meine Bank bietet mir ab einer bestimmten Summe eine Art FlatFee für ein Depot an. 2% sollen das sein. Dafür zahlt man keine Depotgebühren, Ausgabeaufschläge oder sonstige Transaktionskosten. Zusätzlkich hat man einen persönlichen Betreuer und bekommt aktive An- oder Verkaufsempfehlungen.
Hat jemand mit so etwas Erfahrung? Ist das ok vom Preis her, oder zu teuer?
AW: Flat Fee für Depotgebühren und Ausgabeaufschläge
Hallo,
Zitat von ixbastard
meine Bank bietet mir ab einer bestimmten Summe eine Art FlatFee für ein Depot an. 2% sollen das sein. Dafür zahlt man keine Depotgebühren, Ausgabeaufschläge oder sonstige Transaktionskosten.
Aus meiner Sicht ist das deutlich zu teuer. Da ist ein guter Vermögensverwalter wahrscheinlich günstiger. (Außer es geht um einen kleinen Betrag)
Zitat von ixbastard
Zusätzlkich hat man einen persönlichen Betreuer und bekommt aktive An- oder Verkaufsempfehlungen.
Das hat Null Gegenwert. Die empfehlen nur das, was ihnen die Zentrale vorgibt. Und das sind alles alte Nachrichten, die die Profis schon längst eingepreist haben.
Für diese Art von Trading gilt: Hin und her macht Taschen leer!
Und wenn du Pech hast, bekommst Du irgendwelche Werte untergejubelt, die die Bank selbst (oder eine Tochter) loswerden will.
Suche eher nach einem Modell mit einer Performance-Fee (Erfolgsbeteiligung). Das ist fairer.
AW: Flat Fee für Depotgebühren und Ausgabeaufschläge
Hi Paule,
danke für die Einschätzung. Ich weiß das ist sicher schwer, aber gibt es da irgendwelche Empfehlungen? Oder hat jemand irgendwo gute Erfahrungen gemacht?
AW: Flat Fee für Depotgebühren und Ausgabeaufschläge
OK! Einen Teil meines Geldes (ca. 1/3) möchte ich in Aktien/Fonds investieren. Ich suche eine günstige Möglichkeit diese Wertpapiere zu kaufen und gleichzeitig konkrete Empfehlungen für Käufe bzw. Verkäufe zu bekommen. Eine Art persönliche Betreuung, die u.U. erst ab einem gewissen Volumen gewährt wird. Mir fehlt die Erfahrung und die Zeit das selbst zu übernehmen.
Das hat mir eigentlich an dem 2% Angebot der Deutschen Bank gefallen, wobei ich gleichzeitig ein mulmiges Gefühl dabei habe. Da ich auch befürchte, dass hier klare Stallorder herrscht mit welchen Papieren die privaten Depots gefüllt werden. Teilweise zumindest mit denen, die die DB loswerden will/muss. In dem persönlichem Gespräch mit meinem potentiellen Berater wies man das natürlich empört von sich. Die Frage nach der Motivation des Beraters wurde damit beantwortet, dass er daran gemessen werde, ob ich dabei bleibe oder weitere Gelder zuschieße...
Die Idee jemanden zu haben, der direkt am Erfolg der Anlage beteiligt ist gefällt mir auch besser, als eine FlatFee ohne Ergebnisbezug. Aber wer bietet so etwas an? Bin für jeden Tip dankbar.
LG Steffen
AW: Flat Fee für Depotgebühren und Ausgabeaufschläge
Die Banken sind in erster Linie daran interessiert, ihre eigenen Produkte zu verkaufen. Also Produkte, von denen die Bank einen größeren Vorteil hat als der Kunde. Informiere dich besser unabhängig über Fonds und nehme die Geldanlage selbst in die Hand. Das ist letztendlich gar nicht so schwer. Im Zeitalter der Informationstechnologien ist ein Fondsanleger im Grunde nach auf eine Beratung heutzutage auch gar nicht mehr angewiesen.
Und Anleger, die auf Beratung verzichten können, fahren bei einem freien Fondsvermittler bzw. Fondsshop im Internet am günstigsten. Denn dort bekommt man die meisten Fonds ohne Ausgabeaufschlag. Darüber hinaus erlassen einem viele dieser Anbieter auch die Depotgebühren ab einem bestimmten Anlagebetrag. Zudem lassen sich alle Vorgänge bequem online abwickeln. Der Vermittler profinance-direkt zahlt dem Anleger sogar eine jährliche Treueprämie auf den Fondsbestand. Für selbstberatende Anleger sicherlich die günstigere Alternative.