Zwischenfinanzierung möglich?

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  1. Avatar von Ginny
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    Standard Zwischenfinanzierung möglich?

    Hallo,

    ich hab mal eine Frage zu einer möglichen Zwischenfinanzierung.

    Ausgangssituation:
    Ich bin Alleineigentümerin einer schuldenfreien Immobilie (Einfamilienhaus BJ 2008). Aktuell leben wir (alleinerziehend mit 2 Kindern und Hund) von Unterhalt und Kindergeld, haben 2.000 € zur Verfügung. Eine gravierende Erhöhung meiner Einnahmen ist schwierig, da je nach Einkommen natürlich der Unterhalt für mich sukzessive wegfällt und ein gutbezahlter Vollzeitjob, der eigentlich notwendig wäre, leider utopisch ist. Finanzielle Rücklagen sind vorhanden in Höhe von knapp 35.000 €, die ich aktuell aber nur im Notfall angreifen möchte solange nicht klar ist, wie es weitergeht.

    Der Gedanke wäre jetzt, eine günstigere Eigentumswohnung zu suchen, einziehen, das aktuelle Haus noch schön renovieren und dann verkaufen. Damit bliebe am Ende ein gutes finanzielles Polster für Notfälle. Aber dazu benötige ich natürlich eine Zwischenfinanzierung.

    Die Hausbank lacht laut, ohne festen gutbezahlten Vollzeitjob keine Zwischenfinanzierung. Unterhalt und Kindergeld oder auch finanzielle Rücklagen interessieren natürlich nicht. Auch mit einem zukünftig geplanten Teilzeitjob keine Chance lt. Bank. Tja, hätte ich diesen gutbezahlten Vollzeitjob, dann bräuchte ich mir witzigerweise ja gar nicht erst Gedanken über einen Umzug und eine Zwischenfinanzierung machen.

    Eine Finanzvermittlung sagte auch direkt, dass es keine Chance gibt. Eine zweite Finanzvermittlung gab als unverbindliche Auskunft: ja, da gäbe es wohl eine Institution, die auch ohne laufendes Einkommen aus einem Job sowas schon mal bewilligen würde, aber da ginge es dann los ab mindestens 10 oder 11 % Zinsen. Teuer hab ich ja erwartet, aber das ist ja schon ne Hausnummer, die man erstmal verdauen muss. Hier habe ich allerdings noch keinen weiteren Termin ausgemacht, daher ist selbst das halt natürlich noch nicht mal eine feste Zusage.

    Aber grundsätzlich - sind das normale Konditionen in der Situation? Und wäre das eine realistische Chance oder kann ich mir den Termin gleich sparen? Was gäbe es noch für Möglichkeiten? Ideen, Meinungen, Ratschläge - ich bin für alles dankbar.

    Gruß Ginny

  2. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Unterhalt der Kinder wird nicht als Einkommen angerechnet.
    Da wird interessant werden wann sind alle Kinder mind. 6 Jahre, dann wäre eine Vollzeitbeschäftigung eh angezeigt. Der Unterhalt geht ja an die Kinder davon sollen die Essen, Wohnen und Kleidung erhalten.
    Dann wäre die Frage wieviel Gehalt denn überhaupt realistisch wäre, sobald die Kinder 6 Jahre alt sind. Ausziehen und das Haus vermieten wäre keine Option? Dann kämen ja Mieteinnahmen ja noch hinzu und dann sucht man sich eine "günstige" Wohnung zum Mieten und später dann wenn das eigene Gehalt dann da ist kann man sich was neues kleines suchen. Finanzierungen die auf Unterhalt gehen wird kaum eine Bank machen, denn wie du sagst fällt das in sehr absehbarer Zeit weg und dann muss die Bank auf Geld warten weil sie den Unterhalt der Kinder nicht pfänden dürfen und je nachdem was die Kinder bekommen du nur wenig Unterhalt selber erhältst.

    Für mich wäre klar kleine Mietwohnung suchen und dann einen Job suchen, sobald die Kinder 6 sind musst du eh wieder Vollzeit gehen.

  3. Avatar von Ginny
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Danke für die Rückmeldung.

    Naja, wir würden hier von ungefähr einem Jahr reden und die Kinder würden selbstverständlich weiterhin versorgt werden Im Grunde würde ich die Zinsen mit meinen Rücklagen zahlen.

    Das Haus vermieten kommt für mich eigentlich nicht in Frage. Auch ein Vollzeitjob haut nicht hin, allerdings wegen des Hundes, die Kinder sind schon älter, die Jüngste ist 12. Muss ich aber auch nicht, da ich familienbedingt 20 Jahre schon aus dem Beruf raus bin, das ist alles bereits notariell geregelt. Nichtsdestotrotz wird natürlich bei Einnahmen berechtigterweise mein Unterhalt gekürzt, daher werde ich mit viel Glück vielleicht nächstes Jahr auf 2.500 € kommen inkl. Kindesunterhalt und Kindergeld und das reicht der Bank natürlich auch nicht.

    Der Finanzvermittler hatte ja, wie geschrieben, trotz allem eine Möglichkeit in Aussicht gestellt. Allerdings bin ich mir da eben unsicher, ob das so übliche Konditionen wären.

    Eine Mietwohnung suchen ist grundsätzlich eine gute Idee - mache ich sogar seit fast einem Jahr - aber absolut erfolglos. Generell ist hier so gut wie nichts zu kriegen, außer vielleicht ab monatlich deutlich über 2.000 € kalt. Dazu kommt, dass ich als Alleinerziehende mit Hund und ohne Job auch nicht gerade der Traum aller Vermieter bin - eher Alptraum. Bisher komme ich meistens nicht mal so weit, dass ich besichtigen kann und natürlich ist bei der Wohnungsnot hier immer jemand mit besseren Voraussetzungen dabei.

