Altersvorsorge auch noch mit fortgeschrittenem Alter?

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  1. Avatar von Jens
    Jens

    Standard Altersvorsorge auch noch mit fortgeschrittenem Alter?

    Guten Tag,

    mich interessiert im Moment ganz stark das Thema Altersvorsorge.

    Allerdings bin ich schon 48 Jahre und habe bisher nicht viel darüber nachgedacht. Das heißt auch, dass ich bisher noch nichts in dieser Richtung unternommen habe. In letzter Zeit macht mir die Aussicht auf eine relativ geringe Rente jedoch regelrecht Angst.

    Ist es jetzt schon zu spät für eine zusätzliche Altersvorsorge oder ist es immer sinnvoll, noch einzusteigen. Welche Form der Altersvorsorge bietet sich in diesem Alter noch an?

    Danke sehr,
    Jens

  2. Avatar von Mike Spezi
    Mike Spezi ist offline

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    Beitrag AW: Altersvorsorge auch noch mit fortgeschrittenem Alter?

    Hallo Jens,

    zu spät ist es eigentlich nie. Allerdings müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass Ihre Spareinlage höher sein sollte , als die eines 20 Jährigen. Schließlich haben Sie viele Jahre für die Altersvorsorge versäumt und die fehlen jetzt zum Kapitalaufbau.

    Lösungswege gibt es sehr viele. Um hier genauere Angaben zu machen, fehlt es an den notwendigen Angaben zur Sache. ( Einkommen, Familiensituation, etc. )

    Ich stelle Ihnen mal einen älteren Beitrag von mir ein.
    Dieser zeigt Lösungswege und Erklärungen zur Sache.

    mfg
    Mike


    um Dir hier wirklich einen guten Rat geben zu können, sind mehere Angaben von Bedeutung. Eine Lösung für Alle gibt es nicht!
    Alter, Beruf, Einkommen, Familie, Kinder etc.....

    Nur dann kann man eine wirklich individuelle Altersvorsorge richtig abstimmen.

    Fest steht , es wird gewaltige Lücken bei der gesetzlichen Rente geben. Ist auch logisch , immer weniger Beitragszahler auf immer mehr Rentner ! Und die werden auch noch immer älter!
    "Unverschämtheit"! lach!
    Im Gegensatz zur privaten Rente, die kapitalgedeckt ist, wird die gesetzliche Rente "umlagegedeckt". Das bedeutet, dass Deine oder unsere Beiträge an die Rentner von heute ausgezahlt werden. ( Generationsvertrag ). Du musst also auf Deine Kinder und Enkel hoffen !! Den Stinkefinger aus der Fernsehwerbung kennst Du sicher noch !?

    Grundsätzlich gilt , je besser ich verdiene um so größer die Lücke zum gewohnten Nettogehalt !
    Bei Besserverdienern ist es sogar so, dass gar nicht alle Beiträge für die Rente gutgeschrieben werden !!

    Da heute ( seit dem 01.01.2005 ) jeder Art der Altersvorsorge der Steurplicht unterliegt, entweder nachgelagert oder bei Kapitalauszahlung, sollte man bei der Wahl des Altersvorsorgeprodukts sorfältig vorgehen.

    Verdiene ich sehr wenig, zahle ich kaum Steuern. Steuern sparen kann ich aber nur , wenn ich auch welche zahle!

    Bei betrieblicher Altersvorsorge mindert sich zwar mein Steuerbuttobetrag und Sozialversicherungsbeitrag um die Höhe meines monatl. oder jährl. Beitrags zur Versicherung ( max. 216€ monatlich , in Einzelfällen auch mehr ) aber bei Auszahlung wird die Anlage steuerpflichtig und sozialversicherungspflichtig!! Also sollte man hier zunächst genau prüfen, wie hoch der Steuervorteil tatsächlich ist !!
    Ein weiterer Nachteil ist, dass der sogenannte Durchführungsweg vom Arbeitgeber bestimmt werden kann! Hat dieser also einen Deal mit einer schlechten Versicherung gemacht, habe ich keine Auswahlmöglichkeit und schmeiße mein gutes Geld vielleicht Schlechtem hinterher!!

    Wenn man es sich finanziell erlauben kann, würde ich immer auf mehrere Säulen verteilt aufbauen.

    1. Private Renten - oder Lebensversicherung, nicht fondsgebunden, mit Garantieleistung und Überschussverwendung

    2. Wohneigentum zur Entlastung im Alter

    3. staatlich geförderte Produkte , je nach Einkommen und Familiensituation

    - Riesterrente auch Förderrente genannt
    ( zu 30% kapitalisierbar)

    - Rüruprente auch Basisrente genannt ( nicht kapitalisierbar )

    - Betriebliche Altersvorsorge ( Direktversicherung, Pensionskassen etc. )
    ( Hier kann man auch mal den Chef fragen, ob er den Beitrag, z.Bsp. anstelle von Gehaltserhöhung übernimmt.
    Es bestehen hier nämlich mehrere Möglichkeiten.
    Arbeitgeber finanziert
    Arbeitnehmer finanziert
    Mischfinanzierung.

    Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung

    mfG
    Mike

  3. Avatar von Hassan
    Hassan

    Standard AW: Altersvorsorge auch noch mit fortgeschrittenem Alter?

    ob es sich noch lohnt, hängt natürlich stark von der Anlageform ab. Eine Lebensversicherung hat sicher keinen Sinn mehr, aber die Riester-Zulage kannst du dir auch jetzt noch sichern

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