Vertrauenswürdigkeit von Banken und Sparkassen bei Kapitalanlage
Ich wende mich heute mal wieder an euch, obwohl es gar nicht um mich geht. Meine Eltern würden gerne ein bisschen Geld anlegen, möglichst mit Gewinn, auf jeden Fall aber sicher. Nach den Diskussionen des letzten Jahres trauen sie keiner Bank mehr. Kann ich auch verstehen.
Hat jemand Ahnung, wie man das Vertrauen von Banken oder Sparkassen testen kann oder wo man sich nach seriösen Banken erkundigen kann?
AW: Vertrauenswürdigkeit von Banken und Sparkassen bei Kapitalanlage
Am besten gehen Sie zu einer Sparkasse. Alle Sparkassen sind dem sogenannten Sparkassenstützungsfonds angeschlossen. Dieser sichert Kapitalanlagen zu 100% ab. Wichtig ist dabei, dass Sie das Geld direkt bei der Sparkasse anlegen.
Anlagemöglichkeiten sind z.B. Sparbücher, Tagesgeldkonten oder festverzinsliche Wertpapiere.
Ein Tipp:
Eine Direktbank wurde von der Sparkasse Frankfurt mit dem Namen 1822direkt gegründet. Sie zahlt zur Zeit 2,75% für Neukunden und ist auch an den Sparkassenstützungsfonds angeschlossen. Infos zu dieser Bank finden Sie auf der Homepage in meiner Signatur unter Tagesgeld.
AW: Vertrauenswürdigkeit von Banken und Sparkassen bei Kapitalanlage
Es ist schon erstaunlich, wie hier immer wieder versucht wird mit Falschangaben Eigenwerbung zu machen.
Das eine Sparkasse neuerdings keine Bank ist, liegt wohl an der Heuchelei des Namens!!!
Steht doch gerade hinter der "Sparkasse" fast immer ein sogenannter selbsternannter "Kommunalversicherer", wie z.Bsp. die Provinzial.
Hier wird ja nun wirklich versucht den Kunden für dumm zuverkaufen!
Übrigens , wenn ich die Anlageform gleich wähle, bekomme ich auch bei jeder anderen "BANK" die gleichen Sicherheiten. - Einlagensicherungsfonds -
Wenn ich hier wirklich was empfehlen kann, was auch völlig risikofrei ist, dann Festgeldanlagen bei den Bausparkassen oder durchaus auch direkt einen Bausparvertrag als modernes Sparbuch mit immerhin 3 % Verzinsung. Da wird das Wort "SPAR" wenigstens seiner Bedeutung gerecht!! Kapitalsicherheit bis zu 250.000 Euro. Also bombensicher!! Je nachdem um welche Größenordnung es sich bei der anzulegenden Summe handelt.
AW: Vertrauenswürdigkeit von Banken und Sparkassen bei Kapitalanlage
Zitat von Mike Spezi
Es ist schon erstaunlich, wie hier immer wieder versucht wird mit Falschangaben Eigenwerbung zu machen.
Das eine Sparkasse neuerdings keine Bank ist, liegt wohl an der Heuchelei des Namens!!!
Steht doch gerade hinter der "Sparkasse" fast immer ein sogenannter selbsternannter "Kommunalversicherer", wie z.Bsp. die Provinzial.
Hier wird ja nun wirklich versucht den Kunden für dumm zuverkaufen!
Übrigens , wenn ich die Anlageform gleich wähle, bekomme ich auch bei jeder anderen "BANK" die gleichen Sicherheiten. - Einlagensicherungsfonds -
Wenn ich hier wirklich was empfehlen kann, was auch völlig risikofrei ist, dann Festgeldanlagen bei den Bausparkassen oder durchaus auch direkt einen Bausparvertrag als modernes Sparbuch mit immerhin 3 % Verzinsung. Da wird das Wort "SPAR" wenigstens seiner Bedeutung gerecht!! Kapitalsicherheit bis zu 250.000 Euro. Also bombensicher!! Je nachdem um welche Größenordnung es sich bei der anzulegenden Summe handelt.
mfg
mike
Ja, die Empfehlung eines Bausparvertrages kann ich unterstreichen, wobei hier die Kündigungsfrist von 6 Monaten zu beachten ist.
Ein Gedankengang verstehe ich nicht; warum ist es Heuchelei, wenn ich eine Sparkasse empfehle. Ich bin natürlich davon ausgegangen, das jedem bekannt ist, dass es sich bei einer Sparkasse um eine Bank handelt. Aber Sparkassen heißen nunmal Sparkassen und das hat mit Heuchelei überhaupt nichts zu tun!
