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Gruss,
Simona
Und hier noch ein Beitrag aus der F&W von heute:
Erscheinungsdatum: 03.06.2006
Ausgabe: 43
Seite: 12
Rubrik: IM FOKUS
Stürmische Zeiten für die Windenergiebranche
Sektor wächst 30% Offshore-Anlagen sind die Zukunft Grösster Turbinenhersteller Vestas leidet unter Nachschubproblemen
Von Beatrice Brenner
Mit Windkraft könnte spielend der weltweite Energiebedarf gedeckt werden sofern sie konsequent dort genutzt wird, wo es am meisten stürmt. Zu diesem Schluss kommen die Autoren Cristina Archer und Mark Jacobson von der kalifornischen Stanford University in ihrer Studie. Eine der windigsten Regionen der Welt ist die Nordsee. Auch Feuerland, die grossen Seen in Nordamerika und Tasmanien sind ideale Standorte für Windkraftparks. Gemäss den Forschern könnten insgesamt 72 Millionen Megawatt (MW) Strom erzeugt werden das ist rund vierzigmal mehr, als heute weltweit verbraucht wird.
Von diesen Dimensionen ist die Industrie noch weit entfernt. Im zurückliegenden Jahr wurden weltweit 59000 MW Strom aus Wind erzeugt. Am meisten Windenergie wird in Deutschland produziert, wo sie auch staatlich gefördert wird (vgl. Tabelle). Seit dem Gaskonflikt zwischen Russland und der Ukraine denken auch die Regierungen von Polen, Ungarn und Kroatien an den Ausbau von alternativen Energien.
Die Windbranche hat grosses Potenzial (vgl. Grafik). Die Dominanz des europäischen Marktes wird in den kommenden Jahren zurückgehen. Auf Grund steuerlicher Begünstigungen boomt derzeit die Windenergie in den Vereinigten Staaten. China versucht seinen enormen Energiehunger auch mit Windkraft zu stillen. Branchenkenner prognostizieren, das Reich der Mitte könnte binnen drei bis sieben Jahren zum weltweit wichtigsten Markt avancieren. Die Branche steht auch technisch vor grossen Herausforderungen. Die Zukunft gehört Offshore-Anlagen. Mit den riesigen Parks im Meer (vgl. Box) steigt die produzierte Strommenge, der Preis pro Kilowattstunde wird weiter fallen.
Viele Investitionsmöglichkeiten
Anleger haben verschiedene Möglichkeiten, sich in der Windenergiebranche zu engagieren. Ein grosser Teil der in Deutschland bisher realisierten Windparks wurde über Fonds finanziert. Wegen steuerlicher Vorteile handelte es sich mehrheitlich um Unternehmen mit einer besonderen Rechtsform (GmbH & Co. KG), die von Initiatoren gegründet und von privaten Investoren mitgetragen wurden.
Für die Finanzierung grosser Offshore-Anlagen müssen indes neue Investitionsvehikel entwickelt werden. Der Trend geht in Richtung länderübergreifende Fonds. In Deutschland zeichnet sich zudem ab, dass die grossen Energieversorger Eon und RWE Interesse daran haben, sich in beachtlichem Umfang an den Projekten zu beteiligen.
Verschiedene Entwicklungs- und Betreibergesellschaften von Windparks wie die deutschen Unternehmen Energiekontor und Plambeck sind bereits seit einiger Zeit kotiert. Die hohen Energiepreise sind indes ein gutes Umfeld für neue Börsengänge. Babcock Brown Wind Partners, ein Spin-off der australischen Infrastruktur-Investmentgesellschaft Babcock & Brown Capital, wagte den Börsengang im vergangenen Oktober. Die Gesellschaft besitzt Windparks in Australien, den USA und Europa. Sie hat sich auf die Fahne geschrieben, zum weltweit grössten Betreiber zu avancieren. Die australische Viridis Energy öffnete sich dem Publikum im September. Ein Teil des Kapitals ist in deutschen Windparks investiert. Die britische Renewable Energy ist seit Februar, die deutsche Conergy seit März 2005 kotiert. Die beiden Gesellschaften engagieren sich ausser in Windenergie in weiteren erneuerbaren Energien. Die stürmischen Zeiten in der Branche sind eine grosse Herausforderung für Hersteller und Zulieferer von Windparks.
