Luxus Immobilie in der Schweiz erwerben - Tipps & Tricks

+ Antworten
3Antworten
  1. Avatar von Shrimpy
    Shrimpy ist offline
    Themen Starter

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    17.12.2024
    Beiträge
    1
    Danke
    0

    Idee Luxus Immobilie in der Schweiz erwerben - Tipps & Tricks

    Hallo Leute.

    Ich komme aus Deutschland aber würde mir gern eine Wohnung in der Schweiz (wahrscheinlich entweder in Zürich, Winterthur oder in der Stadt Zug) kaufen wollen. Da ich mich gern geografisch diversifizieren wollen würde, würde ich deswegen die Schweizer Einbürgerung anstreben wollen.

    Es klingt vielleicht für den ein oder anderen merkwürdig, aber ich weiß nicht mehr so recht wohin mit meinem Geld. Ich bin überzeugter Bitcoiner seit vielen Jahren und hatte entsprechende Renditen. Zeitgleich bin ich auch extremer Minimalist und mich machen materielle Güter eigentlich wenig bis gar nicht glücklich.

    Ich lebe seit über einem Jahrzehnt in einer sehr kleinen Mietwohnung und die 24qm, welche ich momentan bewohne, würden mir bei ähnlichem Grundriss eigentlich auch reichen. Es dürfte aber vielleicht ruhig „ein bisschen“ mehr sein. Ich dachte da so an max. 50qm.

    Nun zum eigentlichen Anliegen:

    Ich suche momentan in diversen Foren Anregungen und Ideen wie ich am besten an meine Traum- Immobilie in der Schweiz kommen könnte.

    Was mir wichtig ist:
    - Niedrige laufende Kosten
    - Eine wartungsarme Unterkunft für mein ganzes Leben
    - Zentraler Standort mit guten Anbindungen zu den Öffis

    Da ich mich eigentlich gern selbst um die Researcharbeit kümmere, verbringe ich seit kurzem recht viel Zeit auf Immoscout. Wäre es eventuell besser, wenn ich da einen Profimakler mit einbeziehe, der mir bei der Arbeit hilft und mir vielleicht auch exklusive Angebote zukommen lassen könnte?

    Apropo Profi. Ich würde gern auch einen guten Gutachter einschalten wollen. Aber wie finde ich zB dort auch gutes Fachpersonal?

    Gibt es eventuell Register oder ähnliches, auf die ich zugreifen könnte, damit ich wirklich gutes Personal finden kann (…z.B. dann auch Handwerker, usw)?

    Und die Debatte Altbau vs. Neubau? Was wäre denn wirklich sinnvoll auf meine Wünsche bezogen.

    Ich mag keine hohen laufenden Kosten. Niedriges Wohngeld und Energieeffizienz sind mir daher sehr wichtig. Worauf könnte ich da vielleicht auch achten?

    Fragen über Fragen tun sich gerade auf und vielleicht ist das auch gar nicht so das passende Forum, aber ich wollte dennoch auch mal hier gefragt haben, da es sicher den ein oder anderen gibt, der mir wertvolle Tipps geben könnte.

    Ich nehme alles sehr gern entgegen.

    Vielen Dank schon mal.

  2. Avatar von BenniG
    BenniG ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    04.11.2015
    Beiträge
    1.734
    Danke
    117

    Standard AW: Luxus Immobilie in der Schweiz erwerben - Tipps & Tricks

    Hallo,
    was Gutachter und Handwerker anbelangt, da bist du wohl besser in einem Schweizer Forum aufgehoben.

    Nun zu deinen anderen Fragen. Was meinst du denn mit Profimakler, einen der das von Beruf macht? Falls ja, so könntest du in der Tat zu vor Ort ansässigen Maklern aufnehmen und deinen Kaufwunsch äußern oder speziell einen Suchauftrag aufgeben. Dann kommt er, wenn er eine Wohnung angeboten bekommt, die deinem Interesse entspricht gleich auf dich zu, statt sich die Arbeit zu machen und die Wohnung online zu stellen.