    Ich suche da natürlich weiter, aber habe nicht mehr viel Hoffung, deswegen jetzt die Gedanken zur Zwischenfinanzierung...

  4. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Nein weil der Unterhalt der Kinder grundsätzlich nicht für eine Finanzierung angerechnet wird. Auch Kindergeld nicht. Somit bleibt nur das was du selber als Unterhalt bekommst und was selber verdient wird. Grob überschlagen wirst du bei 1500€ landen was eine Bank ggf. Anrechnen könnte nach Selbstbehalt vielleicht noch 250€ für den Kredit…. Das ist nicht viel für das Risiko, welches eine Bank eingehen müsste.

    Dann musst du dich entscheiden was dir wichtiger ist Haus, Hund oder Dach über Kopf. Und gerade nach 20 Jahren kann man neu anfangen du sagst selber Unterhalt ist endlich. Los lieber schnell drum Pommern nicht dass dann alles weg ist…
    Normal ist ein Hund kein Grund nicht voll arbeiten zu gehen. Da wird im Normalfall fiktiv eine 40stunden Stelle angerechnet mit dem Einkommen was man mit so einen Job egal was man gemacht hat hätte. Der Rest wird dann abgezogen vom Unterhalt.

    Fazit es wird höchstwahrscheinlich keine Bank geben die mal schnell 300.000€ zwischen finanziert wenn nichts da ist was nachhaltig ist

    Es wird ein Verkauf des Hauses immer näher rücken umso weniger schnell eine Vollzeitstelle vorzeigbar ist und ein Einkommen vorhanden ist um eine Zwischenfinanzierung zu ermöglichen.

  5. Avatar von wary
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von titan1981
    Es wird ein Verkauf des Hauses immer näher rücken umso weniger schnell eine Vollzeitstelle vorzeigbar ist und ein Einkommen vorhanden ist um eine Zwischenfinanzierung zu ermöglichen.
    Das Haus ist doch bereits lastenfrei, es geht doch "nur" um den Wechsel der Immobilie.

    Zitat Zitat von Ginny
    Auch ein Vollzeitjob haut nicht hin, allerdings wegen des Hundes, die Kinder sind schon älter, die Jüngste ist 12. Muss ich aber auch nicht, da ich familienbedingt 20 Jahre schon aus dem Beruf raus bin, das ist alles bereits notariell geregelt.
    Wir sollten dies einfach mal als gegeben für die weitere Diskussion annehmen, wenn die TE es schon so klar schreibt.

    Zitat Zitat von titan1981
    du sagst selber Unterhalt ist endlich. Los lieber schnell drum Pommern nicht dass dann alles weg ist…
    Bei mehreren Kindern, ehebedingten Nachteilen (20 Jahre aus Beruf raus) und einem gut verdienen Ex-Mann (Alleinverdiener-Ehe) und schon etwas fortgeschrittenem Alter kann der Unterhalt zusammen mit dem Versorgungsausgleich durchaus das restliche Leben der TE ausreichend absichern.

    Offenbar gibt es eine notarielle Scheidungsfolgevereinbarung o.Ä... da sind gut gemeinte Ratschläge von außen zur Dauer des Unterhalt uns zur Erwerbsobliegenheit schnell mal neben der Sache.

    Das die TE keinen "normalen" Kredit bekommt, liegt auf der Hand.

    Soweit ich weis, gelten für die Zwischenfinanzierung im Grunde die selben Spielregeln was das notwendige Einkommen betrifft, auch wenn die Bank da eigentlich kein Risiko eingeht.

    Vielleicht haben da ja die Berater hier im Forum ein Ass im Ärmel oder mögen mich diesbezüglich korrigieren?

  6. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von Ginny
    Hallo,
    Eine gravierende Erhöhung meiner Einnahmen ist schwierig, da je nach Einkommen natürlich der Unterhalt für mich sukzessive wegfällt
    Gruß Ginny
    Der Unterhalt fällt aber weg, siehe Eingangspost.... Somit nichts dauerhafte Absicherung des TE....

    Hier wird über kurz oder lang Arbeiten erwartet auch wenn sie 20 Jahre lang nun Rentenpunkte hat wird das zur Rente ein Debakel sondergleichen. Solle sie einen Ex-Mann haben der immer seine 2 Punkte bekommen hat, dann hat sie jetzt 20 Punkte bekommen... Sie möchte sich verkleinern weil sie das Haus mit den Kosten auch wenn es lastenfrei ist nicht halten kann..... Das Einkommen aus irgendwann wegfallenden Unterhalt für sich und die Kinder, welche dann spätestens wenn sie Berufstätig werden auch bevor sie volljährig werden dann dieses Einkommen der Kinder bis auf im Moment ~150€ auf den Unterhalt der Kinder angerechnet werden kann... und das Jüngste der Kinder ist schon 12 Jahre..... unter umständen fällt das älteste Kind schon unter dieses kleine Problem.... Dann würde der Unterhalt auch zum großen Teil wegfallen und was passiert dann wenn ihr Unterhalt entfällt? der der Kinder erst auf 150€ Selbstbehalt aus dem Ausbildungsgehalt fällt ich vermute ganz stark, dass selbst im ersten Lehrjahr das Gehalt der Kinder über dem des Unterhaltes + dem Selbstbehalt liegen wird....

