Vor einigen Jahren habe ich mangels Alternativen eine Riester-Rente abgeschlossen. Ich verdiene ca. 3600 brutto und habe 3 Kinder. Voraussichtlich werde ich im März meine Arbeitsstelle wechseln und zu einer großen Firma gehen, in der es auch eine Pensionskasse gibt.
Da in meinen Augen die Riester-Rente ohnhin nicht so wahnsinnig effektiv ist, würde ich gerne meine Altersvorsorge auf die Pensionskasse verlegen. Kann ich die bereits angesparten Riester-Beiträge dorthin übertragen oder muss ich den Riester-Vertrag dann wertmindernd auflösen? Wieviel würde ich prozentual dann ungefähr verlieren?
Was mich auch interessiert, ist, wie man den Rückkaufswert von Versicherungen errechnet. Bestimmt kann mir hier jemand Auskunft geben.
Da würde ich erst mal nachrechnen, ob das wirklich eine so gute Idee ist. Mit dem Einkommen kratzt Du schon knapp an der BBG der Krankenversicherung (bei z.B. 13 Gehältern sogar drüber). Dann gibt es keine Einsparung mehr auf den KV und Pfegesatz, wohl aber die volle Belastung in der Rentenphase. Damit ist Riester häufiger schon interessanter vom Modell her als die BAV (z.B. in Form einer Pensionskasse). Aber vielleicht gibt der Arbeitgeber ja noch Zuschüsse, dann dreht sich das eventuell wieder.
Mit 3 Kindern ist außerdem wohl die Zulagenförderung größer als die Steuerförderung, also ergibt sich auch aus steuerlicher Sicht ein plus für die Riesterrente, voll versteuert werden in der Rentenphase beide. Bei der BAV kommt zusätzlich noch der volle KV und Pflegesatz drauf (es sei denn man ist privat versichert).
Am Besten mal einen guten Versicherungsmakler fragen, der bekommt das auch mit dem Rückkaufswert hin...