ich wollte heute Morgen etwas auf Kleinanzeigen kaufen und dies über PayPal mit der Option „Freunde und Familie“ bezahlen. Es war nur ein kleiner Betrag von acht Euro, also war das für mich in Ordnung.
Jedoch musste ich dann in der PayPal App feststellen, dass ich zunächst nicht die Advanzia gebührenfreie Goldkarte als Zahlungsmethode auswählen konnte. Nach dem Aktualisieren wurde mir folgende Meldung angezeigt:
„Nach der Zahlung berechnet die Advanzia Bank S.A. wahrscheinlich zusätzliche Bargeldvorschussgebühren. Das kann unter Umständen teuer werden. Informieren Sie sich also bei Ihrer Bank.“
Diese Meldung wurde mir zuvor noch nie angezeigt. Ich nutze die Karte aber schon seit drei Jahren für Online-Einkäufe, z. B. bei Amazon, eBay, Kleinanzeigen oder PayPal (mit Käuferschutz und Freunde und Familie) und hatte bisher tatsächlich noch nie irgendwelche Gebühren.
Ich zahle gerne mit dieser Karte, da ich meine Online-Käufe auf einem separaten Konto halten kann, das ich einzeln kontrolliere. Zudem kann ich die Ausgaben mit einer einzigen Überweisung von meinem Hauptkonto ausgleichen das alles ist für mich angenehmer in meiner Buchhaltung. Egal, ob ich normal eingekauft oder bei PayPal über „Freunde und Familie“ bezahlt habe, hatte ich bisher keine Probleme.
Heute jedoch bekam ich diese Meldung. Daraufhin habe ich mich bei PayPal gemeldet. Dort sagte man mir, ich solle mich an meine Bank wenden was ich dann auch getan habe.
Sinngemäß wurde mir dort mitgeteilt:
„Keine Ahnung, ich leite Sie an die Abteilung weiter, die sich damit auskennen müsste.“
Nach der Weiterleitung bekam ich folgende Antwort:
„Keine Ahnung, habe ich noch nie gehört, dass wir auf sowas Zinsen nehmen. Das müsste aber eigentlich die Person wissen, die Sie an mich weitergeleitet hat.“
Ich habe also zweimal angerufen und zweimal ähnliche Gespräche geführt.
Nun habe ich mich ein wenig im Internet umgeschaut, konnte aber nichts finden, was dieses Thema wirklich aufklärt. Es wird eher vage beschrieben, dass es sein kann, aber nicht sein muss. Kommt drauf an wie die Bank, Zahlungen von PayPal verbucht. Meine nächste Rechnung würde erst nächsten Monat kommen.
Deshalb wollte ich hier mal fragen, ob sich jemand mit diesem Thema beschäftigt hat, sich auskennt oder eigene Erfahrungen damit gemacht hat. Weder in den Verträgen der Advanzia Bank noch von deren Mitarbeitern konnte ich etwas Konkretes erfahren, das mir wirklich weiterhilft, insbesondere in Bezug auf PayPal. Leider kenne ich mich damit auch nicht so gut aus.
AW: Bargeldvorschussgebühren PayPal mit Kreditkarte
Irgendwann wird immer abkassiert, egal bei welcher Bank.
Insbesondere dann, wenn man daran gewöhnt ist und dann nicht unbedingt darauf verzichten möchte, das sind die Gebühren halt eine notwendiges übel. So leert man die Taschen der Kunden!
Vielleicht mit mehreren hundert % vom Einkaufspreis?
Gewöhnen Sie sich daran, denn das ist wohl eher die Zukunft, denn jedes Stück Plastik wird Geld kosten. Denn wer soll in Vorkasse für 3. Person kostenlos gehen? Wer bezahlt für max. 30 Tage die aufgelaufenen Kosten, denn jeder muss ja die Schulden verzinsen.
Und wenn das Adressen und Bonitätsverkauf nicht mehr, nach Meinung des Debitkarten-Herausgebers ausreicht. Und weitere Geldeinnahmen haben will, muss halt der Kunde endlich mehr "zahlen".
Überprüfen Sie mal wie viel Geld monatlich über diese Karte Geld ausgegeben haben. Und dann die Jahre, wie viel sind für Nippes und Co. schon weg? Man merkt gar nicht wie viele tausende € jährlich sich verabschieden, selbst wenn man sich dies leisten bzw. noch leisten kann.
AW: Bargeldvorschussgebühren PayPal mit Kreditkarte
Hallo Kellox,
ich bin auf Deinen Beitrag gestoßen, weil es mir genau so ging.
Am 01.04.2025 beabsichtigte ich eine Zahlung via Paypal an Freunde und Familie zu veranlassen, als ich diesen Hinweis zu den Bargeldvorschussgebühren erhalten habe. Bei Paypal habe ich ebenfalls seit einigen Jahren meine Kreditkarte hinterlegt. Bislang habe ich einen solchen Hinweis zu diesen Gebühren nie bekommen!
