Passende Altersvorsorge in der zweiten Lebenshälfte
Moin miteinander.
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig ratlos und hoffe, ihr könnt mir auf die Sprünge helfen. Ich selbst bin in der glücklichen Lage, über meinen Arbeitgeber eine Altersvorsorge aufbauen zu können. Meine Frau hat einen kleinen, privaten Arbeitgeber im sozialen Bereich. Da gibt es grundsätzlich gar nichts. Darum hat ihr die Kundenberaterin ihrer Bank jetzt wohl auch empfohlen, einen Riester-Vertrag abzuschließen.
Meine Frau ist aber schon 45 Jahre. Ist es dann noch sinnvoll, solche Rentenverträge abzuschließen. Da kommt doch kaum noch was zusammen.
AW: Passende Altersvorsorge in der zweiten Lebenshälfte
Ein moin zurück!
Grundsätzlich sollte auch für Ihre Frau die Möglichkeit bestehen, eine betriebliche Altersvorsorge (BAV) aufzubauen. Dies allerdings in der Form einer Gehaltsumwandlung mit eigenem Bruttogehalt. Ob das sinnvoll ist oder nicht hängt wie so oft mit der persönlichen Situation zusammen und kann nicht so pauschal beantwortet werden. Je höher aber die aktuelle steuerliche Belastung ist, desto eher lohnt sich eine BAV.
Riester ist per se nicht gut oder schlecht und schneidet im Vergleich mit anderen Verträgen nicht unbedingt schlechter ab. Auch hier gilt, je mehr Sie monatlich rein sparen, desto mehr kommt am Ende auch heraus. Wenn Sie Kinder im Haushalt haben, dann kann unter Umständen ein Riestervertrag deutlich sinnvoller sein als eine BAV.
Bei etwa 20 Jahren Laufzeit bis zur Rente sehe ich bei Ihnen noch eine Menge Potential, da ist noch lange nichts verloren. Nur müssen natürlich die monalixchen Sparraten deutlich höher ausfallen als bei einem 30 Jährigen.