Rückzahlung Kredit sofort nach Sollzinsbindung

Das Kündingsrecht bezieht sich ja nur auf länger als 10 Jahre angelegte Finanzierungen d.h. wenn du eien Laufzeit von 15 oder 20 Jahren abgeschlossen hättest, dann könntest du nach 10 Jahren kündigen.

Du hast aber nur (wie die meisten Dalehen abgeschlossen werden) mit 10 Jahren Zinsbinung finanziert d.h. am 31,10,2024 läuft das Darlehen auch wirklich aus und du musst die Restschuld zurück bezahlen....

Der Normalfall wäre eine Anschlussfinanzierung beid er gleichen oder einen anderen Bank. Allerdings wenn du verkaufen willst, wird dir eine übliche Anschlussfinanzierung kaum helfen, weil dann natürlich beim Verkauf eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig werden könnte.

Da wird wirklich der beste Weg die Hausbank sein und dort mal fragen, ob diese dir eine gute Möglichkeit anbieten z.B. ein variabel verzinstes Darlehen ohne Laufzeitbindung oder die von dir angesprochene Altervative, dass du dir das Geld privat leihen kannst und damit die Bank ausbezahlst. Dann kannst du natürlich auch die Grundschuld löschen lassen.

Wie lange das dauert, kann mna nie so genau sagen, weil da eben mehrere Akteure beteiligt sind. Die Bank, Notar, Grundbuchamt.... das kann sehr schnell gehen oder auch mehrere Wochen dauern...

@Stephanc,

leider wird das nicht so schnell gehen, es werden eher Monate als Wochen ins Land gehen.

Allein der Vorgang beim Notar wird wohl 14 Tage dauern.

Und die Frage, die Herkunft der Ablössumme sollte man heute beachten, sonst ist das Konto dicht. Geldwäsche! Denn Bareinzahlung auf das eigene Konto ist der garantierte Weg ein Fall für den Staatsanwalt zu werden.
Haben Sie das Geld schon nachvollziehbar auf ihr Konto jahrelang angespart, dann wird es wohl kaum Probleme bereiten, aber wenn das Geld erst Tage oder Wochen vorher bar eingezahlt wird, das ist es ein Problem.

Um den Termin der Ablöse einzuhalten, würde das Geld besser über die Restzeit auf ein dortiges Unterkonto eingezahlt werden, damit Stichtagsbezogen die Konten sich ausgleichen. Denn ab dem 01.11.2024 fallen täglich Verzugszinsen an.

Ist das Geld auf ein Unterkonto, buchen Sie am Tag X dem 31.10.2024 vor 12:00 Uhr auf das Schuldkonto persönlich um, und warten Sie bis alle Konten glattgestellt und mit null € belastet sind. Bedenken Sie auch die Kosten der Löschungsbewilligung, denn ohne Bezahlen wird der Löschungsvorgang gar nicht durchgeführt. Denn der Notar der Bank bezahlt nichts im Voraus.

Jeder nicht getilgter Schuldeneuro verhindert die Grundbuchlöschung, weil der unterlegte Pfandschein nicht bezahlt ist!

bruno68

Niemand hindert Dich daran, den Verkauf der Wohnung jetzt notariell zu vereinbaren und den Übergang bzw. die Kaufpreiszahlung mit dem Käufer auf den 11.10.2024 zu fixieren.

Selbst wenn das nicht klappt, nimmst Du einfach eine Zwischenfinanzierung für 3 Monate zu erhöhtem Zinssatz oder zahlst Vorfälligkeitsentschädigung. Kann man ausrechnen, was bei Laufzeit und Zins xy günstiger ist.

Wenn das privat organisiert werden kann, geht auch das. Die Löschung der Grundbuchschulden bzw. die Zeit bis dahin, ist irrelevant, weil das im Kaufvertrag vereinbarte Übergangsdatum entscheidend ist. Die Bank muss der Löschung des Grundbucheintrags vorher zustimmen bzw. ist das Grundvoraussetzung für die Umsetzung des Kaufvertrages. Sobald der Käufer zahlt und Du den Kredit abgelöst hast, ist die Bank raus - unabhängig davon, wie lange das Grundbuchamt benötigt, um die Löschung zu bearbeiten.

Zitat von Zapp73

Niemand hindert Dich daran, den Verkauf der Wohnung jetzt notariell zu vereinbaren und den Übergang bzw. die Kaufpreiszahlung mit dem Käufer auf den 11.10.2024 zu fixieren.

Selbst wenn das nicht klappt, nimmst Du einfach eine Zwischenfinanzierung für 3 Monate zu erhöhtem Zinssatz oder zahlst Vorfälligkeitsentschädigung. Kann man ausrechnen, was bei Laufzeit und Zins xy günstiger ist.

Wenn das privat organisiert werden kann, geht auch das. Die Löschung der Grundbuchschulden bzw. die Zeit bis dahin, ist irrelevant, weil das im Kaufvertrag vereinbarte Übergangsdatum entscheidend ist. Die Bank muss der Löschung des Grundbucheintrags vorher zustimmen bzw. ist das Grundvoraussetzung für die Umsetzung des Kaufvertrages. Sobald der Käufer zahlt und Du den Kredit abgelöst hast, ist die Bank raus - unabhängig davon, wie lange das Grundbuchamt benötigt, um die Löschung zu bearbeiten.

Leider falsch. Es zählt nur das Datum des Kaufvertrags, egal was hinsichtlich der Übergabe vereinbart ist.

Selbstverständlich korrekt, Du Amateur.

Vorsicht Zapp73,

so ist es leider nicht mehr möglich!

