War ein heisses Thema Ende gegen Ende Sommer. Die Gerüchteküche brodelte. Ich konnte die etwas traden. Nun Frage: Wäre die Aktie eine Überlegung wert (nicht als Gipfelstürmer natürlich, aber ev. zum gemächlich Anwachsen lassen). Ein Titel, den man nicht täglich beobachten muss. Wie seht ihr das? :idea: :?:
hallo Simona
Titel den man liegen lassen kann? Glaube ich eher nicht. Kursziel 90.-- vielleicht 95.--? aber es gibt wirklich fast keine News und keine Gerüchte...ein gutes Zeichen?
Ich denke eher ja. Hab den gestern mal reingehot. Bis 19.1.06 sehe ich dann weiter: Umsatz/Auftragseingang 2005. Ob ich ihn dann drin lasse, resp. liegen lasse (Zahlen im März) werde ich dann entscheiden. 8)
Sturm nach der Ruhe? Da hast Du Dir eine Perle geangelt. Ich mag zwar den Ebner nicht aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass der etwas aus seinen Misserfolgen gelernt hat. Trotzdem, nicht einfach ruhig liegenlassen...Kontrolle ist besser :mrgreen:
Saurer says BZ Bank owns 5.38 percent of shares
04.01.06 09:25
ZURICH, Jan 4 (Reuters) - Swiss machinery maker Saurer said on Wednesday that BZ Bank Aktiengesellschaft now owns 5.38 percent of its share capital and voting rights. BZ raised its stake to 782,939 shares by Dec. 30, Saurer said in a statement.
Saurer shares were trading up 1.2 percent at 89.90 Swiss francs by 0819 GMT.
Hoffe, dass der Fang gut war. Könnte ja sein, dass gewisse Leute manchmal tatsächlich dazulernen? Who knows?
Werde die Sache nun aber besonders gut beobachten :lol: :wink:
Saurer löst Wachstumsversprechen ein
Fairfield bringt Zugang zum US-Fahrzeugmarkt Stabilität nimmt zu Wachstum 2006 nur dank Übernahmen
Von Corina Drack
Saurer ist auf Expansionskurs. Vergangenen Freitag hat der Hersteller von Textilmaschinen und Antriebssystemen mit der Übernahme des US-Getriebeherstellers Fairfield Manufacturing ein seit Monaten verfolgtes Ziel erreicht (vgl. FuW Nr.7 vom 28.Januar). Fairfield wird als vierte Sparte in Saurers Graziano Trasmissioni (Antriebstechnologie) integriert und per 1.Januar 2006 konsolidiert. Der Schritt stiess am Finanzmarkt auf breite Zustimmung die Saurer-Titel rückten am Montag, dem Tag nach der Bekanntgabe, über 5% auf 91.40 Fr. vor.
Lukrative Nischenmärkte
Die Stärkung der Antriebstechnologie ist seit Monaten Saurers Absicht. Die Sparte trug mit einem Jahresumsatz von 400 Mio. Euro nur rund ein Viertel zu den Konzerneinnahmen von 1,6 Mrd. Euro bei und war zu klein, um die ausgeprägten Zyklen der weit grösseren Textilmaschinensparte auszugleichen. Die damals anvisierte Umsatzgrösse von 650 Mio. Euro wird mit dem kauf von Fairfield knapp erreicht: Das 87-jährige US-Unternehmen erwirtschaftete 2005 mit 1650 Mitarbeitern geschätzt 230 Mio.$ (rund 200 Mio. Euro). Damit erhöht sich der Anteil der Getriebesparte auf ein Drittel.
Die in Lafayette im Bundesstaat Indiana ansässige Fairfield arbeitet nach einer umfassenden Restrukturierung, die sie 2001 einleitete, wieder rentabel. Die Betriebsmarge übertrifft sogar diejenige von Saurers Antriebstechniksparte (7 bis 8%). Das Unternehmen produziert, wie Saurer, Getriebe für Nischenmärkte. Während Saurers Produkte vor allem in Landwirtschafts- und Sportfahrzeugen eingesetzt werden, finden Fairfields Getriebe in Bauwirtschaft, Landwirtschaft, Bergbau, Bohrplattformen und Materialtransport ihre Anwendung. Zu Fairfields Kunden zählen Caterpillar, General Electric, John Deere und JLG. Die Märkte sind für die grossen, auf Massenproduktion ausgerichteten Konzerne zu klein, sodass sich in diesen Segmenten im Branchenvergleich überdurchschnittliche Margen erzielen lassen. Mit der Akquisition verschafft sich der Schweizer Konzern den Zugang zum amerikanischen Kontinent, wo er wenig präsent ist. Fairfield hingegen unterhält kaum Geschäftsbeziehungen in Europa, Saurers grösster Absatzregion.
