Sahn liegt seit der präsentation der quartalszahlen im abwärtskanal. bin gespannt, ob die 170 bald durchbrochen werden und die 160 als wiederstand halten.
Der Umsatz liegt über den Erwartungen, der Gewinn jedoch deutlich darunter. Bald wissen wir, was die Börse daraus macht :!:
Luterbach (AWP/sda) - Der Solothurner Komponentenhersteller Schaffner Holding AG hat im ersten Halbjahr 2005/06 (per Ende März) wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Reingewinn betrug 0,8 Mio CHF, wie die Schaffner Gruppe am Freitag mitteilte. Im selben Vorjahreszeitraum war der Konzern mit 1,5 Mio CHF in die Verlustzone gerutscht.
Der Umsatz im ersten Halbjahr stieg um 14,8% auf 91,0 Mio CHF. Der Auftragseingang nahm um 9,2% auf 96,5 Mio CHF zu.
Für das Gesamtjahr 2005/2006 erwartet das Unternehmen ein profitables Umsatzwachstum im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich.
Im Rahmen des Devestitionsprozesses sowie der Straffung der Organisationsstruktur wurden im ersten Halbjahr weltweit 50 Stellen abgebaut.
nun ist sahn auch auf dem radar der wegelins aufgetaucht:
Schaffner (SAHN) Verkauft den gesamten Immobilienbestand am Firmensitz in Luterbach an die Espace
Real Estate und unterzeichnet einen langjährigen Mietvertrag für die Gebäude. Der Verkauf soll das
Ergebnis um einen einstelligen Millionenbetrag verbessern. Die Aktie scheint derzeit von den Phantasien über
die Neuausrichtung, allfälliger Zusammenschlüsse und den Vorschusslorbeeren für den Übergangs-CEO Hans
Hess, der einen ausgezeichneten Ruf geniesst, zu profitieren. Für einen Vorstoss knapp unter die CHF200-er
Grenze müsste das Top bei CHF190 überschritten werden. Zusätzliche Details über die zukünftige Strategie
dürften dazu hilfreich sein...
die letzten tagen haben nun deutlich höhere notierungen gebracht. geholfen hat sicherlich auch die kaufempfehlung von irgendeinem analysten. nachfolgend noch die zahlen für das schlussquartal:
Luterbach (AWP) - Die Schaffner Holding AG weist für das Geschäftsjahr 2005/06 (per Ende September) ein Umsatzwachstum von 10,3% auf 184,0 (VJ 166,8) Mio CHF aus. Währungsbereinigt lag das Plus bei 8,4%. Der Auftragseingang stieg um 8,5% (bereinigt +6,6%) auf 188,5 (173,8) Mio CHF, wie das Unternehmen am Freitag mitteilt. Die Book-to-Bill-Ratio wird auf 1,02 (1,04) beziffert.
Im vierten Quartal erzielte Schaffner einen Umsatz von 47,8 (45,7) Mio CHF und einen Auftragseingang von 43,0 (43,0) Mio CHF. Damit hat Schaffner die Erwartungen der Analysten für das letzte Quartal im Geschäftsjahr 2005/06 auf Stufe Umsatz übertroffen und beim Auftragseingang erfüllt. Analysten schätzten den Umsatz auf 45,4/37,3 Mio CHF und den Auftragseingang auf 44,5 Mio.
Die positive Entwicklung basiert laut Mitteilung auf der weiterhin robusten Nachfrage für Komponente, insbesondere in den starken Segmenten Industrieelektronik und Telekommunikation sowie Automotiv und Medizinaltechnik.
Die Division Components setzte 137,8 (122,7) Mio CHF um, was einem Plus von 12,3% entspricht. Der Auftragseingang stieg auf 141,4 (127,8) Mio CHF (+10,6%).
Für den Bereich Testsysteme wiederum wird ein Umsatz von 46,2 (44,1) ausgewiesen (+4,9%), was einen Viertel des Gesamtumsatzes ausmacht. Der Auftragseingang lag nach neun Monaten bei 47,1 (46,0) Mio CHF (+2,4%).
Schaffner sei zurzeit in Gesprächen mit interessierten Investoren für die letzte Einheit des Bereichs Testsysteme, Kabeltests & Elektroemulation, heisst es weiter. Im Juli hatte das Unternehmen den Bereich EMV-Testsysteme im Rahmen eines Management Buyout an eine Investorengruppe unter der Führung des Divisionsleiters veräussert.
Zum erwarteten Ergebnis für das Geschäftsjahr 2005/06 macht Schaffner keine Angaben.
