Ich vermiete eine Wohnung, die etwas älter ist.
Einiges habe ich nach dem Kauf renoviert. Aber sie hat schon noch einen Zustand, wo ich nicht weiß, ob da ein "normaler" Mieter auf Dauer glücklich werden würde.
Sie ist hell und gut geschnitten, aber Dämmung und Hellhörigkeit etc. sind baujahrspezifisch suboptimal.
Ich hatte jetzt eine Zeitlang an einen Bauleiter vermietet. Der hat die als Dienstwohnung genutzt. Sein Arbeitgeber war offiziell die Mieterin, ich habe mir aber in eine Individualvereinbarung zum Mietvertrag schreiben lassen, dass nur er dort wohnen darf. Das hat gut geklappt. Kurzum, ich würde gerne das Konzept "Monteurwohnung" beibehalten.
Kürzlich hat sich ein Bauunternehmer die Wohnung angesehen. Er ist sehr interessiert. Aber er würde dann schon eine richtige Monteurwohnung daraus machen. Soll heißen: Vier Betten reinstellen, keine festen Mieter mehr, seine "fliegende" Belegschaft halt.
Er beteuert natürlich, dass er Rücksicht nimmt, Kleinreparaturen selbst übernimmt, sich die Mieter gut aussucht, er würde mir auch mehr Miete zahlen etc. etc.
Aber skeptisch bin ich natürlich trotzdem.
Daher meine Fragen in die Runde:
Wer hat Erfahrung mit Monteurwohnung? Was gibt es zu beachten?
Welche Sicherheiten (Kaution) kann/ darf/ soll ich verlangen?
Wie ist das mit der Hausgemeinschaft? Extrem begeistert wird die nicht sein, aber es gibt keine explizite Regel dagegen in Teilungserklärung oder Hausordnung...
Ich würde das erst einmal befristet versuchen, mit einem befristeten Vertrag auf zwei Jahre...
Wieviel Aufschlag auf die Kaltmiete einer unmöblierten Wohnung mit Einbauküche und Waschmaschine kann ich verlangen, wenn ich sie als Monteurwohnung voll möbliert (gut, mit einem Bett statt vier, das ist Stand jetzt, die restlichen würden die reinschaffen) vermiete?
Hat jemand Tipps oder Warnungen?
Bin für Hinweise dankbar. Ich möchte das nicht gewerblich machen, deshalb würde ich nicht tage-, wochen-, personenweise vermieten.