Konditionen Bank

@Caraxes

Generell meint man bei den Nebenkosten des Kaufes:

a) Grunderwerbsteuer an das Finanzamt
b) Notar-und Grundbuchkosten
c) Maklerkosten

Zitat von BenniG

Wenn dein Haus/deine Wohnung also 100.000 € zzgl. Nebenkosten kostet und du kein Eigenkapital hast, dann ist es eine 110%-Finanzierung.
Wenn du die Nebenkosten als Eigenkapital hast, dann ist es eine 100%-Finanzierung.
Wenn du neben den Nebenkosten weitere 10.000 € hättest, dann wäre es eine 90%-Finanzierung.
Wenn du 20.000 € zusätzlich hättest, dann wäre es eine 80% Finanzierung und somit mit einem geringeren Zinssatz als für eine 90%-Finanzierung versehen.
Wenn du z.B. nur 18.000 € zusätzlich hättest, dann würdest du den Zinssatz für eine 90%-Finanzierung erhalten. Dann solltest du prüfen, ob du dir nicht irgendwo 2.000 € leihen könntest.

Das ist dann so richtig, wenn die Bank keinen Sicherheitsabschlag von 10 % nimmt, den nicht wenige Banken wie z.B. die Voksbank, die Commerzbank, einige Sparkassen vornehmen.

Tätigt man Modernisierungen, ggf. auch mit Eigenleistungen, bleibt zu schauen die Banken auszuwählen, die die Modernisierungen und die Eigenleistungen zu 100 % wertsteigernd berücksichtigen, um den Beleihungsauslauf - der die zu genreirenden Konditionen beeinflusst - so gering wie möglich zu halten.

Nicht wenige Banken bieten bei einem 100% Auslauf trotzdem günstige Konditionen an, als Banken, die bei 90% auslaufen. Diese Klaviatur der Konditionsfindung gilt es rauf und runter zu spielen, um die individuell günstigsten Konditionen generieren zu können.

Zitat von Bankkaufmann

@Caraxes

Generell meint man bei den Nebenkosten des Kaufes:

a) Grunderwerbsteuer an das Finanzamt
b) Notar-und Grundbuchkosten
c) Maklerkosten

Auch Küche und Inventar sind den Nebenkosten zuzuordnen.

Zitat von Caraxes

Wie verhält es sich bei Neubau mit dem Beleihungsazslauf bzw. Sicherheitsabschlag?

Beleihungswert sind die gesamten Gestehungskosten inkl. Grundstückskosten mit Erschließungskosten und Architekt.

In der Regel sind das alle Kosten ausser Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch, Versicherungen, Inventar und Küche.

Von diesem Wert dann halt wieder 100 % oder abzüglich 10%, was den Beleihungswert ergibt.

Man teilt dann den Finanzierungsbedarf (Gesamtkosten minus Eigenkapital und Eigenleistung) durch den Beleihungswert und erhält so den Beleihungsauslauf.