    Natürlich kann man das groß erstreiten, da verdienen die Anwälte wieder Fürstlich egal wie es ausgeht

    Nur mal angenommen die TE hat mit 20 das erste Kind bekommen das erste Kind ist jetzt 19 Jahre alt (Vermutung da sie aus dem Beruf 20 Jahre raus ist). dann wäre sie 40 Jahre Alt sie könnte also nach heutigen Stand noch länger arbeiten als sie Zuhause war..... und alles was sie hindert zu arbeiten ist laut ihrer Aussage der Hund.... Die Kinder müssen mit mind. 12 nicht mehr 24/7/365 beaufsichtigt und betreut werden..... Sollte man dann davon ausgehen, dass der EX-Mann dann die restlichen 27 Jahre seine Ex-Frau mit finanziert? Ich sage Nein, sie kann noch deutlich länger arbeiten als sie nicht gearbeitet hat. In diesem Szenario wird sie wahrscheinlich eh nicht 27 Jahre arbeiten sondern eher 30 Jahre.... Nur mal so neben bei bemerkt für Mord gibt es 25 Jahre.... Man kann sich viel herbei denken ohne die gesamten Fakten zu kennen.

    Er hat dafür bereits das Haus gelassen und auch die hälfte seiner Rente, der braucht ja auch noch etwas zum leben..... auch wenn er gut verdient hat hat die Ex-Frau 20 Jahre mit den Kindern mit und das Haus finanziert, das war der Deal. Bei der Trennung hat die Frau das Haus bekommen, die hälfte der Rente und noch endlichen Unterhalt... wie gesagt Anwälte gewinnen immer... besonders bei Scheidungen. Da ist es eigentlich egal wem was zusteht. Das ist ein knall hartes Geschäft bei denen nur der Staat und die Anwälte gewinnen. Das muss man sich erst einmal bewusst werden.

    und was sich die TE bewusst werden muss, dass sie das Haus mit der "Rente" nicht halten werden können wird.... Aber auch da wird sich Anwälte, der Staat und die Notare wieder finanziell freuen, wenn dann das Haus in ein paar Jahren unter den Hammer kommen wird.
    Sie hat jetzt noch die Möglichkeit in eine Mietwohnung zu ziehen, sie hat aber schon gemerkt dass Vermieter Haustiere nicht so sehr mögen und auch wenn man kein geregeltes Einkommen aus Eigenleistung hat. Wenn man aber Mieteinnahmen aus dem Haus hätte könnte man ggf. doch noch zum Zug kommen, das heißt aber sie müsste erst einmal aus dem Haus in eine Wohnung die günstig ist und ggf. nicht den Ansprüchen die man so hat wenn man ein Haus hatte genügen. Dann kann man zwar mit einem großen Klumpenrisiko selbst Vermieter werden und somit seine Miete in der kleinen Wohnung finanzieren. Das Haus ist lastenfrei somit müsste man nur Instandhaltung etc. noch abziehen. Das könnte dann reichen mit dem oben genannten Puffer jetzt wieder eine Vollzeitstelle zu bekommen. Dann hätte man wieder bessere Karten bei anderen Vermietern eine bessere Wohnung zu bekommen die dann mehr den Ansprüchen genügt..... Vielleicht sind bis dahin eines oder gar zwei der Kinder schon ausgezogen, dass auch etwas kleineres genügt....

    Dann müsste man weder die Anwälte nutzen noch irgendwelche Banken die einem einen Kredit geben müssen und so nicht geben, man spart sich natürlich auch viel Stress ein.... und spart eine Menge Geld die man sonst bei den Anwälten/Gerichten gelassen hätte. Man muss nur selber entscheiden möchte ich meinen EX noch weiter bluten lassen? Gezahlt hat er mit der Rente und dem Haus schon fürstlich... oder spare ich mir das und stehe nach 20 Jahre wieder selber auf den Beinen und liege niemanden mehr auf der Tasche.... Das einzige was man sich da fragen müsste warum kann der Hund nicht alleine sein? Die Kinder sind in der Regel auch nicht immer Weg und auch alt genug sich auch um den Hund zu kümmern.... Es wäre ein Neustart in ein neuen Lebensabschnitt ganz ohne das was Anwälte gerne hätten...

    Ich sehe es so.

  7. Avatar von wary
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von titan1981
    Der Unterhalt fällt aber weg, siehe Eingangspost.... Somit nichts dauerhafte Absicherung des TE....
    Wo liest Du das? Die Te schreibt

    Zitat Zitat von Ginny
    da je nach Einkommen natürlich der Unterhalt für mich sukzessive wegfällt und ein gutbezahlter Vollzeitjob, der eigentlich notwendig wäre, leider utopisch ist
    Je nach Einkommen bedeutet Anrechnung, nicht zeitliche Befristung.

    Zitat Zitat von titan1981
    Natürlich kann man das groß erstreiten, da verdienen die Anwälte wieder Fürstlich egal wie es ausgeht
    Nochmal: Laut TE ist es bereits notariell geregelt. Du beantwortest Fragen, die nie gestellt worden sind.

    Zitat Zitat von titan1981
    Nur mal angenommen die TE hat mit 20 das erste Kind bekommen das erste Kind ist jetzt 19 Jahre alt (Vermutung da sie aus dem Beruf 20 Jahre raus ist)..
    Warum sollen wir hier wilde Annahmen treffen. Vielleicht ist die TE bereits Ende 50?