In meinem Beitrag befindet sich KEINE Falschaussage, dafür hast du gesagt, dass die Einlagensicherung bei jeder Bank gleich ist. Dies ist definitiv falsch! Die Einlagensicherung der Sparkassen ist eine der besten der Welt. Natürlich besteht bei jeder Bank in Deutschland die gesetzliche Einlagensicherung von 50.000 Euro. Nur kann bzw. bietet nicht jede Bank dann darüberhinaus weitere Absicherung an. Nicht ohne Grund wird in jedem Anlagevergleich (z.B. Tagesgeldvergleich) das Thema Anlagensicherung extra aufgegriffen. Dies müsste man nicht, wenn es dort keine Unterschiede gäbe.
AW: Vertrauenswürdigkeit von Banken und Sparkassen bei Kapitalanlage
Zitat von labyfan
Ja, die Empfehlung eines Bausparvertrages kann ich unterstreichen, wobei hier die Kündigungsfrist von 6 Monaten zu beachten ist.
Ein Gedankengang verstehe ich nicht; warum ist es Heuchelei, wenn ich eine Sparkasse empfehle. Ich bin natürlich davon ausgegangen, das jedem bekannt ist, dass es sich bei einer Sparkasse um eine Bank handelt. Aber Sparkassen heißen nunmal Sparkassen und das hat mit Heuchelei überhaupt nichts zu tun!
In meinem Beitrag befindet sich KEINE Falschaussage, dafür hast du gesagt, dass die Einlagensicherung bei jeder Bank gleich ist. Dies ist definitiv falsch! Die Einlagensicherung der Sparkassen ist eine der besten der Welt. Natürlich besteht bei jeder Bank in Deutschland die gesetzliche Einlagensicherung von 50.000 Euro. Nur kann bzw. bietet nicht jede Bank dann darüberhinaus weitere Absicherung an. Nicht ohne Grund wird in jedem Anlagevergleich (z.B. Tagesgeldvergleich) das Thema Anlagensicherung extra aufgegriffen. Dies müsste man nicht, wenn es dort keine Unterschiede gäbe.
Nun ja, was soll man dazu noch sagen! Ursprung des Beitrags war die Frage nach sicheren Geldanlagen für die Eltern.
Da Du Deine Beiträge regelmäßig mit einer Webseite www...... schließt, sagt dies doch alles aus. " Privat Geldleihen und Verleihen" gehört natürlich zu den seriösesten Anlageformen auf dem Finanzmarkt!!!!
Ich habe hier noch nie Eigenwerbung gemacht, es sei denn ich wurde darum gebeten Auskunft zu erteilen.
Sinn und Zwecks dieses Forums ist es, die Leute bei Entscheidungen informativ zu unterstützen.
Auch die Aussage, die Kündigungsfrist eines Bausparvertrages läge bei 6 Monaten ist mir neu!!
Ich weiss nicht woher Du diese Information hast.
Kündigen und Teilkündigungen sind jederzeit ohne Fristen möglich.
Es gibt lediglich eine vertragliche Bindefrist und Rückzahlungsfrist, die aber eine sofortige Kündigung nicht ausschließen. Kündige ich vor den o.g. Fristen, ziehen die Bausparkassen prozentual vom Guthaben ab.
Da gibt es allerdings unter den Bausparkassen sehr große Unterschiede. ( 1 - 4 % sind Usus )
Wenn ich mir also anschaue, was ich an Zinsen beim Sparbuch ( wo ich u.U. auch Auszahlungsklauseln unterliege)
oder bei Tage - u. Festgeld bekomme, bin ich beim
Bausparen bei der richtigen Bausparkasse z.Z. ungleich besser bedient.
Wir ziehen übrigens nur 0,5 % vom Guthaben ab , bei Guthabenauszahlung vor o.g. Fristen. Es gibt auch keine Kontoführungsgebühren oder andere Verwaltungskosten.
Habe ich also 5000, - Euro Guthaben, liegt der Abzug bei 25, Euro. Auszahlung 4975, Euro. Da habe ich doch ungleich mehr Zinsen , selbst mit der Abschlussgebühr, als beim normalen Sparbuch oder kurzfristig angelegten Festgeldern. Sicher kann sich die Zinssituation mittelfristig wieder ändern, dann sind natürlich auch andere Produkte attraktiver.
AW: Vertrauenswürdigkeit von Banken und Sparkassen bei Kapitalanlage
Auch die Aussage, die Kündigungsfrist eines Bausparvertrages läge bei 6 Monaten ist mir neu!!