Weltmarktführer mit 34% Anteil ist die dänische Vestas Wind Systems. Trotz der regen Nachfrage musste sie für das zurückliegende Jahr einen Verlust von 191 Mio. Euro ausweisen. Mitverantwortlich sind kostspielige Lieferverzögerungen, denn es fehlt am rechtzeitigen Nachschub von Komponenten, was Vestas teure Provisionszahlungen kostet. Zudem zwangen vertragliche Vereinbarungen Vestas, unrentable Aufträge in den USA auszuführen statt solche im attraktiveren europäischen Heimmarkt, wo zwei Drittel der Einnahmen erwirtschaftet werden. Mit einer raschen Behebung dieser Probleme ist nicht zu rechnen. Diese Schwächephase nutzen die Nummer zwei und drei der Branche, die spanische Gamesa und die privat geführte deutsche Enercon, um dem Branchenführer Marktanteile abzuringen. Auch multinationale Schwergewichte wie General Electric und Siemens, die sich ebenfalls in diesem subventionierten Markt etablieren wollen, fordern den Marktführer.
Schweizer Zulieferer
Unter den Zulieferern sind auch Schweizer Unternehmen zu finden. ABB liefert Frequenzumrichter, damit der aus Wind erzeugte Strom ins Netz eingespeist werden kann, sowie Komponenten zur Netzstabilität. Der Bereich steuert indes nur einen kleinen Beitrag zum Konzernumsatz bei. Bedeutend ist die Windenergie dagegen für den Geschäftsverlauf von Gurit-Heberlein. Die Gesellschaft produziert den Kunststoff, der zur Herstellung von Rotorblättern gebraucht wird.
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Gruss,
Simona
Conergy-News:
06.06.2006 13:23
Conergy gibt Gratisaktien nachbörslich am 9. Juni heraus
Westerburg, 6. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Der Solartechnikkonzern Conergy AG (ISIN DE0006040025 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 604002) meldete am Dienstag, dass seine Aktionäre ab dem 12. Juni automatisch für jede Aktie zwei zusätzliche Aktien im Depot haben.
Dank des vorliegenden Eintrags im Handelsregister kann die auf der letzten Hauptversammlung am 29. Mai 2006 beschlossene Kapitalmaßnahme zum Aktien-Split zügig umgesetzt werden. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöht sich damit von 10 Mio. Euro auf 30 Mio. Euro. Insgesamt werden 20.000.000 Gratisaktien ausgegeben. Damit verdreifacht sich auch die Anzahl der Conergy Aktien mit der Folge einer rechnerischen Drittelung des Kurses - die Kapitalmaßnahme stellt sich somit als ein 1:2 Aktien-Split dar. Dazu werden die Gratisaktien aus der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln den Depots der Conergy-Aktionäre automatisch mit Wert zum 9. Juni 2006 gutgeschrieben. Die neuen Aktien sind vom Beginn des Geschäftsjahrs 2006 an gewinnberechtigt.
Die Aktie von Conergy verliert derzeit 4,62 Prozent auf 143,60 Euro.
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Gruss,
Simona
Conergy einen Tag vor dem Splitt: Gute Neuigkeiten kann man brauchen :!:
Conergy AG: Zahl der Mitarbeiter in einem Jahr verdoppelt
Conergy-Chef Rüter begrüßt 1.000ste Mitarbeiterin.