    Neubau oder Altbau - ist natürlich Geschmackssache, beim Neubau wird ebenso Geld angespart, wie beim Altbau, wobei beim Altbau natürlich mehr ausgegeben werden muss, als bei einem Neubau. Ein Neubau ist i.d.R. energieeffizienter - sollte aber logisch sein.
    Was die laufenden Kosten beeinflusst ist spezielle Technik. Ein Aufzug kann enorme Kosten verursachen, genauso wie ein Schwimmbad. Wenn du natürlich gerne schwimmst nutzt, so ist es praktisch es im Haus zu haben - aber finanziell günstiger ist natürlich das öffentliche - Fahrtzeit und -kosten werden aber gerne übersehen.
    Dann solltest du dir klar werden, ob du in eine Großobjekt mit über 20 Einheiten investieren und darin leben willst oder ob du lieber in einem kleinen Mehrfamilienhaus leben willst. Ob du vielleicht sogar einen direkten Zugang zum Garten willst...

    Viele Grüße

  3. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    19.01.2013
    Ort
    Kassel
    Beiträge
    1.936
    Danke
    61

    Standard AW: Luxus Immobilie in der Schweiz erwerben - Tipps & Tricks

    Nun Shrimpy,

    deine Fragen in Ehren!

    Liest man aber in Statista nach, so steht folgendes:
    Preisindex für Eigentumswohnungen in der Schweiz bis 2024
    Veröffentlicht von Statista Research Department, 22.07.2024

    Im Juni 2024 lag der Preisindex für Eigentumswohnungen in der Schweiz bei 8.786,50 Schweizer Franken pro Quadratmeter.
    Dies zeigt der Swiss Real Estate Offer Index, den ImmoScout24 und die IAZI AG gemeinsam publizieren.


    Was ist der Swiss Real Estate Offer Index und wie wird er berechnet?

    Der Swiss Real Estate Offer Index wird in Echtzeit berechnet und aktualisiert. Er ist ein hedonischer Index, in dem die Eigenschaften der inserierten Objekte berücksichtigt werden. Daher führen Unterschiede und Entwicklungen bei diesen nicht zu Verzerrungen des Index im Laufe der Zeit.

    Er beinhaltet die Entwicklung der Angebotspreise von Wohneigentum (Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen) für die gesamte Schweiz. Der Index für die Angebotsmieten ist ebenfalls für die gesamte Schweiz als auch für die Schweizer Großregionen erhältlich.

    Zur Erstellung werden die Daten von ImmoScout24 in Echtzeit an IAZI übermittelt. Sobald im Internet publiziert, werden die Inserate automatisch einem Webservice zur Verarbeitung der Angaben zugeführt. Jedes Inserat, welches den Service erreicht und als gültig erachtet wird, führt zu einer Neuberechnung der Indizes im 5-Minuten-Takt.

    Ob Miete oder Eigentum: Immobilienpreise weiterhin steigend

    Bei Eigentumswohnungen stiegen die Preise im Monats- (+1 Prozent) und Jahresvergleich (+2,2 Prozent).
    Die Angebotspreise für Einfamilienhäuser sind im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Prozent sowie zum Vorjahr um 0,9 Prozent gestiegen.
    Die Mietpreise stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und gegenüber dem Vorjahresmonat um 4 Prozent.

    Aus der vergangenen Corona-Krise und die damit verbundenen Auswirkungen beim Wohnen, wie etwa vermehrtes Arbeiten im Home-Office und daraus resultierend ein größerer Wohnraumbedarf, nähren weiterhin den Wunsch nach Immobilieneigentum. Außerdem gilt die eigene Immobilie weithin als sichere Kapitalanlage.
    Siehe auch https://de.statista.com/statistik/da...z-monatswerte/

    Auch müssen die Baunebenkosten bezahlt werden!
    1. Was sind Kaufnebenkosten?

    Beim Immobilienkauf in der Schweiz fallen Nebenkosten an – die sogenannten Kaufnebenkosten. Zu den Kaufnebenkosten zählen:

    Handänderungssteuer
    Notariatsgebühren
    Grundbuchgebühren
    Schuldbriefabgaben

    Diese Kosten übernehmen üblicherweise (mit Ausnahme des Schuldbriefes und je nach Kanton auch der Handänderungssteuer) je zur Hälfte der Käufer und der Verkäufer.

    Wichtig: Dennoch sollten die Parteien im Kaufvertrag festhalten, wer welche Kosten trägt.

    2. Handänderungssteuer bei Besitzerwechsel
    Die Handänderungssteuer wird beim Besitzerwechsel einer Immobilie fällig. Sie ist vom Bund nicht vorgeschrieben und wird von den Kantonen unterschiedlich gehandhabt. Die Mehrheit der Kantone besteuert die Transaktion auf Basis des Kaufpreises.