Ich weiss nicht woher Du diese Information hast.
Kündigen und Teilkündigungen sind jederzeit ohne Fristen möglich.
Es gibt lediglich eine vertragliche Bindefrist und Rückzahlungsfrist, die aber eine sofortige Kündigung nicht ausschließen. Kündige ich vor den o.g. Fristen, ziehen die Bausparkassen prozentual vom Guthaben ab.
Da gibt es allerdings unter den Bausparkassen sehr große Unterschiede. ( 1 - 4 % sind Usus )
Allso ich kann labyfan in dem Punkt nur zustimmen! Wenn per sofort kündigt muss man Gebühren zahlen. Daher kann man die 6 Monate durch aus als Kündigungsfrist bezeichnen!
Klar kann man es auch Bindungsfrist nennen, aber beides beschreibt das Gleiche. Was du hier schreibst ist Augenwischerrei.
AW: Vertrauenswürdigkeit von Banken und Sparkassen bei Kapitalanlage
Zitat von balu
Auch die Aussage, die Kündigungsfrist eines Bausparvertrages läge bei 6 Monaten ist mir neu!!
Ich weiss nicht woher Du diese Information hast.
Kündigen und Teilkündigungen sind jederzeit ohne Fristen möglich.
Es gibt lediglich eine vertragliche Bindefrist und Rückzahlungsfrist, die aber eine sofortige Kündigung nicht ausschließen. Kündige ich vor den o.g. Fristen, ziehen die Bausparkassen prozentual vom Guthaben ab.
Da gibt es allerdings unter den Bausparkassen sehr große Unterschiede. ( 1 - 4 % sind Usus )
Allso ich kann labyfan in dem Punkt nur zustimmen! Wenn per sofort kündigt muss man Gebühren zahlen. Daher kann man die 6 Monate durch aus als Kündigungsfrist bezeichnen!
Klar kann man es auch Bindungsfrist nennen, aber beides beschreibt das Gleiche. Was du hier schreibst ist Augenwischerrei.
Auch wenn es Deine Zustimmung findet , wird es dadurch nicht richtiger!
Übrigens habe ich genau geschrieben,mit welchen Abzügen zu rechnen ist und habe dies ins Verhältnis zur Rendite bei Alternativanlagen gesetzt.
Hast Du denn schon mal versucht einen Bausparvertrag zu kündigen?
Und wenn, bei welcher Bausparkasse?
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Zitat von labyfan
Am besten gehen Sie zu einer Sparkasse. Alle Sparkassen sind dem sogenannten Sparkassenstützungsfonds angeschlossen. Dieser sichert Kapitalanlagen zu 100% ab. Wichtig ist dabei, dass Sie das Geld direkt bei der Sparkasse anlegen.
Anlagemöglichkeiten sind z.B. Sparbücher, Tagesgeldkonten oder festverzinsliche Wertpapiere.
Ein Tipp:
Eine Direktbank wurde von der Sparkasse Frankfurt mit dem Namen 1822direkt gegründet. Sie zahlt zur Zeit 2,75% für Neukunden und ist auch an den Sparkassenstützungsfonds angeschlossen. Infos zu dieser Bank finden Sie auf der Homepage in meiner Signatur unter Tagesgeld.
Findest Du es übrigens gut, dass Banken und die dahinter stehenden Versicherungen Neukunden besser stellen , als jahrelange treue Bestandskunden?? Ich finde dies skandalös!
Übrigens bin ich selbst Kunde bei der Vereinsbank und kann mich gut daran erinnern , dass Bafin gerade deshalb die liebe Victoria schwer ausgebremst hat. Die durften nämlich ein Förderrentenprodukt komplett aus o.g. Gründen wieder einstampfen.
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Zitat von Mike Spezi
Findest Du es übrigens gut, dass Banken und die dahinter stehenden Versicherungen Neukunden besser stellen , als jahrelange treue Bestandskunden?? Ich finde dies skandalös!
Übrigens bin ich selbst Kunde bei der Vereinsbank und kann mich gut daran erinnern , dass Bafin gerade deshalb die liebe Victoria schwer ausgebremst hat. Die durften nämlich ein Förderrentenprodukt komplett aus o.g. Gründen wieder einstampfen.
Gruss
mike
Ja, dass mit den Neukunden ist wirklich nicht schön!
Ist aber ein typisches Zeichen, wenn zuviele Anbieter zu einem Produkt auf dem Markt sind. Wenn man jedoch als Kunde die Lust und Zeit hat, zwischen den Banken hin und her zu springen, ist das nur für die Banken schlecht und für den Kunden gut