Die Hamburger Conergy AG (ISIN DE 00060 40025) setzt einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensgeschichte und verdoppelt die Mitarbeiterzahl von 498 (Stand Mai 2005) auf 1.000 innerhalb nur eines Jahres. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Dank der Verfünffachung der eigenen Produktionskapazitäten und der vertraglich gesicherten Belieferungen mit Solarmodulen erwartet Conergy auch in den nächsten Jahren ein dynamisches Umsatzwachstum von jeweils mehr als 50 Prozent. Basis für den Erfolg der Conergy AG seien die gut ausgebildeten und kompetenten Mitarbeiter, die sich in mittlerweile über 20 Ländern der Welt für den Ausbau der regenerativen Energien engagieren, betont das Unternehmen. Um weiterhin schneller als der weltweite Markt für regenerative Energien zu wachsen und die Position als führender Anbieter von Systemen zur Nutzung erneuerbarer Energien zu festigen, soll die Anzahl der Mitarbeiter auch in den nächsten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden.
400 Neueinstellungen bis Ende 2006 geplant
"Bereits heute haben wir unsere internationalen Personal- und Management-Strukturen darauf ausgerichtet, um zu einem globalen Unternehmen mit mehreren tausend Mitarbeitern zu wachsen. Bis zum Jahresende werden wir weltweit weitere 400 Mitarbeiter neu einstellen", erklärt Hans-Martin Rüter, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Conergy AG.
Vorstandvorsitzender Rüter begrüßt die 1.000ste Mitarbeiterin
Mit Nadin Schertling begrüßt Hans-Martin Rüter Conergys 1.000ste Mitarbeiterin. Die 28jährige Betriebswirtin verstärkt ab sofort das Team Strategic Planing von Dr. Gerwin Dreesmann. Gemeinsam mit den so genannten Regional Heads legen sie die strategische Geschäftsentwicklung fest und identifiziert Zukunftsmärkte für die regional am besten geeigneten Technologien zur Nutzung von Solar-, Wind- und Bioenergie. Die gebürtige Berlinerin verfügt über mehrjährige Erfahrung im operativen Controlling eines führenden Technologiekonzerns und betreut die unternehmensweite Einführung der "Balanced Score Card" mit der die globalen Unternehmensziele der Conergy Gruppe identifiziert und ihre Erreichung sicher gestellt werden.
"Die ambitionierte globale Wachstumsstrategie der Conergy bietet hervorragende Entwicklungschancen mit einem breiten Entscheidungsspielraum und hoher Teamorientierung", freut sich Schertling über ihre Tätigkeit bei Conergy. Ihre internationalen Erfahrungen im Organisieren und Durchführen von United Nations-Konferenzen haben die Asienliebhaberin bestens auf ihre unternehmensweite Tätigkeit vorbereitet.
08.06.2006 Quelle: Conergy AG © Heindl Server GmbH
Bildquelle: Conergy AG
Solar-Magazin
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Gruss,
Simona
Und ich warte noch auf die Titeleinlieferung/Gratisaktien. Wäre toll,wenn der Kurs noch etwas anziehen könnte. Ist ja schliesslich ein Titel mit Zukunft. (Solarworld natürlich auch). -
Alerdings, wo zieht jetzt schon was an?
Gruss,
Simona
Also ich bin jetzo eigentlich noch froh, dass ich mich nicht auch noch mit diesem Solarschrott beladen habe. Muss aber jede und jeder selber wissen? Kann ja dann mal wieder interessant werden, wenn der Iran von den US-Freunden bombadiert wird?
Schon heute sind auf Conergy und sogar auf dem noch fiebrigeren Solartech Blähungen in ordentlicher Dimension festzustellen! Das sind wichtige Beobachtungen, dass es lohnen kann im tiefgründigen Schlamm nach der Zersplitterung zu fischen.
Man beachte auch, dass der BeteundWeine (heisst eigentlich Betandwin) in seiner tepressiven Mulde versandet.
Die Conergy haben sich auch nach dem Splitt ganz gut gehalten, ich werde sie einstweilen beobachten und laufen lassen.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/conergy.asp
:P Hast du etwa Conergy gekauft? Kann doch nciht wahr sein; möchte nicht an allfälligen Runzeln Schuld sein. Auch wenn sie Zukunft haben. Die Conergy natürlich, nicht deine Runzeln - oder auch?? (Humor ist, wenn man trotzdem lacht ). -
Gruss,
Simona
Conergy-News: :?