Darauf hin habe ich mich mit meiner Bank in Verbindung gesetzt. Dort hatte die Kollegin vom Kundenservice auch keine Kenntnis davon und hat mir bestätigt, dass meine Bank KEINE Bargeldvorschussgebühren erhebt. Ich solle mich an Paypal wenden. Sofern ich bei Paypal keine Klärung erreichen könne, würde sich meine Bank mit Mastercard in Verbindung setzen und die Fragestellung dort platzieren.
Entsprechend habe ich bei Paypal angerufen und dort hinsichtlich der Bargeldvorschussgebühren nachgefragt. Vom Mitarbeiter der Hotline wurde mir bestätigt, dass bei Zahlungen an Freunde und Familie keine Gebühren anfallen und sich auch keine Änderungen bei den Bedingungen ergeben haben. Ich solle mich an meine Bank wenden. Da ich mit meiner Bank bereits gesprochen hatte und diese keine Bargeldvorschussgebühren erhebt, sollte ich mich an Mastercard direkt wenden um dort zu klären, ob und in welcher Höhe diese Bargeldvorschussgebühren erhoben werden.
Heute habe ich nun erneut mit meiner Bank Kontakt aufgenommen. Dort wurde mir mitgeteilt, dass diese über ihre Fachabteilung mit der DZ-Bank (sog. Korrespondenzbank) in Kontakt stehen. Die DZ-Bank versucht das Thema Bargeldvorschussgebühren derzeit mit Paypal zu klären. Gerne gebe ich Dir/Euch hierzu ein Update, sobald ich neue Erkenntnisse zu diesem Thema erhalten habe.
AW: Bargeldvorschussgebühren PayPal mit Kreditkarte
Hallo Kellox,
vermutlich hätte ich auf Deinen Beitrag direkt antworten sollen? Statt dessen habe ich meine Erfahrungswerte hier im Forum ergänzt.
Lass uns gerne kontakten, falls sich bei Dir zwischenzeitlich neue Erkenntnisse ergeben haben sollten.
AW: Bargeldvorschussgebühren PayPal mit Kreditkarte
Was regt ihr euch auf?
Es muss doch klar sein, dass jede ungedeckte Anweisung ein Kredit bis zur Bezahlung ist.
Dass jetzt dies ihnen schriftlich mitgeteilt wird, liegt wohl an neue gesetzlichen Bedingungen. Diese schriftlichen Mitteilung erfolgen wohl wegen des § 34 k GewO, gültig ab 11.2026.
Demnach muss wohl die tatsächlichen Kosten einer Finanztransaktion den Kunden mitgeteilt werden, denn die Kosten von bis zu 2 % vom Umsatz sind schon recht happig.
Rechnet man mit 12 % Diskont bei der Kartenbank und weitere
Wie hoch sind die Zinsen bei gebührenfreier Mastercard?
Advanzia Gebührenfrei Mastercard Gold im Vergleich
24,69 % p. a. Es wird für jede Abbuchung ein monatlicher Nominalzins von 1,86 % berechnet, sofern der Betrag nicht in der vorgegebenen Zeit (bis zum 20. eines Monats) per Überweisung ausgeglichen wird.
Da man fortlaufend Kredite aufnimmt, ist es entscheidend das man sein Geld am 15 des Monats erhält, damit zum 20. des gleichen Monat, dem Kredit bezahlen kann. Aber dies ist nicht unbedingt richtig erfassen, denn es entstehen Wechselwirkungen zwischen beide Konten.
Zu einem ist es das Haushaltsgeldkonto und den Debitkartenkonto und es egal wann innerhalb eines Monats, die Zinsen anfallen, denn es wird Tage genau gerechnet!
Ist das Hausgeldkonto am 01 des Monats wegen den gesamten Abbuchungen, schon in Dispo ist, braucht man wegen den 100 € monatlichen Zinsen sich keine Sorgen zu machen.
Weil man aber erst am 30. des Monats das Debitkartenkonto, die Schuld getilgt wird, zahlt man für diese 10 Tage auch nahezu weitere 100 € monatliche Zinsen, weil der Zins doppelt so hoch ist.
Haben beide eine Debitkarte in der Familie, zahlen diese ohne weiteres bis zu 4.800 € Zinsen im Jahr. Und da wundern sich die Kunden, dass Sie keine Finanzierung hinbekommen!
Da fragt man sich, was da Gebührenfrei ist! Und wir reden hier nur um eine dauerhafte Überziehung vom durchschnittlich 1.000 € monatlich/ 12.000 € im Jahr!
AW: Bargeldvorschussgebühren PayPal mit Kreditkarte
Wie man von durchschnittlich 1.000 € Überziehung bei einem Zins von unter 25% auf 4.800 € Zinsen kommen kann, ist mir immer noch ein Rätsel.
Für mich sind das 250 € Zinsen - da hat wohl mal wieder der Wucher-Bruno sich dazwischen geschaltet...