Der Kaufpreis wird, wie gewohnt, nicht publiziert. Er entspricht jedoch dem 14-fachen des Gewinns, gab Saurer-Chef Heinrich Fischer bekannt. Daraus lässt sich ein Preis von rund 150 Mio. Euro abschätzen, den die Gesellschaft ohne Mühe aus der gut gefüllten Kasse begleichen kann. Per Ende Juni betrug der Nettobestand liquider Mittel 75 Mio. Euro. Pro Jahr erzielt Saurer einen freien Cash-flow (Barmittelzufluss abzüglich Investitionen) von 100 Mio. Euro.
Kaufpreis ist vernünftig
Der Kaufpreis scheint vernünftig, und von einem überstürzten Vorgehen kann keine Rede sein. Fairfield befindet sich seit mehreren Jahren auf dem Radarschirm von Saurer; ein erster Besuch fand 2001 statt. Damals erfüllte die operative Verfassung des US-Unternehmens Saurers Anforderungen nicht. Nach geglückter Restrukturierung wollten die Finanzinvestoren aus Fairfield aussteigen, die sich seit fast zwanzig Jahren in den Händen unterschiedlicher Investmentgesellschaften befand. Auch von Fairfields Seite wird daher der neue Eigentümer aus der Schweiz begrüsst, der an einem langfristigen und industriellen Engagement interessiert ist.
Es waren Saurers komfortable Finanzlage und die Wachstumsgrenzen im Hauptgeschäft Textilmaschinen, die das Unternehmen unter Investitionsdruck setzten, was da und dort die Furcht vor überstürzten Aktionen weckte. Der Textilmaschinensektor stagniert, und mit Saurer und Rieter als unbestrittenen Marktführern sind die Expansionsmöglichkeiten beschränkt, und externes Wachstum ist mangels Kaufobjekten nicht einfach zu erzielen. So sehen beide Konkurrenten ihre Expansionschancen derzeit im Fahrzeugbereich.
Weniger abhängig vom Textil
Saurers Geschäft war stets ausgeprägter den Schwankungen im Textilmarkt Äunterworfen als Rieters, dessen Textilmaschinen nur 40% zum Umsatz beisteuern. Diesen Nachteil hat Saurer nun etwas reduziert. Das Geschäft wird an Stabilität gewinnen und die Wachstumsaussichten haben sich verbessert, denn Fairfield rechnet 2006 mit einer Umsatzzunahme von 5%. Saurers Graziano hingegen prognostiziert einen Umsatz auf Vorjahresniveau und die Aussichten in der Textilmaschinensparte sind ebenfalls wenig berauschend: 2005 sank der Auftragseingang 21%. Dank einiger kleinerer Akquisitionen sollen die Einnahmen 2006 den Vorjahreswert dennoch leicht übertreffen. Das für dieses Jahr zu erwartende Wachstum der Gruppe basiert demnach ausschliesslich auf Übernahmen organisch ist wohl mit einer Schrumpfung zu rechnen.
Die besseren Wachstumsaussichten und die Gewinnsteigerung Fairfield leistet gleich zu Beginn einen Gewinnbeitrag sind nach den Kursavancen der Saurer-Titel vom Montag weitgehend vorweggenommen. Wir erhöhen unsere Gewinnschätzung 2006 von 6.30 auf 6.90 Fr. je Aktie. Damit sind die Titel zum Kurs-Gewinn-Verhältnis 13 bewertet, gleich wie Rieter. Saurers Konkurrent dürfte indes früher von einer allfälligen Erholung im Textilmaschinenmarkt profitieren. Der Naturfaserbereich, Rieters Hauptgeschäft, zeigt erste Anzeichen einer leichten Erholung im Gegensatz zum Chemiefasergeschäft, wo Saurer hauptsächlich aktiv ist.
Switzerland : Laxey elect Preston Rabl as Saurer€™s Board member
March 3, 2006
Investment management company Laxey Partners Ltd propose Mr Preston Rabl, resident in Winterbourne Manor, Newbury, citizen of UK, and Chairman of Laxey Partners, to be elected as a Board member of Saurer Ltd.
Agenda Item Capital Reduction for Repayment of Nominal Share Capital: Laxey Partners propose that the Annual General Meeting decides on a nominal share capital reduction and on a pay-out of CHF 9.45 per share to shareholders.
Laxey Partners Ltd is an emerging markets investment management company based in the Isle of Man. Laxey Partners (UK) Ltd is authorized and regulated by the Financial Services Authority
A high level of technological competence in the field of textile machinery is combined with a consistent client orientation providing solutions which offer Saurer customers throughout the world significant advantages in their tough competitive environments.
Die Anleger sind müde
Warten auf kurstreibende Neuigkeiten Ypsomed profitiert von Sanofi-Aventis
Von Franziska Pedroietta
«Der Markt ist müde», kommentiert ein Portfoliomanager einer Grossbank die gegenwärtige Verfassung der Börse. Liquidität ist zwar noch reichlich vorhanden, aber es fehlen die zündenden Nachrichten aus der Unternehmenswelt. Die fast durchs Band guten Unternehmensergebnisse, die bereits veröffentlicht sind oder demnächst vorgelegt werden, waren in den Kursen eskomptiert. Jetzt fehlt es ein wenig an hohen Erwartungen, die in die Kurse eingebaut werden könnten. Es passt ins Bild, dass die Kursschwankungen ausgeprägter werden ein Zeichen wachsender Verunsicherung und dass die Neigung zunimmt, Gewinne mitzunehmen. Der Swiss Market Index SMI ist gemessen am Endstand der Vorwoche 0,5% auf 7915,98 gesunken.
