Wie geht es weiter mit dem Dollar? Heute wurden kurz die 1.28 angetastet ( vergleich zum €/$ auf fast 1.2 runter). Die frage ist auch, was die aktuelle Dollar Rally überhaupt stoppen könnte, weil auch EU grosse probleme hat.
aber es ist auch eine tatsache, dass der krieg im irak mehrere milliarden usd verschlingt. und irgendwer muss dies bezahlen. den vietnam-krieg haben die lieben freunde von der anderen atlantik-seite über den iwf finanzieren lassen in dem die dollar-bindung an das gold aufgegeben wurde. die damaligen dollar-verluste ging hauptsächlich zu lasten der europäer.
Ist doch erstaunlich quecksilbriger der Dollarkurs, kaum orakeln die Dollar-Gurus mit ihren katastrophalen Fehlprognosen in den Börsengefilden umher, schon bewegt sich der Kurs von 1.28$/CHF wieder auf 1.30$ und bleibt brav in meinem abgezäunten Gehege 1.26 auf 1.32.
Was meint ihr zu diesem USD-Put? https://quotes.ubs.com/quotes/X0=20/ ...lWLSYaVPuyvQ==
Die Abwertung des $ wird immer wahrscheinlicher, die Frage bleibt einfach, wann?
Daher denk ich unter 1.2 im Dezember '06 wäre möglich..
(natürlich nur ein kleiner Einsatz )
Lass uns das mal durchrechnen:Zitat von richard100
Die Kosten für den Irak-Feldzug belaufen sich auf $2.4 Mrd pro Tag.
Im günstigsten Fall könnte der Irak pro Tag 6 Mio barrel produzieren.
Nehmen wir einen Ölpreis von $60 bei Förderkosten von $20 pro barrel.
Dann haben wir Einnahmen von 6 Mio * $40 pro Tag = $240 Mio
Das sind also gerade mal 10% Deckungsbeitrag.
Rein wirtschaftlich ist der Irak-Krieg also nicht zu rechtfertigen.
Gegenargument: Wenn die USA 6 Mio bpd kontrollieren, dann sind das fast 20% des OPEC-Öls (ca. 29 Mio bpd). Somit können die USA den Ölpreis beeinflussen.
Ab 10:00 neuer $Sturz von 1.26 auf neu 1.25 $/CHF, damit ist der lange Seitwärtstrend in der Bandbreite 1.27 auf 1.32 an der Basis durchlöchert worden. Rohstoffe und Gold müssten eigentlich anziehen? US-Hatcherbörse kann den knorzigen Gang fortsetzen und neue Allzeittopps erreichen, für Ausländer natürlich keine Kursgewinne, das wäre zuviel verlangt von der schtrongest Economy in the world.
Ich habe gestern (oder vorgestern) gelesen, dass es aus dem arabischen Raum massive Euro-Käufe bei etwa 1.2400 geben soll. (Leider kein Link).
Das heisst, dass es hier fundamentale Gründe gibt für die Dollar-Schwäche. Sobald der Dollar wieder steigt, werden automatisch Verkaufsorders ausgelöst.
Unter 1.24 pro Euro dürfte der Dollar also kaum noch fallen.
... "wie erwartet". Also eingepreist.Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins am Donnerstag wie erwartet nicht verändert. ...
Wenn die EZB die Zinsen im Juni erhöht, verringert sich der Zinsspread zum Dollar, was dem Dollar schadet, nicht nützt.
Also Chancen auf Zinssteigerung erhöht: Euro rauf, Dollar runter.[/quote]Unerwartet deutlich .. die eine Zinserhöhung im Juni andeuten.
Solange Dow und NASDAQ neue Rekorstände liefern müssen, muss der Dollar mit Schwäche kompensieren, sonst geht die schtrongest Economy in the World in die Knie. Immer schön gegenläufig, hat sich wiederholt bestätigt.
$ Chart zeigt den schärfsten Absturz seit einem Jahr, von 1.30+ auf 1.20 $/CHF. Das sind 8% Währungsverlust für US-Fremd-Investoren oder umgekehrt 8% Gewinn für die USA! Bernanke reagiert so wieder einmal auf das vermutete Handelsbilanz-Rekorddefizit (das eigentlich kein Problem ist, solange die USA alle wichtigen Güter im eigenen Land produzieren können und nicht vom Ausland abhängig sind). So können die USA auch locker Zinsen zahlen auf Auslandschulden mit dem derzeit höchsten Zins von 5%. Bernanke kennt all die Tricks, die auch der Grünspargel immer konsequent umgesetzt hat.
In den Potfolios der Ausländer siehts schon wieder aus wie in der tiefsten US-Rezession, $ auf ebendiesem Niwoh und fast alle Kurse von Ertragswerten tief in Buchverlusten! Aber es ist ja schliesslich Mai und vor einem kleinen Optionsverfall und dann kommt ja noch der grosse im Juni. Was will man mehr, Konsolidierung kann nicht schaden, aber braucht Nerwen.
Ölpreis scheint den Trend Richtung neues Topp beizubehalten, Ölaktein stürzen aber mit. Edelmetalle und Industriemetalle neue Topstände nervös. Aktien ziehen nicht mit, da Sturz-Ängste dominieren, bis dann die blinde Gier durchschlägt? Highblech/Bioblech Standardertragswerte zu Boden geknüppelt. SWX ist erstaunlich robust und solid, am ehesten gemäss den Ertragszahlen bewertet.
Man sehe erstes kleines Aufbäumen von Kaba in schwachem Markt. Hier sind viele CH-Banken mit Call-Emissionen tätig, sollte verboten sein. Enger Markt, leicht manipulierbar durch das Bankengesindel! Aktie auf tiefem Niveau versuchsweise traden. War absolut totes Kapital, Fehlgriff.
Jetzt wisst Ihr, weshalb ich schon seit Jahren den Ausstieg aus Dollar-Assets propagiere.
Die Amis haben ja gar keine Chance mehr, die Schulden abzubauen. Das geht nur noch über Entwertung der Währung.
Die USA drucken sich mittlerweile seit 5 Jahren aus ihren Schulden. Ich bin nur überrascht, dass das Big-Money die USA noch nicht in grossem Stil verlassen hat.
Vielleicht ist der jetzige Erdrutsch von Dollar und Börse der Anfang vom Ende des Dollars?
Ganz nebenbei ist ja der Dollar mal leicht seitwärts bis steigend verlaufen und zwar völlig entgegen den Globalprognosen von 0.9$/CHF? Schon wieder vergessen?
Die US-Finanzpolitik war und ist immer die Gleiche, sie plündern die Welt aus, es merkts ja eh keiner, die nehmen sich, was sie brauchen und erklären sie hätten die Schtrongest Economy in the World. Ist immer gut gelaufen, läuft weiter so, ob Rezession oder Hochkonjunktur, die Kurse haben ihre eigenen Charts.
Nur nicht auf Weltuntergang machen. :lol:
Der $ ist einfach wieder dort wo er vor einem Jahr war. Wer an der Börse handelt muss Schwankungen ertragen. :wink:
Das gilt für Aktien wie auch für Währungen.
Korrekturen sind fast immer Kaufgelegenheiten.
Hoffe meine SLHN bald wieder günstiger zu kriegen.
Gruss Rich