Luterbach (AWP) - Die zur Schaffner Holding AG gehörende Gruppe hat im Geschäftsjahr 2004/2005 (per 30.09) ein Betriebsergebnis auf Stufe EBIT von 7,7 (VJ 2,5) Mio CHF erwirtschaftet, entsprechend einer EBIT-Marge von 4,2 (1,5)%. Der Reingewinn liegt bei 3,6 (Verlust 0,4) Mio CHF, wie Schaffner am Donnerstag mitteilte.
Den Aktionären sollen 11 CHF je Aktie ausgeschüttet werden, nach einem Dividendenverzicht im Vorjahr. Die Ausschüttung erfolgt im Rahmen einer Nominalkapitalreduktion auf 39 von 50 CHF je Namenaktie.
Positiv schlug im Geschäftsjahr unter anderem ein einmaliger Nettoerlös von 9,9 Mio CHF aus Liegenschaftenverkäufen zu Buche. Zudem spricht Schaffner von "erfreulichen" Ertragssteigerungen im operativen Geschäft. Die Kosten im Zusammenhang mit der Devestition des Testsystemgeschäftes bezeichnet der Konzern allerdings als "erheblich".
Mit den Zahlen hat Schaffner die Erwartungen der Analysten allerdings verfehlt. Der AWP-Konsens für den EBIT lag bei 11,6 Mio CHF, beim Reingewinn waren es 4,9 Mio CHF.
Bereits vor Monatsfrist mitgeteilt hat der im Komponentengeschäft tätige Konzern den Jahresumsatz von 184,0 (VJ 166,8) Mio CHF. Der Auftragseingang stieg um 8,5% (bereinigt 6,6%) auf 188,5 (173,8) Mio CHF.
In den weitergeführten Geschäftsbereichen mit EMV-Bauteilen und -Modulen (Umsatz 137,8 Mio CHF) beträgt der EBIT 10,0 (7,1) Mio CHF und die EBIT-Marge 7,4 (5,8)%. Der Reingewinn wird mit 6,5 (4,3) Mio CHF angegeben. Die Nachfrage sei in allen wichtigen Branchen robust und die Zuwachsraten in Deutschland (+21,4%), den USA (+19,5%) sowie dem Markt Asien/Pazifik (+23,4%)zweistellig ausgefallen.
Den Ende Juli angekündigten Verkauf des Bereichs EMV-Testsysteme im Rahmen eines Management Buyout an eine Investorengruppe habe Schaffner planmässig per Ende November 2006 abgeschlossen. Für den Verkauf des verbleibenden Testsystems-Bereichs Kabeltest & Elektroemulation seien Gespräche mit Interessenten im Gang, heisst es weiter.
Unter den gegenwärtigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwartet Schaffner für das Geschäftsjahr 2006/2007 für die weitergeführten Geschäftsbereiche eine nachhaltige Umsatzzunahme um 15 bis 20% sowie eine EBIT-Marge von 6 bis 7%. Bis in fünf Jahren werde mit organischem sowie akquisitorischem Wachstum ein jährlicher Nettoumsatz von rund 250 Mio CHF sowie eine durchschnittliche EBIT-Marge von 10% angestrebt, so das Unternehmen.
Die Nettoverschuldung der Gruppe per 30.9.2006 beträgt 39,1 (30.9.2005: 38,2) Mio CHF. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme stieg auf 36,0 (34,4)%. An flüssigen Mittel weist der Konzern 9,0 Mio CHF aus.
auch wenn die wegelins noch etwas auf der bremse stehen, ich bleib dabei.
Schliesst den Verkauf der Sparte Testsysteme ab. Mit dem bisherigen Management sei ein
Vertrag für den Verkauf des Bereichs Kabeltest und Elektroemulation unterzeichnet worden. Über den
Verkaufspreis wurden keine Angaben gemacht (Umsatz 2005/2006: CHF15 Mio.). Mit dem MBO wird das
Schlusskapitel im Veräusserungsprozess der Testsysteme-Division geschrieben, wodurch nun das SAHN-Management
rund um den neuen CEO Alexander Hagemann seine Kraft auf das Hauptgeschäft (Bauteile und Module zur
Sicherstellung der elektromagnetischen Verträglichkeit sowie Stromqualität in elektrischen Netzen) legen kann. Damit
wird auch eine neue Phase in der Trendwende eingeleitet und SAHN muss den Beweis erbringen, dass das
verbleibende Kerngeschäft auch ein lukratives Momentum aufweist. Jedenfalls bleibt die SAHN-Turnaround-Story
interessant, braucht aber noch etwas Geduld, bis die Früchte ganz reif sind