Ein Betrag von max. 50.000 Euro wird bei einer Bankenpleite staatlich garantiert durch den Staat Estland.
Was so eine Einlagensicherung wert ist, hat man im Fall "Kaupthing Edge" (einer der größten Banken Islands) gesehen, da stand Island selbst kurz vor dem Staatsbankrott, von den Einlagen hätte man dann vermutlich nichts mehr gesehen.
Da Estland ebenfalls Finanzprobleme hat, empfehle ich einen großen Bogen um BigBank zu machen, auch wenn der Zinssatz im Marktvergleich attraktiv ist.
aus eigener erfahrung schließe ich mich an, um diese bank einen bogen zu machen. mit haarsträubenden ausreden (technische defekte, wechsel der Geschäftspartner etc.) u. einem über m-tan gesteuerten komplexen einlogg- und bedienungs-verfahren wurde es mir praktisch unmöglich gemacht, den Festgeldantrag tatsächlich abzuschließen und zu aktivieren. Dies nicht ohne zuvor das Post-ident.-verfahren durchlaufen zu haben und alle sensiblen daten einschließlich bankdaten der korrespondenzbank und mobiltelefon-nr (unverzichtbar für das m-tan-verfahren) offenbart zu haben. die bank spekuliert aus meiner sicht auf die infos u. anrufe auf die teure hotline. Wenn es andere geschafft haben, schön, mir sind nur zwei Leute bekannt, denen es genauso gegangen ist wie mir.
Ich überleg zurzeit auch ernshaft mein Geld dort anzulegen. Ich hab grad bei dene angerufen und da wurde mir gesagt dass das Geld staatlich durch einen Sicherungsfonds gesichert ist.
Auf meine Frage hin, was passiert wenn der Staat pleite geht meinte sie...
dass das ein Fonds sein auf den jederzeit bei einer Bankenpleite zugegriffen werden kann.
Daher soll das Geld bis 50000€ dort 1000% sicher sein.
Das war die Aussage der Frau, sie fügte auch hinzu dass die EU bei einem Pleitenfall helfen würde.
Glaubt ihr die Aussagen der Frau stimmen so?
Wie ist es wenn ein Staatpleite geht besteht der Bankensicherungsfond dann weiterhin und unterstützt dieser auch Banken die in diesem Zeitraum pleite gehen?
Also die Hotline kostet nur 0,09€ pro Minute. Ich meine das ist jetzt nicht die Welt.
Ich überleg zurzeit auch ernshaft mein Geld dort anzulegen. Ich hab grad bei dene angerufen und da wurde mir gesagt dass das Geld staatlich durch einen Sicherungsfonds gesichert ist.
Auf meine Frage hin, was passiert wenn der Staat pleite geht meinte sie...
dass das ein Fonds sei auf den jederzeit bei einer Bankenpleite zugegriffen werden kann.
Daher soll das Geld bis 50000€ dort 1000% sicher sein.
Das war die Aussage der Frau, sie fügte auch hinzu dass die EU bei einem Pleitenfall helfen würde.
Glaubt ihr die Aussagen der Frau stimmen so?
Wie ist es wenn ein Staat pleite geht besteht der Bankensicherungsfond dann weiterhin und unterstützt dieser auch Banken die in diesem Zeitraum pleite gehen?
Wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit dass Estland in den nächsten 2 Jahren pleite geht?
Zurzeit ist ja das S&P Rating bei A. Aber mit einer Negativen Erwartung für die Zukunft.
Ja, natürlich ist es sehr wahrscheinlich, dass du als Privatanleger auch nach einer Bankpleite noch dein Geld wieder zurückbekommst... nur eben nicht wann.
Wer bereits den Fall Kaupthing vergessen hat - und die Odyssee der Anleger, die lange auf ihr Geld warten mussten - der kann hier: "Der Fall Kaupthing" sein Gedächtnis auffrischen.