In der Berichtswoche hat die EZB den Leitzins erwartungsgemäss um einen Viertelprozentpunkt erhöht (vgl. Seite5). Die Schweizerische Nationalbank entscheidet am 16.März. Es wird damit gerechnet, dass sie das Zielband von 0,5 bis 1,5 auf 0,75 bis 1,75% erhöht; angestrebt wird ein Mittelwert von 1,25% (bisher 1%). Alles andere als dieser Schritt müsste als grosse Überraschung betrachtet werden. Die sanfte Zinserhöhung ist als vorsorgliche und «EU-kompatible» Massnahme einzustufen, sind am Horizont doch kaum Inflationsgefahren auszumachen.
Spannung um Saurer
Die Industriewerte genossen besondere Aufmerksamkeit. Gesucht waren SIG (+1,9%, vgl. Seite 20) und Saurer (+5,8%, vgl. Seite2). Waren im Fall des Verpackungskonzerns Anträge unzufriedener Aktionäre an die Generalversammlung erwartet worden, so kamen sie bei Saurer überraschend. Grossaktionär Laxey Partners will einen eigenen Mann in den Saurer-VR delegieren und darüber hinaus der GV vom 11.Mai eine Sonderausschüttung von 9.45 Fr. je Aktie beantragen. Das entspräche einer (einmaligen) Rendite von 9,4%! Saurer will erst im Rahmen der auf nächsten Donnerstag angesetzten Jahresmedienkonferenz Stellung dazu nehmen. Auch SIG wird nächste Woche den Rechnungsabschluss 2005 präsentieren.
Die Gewinnsteigerung von Sulzer (vgl. FuW Nr.16 vom 28.Februar) veranlasste Banken wie UBS, ihr Kursziel für die einzigen «Ölaktien» an der SWX zu erhöhen. Sulzer notierten kurzzeitig über 900 Fr. und wiesen zum Handelsschluss am Freitag 7,2% Wochengewinn aus. Im Zentrum standen auch Adecco (0,1%). Der Personalvermittler präsentierte den Jahresabschluss (vgl. Seite19).
Die Aktien des Rückversicherers Swiss Re (5%) sind unter die Räder gekommen. Die Schäden aus Wirbelstürmen und Überschwemmungen haben das Ergebnis 2005 schwerer belastet, als der Markt erwartet hatte. Der neue Konzernchef, Jacques Aigrain, ist mit dem Resultat nicht zufrieden und will den Konzern in eine ertragreichere Zukunft führen, wie er im Interview sagt (vgl. Seite24). Mehrere Analysten haben ihre Kursziele für Swiss Re gesenkt.
Die anderen drei im SMI vertretenen Versicherungswerte, Baloise (3%), Swiss Life (3%) und Zurich Financial Services (2,5%), wechselten im Sog von Swiss Re ebenfalls günstiger die Hand. Zurich hat zudem die Kotierung von 1 Mio. neuer Valoren beantragt, die aus dem bedingten Kapital stammen und zur Deckung von Aktien- und Optionsplänen für Mitarbeiter dienen. Gemessen an den 144 Mio. ausstehenden Papieren fällt derGewinnverwässerungseffekt allerdings nicht ins Gewicht.
Den Banken lief das Geschäft auch im Februar ausgezeichnet. Einen Hinweis darauf liefert das von der SWX Swiss Exchange erhobene Handelsvolumen für den Februar. Der Umsatz mit Aktien kletterte im Vergleich zum Vorjahresmonat 45% nachdem er im Januar bereits 51% gestiegen war! Dass doch einige der Bankvaloren im Minus schlossen, deutet darauf hin, dass die Investoren nicht mit einer langen Dauer des Booms rechnen.
CS Group (unv.) erhielten Unterstützung durch eine Studie von Merrill Lynch. Die US-Investmentbank, seit längerem in CS kauffreudig, erhöhte das Kursziel von 82 auf 86 Fr. Sie rechnet damit, dass die Bank ihre Versicherungstochter «Winterthur» noch vor Jahresende zum Buchwert von 10,8 Mrd. Fr. verkaufen kann. Am Dienstag veröffentlicht die VP Bank ihre letztjährigen Zahlen. Hinter dem Kursgewinn von 5,4% steckt die Erwartung, dass es der Liechtensteiner Vermögensverwaltungsbank im zweiten Halbjahr 2005 zum ersten Mal seit längerem gelungen ist, Neugeld anzuziehen.
Roche (GS +2%) wurden am Donnerstag ex Dividende gehandelt (2.50 Fr. je Titel), Novartis (1,2%) am Freitag (1.15 Fr. je Aktie). Die beiden Schwergewichte haben die Ausschüttung unterschiedlich gut verdaut.