AW: Bargeldvorschussgebühren PayPal mit Kreditkarte
@BenniG,
glauben sie ernsthaft das man bei einer Debitkarte monatlich nur 1.000 € Umsatz erzeugt? Ich nicht.
Zudem gilt dies auch für den Partner/in!
Und wenn man davon aus geht das man das 3-fache vom Netto bei Girokonto überziehen.Was ja mindestens 5.000 € Limit bedeutet! Denn ein EK von 1.500 € monatlich ist nicht pfändbar, folgerichtig auch nicht kreditwürdig.
Hier sieht man, dass die Banken gelernt haben, an finanzschwache Kunden kein Dispo einzuräumen. Es sind nur Tele-Unternehmen und Co. Kredite für Handy-Verträge, Möbelhäuser die ihre Kredite verschleudern!
Um die Dispo-Zinsen auszuschließen, bedarf es dauerhaft Guthaben auf dem Abrufkonto der Debitkarten.
Also wer ca. 5.000 € Netto hat, wird eher schon zwischen 5 und 7.500 € in den Miesen auf dem Bankkonto haben und kommt dann am 20. des Monats die Rechnung der beiden Debitkarten hinzu.
Zudem werden Kredite, die über Debitkarten gewährt werden, ein Negativmerkmal bei einer Baufinanzierung. Denn diese laufende Ausgaben stehen der Finanzierung eben nicht zur Verfügung.
Denn wenn man ehrlich wird ist, die Debitkarte ist ein Kredit mit unbefristeter Laufzeit, einen unbesicherten fester Kreditrahmen und unverhandelbaren Zinsen, die echte Prologierung eines Kredits!
Die reden immer von ihren EK als gebe es den laufenden Monat überhaupt nicht.
Denn es fällt keine Miete an, keine Fahrt zur Arbeit, die Autokosten und deren Tilgung insgesamt, die Familienrechnung-Handy, der Sportverein, u.s.w.
Und wenn ich dann den Selbstbehalt gegenrechnen muss, verschwindet der Traum vom Eigenheim, weil das Geld nicht vorhanden ist.
Denn das EK setzt sich teilweise ja auch den Kindergeld und steuerlichen Erleichterung für die Kinder zusammen und das ist unpfändbar.
Wenn der Selbstbehalt für Häuserbauer/in
- von 800 € für die erste Person im Monat vorgesehen ist, braucht man nicht weiter rechnen, das reicht knapp zum Leben, nicht aber für ein finanziertes Auto.
- von 400 € für die zweite Person im Monat vorgesehen ist, braucht man nicht weiter rechnen, das reicht knapp zum Leben, aber nicht mehr für das Deutschlandticket.
Es sieht nicht anders aus, wenn man zur Miete wohnt, hier ist zwar der § 850 c ZPO die Richtlinie (Stand bis 30.06.2025)
- von 1.499,99 € für die erste Person im Monat vorgesehen ist, braucht man nicht weiter rechnen, das reicht knapp zum Leben, nicht aber für ein finanziertes Auto.
- von 2.060,00 € für 2. Personen im Monat vorgesehen ist, braucht man nicht weiter rechnen, das reicht knapp zum Leben, aber nicht mehr für das 2-fache Deutschlandticket.
EK 4.570,00 bis 4.573,10 € Pfändungsfähig: verheiratet: 2.154,78€, 1. Kind: 1.258,41 €2. Kind: 881,62 €
Klartext ist das, wenn diese Bauen/Kaufen wollen, beim EK von 5.000 € netto nur 430 €, und plus 2 Kinder 881,62 € zusammen ganze 1.311,62 € als pfändungsfähige Einkommen bzw. Finanzierungssumme zur Bestreitung der Zinsen vorhanden ist. Denn erst mit Einzug in das Eigenheim steigt dieser Betrag nur um die Kaltmiete für die Tilgung an!
Man kann ja selbst ausrechnen, was man für Giro- und Debitkonten jährlich zahlt, hinzu kommt dann noch der Skontoverzicht von 3 bis 20 % bei größeren Anschaffungen.
Ein jeder kann sich ja selber ausrechnen wie viel Geld er bezahlt, kostet ja nur 5 bis 10 Stunden. Nur sechs Spalten sind nötig:
Die Kostenposten: Giro-, Debit-, Kreditkarte und Verbindlichkeiten länger als 13 Monate versus Sparsumme und Sparguthaben. Hier kann man den Sparerfolg messen: Denn Sparguthaben durch die Laufzeit, er gibt den Sparerfolg durch Zeiteinheit (1 Jahr), man kann einmal ohne Zinsen und dann mit Zinsen rechnen.
Ich schon an der ersten Baufinanzierungsmodelle erkennen, ob der Kunde innerhalb der ersten 10 Jahre sein Haus halten kann. Besonders auffällig ist es, wenn das Geld doppelt oder Mehrfach schon in der Planung verausgabt wird.
Die meisten Kunden merken überhaupt nicht, das ihnen das Einkommen monatlich nur so durch die Hände "rutschen".