Und ehrlich gesagt finde ich es auch reichlich fragwürdig, wegen dem letzten halben Prozentpunkt ein Risiko einzugehen, für dessen Folgekosten dann unter Umständen die Allgemeinheit aufkommen darf.
Hallo,
ohne die Bank und die wirtschaftliche Lage Estlands zu kennen, kann ich nur von einer solchen Anlage abraten.
Ich war auch einer von diesen Zins-Jägern und habe Geld bei Kaupthing angelegt. Bis unmittelbar vor dem Zusammenbruch der Banken und der Sperrung der Konten gab es auch (fast) nur positive Bewertungen.
Bei der Bigbank sind m. E. Parallelen zu erkennen:
- neu auf dem deutschen Markt
- Zinsen deutlich über Marktniveau
- kleiner Staat mit begrenzten finanziellen Möglichkeiten der Einlagensicherung (auch wenn auf dem Papier was anderes steht)
Hallo,
trotz der hier meist negativen Meinungen zu der Bank überlege ich auch dort etwas anzulegen, nur für ein Jahr.
Per mail habe ich Antwort erhalten, dass meldepflichtige Beträge nicht von der Bank gemeldet werden, sondern ich mich da selber kümmern müsste, weiterhin gibt es in Estland keine Versteuerung auf die Zinsen...
Meine Frage ist jetzt, wie müsste ich da vorgehen? Gilt die Meldpflicht auch bei Transfers innerhalb der EU, wenn ja wie gehe ich sowas an, gibts da Formulare?
Und die Versteuerung der Zinsen, wie läuft das ab? Mir wurde gesagt, dass das FA eine Meldung bekommt, muss ich dort auch alles selber machen und meine Zinsen melden oder geht das alles auch alleine seine Weg?
Das wäre meine erste Geldanlage im Ausland, deswegen diese Fragen sry..
verzeiht mir bitte die ungewöhnliche Wortwahl, aber langsam aber sicher frage ich mich, wer auf den Gedanken gekommen ist, dass die Menschheit eine höher entwickelte Rasse sei.
Bei fast jedem x-beliebigen Tier, das aus mehr als einer Zelle besteht und das ein Gehirn mit mehr als einer Windung besitzt, klappt zumindest einmal das Prinzip "Versuch und Irrtum"
Es ist nicht lange her, dass Leute aller Schichten vor den Filialen diverser Banken in Schlangen anstanden, um ihr angelegtes Geld in Bar zu Hause unter der Matraze zu deponieren. Unabhängig davon, ob das betreffende Institut überhaupt ansatzweise in Schwierigkeiten war!
Die Telefondrähte liefen heiß und jeder Bankberater spürt dieses Misstrauen noch heute und wird es noch lange spüren.
Wie oft muss der Mensch auf die Nase fallen, bis er einen Zusammenhang begreift? Und gerade dieser ist in letzter Zeit so oft thematisiert worden, dass jeder davon gehört hat.
Risiko und Ertrag sind im Anlagengeschäft zwei Kriterien, die in direktem Zusammenhang stehen.
Wer nach all dem, was in den obigen Beiträgen genannt wurde noch in Erwägung zieht dort ein Investment zu tätigen, dem kann nicht mehr geholfen werden.
Bei jedem Produkt, das man kauft wird nach einem Haken gesucht. Ein Auto wird auf Herz und Nieren geprüft, inklusive Vorbesitzer (und deren Alter). Misstrauen ohne Ende.
Aber sobald es um Guthabenzinsen geht, knallen regelmäßig die Sicherungen durch. Tut euch mal den Gefallen und rechnet den Unterschied zwischen dieser und einer "konservativen" Geldanlage aus - sprich euren Zinsgewinn (sollte es einen geben). Und dann überlegt euch nochmal, ob es euch das wert ist.