News Deutschland [ mehr ]
Cameron MacMoore neuer Regional Head der Conergy Gruppe in Nordamerika
10.07.2006 (09:47)
Mit Cameron MacMoore (45) konnte Conergy (News/Kurs/Chart/Board) eine weitere renommierte Führungskraft für den konsequenten Ausbau der Marktanteile im US-Markt gewinnen. Der gebürtige New Yorker gilt als Experte für die Markteinführung regenerativer Energien in den USA. Zuvor war MacMoore als Direktor Business Development für Solarenergie bei einem global aktiven Energiekonzern beschäftigt. Dort baute er auch das solare Privatkundengeschäft in Kalifornien auf. Darüber hinaus war er auch als stellvertretender Direktor der Solar Energy Industries Association mit Sitz in Washington DC maßgeblich an der Entwicklung neuer Förderprogramme für zahlreiche US-Bundesstaaten beteiligt.
Als Regional Head North America wird MacMoore künftig die strategische Geschäftsentwicklung der gesamten Conergy Gruppe in den USA und Kanada vorantreiben. Von Sacramento aus, der Hauptstadt des Sonnenstaates Kaliforniens, plant er das kundennahe Vertriebsnetz zügig in den für regenerative Energiesysteme lukrativsten Bundesstaaten auszubauen. Vor dem Hintergrund weltweit knapper werdender Ressourcen steht auch die USA am Anfang einer nationalen Energiewende. Die konsequente Nutzung heimischer regenerativer Energiequellen wird einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, den wachsenden Energiebedarf Stück für Stück unabhängiger von Importen aus Krisenregionen zu decken. Conergy ist dank der weltweit einzigartigen Erfahrung bei der bedarfsgerechten Systemintegration von Solar-, Wind- und Bioenergieprojekten auch in Nordamerika in der Pole-Position, um ihre Marktanteile substantiell auszubauen. Ich freue mich darauf, diese Herausforderung mit meinem US-Team anzugehen, erklärt Cameron MacMoore seinen Wechsel zur Conergy Gruppe.
Die USA zählt zu den Solarmärkten mit dem weltweit größten Wachstumspotenzial. Aktuell unterstützen beispielsweise bereits sechs Bundesstaaten den gezielten Ausbau der Photovoltaik. Mit einer neu installierten Gesamtleistung von rund 90 Megawatt in 2005 gilt der US-Markt nach Deutschland und Japan als drittgrößter Markt für Photovoltaik. Rund 75 Prozent der Anlagen wurden dabei in Kalifornien installiert. Zahlreiche Studien prognostizieren eine Vervielfachung des US Photovoltaikmarktes auf circa 900 MWp installierte Gesamtleistung bis 2007, was einem Wachstum von mehr als 300 Prozent in vier Jahren entspricht. Bereits heute ist die Conergy Gruppe mit rund 50 Mitarbeitern in vier Bundesstaaten der USA kundennah vertreten und zählt mit einem Marktanteil von über 10% zu den größten drei Akteuren.
Über Conergy
Mit einem erwarteten Umsatz von über 800 Mio. Euro in 2006 ist Conergy das größte Solarunternehmen Europas und zählt auch in weiteren schnell wachsenden Feldern der Erneuerbaren Energien, wie der Bioenergie, zu den international führenden Anbietern. Das Unternehmen verfolgt eine kundenfokussierte globale Wachstumsstrategie, die darauf abzielt, jedem Energieverbraucher weltweit die am besten geeignete Technologie in den für erneuerbare Energien attraktiven Märkten anzubieten. In den Auslandsmärkten ist der Energiebedarf für Strom, Wärme oder Kühlung sehr unterschiedlich. Dafür bietet Conergy eine breite regenerative Produktpalette für Solar-, Wind- oder Bioenergie und hat auch das Management-Team international ausgerichtet. In ihren Märkten erfahrene Regional Heads stehen vor Ort für die weitere Expansion in Nord- und Südamerika, dem europäischen Mittelmeerraum, Asien und Australien bereit. Sie analysieren den regional höchst unterschiedlichen regenerativen Energiebedarf und das Kundenpotenzial für die Markenwelten der Conergy.
