Wie bekommt man die Vorabpauschale zurück

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  1. Avatar von viktor
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    Standard Wie bekommt man die Vorabpauschale zurück

    Jedes Jahr in Januar werden Vorabpauschale unmittelbar eingezogen.

    Wie bekommt man diese Vorabpauschale zurück ?

    Wenn der betreffende Fond /.. verkauft wird, werden dann die jahrelang abgebuchte Vorabpauschale automatisch abgerechnet bzw. erstattet ?

  2. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Wie bekommt man die Vorabpauschale zurück

    @Viktor,

    nee die Vorabpauschale gibt es nicht zurück, die wird nur verrechnet.

    Denn wer verkauft, macht ja angebliche Gewinne und wenn Verluste vorliegen, nun ja, diese kann man ja mit anderen Gewinnen aus der gleichen Anlageart verrechnet werden.

    Reine Verarschung nach meiner Meinung!

    Denn Gewinne in Sinne von "mehr" nährt sich eher der Volksbelustigung unter der Berücksichtigung der Inflation! Nein, er beginnt sogar die Inflation zu besteuern was eine faktische Substandsbesteuerung bedeutet!

    Bruno68

  3. Avatar von viktor
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    Standard AW: Wie bekommt man die Vorabpauschale zurück

    Danke Bruno 68

    Wenn bei Verkauft Gewinn erwirtschaftet wird, dann wegen der bereits geleisteten Vorabpauschale keine oder nur geringere Steuer zu zahlen ? Was wenn zu zahlende Steuer aus Gewinn geringer ist als vorgeleistete Vorabpauschale ?

    Kümmert die Banken diese Verrechnungen ?

    In der Tat eine Verarschung, wenn die Überschuss der Vorabpauschale nicht zurückerstattet werden. Dann darf es nicht "Vorab--" heißen, sondern tatsächlich Substanzssteuer.

  4. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Wie bekommt man die Vorabpauschale zurück

    @Viktor,

    das Problem ist die Inflation! Die den realen inneren Geldwert eines Vermögens "wegfrisst"!

    Denn in der Laufzeit entsteht die Macke im Vermögen! Besonders wenn die Anlangen schlecht, also unter der Inflationsrate verbleiben!

    Wer 100.000 € anlegt, und in 10 Jahren nur netto, also nach Kosten nur 50 % hinzugewinnt hat zwar dann 150.000 € an wert. Aber tatsächlich hat dieser einen Verlust erlitten.

    Denn die 100.000 € werden bei der Verzinsung 5 % p.a., runde 5.000 € Ergebnis
    Abgeltungsteuer 1.000,00 € Solidaritätszuschlag 55,00 € Kirchensteuer 0,00 € Einkünfte nach Steuern 3.945,00 € Gesamtbelastung 1.055,00 €
    Demnach verbleiben nur 139.450 € als Endkapital.

    Rechnet man die Inflation von 3 % p.a. so sinkt der wahre innere Wert allenfalls in die Richtung nur Kapitalerhalt, nicht aber einer Vermehrung! Damit dürfte eine Volksvermögensbildung zum Scheitern verurteilt sein, insbesondere wenn diese über Apps und in Eigenregie geführt wird.

    Ich weiß das, weil Finanzmathematik mein Beruf ist, viele glauben ernsthaft, dass sie tatsächlich den Markt schlagen können, was schon wegen der Informationslücken nicht der Fall sein kann.
    Vorsicht geboten? Bei diesen US-Aktien verkauft selbst Cathie Wood gerade in rauen Mengen
    19.03.2025 · 20:10 Uhr · Jennifer Senninger
    Wenn selbst die berühmte Investorin Cathie Wood ihre Positionen in bestimmten Aktien abbaut, sollte das Anleger aufhorchen lassen. In den letzten Wochen hat sie bei mehreren US-Tech-Werten verkauft – ein Zeichen für eine weitere Korrektur oder einfach nur strategische Umschichtungen?

    Cathie Wood, Gründerin und CEO von ARK Invest, ist bekannt für ihren Fokus auf disruptive Technologien. Mit ihren kühnen Prognosen etwa zu Tesla oder Bitcoin hat sie sich den Ruf einer unerschütterlichen Optimistin in Sachen Tech-Aktien erarbeitet. Unternehmen, die noch in den Kinderschuhen stecken, aber großes Potenzial für die Zukunft haben, stehen im Zentrum ihrer Investmentstrategie.