Blick auf Biotech
Der Biotech-Sektor machte in dieser Handelswoche eine gute Figur. Die auf Antiinfektiva spezialisierte Basilea (+11,7%) konnte ansehnliche Lizenzeinnahmen ausweisen (vgl. FuW vom Mittwoch). Vor allem aber legte sie gute Studienresultate zum Breitbandantibiotikum Ceftobiprol vor. Das Präparat verspricht Blockbusterpotenzial. Arpida (+10,3%) fanden dank der Präsentation des Jahresabschlusses vom Donnerstag Beachtung (vgl. Seite23).
Actelion (4,2%) kamen unter Druck, erholten sich am Freitag aber etwas. Für Wirbel sorgte, dass das Unternehmen in einem Brief Ärzte erinnert hatte, Hauptumsatzträger Tracleer könne zu erhöhten Leberwerten führen. Das ist indes bekannt.
Ypsomed (+1,7%) profitierten von guten Neuigkeiten aus dem Hause Sanofi-Aventis, dem Hauptkunden des Medizinaltechnikers. Der Pharmakonzern erhielt die US-Zulassung für das kurzwirksame Insulin Apidra. Sanofi-Aventis-Zugpferd im Bereich Diabetes ist das langwirkende Lantus. Es wird mit den Injektionssystem Opticlick von Ypsomed verabreicht. Opticlick ist wiederum ein Schlüsselprodukt von Ypsomed und wird nun auch für Apidra in den USA zum Einsatz kommen.
Die guten Zahlen des französischen Konkurrenten LVMH verhalfen dem Luxusgüterhersteller Richemont (+3,2%) zu Kursgewinnen. Zweiter Kurstreiber war die Aussicht auf eine höhere Dividendenzahlung des Tabakkonzerns BAT, an dem Richemont zu gut 18% beteiligt ist. Auch Swatch Group (Inh. +0,2%) zählten zu den Gewinnern.
Das Übernahmeangebot für das Farbmetrikunternehmen Amazys (+0,5%) verzögert sich um gut zwei Wochen. Gemäss der federführenden Bank LODH muss die amerikanische X-Rite als Käufer zeitgleich mit dem Schweizer Angebotsprospekt in den USA Unterlagen einreichen, die für den 20.März in Aussicht gestellt wurden. X-Rite will Amazys für 350 Mio. Fr. übernehmen. Amazys wird am Mittwoch die Zahlen für 2005 veröffentlichen.
Swisslog (+10,8%) verteuerten sich im Vorfeld der Publikation der Jahreszahlen. Das Umfeld dürfte sich für den Logistiker verbessert haben. Umso gespannter darf man auf den Ausblick sein, den das Management kommenden Dienstag geben wird. Zudem wird die Investmentgesellschaft Mellon HBV Alternative Strategies sie hat den Anteil Mitte Januar auf weniger als 10% reduziert die Beteiligung weiter abgebaut haben, sodass der Druck auf die Papiere nun abnimmt. Zuvor wurde jeder Kursfortschritt durch den häppchenweisen Ausstieg grösserer Investoren zunichte gemacht.
Erscheinungsdatum: 04.03.2006
Ausgabe: 17
Seite: 2
Rubrik: AUF EINEN BLICK
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Saurer gerät unter Druck des Grossaktionärs Laxey
Von Corina Drack
Das Seilziehen um Saurer geht nach einer halbjährigen Pause weiter. Die britische Fondsgesellschaft Laxey Partners, die seit vergangenem Sommer mehr als 15% der Saurer-Aktien besitzt und mit Abstand grösste Aktionärin ist, macht Druck auf die Konzernführung. Laxey beantragt, zwei Traktanden an der Generalversammlung vom 11. Mai zu behandeln: die Wahl eines zusätzlichen Mitglieds in den Verwaltungsrat (VR) und eine Nennwertrückzahlung von 9.45 Fr. je Aktie. Die Titel haben in den letzten Tagen über 5% gewonnen und erstmals seit 2000 die 100-Fr.-Marke überschritten.
Als neues VR-Mitglied von Saurer schlägt Laxey den Briten Preston Rabl vor, der Chairman von Laxey Partners ist. Begründet wird der Antrag mit der Prüfung der strategischen Ausrichtung des Industriekonzerns, der Textilmaschinen und Antriebssysteme für Fahrzeuge herstellt. Als VR-Mitglied könne Preston Rabl die Möglichkeiten zur Steigerung des Unternehmenswerts besser identifizieren. Welche strategischen Ideen Laxey vorschweben, mochte der für das Investment verantwortliche Direktor Roger Bühler nicht verraten. Er wolle die Vorschläge der Aktionäre bündeln und diesem Prozess nicht vorgreifen. Aus Gesprächen wisse er, dass einige Aktionäre durchaus Vorstellungen darüber hätten, wie sich der Unternehmenswert steigern liesse.
