Bank hat Umrechnungskurs falsch berechnet und will den Fehler nicht zugeben

Hm, also ich denke mal nicht, das die Mitarbeiterin sich die 31,82 Baht ausgedacht hat. Wahrscheinlich wird sie den Wert auch vorher deiner Frau gesagt haben. Dann gilt denke ich mal gekauft wie "gesehen".
Weiterhin will die Bank an dem Devisenhandel ja auch verdienen, also tauscht sie zu einen schlechteren Kurs in Baht um und wenn du Baht zurück in € tauscht, dann musst du vielleiht 45 Baht für einen € bezahlen.

Klar, 20% Provision halte ich schon fast für Wucher, aber vielleicht ist das für nicht so gängige Währungen üblich.

Gebühren wurden extra angerechnet und war nicht im Form einer Provision angekündigt.

Es hieß man bekomme den aktuellen Wechselkurs. Für den Wechsel an sich mussten wir separat zahlen.

Nun ja, entweder hat die Mitarbeiterin sich falsch ausgedrückt oder ihr das falsch verstanden. Natürlich richtet sich die Bank nach dem aktuellen Wechselkurs, trotzdem hat diese unterschiedliche Preise für An- und Verkauf von Währungen. Je "exotischer und ungewöhnlicher" die Währung desto "schlechter" die Kurse. Früher war es oft besser im Land zu tauschen als vorher in Deutschland. Zunächst bezahlst du eine Gebühr d.h. den Arbeitsaufwand für die Bank oder diese kan auch gleich in den Ankaufkursen "miteinberechnet" sein. Der Hauptpunkt ist immer der Wechselkurs.

Deine Frage ist in etwa, wie wenn du fragst, ich kenne die Nettokosten eines Handwerkers (seine Einkaufspreise, Löhne usw.) und wunderst dich dann, dass auf deiner Rechnung ganz andere Zahlen stehen und ein 50% höherer Betrag verlangt wird. Die Antwort ist identisch zum Wechselkurs, der Handwerker und die Bank will damit ein Geschäft machen un dderen Gewinn bezahlst du als Kunde.

Die Bankmitarbeiterin hat dir wahrscheinlich am Kauftag nicht die Wechselkurs, sondern den Ankaufskurs der Bank genannt. Außer es wäre wirklich ein Computerfehler, aber das ist sehr, sehr unwahrscheinlich...

Danke für Deine Antwort, heute hat sich die Sache erledigt. Der Bankchef hat die Sache widerrufen und gab zu, dass die Mitarbeiterin besser aufklären hätte müssen.

Der war wirklich in Ordnung! Schön dass es noch Menschen gibt, mit denen man Reden kann.

Also die Mitarbeiterin hat keinen Fehler gemacht, sondern das ist der übliche Baht-Verkaufskurs der Hausbank?

Das war dann wirklich sehr kulant von der Bank. Seid ihr dort gute Kunden?

Na ja, laut Bankchef gibt es eine Beratungspflicht. Die ist seine Mitarbeiterin nicht nachgekommen. Im Rahmen dieser klaren und deutlichen Beratung haben Kunden die Möglichkeit sich zu entscheiden.

Es muss ganz deutlich kommuniziert werden wie nachteilig der Umtausch der Währung im eigenem Land in diesem Fall wäre.

Und für den unangemessen Rauswurf hat er sich auch entschuldigt. Sie sei für so etwas nicht befugt und müsste wenigstens ihren nächst höheren Chef dazu holen, um evtl. eine Einigung zu erzielen.