    In den letzten Monaten hatte es der Technologiesektor jedoch nicht leicht. Geopolitische Spannungen, unsichere Wirtschaftspolitik, hohe Zinsen und zunehmender KI-Konkurrenzdruck aus China setzen besonders US-Tech-Werten zu. Während einige Anleger dies als Kaufgelegenheit sehen, gibt Woods jüngstes Verhalten zu denken. Ein Blick auf ihren ARK Innovation ETF zeigt, dass sie im März mehrfach Aktien von UiPath, Veracyte, SoFi Technologies, Roblox, Roku und Block verkauft hat. Doch was steckt hinter diesen Verkäufen?
    Bei diesen Aktien zieht Wood im März die Reißleine

    UiPath: Mehr Risiko als Potenzial?
    Die Aktie von UiPath, einem Unternehmen für Robotic Process Automation (RPA), wurde im März besonders stark reduziert. Obwohl Automatisierung ein wachsender Markt ist, steht UiPath vor harter Konkurrenz. Die Aktie verlor seit Jahresbeginn 20 Prozent und auf Sicht von zwölf Monaten sogar 50 Prozent. Früher gehörte UiPath zu den größeren Positionen im ARK Innovation ETF, mittlerweile ist das Unternehmen nur noch auf Platz 26. Analysten sehen mit einem Kursziel von 12 US-Dollar noch eine Kurschance von zehn Prozent, raten jedoch mehrheitlich zum Halten. Woods Verkauf könnte darauf hindeuten, dass sie das Vertrauen verliert.

    Veracyte: Gewinnmitnahmen oder Zweifel an der Zukunft?
    Auch die Aktie von Veracyte, einem Spezialisten für molekulare Diagnostik in der Krebsfrüherkennung, wurde von Wood im März mehrfach verkauft. Die Biotech-Branche bleibt volatil, doch Veracyte profitiert von einer wachsenden Nachfrage nach präzisen Diagnosen. Die Aktie liegt zwar seit Jahresanfang 25 Prozent im Minus, aber auf Jahressicht 50 Prozent im Plus. Analysten sehen ein 40-prozentiges Kurspotenzial und raten mehrheitlich zum Kaufen, was darauf hindeutet, dass Wood hier vor allem Gewinne mitgenommen hat.

    SoFi Technologies: Wachstumsstark, aber nicht profitabel
    Auch bei SoFi Technologies, einer Fintech-Plattform für Kredite und Banking, hat Wood mehrfach reduziert. Das Unternehmen wächst zwar rasant, erzielte aber erst im Geschäftsjahr 2024 erstmals einen Nettogewinn. Falls sich die Zinsen stabilisieren und das Kundenwachstum anhält, könnte SoFi 2025 profitabel bleiben. Die Aktie ist seit Jahresanfang 20 Prozent im Minus, aber auf Sicht eines Jahres 70 Prozent im Plus. Analysten sind uneins: Während einige den Kauf empfehlen, sehen andere das Risiko und raten gleichermaßen zum Halten. Das Kursziel liegt bei 14 US-Dollar, was einer Kurschance von 18 Prozent entspricht.

    Roblox: Langfristiges Potenzial, kurzfristige Unsicherheit
    Die Gaming- und Metaverse-Plattform Roblox wurde ebenfalls mehrfach verkauft. Roblox setzt auf nutzergenerierten Content, doch die Monetarisierung bleibt eine Herausforderung. Die Aktie ist auf Jahressicht 55 Prozent im Plus und seit Jahresbeginn nur vier Prozent im Minus. Wahrscheinlich hat Wood hier einfach Gewinne mitgenommen. Analysten sehen mit einem Kursziel von 69 US-Dollar noch 20 Prozent Potenzial und raten mehrheitlich zum Kauf, doch deutsche Anleger müssen beachten, dass Roblox nicht überall handelbar ist und höhere Gebühren anfallen können.