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Viel Erfolg!
Simona
Trotz Ölpreis im Rekordbereich, dominiert auch bei den Solarigen die Kurswalze. Erstaunlich? Jedenfalls hab ich heute mal ein halbes Paket von diesem sonnigvolatilen Zeugs unter 42€ erwerben können, ob das ein fairer Preis ist, will ich in bewusster Zockermanier nicht kommentieren. Werde über die Kurszerstauchungen weiter berichten.
Ich sehe diverses im Fall. Würde mit zugreifen aber noch warten, bis die heutigen Ami-Daten durch sind und zuschauen, wie die Indianer rein kommen. Halte Cash bereit, ev. sehr gute Gelegenheiten heute, morgen oder Mittwoch :?:
Gruss,
Simona
Mit etwas untypischer Verzögerung reagiert die D-Zocker-Community, Ölpreis hat leichten selloff erfahren, die solarigen reagieren erst jetzt auf die Entwicklung und bringen Conergy wieder Richtung 40€. Habs nicht optimal erwischt, ist auch schwierig.
Gute News kann man brauchen:
Top-Thema
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25.07.2006 12:09Wieder sonnigere Aussichten für Conergy?
Conergy-Vorstand Hans-Martin Rüter gibt sich gelassen: "Die Märkte haben sich so entwickelt, wie wir erwartet haben", sagte er dpa-AFX. Belastungen wegen der Verschiebung von Großprojekten seien überwunden. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr könne bestätigt werden.
Solaranlage von Conergy
Im ersten Quartal war der Solarkonzern in die roten Zahlen gerutscht -die Verzögerungen von Großprojekten seien aber nun ausgeglichen, so Rüter. Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen einen Umsatz von über 800 Millionen Euro erzielen. Beim Überschuss werde Conergy deutlich über 40 Millionen Euro liegen, so Rüter.
Auch in seiner Funktion als Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW) äußerte sich Rüter optimistisch: Die deutsche Solarindustrie werde in den kommenden Jahren kräftige Zuwächse verzeichnen. "Die Produktion wird über die nächsten Jahre jeweils deutlich über 20 Prozent zulegen."
"Die Solarindustrie in Deutschland ist damit kerngesund", so Rüter zu dpa-AFX. Spekulationen über einen Abbruch des Solarbooms wies er zurück. Der derzeit geringere Absatz in Deutschland werde durch einen höheren Export ausgeglichen. Der Verkauf von Solarmodule im Ausland sei derzeit lukrativer.
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Chartserie: Solaraktien - brandheiß oder kalter Kaffee?
Preisrückgänge aufgefangen
In den vergangenen Wochen war über eine Abschwächung der Nachfrage spekuliert worden, was die Aktienkurse der Solarfirmen zusätzlich unter Druck gesetzt hatte. Auch Rüter spricht von einem deutlichen Preisrückgang für Solarmodule. "Ich gehe davon aus, dass die Preise im kommenden Jahr um sieben bis zehn Prozent sinken werden, damit die Nachfrage auf einem hohen Niveau bleibt." Dieser Preisrückgang sei aber unumgänglich und nicht neu. In den vergangenen zehn Jahren seien die Preise bereits um rund 70 Prozent gefallen. Da sich Produktion und Technik verbessert hätten, gäbe es keine Ergebniseinbußen.
Eine Veränderung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG), mit dem die Vergütung für die Einspeisung von Solarstrom in das Stromnetz festgeschrieben ist, erwartet Rüter vorerst nicht. "Durch das EEG ist Deutschland das Land, in das die meisten Investitionen fließen. Rund 3,7 Milliarden Euro wurden 2005 in der Branche umgesetzt, zehn Mal soviel wie noch 1999. Bis 2012 werde sich die Zahl verdoppeln.
Rüters Aussagen sowohl als Conergy-Chef als auch als BSW-Vorsitzender decken sich in großen Teilen mit Aussagen von Frank Asbeck, Chef von Solarworld. Wir haben ein exorbitant hohes Wachstum in den Jahren 2004 auf 2005 gesehen. Nun haben wir ein normales Maß gefunden.