Die Frage, ob eine Aufspaltung der beiden Unternehmensteile Textilmaschinen und Autosparte beabsichtigt sei, liess Bühler offen. Der zweite Antrag Laxeys einer Nennwertrückzahlung von 9.45 Fr. je Aktie, um die Kapitalstruktur zu optimieren, kommt unerwartet. Die Auszahlung entspricht rund dem Fünffachen der vom Saurer-Management in Aussicht gestellten Ausschüttung. Es beabsichtigt die Auszahlung von 30% des Gewinns, der letztes Jahr notabene nicht eben üppig ausgefallen ist, wie am kommenden Donnerstag an der Bilanzmedienkonferenz zu erfahren sein wird. Das viele Bargeld war stets ein Kritikpunkt der Investoren und Saurer versprach, falls bis im Frühjahr 2006 das Geld nicht für Übernahmen gebraucht würde, es an die Investoren zurückzugeben. Doch per 1. Januar hat Saurer den US-Getriebehersteller Fairfield zum Preis von schätzungsweise 150 Mio. Euro gekauft. Der Betrag entspricht in etwa dem Nettobargeldbestand per Ende 2005.
Die von Laxey vorgeschlagene Ausschüttungssumme von knapp 140 Mio. Fr. müsste teilweise fremdfinanziert werden. Für Giorgio Behr, VR-Präsident von Saurer, kommt der Vorschlag kurz nach einer Grossübernahme zu einem falschen Zeitpunkt. Zudem entspreche er nicht der Strategie des Verwaltungsrats: «Die vor Jahresfrist vorgestellte und entsprechend erst zum Teil umgesetzte Wachstumsstrategie erfordert weitere Akquisitionen und folglich erhebliche zusätzliche Mittel», begründet Behr gegenüber FuW seine Haltung.
Zu den Grossaktionären, die die meldepflichtige Marke von 5% überschritten haben, gehören nach Laxey die Zürcher Kantonalbank, die 6,2% besitzt, und die BZ Bank mit 5,4%. Die BZ Bank unterstütze Laxeys Anträge, wie Ralph Stadler gegenüber «Finanz und Wirtschaft» bestätigt. Grundsätzlich sei die BZ Bank dafür, dass überflüssige Mittel an die Investoren ausgezahlt werden. Es liege nun am VR, seine Wachstumsstrategie den Aktionären zu präsentieren und zu begründen, warum die Mittel besser in die Weiterentwicklung des Unternehmens investiert werden sollen, statt sie den Aktionären zuzuführen.
Die Absichten von Laxey Partners sind nicht ganz klar. Will die Fondsgesellschaft mit der Nennwertrückzahlung und neuen Spekulationen den Kurs stützen, weil sich die Fondsgesellschaft verkalkulierte, als sie im Sommer eine hohe Beteiligung einging, in der Hoffnung im Übernahmekampf kräftig mitzuverdienen? Damals heizten Kaufspekulationen den Titeln ein, die von 70 auf fast 100 Fr. avancierten. Danach wurde es ruhig und die Kurse begannen zu bröckeln. Laxey hatte jedoch stets betont, aus rein fundamentalen Überlegungen investiert zu haben.
So oder so, die Saurer-Führung wird bis zur GV mit Nachdruck den Aktionären aufzeigen müssen, wie die Wachstumsstrategie lautet und was der Vorteil der Dualstrategie ist. Die konglomeratsähnliche Struktur wird immer wieder kritisiert und einige erhoffen sich von einer Aufspaltung einen Mehrwert, wie das mit Gurit der Fall war. Deren Aktien haben nach der Ankündigung, die beiden Unternehmensteile zu trennen, 20% an Wert gewonnen. Das muss aber nicht zwingend für alle Konglomerate gelten. Die Strategie Saurers und Rieters, die Zyklen des Textilgeschäfts durch das stabilere Autogeschäft auszugleichen, war (bisher) sinnvoll und die Bewertung deutet darauf, dass die Titel nicht unter einem Konglomeratsabschlag leiden.
Switzerland : Saurer€™s Winpro process for long staple sector
March 6, 2006
Textile leader Saurer Management AG informed that WinPro spinning/twisting process provides long staple producers with a vast variety of technological and technical innovations, giving them overwhelming new opportunities in the market.
With the new WinPro spinning/twisting process, all long staple fibers and blends can be produced as 2- and 4-fold yarns. For feeds with a staple length of 50 - 220 mm, the range is practically unlimited, from 100% wool, acryl, blended yarns, polyester, viscose, silk and cashmere through to soya fibers.
In the yarn range, a wide spectrum of 2- and 4-fold yarns between Nm 3 and Nm 60 yarn fineness can be produced. It is also possible at any time to add elastic and non-elastic yarn components with or without draft as a core thread. The covering by the wrapping material can only be described as optimal.
- High speeds of up to 250 m/min
- 50% lower production costs
- High degree of production flexibility
- 80% less waste
- Reduction of the throughput time and amount of material in production
- Fewer splicing positions
- Large packages
All in all, this represents a quantum leap in the production of long staple yarns. Now it is up to the manufacturers to work with us to benefit from this opportunity.