    Beispiel: Der Kanton Neuenburg zieht für eine Handänderung bei einem Verkehrswert von einer Million Franken bis zu 33’000 Franken ein. Andere Kantone wie zum Beispiel Zürich besteuern die Transaktion nicht.
    Die Kantone entscheiden auch, wer steuerpflichtig ist: der Käufer, der Verkäufer oder beide Parteien.

    3. Notarkosten beim Hauskauf in der Schweiz
    Zu den möglichen Handänderungskosten kommen Notariatskosten für die öffentliche Beurkundung des Kaufvertrags. Die Kosten für den Notar beim Hauskauf in der Schweiz sind von Kanton zu Kanton ebenfalls verschieden. Sie liegen im Promillebereich des Verkaufspreises.
    Die Notariatsgebühren in Zürich betragen beispielsweise 0,1 Prozent des Kaufpreises. Die Notariatsgebühren in Bern unterscheiden sich je nach Kaufpreis. Für eine Immobilie mit einem Preis von 1’000’000 belaufen sich die Notarkosten für den Hauskauf in Bern auf knapp 0,4 Prozent.
    Bei Kantonen mit Amtsnotariat sind diese festgelegt, wie etwa in Zürich. In Kantonen mit freien Notariaten können diese selbst die Höhe der Gebühren bestimmen. Es lohnt sich, vorab Offerten einzuholen. In den meisten Kantonen werden die Kosten für das Notariat zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt.

    4. Grundbuchgebühren
    Die Grundbuchkosten fallen mit dem Grundbucheintrag an und bewegen sich ebenfalls im Promillebereich des Verkaufspreises. Je nach Kanton werden diese Kosten nach Zeitaufwand bemessen (z.B. ZG) oder aber mit einem Gebührensatz, der vom Kaufpreis abhängt (z.B. Zürich: 1 Promille des Kaufpreises). Typischerweise werden die Grundbuchkosten hälftig zwischen Käufer und Verkäufer geteilt.

    5. Schuldbriefabgaben
    Allenfalls kommen noch Abgaben für die Errichtung eines Schuldbriefes dazu. Dieser wird über die Höhe der Fremdfinanzierung (z.B. Hypothek über CHF 500’000) ausgestellt. Auch hier langen die Kantone unterschiedlich stark zu – die Kostenspanne liegt zwischen wenigen hundert bis mehreren tausend Franken. Der Eintrag des Schuldbriefs wird überwiegend mit einer Gebühr im Promillebereich der Hypothekarschuld belastet.
    Übernimmt der Käufer einen bereits bestehenden Schuldbrief, entfallen diese Gebühren.
    Weitere Gebühren
    Zusätzliche Gebühren können für die Anmerkung des Vorbezugs von Pensionskassengeldern anfallen. Das ist etwa im Kanton Zürich der Fall.

    6. Nebenkosten betragen bis zu 5 Prozent des Kaufpreises
    Insgesamt können die Nebenkosten beim Hauskauf in der Schweiz je nach Kanton bis zu 5 Prozent des Kaufpreises betragen. Diesen Betrag müssen Sie als Käuferin oder Käufer vorrätig haben. Sie können ihn nicht mit Mitteln aus dem Hypothekarkredit finanzieren. Übrigens: Kaufnebenkosten können Sie nicht von den Steuern abziehen.

    7. Wann werden Kaufnebenkosten fällig?
    Die Kaufnebenkosten werden üblicherweise (mit Ausnahme des Schuldbriefes) je zur Hälfte von Käufer und Verkäufer getragen. Zur Sicherheit sollten Sie im Kaufvertrag detailliert festhalten, wer welche Kosten trägt.
    Die Kosten, die im Kaufprozess entstehen, werden dem Käufer bzw. Verkäufer direkt in Rechnung gestellt. Dazu erhalten diese vom Notar oder vom Grundbuchamt eine Rechnung nach dem Notartermin.
    Bei der Handänderungssteuer sollten Sie beachten, dass sie mit der Anmeldung zum Grundbucheintrag fällig wird. Sie muss bezahlt sein, bevor der Eigentumsübertrag stattfindet.

