Wie geht es weiter mit dem Dollar? Heute wurden kurz die 1.28 angetastet ( vergleich zum €/$ auf fast 1.2 runter). Die frage ist auch, was die aktuelle Dollar Rally überhaupt stoppen könnte, weil auch EU grosse probleme hat.
Absolut so. Das ist Manipulation pur. Euroraum wird dadurch ausgebremst. Ein Armutszeugnis, wenn die grosse Wirtschafts-Supermacht USA (ahhhhh ha ha) sich nur noch mit solchen Methoden einigermasen über Wasser halten kann. Doch der $ verliert zunehmends an Bedeutung. Deshalb darf man sich ruhig fragen, wie lange das noch funktioniert :twisted:
Gruss
schön wie er nun ziemlich rasch richtung 1.19 kam. mein dollar-put war leider etwas zu früh fällig. aber immerhin hab ich nun bald gelegenheit, meine usd-kredit günstig zu tilgen. ich warte da mal noch etwas ab. vielleicht treiben die asiaten die währung bald richtung rekordtief.
Heute hat sich der US-$ nach Schwächeanfall erstmals wieder über 1.20$/CHF gehoben. Das ist meist so, wenn die US-Währung für bald wertlos geschnorrt wird. Heute einer der ganz wenigen Tage, wo Aktien und $ freundlich tendieren. Es reicht aber nirgends für einen Trade? Ausser vielleicht bei den mutigen Aluminium-Investoren?
Dafür ist jetzt kurzfristig mit den Edelmetallen Pflaute.
$ erreicht auch noch 1.225 trotz Schwächegeschnorr und angeblichem Absturz ins 2007? Tatsächlich bringt dies vor allem Edelmetalle, Minen und vereinzelt Industriemetalle ins Rutschen.
Interessant, dass es keine Hinweise zu den interessanten Niveaus gibt:
ich sag jetz mal nicht welche.
Die Dollars werden seit Jahren todgeschrieben aber die $ werden wohl auch das Jahr 2007 überstehen. Tippe auf einen $ von 1.22 - 1.26 im Dezember 2007, dies ist solange gültig wie die Zinsen und Dividenen in $ hoch bleiben.
Alfons Cortes...etwas vom besten aus der F&W auf jeden Fall lesenswert...
In einem komplexen sozialen System gehe es darum, das Richtige zu tun, ohne wissen zu können, warum es das Richtige sei, stellte einst Friedrich von Hayek treffend fest. Das trifft ganz besonders auf die Devisenmärkte zu. Kaufkraftparitäten, Inflationsraten, Zinsen, Handels- und Leistungsbilanzdaten, die US-Zentralbank, die Chinesen, die Araber und andere sowie Ben Bernanke werden für Prognosen herangezogen. Schliesslich haben die Prognostiker grosses Glück, dass ihre Prognosen an dem Tag, an dem sie eintreffen sollten, vergessen sind, weil sie durch andere, neuere Prognosen verdrängt wurden. Sehr wohl kann ich mich erinnern, wie Ende 2004 gelehrt wurde, warum der Dollar um 20 bis 25% fallen müsse. Er tat aber nicht, was er hätte tun müssen, sondern avancierte 2005 zum Franken rund 15%. Selbst nach dem Rückgang um 7% in diesem Jahr notiert der Greenback knapp 7,5% höher als vor zwei Jahren.
Vom Trend...
An der Börse und erst recht an den Devisenmärkten geht es darum, die Gegenwart auf den Punkt zu bringen und periodisch zu prüfen, ob sich diese Gegenwart verändert hat oder nicht. Die Gegenwart kann nur eines von zwei Gesichtern tragen: das eines Trends oder das einer Transitionsphase. Ein Trend lag von April 2002 bis Dezember 2004 vor. Das konstruiere ich nicht im Nachhinein, wurde doch exakt diese Feststellung in der Kolumne vom 5.Juni 2002 zum Dollar getroffen. Das Ergebnis dieses Trends war eine Abwertung des Dollars um 30%, eine Zahl, die niemand prognostiziert hatte.