The productivity and flexibility plus the quality of the WinPro yarns produced are extremely convincing elements of the WinPro spinning/twisting process. For instance, a WinSpin with 48 spinning positions operating in 3 shifts produces 1200 kg of knitting yarn of Nm 56/4 per day, but requires energy costing only 40 Euro to do so. The delivery speed is up to 250 m/min. Up to 50% reduction in production costs (fewer operators, less energy, space and air conditioning) is possible.
Heute zurückgeholt. Das Ergebnis war nicht übel, lag sogar über meinen Erwartungen. Die gestrige Reportage im 10vor10 hat bei mir ebenfalls einen guten Eindruck hinterlassen.
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Mehrumsätze erwartet
Im laufenden Jahr will Saurer auf einen Wachstumskurs zurückkehren. Ein organisches Wachstum erwartet Saurer im 2006 allerdings nicht. Die Übernahmen des letzten Jahres werden jedoch zu Mehrumsatz sowohl im Textilmaschinengeschäft wie auch bei der Antriebstechnologie führen.
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Viel Glück und gute Geschäfte!
Saurer verkauft weniger
Der Konzern will im Streit mit Grossaktionär Laxey hart bleiben
Saurer hat weniger Textilmaschinen verkauft, dafür mehr Getriebe. Insgesamt sanken Umsatz und Gewinn des Maschinen- und Kompo-nentenbauers aus Arbon.
Barbara Christen/Zürich
«Wir denken für die Firma und das nicht nur für den nächsten Tag, sondern langfristig», sagte Saurer-Konzernchef Heinrich Fischer. An der Bilanzmedienkonferenz gingen die Zahlen des vergangenen Jahres fast unter, denn alle wollten wissen, was Saurer von den Vorschlägen des Grossaktionärs Laxey hält. Deutlich liess Fischer durchblicken, dass seiner Meinung nach Laxey schnell Geld machen will und kein Interesse hat an einem langfristigen Erfolg von Saurer. Fischer appellierte schon fast an die anderen Aktionäre, sich «moralisch zu verhalten» und auf die von Laxey geforderte Ausschüttung zu verzichten. Zum Antrag zur Wahl von Laxey-Präsident Preston Rabl in den Verwaltungsrat sagte Fischer: «Wir nehmen das zur Kenntnis.»
Saurer setzt weiter auf Asien
2005 konnte der Konzern seine Dual-Strategie sichtbar machen. Die Sparte Antriebstechnologie mit der Turiner Firma Graziano Trasmissioni steigerte den Gewinn um 42% auf 31,5 Mio. €. Die Bestellungen kletterten um 3,5% auf 397 Mio. €. Der Aufwärtstrend soll anhalten: «Audi, Maserati und Ferrari haben bei uns bestellt», freute sich Fischer. Trotzdem ist Fischer nicht zufrieden, denn die Kapitalrendite von fast 8% sei zu tief für eine solch kapitalintensive Sparte. Das Asien-Geschäft soll ausgebaut werden auch dank dem Zukauf des Getriebeherstellers Fairfield.
«Der Umsatz der Textilmaschinen ist rückläufig», stellte Fischer fest und erklärte dies mit einer reduzierten Nachfrage aus China. Der Handelsstreit bei den Textilimporten habe die Kunden verunsichert. Der Umsatz sank um 18% auf 1067 Mrd. € und der Gewinn um 17% auf 63 Mio. €. Asien blieb mit zwei Dritteln des Umsatzes der stärkste Markt.
Weniger Fixkosten
«Wir konnten die Fixkosten um insgesamt 17 Prozent in den letzten zwei Jahren senken», sagte Fischer. Budgetiert waren Einsparungen von 35 Mio. € und erreicht wurden 58 Mio. €. Dies sei nicht das «Ende der Fahnenstange», gibt sich Fischer überzeugt. Dank diesen Einsparungen und weil das Ergebnis 2004 von Sondererlösen geprägt war, sei das Jahresergebnis «erwartungsgemäss» ausgefallen. Die Zahlen für 2004 hat der Konzern um die nicht mehr weitergeführten Geschäfte reduziert. Für das laufende Jahr stellte Fischer weitere Übernahmen in Aussicht. Ein organisches Wachstum erwarte der Konzern nicht, dagegen dürften die Zukäufe zu mehr Umsatz führen.
Entscheidung am 11. Mai
Laut Verwaltungsratspräsident Giorgio Behr hat Saurer gemachte Prognosen eingelöst: Nummer eins im Textilmarkt, finanzielle Stärke und weiteres Wachstumspotenzial. Dieses Potenzial will Saurer sich erhalten und ist daher gegen den Ausschüttungsvorschlag von Laxey. «Für diese Auszahlung von 100 Millionen Euro müsste sich Saurer verschulden», sagte Behr. «Welcher Aktionär sich wie entscheidet, werden wir an der Generalversammlung vom 11. Mai sehen», entgegnete Behr auf Spekulationen.