    Zitat Zitat von titan1981
    Er hat dafür bereits das Haus gelassen und auch die hälfte seiner Rente, der braucht ja auch noch etwas zum leben..... auch wenn er gut verdient hat hat die Ex-Frau 20 Jahre mit den Kindern mit und das Haus finanziert, das war der Deal. Bei der Trennung hat die Frau das Haus bekommen, die hälfte der Rente und noch endlichen Unterhalt..
    Kennst Du die TE etwa näher oder woher kommen deine ganzen Annahmen? Vielleicht hat sie das Haus in die Ehe eingebracht oder von ihren Eltern geerbt? Vielleicht hat die TE ihren Mann durchs Studium gebracht, Geld in die Ehe eingebracht und dann zu Gunsten der Kinder von einer eigenen Karriere abgesehen?

    Zitat Zitat von titan1981
    Sollte man dann davon ausgehen, dass der EX-Mann dann die restlichen 27 Jahre seine Ex-Frau mit finanziert?
    Wir kennen weder das Alter der Eheleute, die Erwerbshistorie oder die gemeinsame Lebensplanung. Aber Du willst dir hier ein Bild darüber machen, was gerecht ist und was nicht, obwohl die Eheleute offenbar sich bei der Trennung einig geworden sind?

    Die TE hat nicht nach Beratung bezüglich der Scheidungsfolgen gefragt sondern danach, ob sie eine Zwischenfinanzierung bekommt. Deine Posts stehen meines Erachtens eher in einem Zusammhang mit deine Scheidungserfahrung als mit der Frage der TE.

    Zitat Zitat von titan1981
    und was sich die TE bewusst werden muss, dass sie das Haus mit der "Rente" nicht halten werden können wird....
    Das weist Du genau woher?

    Die TE möchte sich verkleinern, auch um Rücklagen zu haben. Ob sie das Haus im Alter halten könnte oder nicht, dazu fehlt jede Info und es war auch nicht Gegenstand der Frage.

  8. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    So einfach ist dies nicht mehr!

    Zwar ist ein werthaltiges Heim vorhanden, nicht aber das Einkommen zur Begleichung der allgemeinen Kosten!

    Hier zusammengefasst im § 850 c ZPO, die beträgt für eine Person ab 01.07.2024 1.499,99 € für die beiden anderen Kinder steigt die Summe auf fast 3.000 € monatlich, da von während für die Miete 40 % vorgesehen.

    Die 1.200 € sind für eine Wohnung/Heim vorgesehen! Was bei einer Summe von 300.000 € nicht ausreicht.

    Demnach wäre es, die Summe, die für die Zwischenfinanzierung einzusetzen.

    Tatsächlich liegt der Eigenbedarf im Verhältnis höher, ich gehe davon mal aus das die Einnahmen gleich den Ausgaben liegen. Damit wären alle Finanzierungsarten gesetzlich verboten.
    Denn der Staat geht lieber davon aus, das Haus zu verkaufen, eher richtig ist, als eine mehrköpfige Familie insgesamt für Jahrzehnte in die Insolvenz zu schicken!

    Um eine Restschuldbefreiung zu bekommen, verlangt man eine Begleichung einer Teilschuld von bis zu 25 % der Schulden innerhalb der Insolvenzzeit plus Gerichtskosten.
    Was unmöglich ist, weil gegenwärtig kein pfändbares Einkommen vorhanden ist!

    Tatsächlich bedarf es eine ordentliche Planung, um die Zwischenfinanzierung durchzuführen. und die Einsicht, dass das Leben wie eins endgültig VORBEI IST!
    So ist einzusehen, das Kosten die Vermeidbar sind, auch nie eingegangen werden! Weil das alte Einkommen weggebrochen ist und in der Regel nie wieder kommen wird.


    Wenn man das Haus retten will, so bleibt die wirtschaftliche Einschränkung in Art und Umfang auf das Bürgergeld unumgänglich. Und die Arbeitsaufnahme in sehr kurzer Zeit!

    In der jetzigen Situation, bleibt ihnen nichts anderes übrig als zu verkaufen, aber ob in dieser Situation noch jahrelang der tatsächlichen Verkehrswert erhalten, das passt nicht wenn die Not immer größer wird, weil das Geld für das Haus fehlt.

    bruno68

  9. Avatar von sebastian-k
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Ist nicht ganz einfach, aber manchmal möglich: Eigentumswohnung suchen und mit dem Verkäufer ein Mietkauf-Modell aushandeln. Z.B. Miete x pro Monat und vorzeitiges Ablösungsrecht nach 24 Monaten zu festem Betrag. In den zwei Jahren dann das Haus verkaufen. Ist natürlich mit einem Risiko verbunden und der Verkäufer wird sich das bezahlen lassen.

  10. Avatar von sebastian-k
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von bruno68
    So einfach ist dies nicht mehr!

    Zwar ist ein werthaltiges Heim vorhanden, nicht aber das Einkommen zur Begleichung der allgemeinen Kosten!

    Hier zusammengefasst im § 850 c ZPO, die beträgt für eine Person ab 01.07.2024 1.499,99 € für die beiden anderen Kinder steigt die Summe auf fast 3.000 € monatlich, da von während für die Miete 40 % vorgesehen.

    Die 1.200 € sind für eine Wohnung/Heim vorgesehen! Was bei einer Summe von 300.000 € nicht ausreicht.

    Demnach wäre es, die Summe, die für die Zwischenfinanzierung einzusetzen.

    Tatsächlich liegt der Eigenbedarf im Verhältnis höher, ich gehe davon mal aus das die Einnahmen gleich den Ausgaben liegen. Damit wären alle Finanzierungsarten gesetzlich verboten.
    Denn der Staat geht lieber davon aus, das Haus zu verkaufen, eher richtig ist, als eine mehrköpfige Familie insgesamt für Jahrzehnte in die Insolvenz zu schicken!

