Vorzeitige Kündigung der fondsgebundenen Rentenversicherung!

Zitat von Bella49

Hallo Leute,

mein Ehemann versucht mir einzureden, dass ich meine seit 1996 laufende fondsgebundene Rentenversicherung kündige. Dabei fehlen mir nur noch 2 Jahre bis zur Rentenauszahlung und somit auch dem Ende der Versicherung.

Er meint bis dahin würde ich sowieso nichts mehr bekommen und bevor ich ganz leer ausgehe, sollte ich einen Schlusspunkt setzen. Wenn ich ehrlich bin - so ganz unrecht hat er nicht.

Ich selber bin auch nicht mehr überzeugt von der Sache. Sollte ich das Risiko noch für die ausstehende kurze Zeit eingehen und beten, dass es sich bis zu meiner Rentenzeit beruhigt. Oder eine vorzeitige Kündigung mit Verlusteinbussen?

Meine Gedanken gehen mal in die Richtung mal in die andere Richtung.

Ich bin für jeden Hinweis wirklich dankbar.

LG Bella49

Hallo,

besteht denn bei Deiner Versicherung nicht die Möglichkeit, dass Du in andere Fonds umsteigen kannst? Die meisten Versicherungen bieten ihren Kunden zumindest diese Chance!

Bei frühzeitiger Kündigung muss Du mit Sicherheit große Verluste einberechnen. Außerdem würde ich Dir raten, dass Du noch einmal einen genaueren Blick in den abgeschlossen Vertrag wirfst.

Ohne zu wissen, was genau in dem Vertrag steht, ist es schwierig mit irgendwelchen konkreten Äußerungen zu Deiner Situation!!!!

Bye, Annika

Hallo Bella!
Dein Anliegen ist keine Seltenheit.
Ich möchte jetzt nicht über den Sinn oder Unsinn von Policen zum Sparen diskutieren, wobei die bei 15 Jahre Laufzeit natürlich schon eine sehr negative Kostenbilanz haben gegenüber einem Fondssparplan. Aber darüber wollte ich ja nicht...

Zurück zum Thema: Generell würde ich zwei Jahre vor Ablauf nicht kündigen, der Zeitraum der großen Verluste (kostenbedingt) liegt ja bereits hinter dir.
Wenn Du keine großen Risiken mehr bis zum Ende eingehen willst, solltest Du dein bereits vorhandenes Kapital evtl auf Renten- oder Geldmarktfondsfonds umschichten.
Vorausgesetzt, Du bist aktuell in Aktien investiert natürlich.
Es ist natürlich schwer einzuschätzen, wie sich sie Börse in den nächsten 2 Jahren entwickelt. Eine Erholung ist nicht auszuschließen, wobei sich der Vertragswert natürlich noch entscheidend verbessern könnte.
Es kann aber auch zum Totalzusammenbruch des Dollars kommen und wir machen den Deckel zu. Anderes Thema...
Also lass es laufen, stell den Vertrag gfls. beitragsfrei. Die Beiträge, die Du jetzt noch zahlst, haben eh keine Zeit mehr, sich zu entwickeln.
Ist aber nur meine Meinung und erwartet Gegenstimmen in diesem Forum...

Die meisten Gesellschaften bieten an, sich die in der Versicherung enthaltenen Fondsanteile in ein Depot übertragen zu lassen. So können Sie- wenn das Geld nicht unbedingt benötigt wird, schwächere Börsenzeiten aussitzen und es zu besseren Kursen verkaufen.

Besser- da zunächst steuerfrei- aber das bieten nicht alle Gesellschaften an, ist eine Verlängerungsoption, heißt ich sitze beitragsfrei schlechte Zeiten mit meiner Police aus und beginne mit der Auszahlung zu einem günstigeren Zeitpunkt

Zitat von Damasus

Die meisten Gesellschaften bieten an, sich die in der Versicherung enthaltenen Fondsanteile in ein Depot übertragen zu lassen. So können Sie- wenn das Geld nicht unbedingt benötigt wird, schwächere Börsenzeiten aussitzen und es zu besseren Kursen verkaufen.

Besser- da zunächst steuerfrei- aber das bieten nicht alle Gesellschaften an, ist eine Verlängerungsoption, heißt ich sitze beitragsfrei schlechte Zeiten mit meiner Police aus und beginne mit der Auszahlung zu einem günstigeren Zeitpunkt

Hallo,
also die Fragestellungen sind ja echt toll.
Wichtig sind immer auch ein paar Daten.Wie lange läuft der Vertrag schon?
Wie lang ist die Restlaufzeit? Welche Fonds sind hinterlegt?
Grundsätzlich ist aber zu sagen,die teuerste und unrentabelst Lösung ist den Vertrag beitragsfrei zu stellen.Hohe Kosten und du verlierst evtl, deine vorhandene Steuerfreiheit.
Bitte sende diese Infos und dir kann geholfen werden.

mfg

Zitat von finanztom

Hallo,
also die Fragestellungen sind ja echt toll.
Wichtig sind immer auch ein paar Daten.Wie lange läuft der Vertrag schon?
Wie lang ist die Restlaufzeit?

mfg

Hat sie doch alles geschrieben!