Laxey will Saurer aufteilen
Arbon/London. Die britische Fondsgesellschaft Laxey Partners, mit über 15% grösster Aktionär des Arboner Saurer-Konzerns, geniesst laut eigenen Angaben die Unterstützung «zahlreicher anderer Aktionäre». Laxey fordert bekanntlich, die Geschäfts- und Kapitalstruktur Saurers zu überprüfen. In einer Mitteilung deutet Laxey erstmals an, dass man eine Aufspaltung Saurers favorisiert: Die hinter Laxey stehenden Aktionäre «sind überzeugt, dass der wirkliche Wert von Saurer durch die heutige Struktur mit zwei unterschiedlichen Divisionen nicht im Börsenwert gespiegelt wird». Saurer-Sprecherin Simone Lalive d'Epinay sagte auf Anfrage, «Laxey hat wohl die Unterstützung von ein paar Fonds, erzählt aber nichts Neues». Welche Aktionäre mit wie viel Prozent der Aktien hinter Laxey stehen, war von ihr nicht zu erfahren. (T.G.)
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«Unlock value» ist einer dieser gestanzten Begriffe, mit denen Aktionärsaktivisten hausieren gehen, um Verbündete zu finden im Kampf gegen eine Unternehmensführung, die zu wenig macht in Sachen «Freisetzen von Wert». Auch Laxey Partners, der Grossaktionär von Saurer, lässt derzeit die Trommeln wirbeln, um für ihr Anliegen zu werben. Laxey, eine britische Fondsgesellschaft, die sich im vergangenen Juli erstmals als Saurer-Aktionär zu erkennen gegeben hat und mittlerweile eine Beteiligung von 15% hält, erachtet Saurer als unterbewertet. Sie will dem entgegenwirken, und zwar wie man seit einiger Zeit weiss indem sie ihren Chairman Preston Rabl als Verwaltungsrat für Saurer vorschlägt und eine Ausschüttung (in Form einer Nennwertrückzahlung) von 9.45 Fr. pro Titel propagiert.
Uralt-Argumente von Laxey
Ich habe viel Sympathie für aktive Aktionäre, die den Leitungsorganen der Unternehmen auf die Finger klopfen. Doch im Fall von Saurer rennt Laxey offene Türen ein. Saurer hat in den letzten Jahren gut gearbeitet und schafft es mittlerweile, auch in schlechteren Zeiten gutes Geld zu verdienen. Die Gesellschaft ist kostenbewusst und flexibel aufgestellt.
Laxey ist denn auch voll des Lobes über die operative Leistung der Saurer-Manager. Deshalb müssen die Briten eine Argumentationskeule aus den Neunzigerjahren aus der Versenkung hervorholen, um überhaupt noch Kritik loszuwerden: Nämlich, dass Saurers Bilanz mit Kapital überdotiert sei, was die Gefahr überteuerter Akquisitionen erhöhe. Deshalb solle dieses überschüssige Geld besser an die Aktionäre zurückgeführt werden.
Die Jahre 2002 und 2003 haben gezeigt, dass solches Lehrbuchwissen nicht immer der Weisheit letzter Schluss ist. Durch die kritische Börsen- und Konjunkturphase jener Jahre kam am besten durch, wer über eine starke Bilanz verfügte. Zwar lässt der gegenwärtige Zustand der Weltwirtschaft nicht den Schluss zu, dass sich Verhältnisse von 2002/03 bald wiederholen, doch die mächtig gewachsene Abhängigkeit der globalen Wirtschaft von ökonomisch unstabilen Ländern wie China und Indien macht es generell schwieriger, den künftigen Wirtschaftsgang zu prognostizieren. Der vorausschauende Unternehmer reagiert auf diese zusätzlichen Risiken, indem er etwas mehr Kapital in der Bilanz belässt so, wie es Saurer richtigerweise macht.
Partners Group
Wie Sie der letzten «Finanz und Wirtschaft» entnehmen konnten, treten die bisherigen Aktionäre der Finanzgruppe Partners Group rund ein Drittel ihres Aktienbestands ans Publikum ab. Die Papiere können bis zum 23.März gezeichnet werden, der Emissionspreis wird mindestens 56 Fr., höchstens 67 Fr. je Titel betragen. Das Unternehmen hat, wie das die verkaufswilligen Aktionäre darstellen, gute Perspektiven. Gleichwohl fühle ich mich gehemmt, diese Valoren zu zeichnen. Denn mein Geld fliesst nicht der Gesellschaft zu, sondern geht in die Privatschatulle der verkaufenden Alt-Aktionäre.
Das stört mich, möchte ich doch lieber, dass mit meinem Geld in «meinem» Unternehmen weiter gearbeitet wird. Zudem frage ich mich, weshalb die bisherigen Anteilseigner ihre Gewinnchancen zu reduzieren bereit sind, wenn doch die Aussichten der Gesellschaft angeblich so erfreulich sind. Ich habe nichts dagegen, wenn die bisherigen Besitzer ihr Risiko abbauen wollen. Ob der Anleger dafür, dass er dieses Risiko übernimmt, auch noch bezahlen sollte, hat sich jeder, der diese Aktien zeichnet, aber gut zu überlegen.
Wo liegt Ihre Schmerzgrenze?