    Um eine Restschuldbefreiung zu bekommen, verlangt man eine Begleichung einer Teilschuld von bis zu 25 % der Schulden innerhalb der Insolvenzzeit plus Gerichtskosten.
    Was unmöglich ist, weil gegenwärtig kein pfändbares Einkommen vorhanden ist!

    Tatsächlich bedarf es eine ordentliche Planung, um die Zwischenfinanzierung durchzuführen. und die Einsicht, dass das Leben wie eins endgültig VORBEI IST!
    So ist einzusehen, das Kosten die Vermeidbar sind, auch nie eingegangen werden! Weil das alte Einkommen weggebrochen ist und in der Regel nie wieder kommen wird.


    Wenn man das Haus retten will, so bleibt die wirtschaftliche Einschränkung in Art und Umfang auf das Bürgergeld unumgänglich. Und die Arbeitsaufnahme in sehr kurzer Zeit!

    In der jetzigen Situation, bleibt ihnen nichts anderes übrig als zu verkaufen, aber ob in dieser Situation noch jahrelang der tatsächlichen Verkehrswert erhalten, das passt nicht wenn die Not immer größer wird, weil das Geld für das Haus fehlt.

    bruno68
    Hast du schon zum Frühstück etwas eingeworfen?

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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von wary
    Das Haus ist doch bereits lastenfrei, es geht doch "nur" um den Wechsel der Immobilie.



    Wir sollten dies einfach mal als gegeben für die weitere Diskussion annehmen, wenn die TE es schon so klar schreibt.



    Bei mehreren Kindern, ehebedingten Nachteilen (20 Jahre aus Beruf raus) und einem gut verdienen Ex-Mann (Alleinverdiener-Ehe) und schon etwas fortgeschrittenem Alter kann der Unterhalt zusammen mit dem Versorgungsausgleich durchaus das restliche Leben der TE ausreichend absichern.

    Offenbar gibt es eine notarielle Scheidungsfolgevereinbarung o.Ä... da sind gut gemeinte Ratschläge von außen zur Dauer des Unterhalt uns zur Erwerbsobliegenheit schnell mal neben der Sache.

    Das die TE keinen "normalen" Kredit bekommt, liegt auf der Hand.

    Soweit ich weis, gelten für die Zwischenfinanzierung im Grunde die selben Spielregeln was das notwendige Einkommen betrifft, auch wenn die Bank da eigentlich kein Risiko eingeht.

    Vielleicht haben da ja die Berater hier im Forum ein Ass im Ärmel oder mögen mich diesbezüglich korrigieren?


    Danke - sehr schön zusammengefasst

  12. Avatar von Ginny
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von titan1981
    Der Unterhalt fällt aber weg, siehe Eingangspost.... Somit nichts dauerhafte Absicherung des TE....

    Hier wird über kurz oder lang Arbeiten erwartet auch wenn sie 20 Jahre lang nun Rentenpunkte hat wird das zur Rente ein Debakel sondergleichen. Solle sie einen Ex-Mann haben der immer seine 2 Punkte bekommen hat, dann hat sie jetzt 20 Punkte bekommen... Sie möchte sich verkleinern weil sie das Haus mit den Kosten auch wenn es lastenfrei ist nicht halten kann..... Das Einkommen aus irgendwann wegfallenden Unterhalt für sich und die Kinder, welche dann spätestens wenn sie Berufstätig werden auch bevor sie volljährig werden dann dieses Einkommen der Kinder bis auf im Moment ~150€ auf den Unterhalt der Kinder angerechnet werden kann... und das Jüngste der Kinder ist schon 12 Jahre..... unter umständen fällt das älteste Kind schon unter dieses kleine Problem.... Dann würde der Unterhalt auch zum großen Teil wegfallen und was passiert dann wenn ihr Unterhalt entfällt? der der Kinder erst auf 150€ Selbstbehalt aus dem Ausbildungsgehalt fällt ich vermute ganz stark, dass selbst im ersten Lehrjahr das Gehalt der Kinder über dem des Unterhaltes + dem Selbstbehalt liegen wird....

    Natürlich kann man das groß erstreiten, da verdienen die Anwälte wieder Fürstlich egal wie es ausgeht

    Nur mal angenommen die TE hat mit 20 das erste Kind bekommen das erste Kind ist jetzt 19 Jahre alt (Vermutung da sie aus dem Beruf 20 Jahre raus ist). dann wäre sie 40 Jahre Alt sie könnte also nach heutigen Stand noch länger arbeiten als sie Zuhause war..... und alles was sie hindert zu arbeiten ist laut ihrer Aussage der Hund.... Die Kinder müssen mit mind. 12 nicht mehr 24/7/365 beaufsichtigt und betreut werden..... Sollte man dann davon ausgehen, dass der EX-Mann dann die restlichen 27 Jahre seine Ex-Frau mit finanziert? Ich sage Nein, sie kann noch deutlich länger arbeiten als sie nicht gearbeitet hat. In diesem Szenario wird sie wahrscheinlich eh nicht 27 Jahre arbeiten sondern eher 30 Jahre.... Nur mal so neben bei bemerkt für Mord gibt es 25 Jahre.... Man kann sich viel herbei denken ohne die gesamten Fakten zu kennen.