Seither wird der Greenback in einer Transitionsphase gehandelt. Eine solche besteht aus sich in rascher Folge ablösenden Auf- und Abwärtsbewegungen, die wegen des Dispositionseffekts das heisst der Neigung, eigene Einstandskurse zu einer wichtigen Referenzgrösse zu machen ziemlich deutliche Unterstützungs- und Widerstandsmarken bilden.
...in die Transitionsphase
Der Dollar befindet sich in einer Transitionsphase. Die Unterstützung liegt auf ungefähr 1,188 Fr., der Widerstand auf 1,299 Fr. Die Bezüger meiner Analysen wissen, dass ich am 3.März bei einem Wechselkurs von 1,2989 Fr. einen schwächeren Dollar erwartete und am 27.Juli davon ausging, dass der Rückschlag auf rund 1,188 Fr. seinen Boden finden werde. Von hier aus rechne ich mit einer weiteren Kurserholung, und zwar in Richtung von knapp unter 1.28 Fr. Eher passiven Investoren empfehle ich, grundsätzlich keine offenen Positionen in Währungen zu halten, die sich in einer Transitionsphase befinden. Aktiven Marktteilnehmern rate ich, einen Stopp auf 1,2085 Fr. zu beachten.
Und längerfristig? Solange nicht das Ende der Transitionsphase signalisiert wird, gilt die Annahme ihrer Fortsetzung. Angesichts der vielen Regeln und Ausnahmen, die zu beachten sind, wenn eine wirklich fundierte technische Analyse erstellt werden soll, kann ich nicht an dieser Stelle alle möglichen Signalvarianten aufführen. Eines aber ist sicher: Es wird ein Signalbündel sein. Ein Bruch der Unterstützung oder des Widerstands allein genügt nicht. Findet ein solcher Vorgang statt, muss vielmehr geprüft werden, mit welchem Momentum sich der Bruch vollzog und ob es sich nur um eine Einzelerscheinung zwischen zwei Währungen handelt oder ob auch handelsgewichtet die Gegenwart des Dollars sich verändert hat.
Alfons Cortes www.alfonscortes.com
Stimmt, auch wenn das rote Indianerdepot mit dem Start 2007 nicht grad mit Kurssteigerungen brilliert hat, kommt so doch eine minime Aufwertung zustande. 1.22 auf 1.24 sind schon mal 1.6% ohne Arbeit.
Metallpreise(ab) und Dollar(auf) sind scheinbar auf einem Ölfleck ausgerutscht?
Hallo Dany,
Mit diesen Referenzen kannst Du sicher schon morgen bei der UBS beginnen. :lol:
Denke auch, solange die Renditen noch über 5% für Festgelder laufen, solange wird der $ steigen, der SFR und der Yen mit tiefen Zinsen fallen. Um diese These zu unterstützen: auch das £, der AU£, NZ$ steigen stark an.
Gruss Rich
$ hat übers Wochenend von 1.24$/CHF auf bereits wieder 1.21$/CHF heruntergeschaltet.
Im Gegenzug laufen Edelmetalle etwas lauwarm, ebenso Industriemetalle.
Ölpreis auf respektablen 72$/barrel. Biofusel stabil bis leicht fröindlich nach Dampf-Walze.
So schafft es sogar der US-Dow-Indiana-Jones in die lauwarme Zone.
Wohin der US$ wohl noch fällt? Ist 1.14 eine Wunschvorstellung (meine natürlich)?
Man könnte wirklich einen Grösseren $-Einkauf wagen und mal paar ausgesuchte Titel in USA anschaffen. :lol: Die Amis scheinen nicht immer gleich so erschrocken über alles, das sie uns exportieren. Wobei wir natürlich selber schuld sind, wenn wir immer alles glauben, das von dort kommt.-
Gruss,
Simona
Hallo Simona
Habe heute schon die erste Nachricht gelesen, dass man in Finanzkreisen in den US bereits
davon ausgeht, dass die Leitzinsen dieses Jahr noch 2 Mal um je 0,25% gesenkt werden.
Dies sei aus den Zins-Futures abzulesen.
https://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=697734&idc=2
Gruss
Karat