An sich sind steigende Zinsen Gift für die Aktienmärkte. Festverzinsliche Anlagen werden dann im Vergleich zu Aktien attraktiver. Reizvoller werden sie v.a. wegen des höheren Ertrags, den sie künftig abwerfen. Zum andern können steigende Zinsen die Ertragsentwicklung der Unternehmen beeinträchtigen.
Nicht immer reagieren die Börsen verstimmt auf anziehende bzw. erfreut auf fallende Sätze. Sind die Zinsen zuvor auf ein tiefes Niveau gesunken wie das im laufenden Zyklus der Fall gewesen ist , wird der Anstieg von einem tiefen Stand aus weder die Börse noch die Wirtschaft beeindrucken. Oft wird er von Anlegern gar als Zeichen einer erstarkenden Wirtschaft, mit besser verdienenden Unternehmen, günstig interpretiert. Das gleiche Phänomen, mit anderen Vorzeichen, ist in einer sich abschwächenden Konjunktur festzustellen. Fallende Zinsen werden dann als Indiz einer sich verschlechternden Wirtschaft gesehen. Die Formel «Steigende Zinsen gleich negative Reaktion, fallende Zinsen gleich steigende Kurse» trifft oft nicht zu. Was die Märkte nicht schätzen, sind Schocks, überraschende Entwicklungen an der Zinsfront. Massive Reaktionen sind dann an den Aktienmärkten nicht zu vermeiden.
Was heute in den Zinsen abläuft, ist abschätzbar. In kleinen Schritten dosiert anziehende Zinsen sind in den Aktien- und den Obligationenkursen eingepreist. Solange sich die Zinsen ans «Drehbuch» halten, wofür vieles spricht, werden die Aktienmärkte bis auf weiteres kaum viel zu befürchten haben. Zinserhöhungen, wie wir sie diese Woche in der Schweiz erlebt haben, werden deshalb für die Börsen zum «Non-event», weil der Schritt der SNB erwartet worden war. Auch geht man davon aus, dass die Nationalbank, im Verbund mit anderen Zentralbanken, in diesem Jahr die Zinsen noch zwei oder gar drei Mal erhöhen wird.
Und doch muss man sich fragen, ob nicht irgendwann die Zinsen halt doch eine Rolle an den Börsen zu spielen beginnen werden. Beispielsweise wenn der Zinsanstieg rascher als erwartet vonstatten geht bzw. die einzelnen Schritte grösser werden. Viele Anleger werden dann früher als erwartet bzw. in grösserem Ausmass als geplant in Festverzinsliche umschichten und das bleibt nicht ohne Folgen für die Börsen. Ab welchem Zinsniveau würden Sie, liebe Investorinnen und Investoren, Ihren Aktienanteil reduzieren? Der Richtsatz der SNB für Dreimonatsgeld beträgt neu 1,25%. Wo liegt Ihre «Schmerzgrenze»? Auf 2%, auf 2,5%, auf 3%, erst auf 4% oder gar noch höher? Ihre Antworten auf www.finanzinfo.ch/umfragen.
Dem Titel hilft es auf die Sprünge. Die 100Marke nur noch eine Frage der Minuten.
:lol: Gruss Rich
Hedge Fund Laxey will offenbar Saurer übernehmen
Zürich/St. Gallen. AP/baz. Der britische Hedge-Fund Laxey Partners will offenbar den Maschinenkonzern Saurer übernehmen. Laxey lud am Dienstag kurzfristig zu einer Medienkonferenz für 11.00 Uhr in Zürich ein mit dem Hinweis: Gegenstand der Information ist Saurer AG. Das «St. Galler Tagblatt» berichtete gleichentags unter Berufung auf gut unterrichtete Quellen, dass Laxey ein Übernahmeangebot für den Arboner Konzern vorbereite. Bei der Saurer Management AG in Winterthur hiess es auf Anfrage, man habe keine Kenntnis davon und könne deshalb auch nicht Stellung nehmen. Aufgefallen sei aber das grosse Handelsvolumen mit Saurer-Aktien am (gestrigen) Montag.
Laxey ist der mit Abstand grösste Einzelaktionär von Saurer und hält nach den letzten Informationen vom vergangenen Freitag eine Beteiligung von 25,18 Prozent des Aktienkapitals. Zweitgrösster Aktionär ist mit knapp sechs Prozent Martin Ebners BZ Bank. Laxey-Präsident Preston Rabl wurde am vergangenen 11. Mai in den Verwaltungsrat von Saurer gewählt, und zwar gegen den Willen des Aufsichtsgremiums. Einen Antrag für eine Nennwertrückzahlung von 140 Millionen Franken hatte Rabl an der stürmisch verlaufenen Generalversammlung zuvor im letzten Moment zurückgezogen.
Saurer ist auch so ein Gebilde, das ich nicht verstehe, weder Produkte noch Management. Tetamanti federführender Financier, mit Hintergedanke Grundbesitz und Liegenschaften. Halte mich strikte fern von solchen undurchsichtigen Interessengruppen.