    Er hat dafür bereits das Haus gelassen und auch die hälfte seiner Rente, der braucht ja auch noch etwas zum leben..... auch wenn er gut verdient hat hat die Ex-Frau 20 Jahre mit den Kindern mit und das Haus finanziert, das war der Deal. Bei der Trennung hat die Frau das Haus bekommen, die hälfte der Rente und noch endlichen Unterhalt... wie gesagt Anwälte gewinnen immer... besonders bei Scheidungen. Da ist es eigentlich egal wem was zusteht. Das ist ein knall hartes Geschäft bei denen nur der Staat und die Anwälte gewinnen. Das muss man sich erst einmal bewusst werden.

    und was sich die TE bewusst werden muss, dass sie das Haus mit der "Rente" nicht halten werden können wird.... Aber auch da wird sich Anwälte, der Staat und die Notare wieder finanziell freuen, wenn dann das Haus in ein paar Jahren unter den Hammer kommen wird.
    Sie hat jetzt noch die Möglichkeit in eine Mietwohnung zu ziehen, sie hat aber schon gemerkt dass Vermieter Haustiere nicht so sehr mögen und auch wenn man kein geregeltes Einkommen aus Eigenleistung hat. Wenn man aber Mieteinnahmen aus dem Haus hätte könnte man ggf. doch noch zum Zug kommen, das heißt aber sie müsste erst einmal aus dem Haus in eine Wohnung die günstig ist und ggf. nicht den Ansprüchen die man so hat wenn man ein Haus hatte genügen. Dann kann man zwar mit einem großen Klumpenrisiko selbst Vermieter werden und somit seine Miete in der kleinen Wohnung finanzieren. Das Haus ist lastenfrei somit müsste man nur Instandhaltung etc. noch abziehen. Das könnte dann reichen mit dem oben genannten Puffer jetzt wieder eine Vollzeitstelle zu bekommen. Dann hätte man wieder bessere Karten bei anderen Vermietern eine bessere Wohnung zu bekommen die dann mehr den Ansprüchen genügt..... Vielleicht sind bis dahin eines oder gar zwei der Kinder schon ausgezogen, dass auch etwas kleineres genügt....

    Dann müsste man weder die Anwälte nutzen noch irgendwelche Banken die einem einen Kredit geben müssen und so nicht geben, man spart sich natürlich auch viel Stress ein.... und spart eine Menge Geld die man sonst bei den Anwälten/Gerichten gelassen hätte. Man muss nur selber entscheiden möchte ich meinen EX noch weiter bluten lassen? Gezahlt hat er mit der Rente und dem Haus schon fürstlich... oder spare ich mir das und stehe nach 20 Jahre wieder selber auf den Beinen und liege niemanden mehr auf der Tasche.... Das einzige was man sich da fragen müsste warum kann der Hund nicht alleine sein? Die Kinder sind in der Regel auch nicht immer Weg und auch alt genug sich auch um den Hund zu kümmern.... Es wäre ein Neustart in ein neuen Lebensabschnitt ganz ohne das was Anwälte gerne hätten...

    Ich sehe es so.
    Ich danke Dir tatsächlich für die Mühe die Du Dir machst, das hier so ausführlich aufzudröseln. Leider stimmen deine Annahmen aber nicht annähernd mit den Tatsachen überein.

    Eigentlich hätte es hier nichts zu suchen, aber ich möchte dennoch was dazu sagen.

    Ich habe deutlich später mein erstes Kind bekommen und familienbedingt - auch auf ausdrücklichen Wunsch meines Mannes - meine Berufstätigkeit beendet. Ich bin Mitte 50 und glaub mir, nach so langer Zeit raus aus dem Beruf und in dem Alter wartet da kein Arbeitgeber ausgerechnet auf mich. Ich möchte durchaus arbeiten, aber es ist unrealistisch in der Situation von einem gutbezahlten Vollzeitjob auszugehen. Daher plane ich mit dem Ist-Zustand und maximal mit realistischen Annahmen.

    Wir hatten seinerzeit bereits was zum Unterhalt etc. in einem Ehevertrag geregelt, diesen mittlerweile ergänzt. Der Unterhalt ist unbefristet, aber wenn ich - aus eigenem Antrieb und auf eigenen Wunsch - wieder was verdienen sollte, wird das dann natürlich angerechnet. Das kann dann in der Konsequenz natürlich dazu führen, dass der Unterhalt für mich wegfällt. Aber eben nur dann.

    Keine Ahnung woher die Annahme kommt, "er hätte das Haus gelassen". Das Haus hat von Anfang mir gehört und wurde ausschließlich aus meinen finanziellen Mitteln finanziert.

    Es geht hier auch nicht darum, dass ich keine Ansprüche runterschrauben möchte. Hier werden Sachen unterstellt, die irgendwie völlig am Sachverhalt vorbei gehen. Ich würde ja das Haus verkaufen, aber ich möchte erst eine sichere Unterkunft für uns haben. Und das ist entweder zur Miete - was bisher erfolglos war - und eben jetzt über den Gedanken an eine Zwischenfinanzierung für den Kauf einer kleineren Wohnung bis zum Verkauf des Hauses.

    Und abschließend, weil Du so darauf rumreitest - Ich habe niemanden bluten lassen! Und damit sollte es jetzt auch zu den Details reichen.

    PS - es ist nicht fraglich warum der Hund nicht allein sein kann. Das kann er. Aber doch nicht täglich 9-10 Stunden, die ich außer Haus wäre für einen Vollzeitjob.

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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von wary
    Wo liest Du das? Die Te schreibt



    Je nach Einkommen bedeutet Anrechnung, nicht zeitliche Befristung.



    Nochmal: Laut TE ist es bereits notariell geregelt. Du beantwortest Fragen, die nie gestellt worden sind.