Ein normales Maß haben auch die Kursentwicklungen angenommen. Die Aktien von Conergy und Solarword können im frühen Handel nur leicht zulegen.
rt
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https://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_176120
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Gruss,
Simona
Aktivitäten willkommen, Kursklettern erwünscht:
News Deutschland [ mehr ]
Conergy wächst auch bei der Solarwärme in die TOP 5 Europas
26.07.2006 (12:37)
Hamburg/ Althofen, den 26. Juli 2006. Die börsennotierte Conergy AG (News/Kurs/Chart/Board) stärkt durch zwei mehrheitliche Übernahmen ihr Solarthermiegeschäft und steigt mit einem Kollektorabsatz von über 150.000 Quadratmetern in 2006 zu den führenden Herstellern im weltweiten Wachstumsmarkt für Solarwärme auf. Mit der Riposol Handels GmbH wächst Conergy auch zu einem führenden solaren Systemanbieter in Österreich und baut das Vertriebsnetz in Italien und Frankreich aus. Darüber hinaus erweitert die ebenfalls in Österreich ansässige Suntec Produktions GmbH die solarthermischen Produktlinien der Conergy um die Fertigung von Finnenabsorbern. Die übernommenen Unternehmen realisierten in 2005 mit rund 30 Mitarbeitern einen profitablen Umsatz von über EUR 10 Mio. Das weltweit dichteste solare Vertriebsnetz der Conergy und unser gebündeltes solarthermisches Know-how werden wir nutzen, um unsere Weltmarktanteile schnell auszubauen, freut sich Michael Rinner, Geschäftsführer von Riposol und Suntec, auf die Zusammenarbeit mit Conergy. Auch Valentin Popotnig, der bisherige Produktionsleiter von Suntec wird das Management der Conergy im Solarthermiegeschäft verstärken.
Dank unseres Vertriebsausbaus sowie gezielter Übernahmen im ersten Halbjahr zählt Conergy jetzt auch bei der Solarthermie zu den TOP 5 in Europa. Wir bieten unseren Kunden in 22 Ländern neben Solarstrom auch sämtliche stark nachgefragten Technologien für Solarwärme. Ein Wachstumsmarkt, der insbesondere durch den Ölpreis getrieben wird, erklärt Hans-Martin Rüter, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Conergy AG. Neben dem jetzt gelungenen Einstieg in die Produktion von Finnenabsorbern haben Übernahmen im Frühjahr bereits zur Erweiterung der solarthermischen Produktion mithilfe der Thermosyphontechnologie und der Drain-back-Systemtechnik beigetragen. Damit verfügt Conergy über die bestgeeignetsten Technologien, um ihr solarthermisches Produktangebot auf den regional höchst unterschiedlichen Wärmebedarf auszurichten.
Über Conergy
Mit einem erwarteten Umsatz von über 800 Mio. Euro in 2006 ist Conergy das größte Solarunternehmen Europas und zählt auch in weiteren schnell wachsenden Feldern der Erneuerbaren Energien, wie beispielsweise der Bioenergie, zu den international führenden Anbietern. Das Unternehmen verfolgt eine kundenfokussierte globale Wachstumsstrategie, die darauf abzielt, jedem Energieverbraucher weltweit die am besten geeignete Technologie in den für erneuerbare Energien attraktiven Märkten anzubieten. In den Auslandsmärkten ist der Energiebedarf für Strom, Wärme oder Kühlung sehr unterschiedlich. Dafür bietet Conergy eine breite regenerative Produktpalette und hat auch das Management-Team international ausgerichtet. In ihren Regionen erfahrene Regional Heads stehen vor Ort für die weitere Expansion in Nord- und Südamerika, dem europäischen Mittelmeerraum, Asien und Australien bereit. Sie analysieren den regional höchst unterschiedlichen regenerativen Energiebedarf und das Kundenpotenzial für die Markenwelten der Conergy. Die Conergy Gruppe ist inzwischen auf fünf Kontinenten mit eigenen Niederlassungen vertreten.
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