Hier ein paar einfache Fragen, die man sich selbst stellen sollte:
- warum diese Konditionsgestaltung entgegen dem Markt?
Liegt die versammelte europäische Bankenlandschaft so
daneben, oder ist eine estische Bank verzweifelt darauf
angewiesen Einlagengelder einzusammeln, um ihre Passiva
aufzubessern?
- weshalb diese Kondition für eine kurzfristige Anlage?
kaufmännisch sinnvoll wäre es Kundengelder mit diesen
Konditionen längerfristig zu binden, um bei steigendem
Marktzinsniveau vom günstig beschafften Kapital zu
profitieren.
bitte fühlt euch nicht angegriffen, sondern gewarnt
mit freundlichen Grüßen
Moneyman
p.s. Der Jahresabschluss 2008 auf der Homepage der Bank wird euch ebenso bei der Entscheidungsfindung helfen.
Im Zuge der Steuererklärung sind das angelegte Kapital und die darauf erhaltenen Zinsen anzugeben und zu versteuern - unabhängig davon, ob das Kapital im Inland oder Ausland angelegt wurde.
Laut meiner Kenntnis besteht keine allgemeine Meldepflicht seitens der ausländischen Bank, jedoch heißt das Nichtbestehen einer Pflicht bekanntlich nicht, das es keine übliche Praxis ist.
Eine Meldepflicht deinerseits besteht jedoch -Stichwort Steuerehrlichkeit! (Überwachungsorgan Steuerfahndung)
Kurz:
Das bei der BigBank angelegte Geld unterliegt der selben Steuerpflicht und -Last, wie bei jedem inländischen Institut
auch. Nur führt in Deutschland die Bank für dich das Geld ab, während es in Deutschland über deinen Steuerbescheid kassiert wird.
Vorraussetzung hierfür ist natürlich, dass du Kapital und Zins zurück erhältst.
Und die Meldepflicht sieht dann so aus, dass ich mir vom Finanzamt ein entsprechendes Formular runterlade, ausfülle und einschicke? Oder wie ist hier der gängige Weg?
Die Zinsen werden dann nur in der Steuererklärung aufgeführt oder bekommt das Finanzamt das auch so mit? Weil ich im Moment noch Student bin und eigentlich keine Steuererklärung mache :-/
Also dass ich bei einer ausländischen Bank vllt einige Sachen selber übernehmen muss die hierzulande von der Bank automatisch geregelt werden hab ich mir fast gedacht aber da das meine erste Auslandsanlage ist, will ich natürlich nichts falsch machen, klar!
die Meldung deiner Zinserträge läuft über deine Steuererklärung. Hier kannst du auch deine entsprechenden Freibeträge geltend machen. Als Student kann es sein, dass für dich das Verfahren der "vereinfachten Steuererklärung" zum Tragen kommt, was erheblich verminderten Aufwand für dich bedeutet.
Inwiefern das Finanzamt von bestimmten Vorgängen mitbekommt, werde ich nicht ausführen, da ich dir mit Sicherheit keine "Anleitung zur Steuerhinterziehung" geben will. Im Gegenteil - ich rate dir in jedem Fall äußerst korrekt vorzugehen! Die Steuerfahndung beschränkt sich längst nicht mehr nur auf die "großen Fische".
Da du dich offensichtlich nicht von deinem Anliegen abbringen lässt, wünsche ich dir viel Erfolg bei deiner Anlage. Ich wünsche dir, dass du dein Geld wiedersiehst.
Hallo,
ja ich will das auf jeden Fall alles korrekt abwickeln!!
Danke für die Hinweise, ich werde dann vllt doch einfach mal direkt beim Finanzamt vorbeischauen oder anrufen und dann gleich alles nötige in die Wege leiten!
Hallo ,
sorry will keinen hier beleidigen, aber es ist schon interessant zu sehen wie es bei einigen die Gier schafft das Gehirn und damit die Vernunft komplett auszuschalten!