    8. Welche Kaufnebenkosten sind steuerlich absetzbar?
    Als Eigentümer oder Eigentümerin einer Immobilie können Sie verschiedene Kosten in der Steuererklärung geltend machen. Darunter fallen werterhaltende Maßnahmen oder gewisse Unterhaltskosten.
    Das variiert je nach Kanton. Die Kaufnebenkosten beim Erwerb der Liegenschaft gehören jedoch nicht dazu. Diese können Sie nicht steuerlich geltend machen.

    9. Checkliste
    Klären Sie rechtzeitig die Kaufnebenkosten in Ihrem Kanton ab. So werden Sie nicht von hohen Abgaben und Gebühren überrascht. Nutzen Sie die Informationen zum Notariatssystem in Ihrem Kanton.
    Planen Sie bewusst eine Reserve zur Deckung der Kaufnebenkosten ein (ca. 5 Prozent des Kaufpreises).
    Nach dem Immobilienerwerb fallen allenfalls zusätzliche Kosten für eine Anpassung der Innenausstattung oder sogar Renovationen an. Planen Sie auch dafür genug liquide Mittel ein, falls diese Kosten nicht über die Hypothek gedeckt sind.

    Sparen Sie nicht nur bei den Nebenkosten – prüfen Sie auch bei der Hypothek verschiedene Angebote.
    Auch hier gilt die Besonderheiten der Schweiz:
    Kann man mit 4000 Franken leben?
    Während in vielen Ländern ein Monatslohn von 4000 Franken als gutes Einkommen gilt, kann ein solches in der Schweiz Einzelpersonen und Familien an den Rand der Armut bringen. 05.10.2023

    Wie viel Geld braucht man zum Leben in der Schweiz?
    Schweizer Familien haben durchschnittliche monatliche Ausgaben in Höhe von insgesamt 10.479 CHF. Das entspricht 11.081 EUR. Die Lebenshaltungskosten setzen sich aus Steuern und sonstigen Abgaben in Höhe von 3.635 CHF (3.844 EUR), sowie Konsumausgaben in Höhe von 6.844 CHF (7.237 EUR) zusammen.16.09.2024

    Wie viel Vermögen braucht man, um in die Schweiz auszuwandern?
    Die wichtigste Voraussetzung ist nämlich, wie eingangs schon erwähnt, dass Sie ein Vermögen von mindestens CHF 10.000.000 nachweisen können, wobei berufliche Tätigkeiten separat bewilligt werden müssen. Zudem muss Ihr persönlicher Lebensaufwand mindestens CHF 400.000, in manchen Kanton bis zu CHF 600.000, betragen.
    hier im letzten Satz sind wohl die jährlichen Lebenshaltungskosten gemeint sein, wobei die 400.000 CHF die untere Grenze und nach Steuern plus 45 % (?) gilt.

    055 % = 400.000 sFr.
    100 % = ?
    001 % = 400.000 sFr. / 55 %
    100 % = 400.000 sFr. x 100 % / 55 % = 400.000 mal 20 / 11 = 727.728 sFr. brutto jährlich, 60.600 sFr. brutto monatlich.

    bruno68

  4. Avatar von BenniG
    BenniG ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    04.11.2015
    Beiträge
    1.734
    Danke
    117

    Standard AW: Luxus Immobilie in der Schweiz erwerben - Tipps & Tricks

    Zitat Zitat von bruno68

    Auch hier gilt die Besonderheiten der Schweiz: hier im letzten Satz sind wohl die jährlichen Lebenshaltungskosten gemeint sein, wobei die 400.000 CHF die untere Grenze und nach Steuern plus 45 % (?) gilt.

    055 % = 400.000 sFr.
    100 % = ?
    001 % = 400.000 sFr. / 55 %
    100 % = 400.000 sFr. x 100 % / 55 % = 400.000 mal 20 / 11 = 727.728 sFr. brutto jährlich, 60.600 sFr. brutto monatlich.

    bruno68
    Ach jetzt weiß ich, warum viele in Deutschland leben und in die Schweiz pendeln, die haben einfach noch nicht die 10 Mio. Cash - die armen Schlucker.

Ähnliche Themen

  1. Rentenversicherung als Selbstständiger - Tricks

    Von CarlaCampus im Forum Altersvorsorge
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 27.05.2015, 09:34
  2. Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 06.04.2014, 10:16
  3. Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 27.06.2013, 05:24
  4. Yahoo Tools and Tricks

    Von ManfredBali im Forum Wirtschaft, Börsen & Märkte
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 02.07.2007, 09:29