    Roku: Werbemarkt bleibt die größte Hürde
    Auch Roku, eine Streaming- und Werbeplattform, gerät unter Druck. Sinkende Werbeeinnahmen und die Konkurrenz durch Smart-TVs machen dem Unternehmen zu schaffen. Falls sich der Markt erholt, könnte sich die Aktie stabilisieren. Sie ist seit Jahresanfang 14 Prozent im Minus, auf Jahressicht fünf Prozent im Plus. Da Roku die zweitgrößte Position im ARK Innovation ETF ist, scheint es unwahrscheinlich, dass Wood den Glauben an die Aktie verliert. Analysten sehen mit einem Kursziel von 106 US-Dollar noch eine Kurschance von 57 Prozent.

    Block: Das erste Mal in diesem Jahr verkauft
    Besonders bemerkenswert ist Woods Verkauf von Block (ehemals Square). Zum ersten Mal in diesem Jahr hat sie Anteile an dem Fintech-Unternehmen verkauft. Trotz eines wachsenden Krypto- und Zahlungsmarktes kämpft Block mit Margendruck und regulatorischen Herausforderungen. ​Die Aktie ist teilweise vom Kryptomarkt abhängig, da das Unternehmen Bitcoin-Transaktionen über seine Cash App ermöglicht und in Bitcoin-Mining investiert und auch der Kryptomarkt hatte in letzter Zeit zu Kämpfen. Die Aktie liegt seit Jahresbeginn 35 Prozent im Minus, auf Jahressicht 24 Prozent im Minus. Analysten sind dennoch optimistisch und sehen mit einem Kursziel von 103 US-Dollar noch knapp 20 Prozent Potenzial.
    Wer hier zur Abnahme gepusht? Richtig, der Dumme der sich mit 15 bis 20 % zufrieden ist, während die 50 bis 70 % schon verteilt sind. Der Markt nennt sich IPO.

    Bruno68

  5. Avatar von viktor
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    Standard AW: Wie bekommt man die Vorabpauschale zurück

    Hm. Welche Vermögenanlagen rätst Du, die nicht mit Substanzbesteuerung belastet werden ?

  6. Avatar von tneub
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    Standard AW: Wie bekommt man die Vorabpauschale zurück

    Bruno tut so, als wäre das was ganz Neues. Es wird aber schon immer die Vermögensmehrung besteuert, egal wie hoch die Inflation ist.
    Genau deshalb soll man ja Geldanlage betreiben, die Erträge oberhalb der Inflation erwirtschaftet.
    In anderen Threads bewirbt er im Übrigen das Ansparen von Bausparprodukten mit Zinserträgen unterhalb er Inflation. Da sieht man wie widersinnig seine Aussagen sind.


    Die Vorabpauschale ist nur die Gleichstellung der ausschüttenden Fonds mit dem Thessaurierenden Fonds.
    Auch dort muss ich die Ausschüttung versteuern, während der Fonds ggf. weniger wert wird. Das ist übrigens auch nix Neues.

    Wie immer sind seine Aussagen im Bereich zwischen Teilwahrheiten und völligem Schwachsinn anzusiedeln.

  7. Avatar von viktor
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    Standard AW: Wie bekommt man die Vorabpauschale zurück

    Und was ist Deine Empfehlung ?

  8. Avatar von tneub
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    Standard AW: Wie bekommt man die Vorabpauschale zurück

    Zitat Zitat von viktor
    Und was ist Deine Empfehlung ?
    Natürlich mit Gewinn oberhalb der Inflation verkaufen. Wer will schon Verluste erzielen.

    Und bis zum Sparerfreibetrag kannst du ja problemlos auch in ausschüttende Fonds/ETFs investieren. Da hast du gar kein Problem mit der Vorabpauschale

  9. Avatar von Cici
    Cici ist offline

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    Standard AW: Wie bekommt man die Vorabpauschale zurück

    Zitat Zitat von tneub
    Und bis zum Sparerfreibetrag kannst du ja problemlos auch in ausschüttende Fonds/ETFs investieren. Da hast du gar kein Problem mit der Vorabpauschale
    Das hängt allerdings auch vom jeweiligen Fonds und der aktuellen Marktsituation ab. Die starken Kursgewinne bei US-Aktien gepaart mit relativ geringen Ausschüttungen im vergangenen Jahr haben bspw. dafür gesorgt, dass auch auf einige ausschüttende US-ETFs eine Vorabpauschale angefallen ist.

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