    Warum sollen wir hier wilde Annahmen treffen. Vielleicht ist die TE bereits Ende 50?



    Kennst Du die TE etwa näher oder woher kommen deine ganzen Annahmen? Vielleicht hat sie das Haus in die Ehe eingebracht oder von ihren Eltern geerbt? Vielleicht hat die TE ihren Mann durchs Studium gebracht, Geld in die Ehe eingebracht und dann zu Gunsten der Kinder von einer eigenen Karriere abgesehen?



    Wir kennen weder das Alter der Eheleute, die Erwerbshistorie oder die gemeinsame Lebensplanung. Aber Du willst dir hier ein Bild darüber machen, was gerecht ist und was nicht, obwohl die Eheleute offenbar sich bei der Trennung einig geworden sind?

    Die TE hat nicht nach Beratung bezüglich der Scheidungsfolgen gefragt sondern danach, ob sie eine Zwischenfinanzierung bekommt. Deine Posts stehen meines Erachtens eher in einem Zusammhang mit deine Scheidungserfahrung als mit der Frage der TE.



    Das weist Du genau woher?

    Die TE möchte sich verkleinern, auch um Rücklagen zu haben. Ob sie das Haus im Alter halten könnte oder nicht, dazu fehlt jede Info und es war auch nicht Gegenstand der Frage.

    Nochmal danke, genau so ist es

  14. Avatar von Ginny
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von bruno68
    So einfach ist dies nicht mehr!

    Zwar ist ein werthaltiges Heim vorhanden, nicht aber das Einkommen zur Begleichung der allgemeinen Kosten!

    Hier zusammengefasst im § 850 c ZPO, die beträgt für eine Person ab 01.07.2024 1.499,99 € für die beiden anderen Kinder steigt die Summe auf fast 3.000 € monatlich, da von während für die Miete 40 % vorgesehen.

    Die 1.200 € sind für eine Wohnung/Heim vorgesehen! Was bei einer Summe von 300.000 € nicht ausreicht.

    Demnach wäre es, die Summe, die für die Zwischenfinanzierung einzusetzen.

    Tatsächlich liegt der Eigenbedarf im Verhältnis höher, ich gehe davon mal aus das die Einnahmen gleich den Ausgaben liegen. Damit wären alle Finanzierungsarten gesetzlich verboten.
    Denn der Staat geht lieber davon aus, das Haus zu verkaufen, eher richtig ist, als eine mehrköpfige Familie insgesamt für Jahrzehnte in die Insolvenz zu schicken!

    Um eine Restschuldbefreiung zu bekommen, verlangt man eine Begleichung einer Teilschuld von bis zu 25 % der Schulden innerhalb der Insolvenzzeit plus Gerichtskosten.
    Was unmöglich ist, weil gegenwärtig kein pfändbares Einkommen vorhanden ist!

    Tatsächlich bedarf es eine ordentliche Planung, um die Zwischenfinanzierung durchzuführen. und die Einsicht, dass das Leben wie eins endgültig VORBEI IST!
    So ist einzusehen, das Kosten die Vermeidbar sind, auch nie eingegangen werden! Weil das alte Einkommen weggebrochen ist und in der Regel nie wieder kommen wird.


    Wenn man das Haus retten will, so bleibt die wirtschaftliche Einschränkung in Art und Umfang auf das Bürgergeld unumgänglich. Und die Arbeitsaufnahme in sehr kurzer Zeit!

    In der jetzigen Situation, bleibt ihnen nichts anderes übrig als zu verkaufen, aber ob in dieser Situation noch jahrelang der tatsächlichen Verkehrswert erhalten, das passt nicht wenn die Not immer größer wird, weil das Geld für das Haus fehlt.

    bruno68

    Danke, aber leider kann ich damit jetzt nicht so viel anfangen, da ich das Haus ja gar nicht zwingend behalten will. Und auch eine Insolvenz schließe ich zum aktuellen Zeitpunkt aus. An dem Punkt bin ich zum Glück nicht...

  15. Avatar von Ginny
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von sebastian-k
    Ist nicht ganz einfach, aber manchmal möglich: Eigentumswohnung suchen und mit dem Verkäufer ein Mietkauf-Modell aushandeln. Z.B. Miete x pro Monat und vorzeitiges Ablösungsrecht nach 24 Monaten zu festem Betrag. In den zwei Jahren dann das Haus verkaufen. Ist natürlich mit einem Risiko verbunden und der Verkäufer wird sich das bezahlen lassen.
    Danke dir für den Tipp.

    Ja, ich hatte das Anfangs tatsächlich so ähnlich versucht. Nicht Mietkauf, aber erst Miete und gleichzeitig einen Kaufvertrag für die Zukunft bis mein Haus verkauft ist. War leider erfolglos. In der Regel möchten die Verkäufer verständlicherweise sofort Geld sehen.

    Auch einen Verkauf meines Hauses mit der Option noch eine Zeit wohnen zu bleiben halte ich für nicht besonders erfolgversprechend. Weil ein Käufer in der Regel ja auch schnell selbst ins Haus möchte dann. Und bevor ich das versuchen kann, muss ja erstmal was Neues greifbar sein und eben Plan B für den Fall, dass es nicht klappt.