Zitat von finanztom

Hallo,
also die Fragestellungen sind ja echt toll.
Wichtig sind immer auch ein paar Daten.Wie lange läuft der Vertrag schon?
Wie lang ist die Restlaufzeit? Welche Fonds sind hinterlegt?
Grundsätzlich ist aber zu sagen,die teuerste und unrentabelst Lösung ist den Vertrag beitragsfrei zu stellen.Hohe Kosten und du verlierst evtl, deine vorhandene Steuerfreiheit.
Bitte sende diese Infos und dir kann geholfen werden.

mfg

Mal abgesehen davon, dass ich von Fondspolicen wenig halte, mußt Du mir bitte mal folgendes erklären.
Wieso verliert man bei Beitragsfreistellung die Steuerfreiheit?
Ich setze mal voraus, der Vertrag wurde vor 2005 abgeschlossen, und wurde 5 Jahre mit Beiträgen bedient und wird nicht vor Ablauf von 12 Jahren gekündigt!

gruss
mike

Zitat von Mike Spezi

Mal abgesehen davon, dass ich von Fondspolicen wenig halte, mußt Du mir bitte mal folgendes erklären.
Wieso verliert man bei Beitragsfreistellung die Steuerfreiheit?
Ich setze mal voraus, der Vertrag wurde vor 2005 abgeschlossen, und wurde 5 Jahre mit Beiträgen bedient und wird nicht vor Ablauf von 12 Jahren gekündigt!

gruss
mike

Da fragst du mich etwas gutes.
ich habe betont,unter Umständen!
Und auch das ich mehr dazu wissen muß.
Also?Ich setze nicht vorraus,ich frage!!!!

mfg

Zitat von Mike Spezi

Also Deine Aussage ist deffinitiv falsch!! Beitragsfreistellung hat ursächlich überhauptnichts mit der steuerfreien Auszahlung zu tun !Außerdem steht ja oben geschrieben, dass der Vertrag seit 1996 besteht und mit Beiträgen bedient wurde! Vor lauter Mitteilungsdrang verlieren manche den Bezugspunkt zur eigentlichen Frage!

mike

stimmt!!!!

Aber diese Ausage ist nicht falsch.
Wenn ich einen Vertrag beitragsfrei stelle,wird aus dem Vertragswert eine neue Versiherungssumme ermittelt.Ergo gibt es einen neuen Vertrag.
Mach ich das nach 2005 entfällt meine Steuerfreiheit.
Offizielle Mitteilung verschiedener Versicherungsunternehmen.

mfg

Zitat von finanztom

stimmt!!!!

Aber diese Ausage ist nicht falsch.
Wenn ich einen Vertrag beitragsfrei stelle,wird aus dem Vertragswert eine neue Versiherungssumme ermittelt.Ergo gibt es einen neuen Vertrag.
Mach ich das nach 2005 entfällt meine Steuerfreiheit.
Offizielle Mitteilung verschiedener Versicherungsunternehmen.

mfg

Moin,

diese offizielle Mitteilung würde ich dann doch gerne mal sehen. Mit dieser Aussage wiedersprechen Sie der gängigen Rechtspraxis und schaffen gänzlich neue Grundlagen, die schlichtweg falsch sind. Ich finde solche Beiträge weder hilfreich noch zielführend!

Gruß, Chris

Es bleibt dabei- Beides ist grober Unsinn!!

mike hat recht eine beitragsfreistellung ist nicht steuerschädlich, ich kenn dazu ein internes schreiben des größten deutschen lebensversicheres das dies bestätigt.

wenn eine verlängerungsoption oder flexible verfügungsphase im vertrag vorgesehen ist ist dies auch steuerunschädlich

Zitat von Damasus

mike hat recht eine beitragsfreistellung ist nicht steuerschädlich, ich kenn dazu ein internes schreiben des größten deutschen lebensversicheres das dies bestätigt.

wenn eine verlängerungsoption oder flexible verfügungsphase im vertrag vorgesehen ist ist dies auch steuerunschädlich

mag sein das ich da falsch informiert bin.Ich habe das vom VoWo schriftlich bekommen.
sollte ich falsch liegen dann ein großes sorry.

mfg