NEIN zu versteckten Gebühren und Provisionen bei der Geldanlage!

Ein generelles Provisionsverbot ist Blödsinn und würde nicht nur die Existenzgrundlage von Finanzvermittlern schädigen sondern auch die Existenzgrundlage vieler Vermittler anderer Branchen.
Das Problem ist nicht die Provision an sich sondern die oftmals überzogenen Mehrfachprovisionen bei Finanzprodukten die nicht nachvollziehbar sind und ein Produkt unrentabel (für den Anleger) machen.

Es gibt genügend Anlagemöglichkeiten bei denen der Anleger gut weg kommt, Provisionen in vernünftigem Rahmen bezahlt werden, und es keinen Grund gibt an diesem System etwas zu ändern. Solange ein Verbraucher nicht bereit ist ein Beratungshonorar zu bezahlen, und dazu sind in Deutschland nur wenige bereit, ist eine Provision unumgänglich.

Wie gesagt, es kommt darauf um welche Provisionsmodelle es geht. Der einfachste Weg sich als Anleger vor zu hohen Provisionen zu schützen ist, sich mit den Alternativen zu den "gängigen" Anlagemöglichkeiten zu beschäftigen. Für die meisten Anleger existieren nur Bank, Versicherungen und Fondsgesellschaften. Alles andere wird als "dubios" angesehen. Der älteste Finanzmark ist der Beteiligungsmarkt. Hier gibt es Angebote in allen möglichen Varianten. Bit höchster Kapitalsicherheit oder Spekulativ, mit Renditechancen oder garantierten Renditen, je nachdem was man möchte. Und oftmals muss der Anleger keinen einzigen Cent von seinem Geld als versteckte Provision abgeben.

Man muss sich nur gut informieren, dann findet man genügend gute Anlagemöglichkeiten und muss nicht wegen jedem Käse den gesetzgeber behelligen.

naja ich als Berater selbst habe aufgrund des bankinternen Verkaufsdrucks schon einige Zertifikate verkauft, die meine Kunden nicht unbedingt wollten und darüber auch nicht wirklich glücklich sind.... C'est la vie