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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von Ginny
    Auch einen Verkauf meines Hauses mit der Option noch eine Zeit wohnen zu bleiben halte ich für nicht besonders erfolgversprechend. Weil ein Käufer in der Regel ja auch schnell selbst ins Haus möchte dann. Und bevor ich das versuchen kann, muss ja erstmal was Neues greifbar sein und eben Plan B für den Fall, dass es nicht klappt.
    Ist doch alles eine Sache von Angebot und Nachfrage. Versuch macht klug.
    Wenn Immobilien in deiner Region sehr gefragt sind, dann gibt es bestimmt jemanden, der dein Haus auch mit einer 6-monatigen Übergangsfrist nimmt. Natürlich wird sich dies auch im Kaufpreis bemerkbar machen, aber vielleicht ist es der einzig mögliche Weg.
    Natürlich solltest du dir dann auch sicher sein, innerhalb der 6 Monate etwas zu finden - was ins Budget passt.

  17. Avatar von memet
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von Ginny
    Danke dir für den Tipp.

    Ja, ich hatte das Anfangs tatsächlich so ähnlich versucht. Nicht Mietkauf, aber erst Miete und gleichzeitig einen Kaufvertrag für die Zukunft bis mein Haus verkauft ist. War leider erfolglos. In der Regel möchten die Verkäufer verständlicherweise sofort Geld sehen.

    Auch einen Verkauf meines Hauses mit der Option noch eine Zeit wohnen zu bleiben halte ich für nicht besonders erfolgversprechend. Weil ein Käufer in der Regel ja auch schnell selbst ins Haus möchte dann. Und bevor ich das versuchen kann, muss ja erstmal was Neues greifbar sein und eben Plan B für den Fall, dass es nicht klappt.

    Mietkauf ist meistens Mist, weil Du ja Miete + Ansparbetrag stemmen musst und die meisten Käufer diese Belastung nicht tragen können. Ich habe bisher selten seriöse Mietkaufmodelle gesehen.

    Ich denke, in Deinem Fall sind entweder Teilverkauf oder Rückmietkauf die passenden Modelle. Bei beiden Modellen musst Du aber aufpassen, weil es sehr seriöse als auch sehr unseriöse Anbieter gibt. Hilfreich ist dabei die Verbraucherzentrale Hamburg, die eine Beratung für 65,- Euro Stundensatz anbietet und Dir genau Tag, auf welche Vertragsklauseln Du achten musst.

    Ich kennen einen, der das umgesetzt hat und heute für sehr kleines Geld in seinem Haus lebt und parallel einen Batzen Geld auf dem Konto hat.

  18. Avatar von Ginny
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von BenniG
    Ist doch alles eine Sache von Angebot und Nachfrage. Versuch macht klug.
    Wenn Immobilien in deiner Region sehr gefragt sind, dann gibt es bestimmt jemanden, der dein Haus auch mit einer 6-monatigen Übergangsfrist nimmt. Natürlich wird sich dies auch im Kaufpreis bemerkbar machen, aber vielleicht ist es der einzig mögliche Weg.
    Natürlich solltest du dir dann auch sicher sein, innerhalb der 6 Monate etwas zu finden - was ins Budget passt.
    Danke. Schnell etwas zu finden, ist eben auch ein Problem. Das Angebot an Wohnungen, die in Frage kommen, ist sehr gering. Innerhalb eines Jahres waren es jetzt 2 Wohnungen, die in Frage gekommen wären. In beiden Fällen war aber keine Gelegenheit, erst mein Haus zu verkaufen. Und genau wie ich mein Haus nicht verkaufe, bevor ich was neues sicher habe, kann ich ja auch keinen Kaufvertrag abschließen, ohne die Gewissheit, auch zahlen zu können. Daher die Zwischenfinanzierung als Sicherheit...

  19. Avatar von Ginny
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Zitat Zitat von memet
    Mietkauf ist meistens Mist, weil Du ja Miete + Ansparbetrag stemmen musst und die meisten Käufer diese Belastung nicht tragen können. Ich habe bisher selten seriöse Mietkaufmodelle gesehen.

    Ich denke, in Deinem Fall sind entweder Teilverkauf oder Rückmietkauf die passenden Modelle. Bei beiden Modellen musst Du aber aufpassen, weil es sehr seriöse als auch sehr unseriöse Anbieter gibt. Hilfreich ist dabei die Verbraucherzentrale Hamburg, die eine Beratung für 65,- Euro Stundensatz anbietet und Dir genau Tag, auf welche Vertragsklauseln Du achten musst.

    Ich kennen einen, der das umgesetzt hat und heute für sehr kleines Geld in seinem Haus lebt und parallel einen Batzen Geld auf dem Konto hat.
    Danke für die Infos und den Hinweis mit der Verbraucherzentrale Hamburg. Ich habe mich da auch schon mit beschäftigt, das wäre aber nur eine Notlösung wenn gar nichts anderes klappt und mir hier das Geld ausgeht. Denn eigentlich würde ich ja gerne durch einen Umzug in eine kleinere Wohnung auch die laufenden Wohnkosten und Instandhaltungskosten verringern.

  20. Avatar von Ginny
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    Standard AW: Zwischenfinanzierung möglich?

    Jetzt hab ich ja bereits einige Meinungen bekommen, würde aber trotzdem gerne noch mal auf meine ursprüngliche Frage zurückkommen - vielleicht weiß da ja jemand was zu

    Zitat Zitat von Ginny
    ... Eine zweite Finanzvermittlung gab als unverbindliche Auskunft: ja, da gäbe es wohl eine Institution, die auch ohne laufendes Einkommen aus einem Job sowas schon mal bewilligen würde, aber da ginge es dann los ab mindestens 10 oder 11 % Zinsen. ... - sind das normale Konditionen in der Situation? Und wäre das eine realistische Chance oder kann ich mir den Termin gleich sparen?
    Gruß Ginny
    Dankeschön

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