Die Löschung der Grundbuchschulden bzw. die Zeit bis dahin, ist irrelevant, weil das im Kaufvertrag vereinbarte Übergangsdatum entscheidend ist. Die Bank muss der Löschung des Grundbucheintrags vorher zustimmen, bzw. ist das Grundvoraussetzung für die Umsetzung des Kaufvertrages. Sobald der Käufer zahlt und Du den Kredit abgelöst hast, ist die Bank raus - unabhängig davon, wie lange das Grundbuchamt benötigt, um die Löschung zu bearbeiten.

Zahlt der Käufer seine Grunderwerbssteuer nicht an das Finanzamt, so erteilt diese nicht die Freigabe zur Grundbuchübertragung an das Grundbuchamt!

Hier ist die Vorsicht geboten! Das Problem sehe ich eher in der Höhe der Restschuldsumme!

Gut 50.000 € Restschuldsumme lassen sich ohne Grundbuch ausführen, aber darüber nun, da wird es eng.

Man muss immer sicher wissen, dass das Darlehn sicher ist. Denn man muss vor dem Kauf, wie gesagt, die Grunderwerbssteuer bezahlt haben, um beim Notar und Grundbuchamt überhaupt ein Handschlag gemacht wird.

Man muss bedenken, dass die Löschung im Grundbuch erst erfolgt, wenn die Schulden vollständig getilgt sind. Damit steht fest, dass erst der Kassenabschluss beim Gläubiger erfolgen muss, bevor die Zustimmung zur Löschung der Grundschuld erfolgt.

Hier im Text steht aber das die Gläubigerbank, keine weitere Zusammenarbeit gewünscht wird! Und Ultimo am 31.10.2024 ist, wenn ich es richtig lese und zwischen den Zeilen verstehe!

Droht den Kunden, eher die Abwicklung! Denn die Bank will die Geschäftsverbindung nicht fortsetzen, warum auch immer!

Daher kommen nicht die Standardantworten infrage! Der Schuldner muss bis zum 31.10.2024 eine Umfinanzierung aufstellen! Sonst droht die Gefahr des Zwangsverkaufes!

Eine Zwischenfinanzierung bis 2 Jahre oder 5 Jahre Festdarlehn sollte schnellstmöglich angeschoben werden, denn ab dem 31.10.2024. Ist der Schuldner im Verzug, und der Gläubiger kann damit beginnen, die das Haus für 70 % des Wertes zu verkaufen!

bruno68

Zitat von memet

Ich erkläre es Dir gerne:

Oben im Text steht:
"Habe eine Wohnung vor 10 Jahren gekauft (Notar 10.10.2014)"

Wenn er nun vorher dem 11.10. einen Notarvertrag macht und die Übergabe auf den 11.10.2024 legt, ist er am Arsch und muss den gesamten Gewinn versteuern.

https://www.immobilienscout24.de/wis...mobilien_tnvdc

Du hast absolut keinen Schimmer, was man in einem Notarvertrag wie regeln kann und Dein Link steht nicht im Widerspruch dazu.

Geh' zurück an Deine Playstation, da sind die Niederlagen nicht so schmerzhaft wie hier.

Troll.

Zitat von nurmaleben

Vorsicht mit aufschiebenden Bedingungen!

BFH, Urteil vom 10. Februar 2015, IX R 23/13

Maßgeblich ist, soweit sich die Parteien endgültig gebunden haben, i.d.R. das Datum des Notarvertrages. Das ist gefestigte Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes.

Sind da halt auch nur Amateure, Trolle und haben da keinen Schimmer...

Nein, ist doch immer das gleiche mir vary und zapp: inhaltlich keine Ahnung, aber andere beleidigen...

Sorry, das ist nicht mehr mein Forum. Früher ging es darum anderen Menschen zu helfen. Heute meinen ein paar besondere "Experten" das Forum zerschießen zu können, indem jeder Art von anderer Meinung mit Beleidigungen und persönlichen Angriffen abqualifiziert wird.

Ich schau mal in ein paar Monaten wieder vorbei, ob diese beiden das Forum endgültig zerschossen haben...

Aber zum inhaltlichen hier letztmalig, weil da wirklich um viel Geld geht:
Bis auf ganz wenige Ausnahmen z.B. Mietkauf, notarieller Vorvertrag usw. ist definitiv das Datum des Notarvertrages bindend und da kann man auch nichts abweichendes vereinbaren. Durch Willensäußerung des Käufers und Verkäufers kommt der Kaufvertrag zustande und diese Willensäußerungen werden am Tag des Notartermins notariell festgehalten. Das ist maßgebend für die Frist.... und hat nichts mit Regelungen zum Kaufpreis oder Übergang des Eigentums zu tun.

Zitat von nurmaleben

Vorsicht mit aufschiebenden Bedingungen!

BFH, Urteil vom 10. Februar 2015, IX R 23/13

Maßgeblich ist, soweit sich die Parteien endgültig gebunden haben, i.d.R. das Datum des Notarvertrages. Das ist gefestigte Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes.

Ok, dann ziehe ich meinen Einwand zurück, behaupte das Gegenteil und am Procedere ändert sich fast nichts, weil der Vertrag aufgesetzt, vorab geprüft/ausgehandelt und dann eben erst am 11.10.2024 unterzeichnet wird - wenn der TE bis dahin einen Käufer und Notar findet, der das in der Zeit auch noch aufsetzt und passend Termine frei hat. Wenn es noch keinen Käufer gibt, ist das zeitlich mehr als sportlich, läuft also eh auf Zwischenfinanzierung mit kurzer Laufzeit raus.

Zitat von Zapp73

Selbstverständlich korrekt, Du Amateur.

Memet hat einfach Recht, da gibt es wenig zu diskutieren. Es ist total egal, was im Vertrag vereinbart ist, für die 10-Jahresfrist zählen nur die Daten der Notarverträge.