto risikoreicher und andersrum andersherum.
Gruß aus Hamburg
Hallo MaklerHH!
Ich setze mich seit längerer Zeit auch mit diesem Thema auseinander.
Graufell hat es schon sehr gut beschrieben, wie Fonds funktionieren.
Hedgefonds unterliegen zudem keinen Anlagerichtlinien und alle Formen der Kapitalanlage können genutzt werden.
Du kannst z.b. in Aktien, Rentenpapieren oder Options- und Futuregeschäften investieren. Mehr Infos dazu gibts hier
Viel Erfolg!
lg andreas
@andreas44: Dir ist schon klar, dass auf dieser Seite auch Zertifikate beworben werden? Und ob ein CDS als Anlageform wirklich das goldene vom Ei ist, muß man wirklich sehr genau prüfen. Hier gilt die alte Regel, höhere Renditechancen gleich höheres Risiko...
@all: Hedgefonds bitte nicht mit normalen Investmentfonds gleichsetzen!
Hallo allerseits und ein frohes Fest gehabt zu haben
@MaklerHH:
Ich habe auch nicht vor, die Hedgefonds mit "normalen" Investmentfonds in eine Schublade zu stecken. Ich möchte bloß auf die Vorteile von Hedgefonds hinweisen. Ich kann mit einem "höheren" Risiko gut leben.
Wenn Du mal genauer hinschaust, ist das Risiko bei
apano nicht all zu hoch,da diese kalkulierbarer sind.
Ich wünsche Euch einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2011
LG andreas