Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

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  1. Avatar von Neuland
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    Standard Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Hallo,

    ich bin 33 Jahre alt und seit 7 Jahren als Gymnasiallehrerin in NRW tätig. Mein aktuelles Nettogehalt liegt bei 4023 Euro. Bislang lebe ich zur Miete in einem Altbau aus dem ich gerne rausmöchte. Leider habe ich erst 18.000 Euro angespart. Ich habe einen kleinen Bausparvertrag über 24.000 Euro über die vermögenswirksamen Leistungen laufen, der erst 7 Jahre bespart wird. Zudem besitze ich nur noch eine Lebensversicherung, die dynamisch ist, aber eine Mindestauszahlung von 36.000 Euro im Jahr 2058 ausweist.

    Ich kenne mich nun gar nicht aus, eigentlich war angestrebt mind.50.000 Euro Eigenkapital anzusparen und dann in Richtung eigener Wohnung zu suchen, aber meine aktuelle Mietsituation hat sich sehr verschlechtert, weshalb ich schon jetzt über einen Kauf nachdenke, mit einer Vollfinanzierung oder höchstens 10.000 Euro Eigenkapital, weil die 18.000 Euro meine ersparten Rücklagen darstellen, würde ich da lieber noch nicht dran gehen und es als Rücklage für Reparaturen etc. haben.

    Ich bin auf der Suche nach einer 3-Zimmer-Wohnung.
    Kann man hier schon so grob sagen, was ich mir leisten kann? Einen Banktermin bei meiner Hausbank habe ich schon vereinbart.

  2. Avatar von Neuland
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von bruno68
    @Neuland,

    sie zählen vieles auf, aber so wird ist es nicht richtig. Sie schreiben hier von Fixkosten in Höhe von 2.455,38 €, denen steht der Staat 1.499,99 € als sicher gegenüber, ihre Fixkosten übersteigen den Betrag schon um 944 €!

    Und die Frage ist auch: "Wovon leben Sie überhaupt?" ; doch nicht von den 300 € Hausgeld? Oder wie?

    Hier stellt sich dann die Frage: "Wieviel von den 1.567 € wirklich monatlich gespart werden!"

    Auch die Verwendung von 103,65 € für Rente LV, sichert sie nicht ab, denn sie befinden sich wohl nur in der "Kann-Phase" des Dienstherrn, gerade der Freizeitunfall besteht keine Versorgung oberhalb der 30 % der Dienststufe.

    Selbst wenn sie sie letzte Stufte als Pension in den nächsten 13 Jahren als Unfall-Pensionärin bekämen, würde dieser Anspruch 6.000 € netto betragen, so sind es nur 2.000 € netto Rente, davon während jetzt schon 2.460 € verausgabt!
    Und die Höchstpension von 72 % erreichen Sie zwar, aber nur müssten Sie 43 Jahre als Beamte tätig sein, also vor 67 In Rente gehen bleibt ein Traum, sonst das bedeutet jährlich weitere 1,75 % Abschlag.
    Bekommt man mit 67 eine Rente von 10.000 € monatlich, ist im 1.Rentenmonat nur noch 7.200 €!

    Denn die Frage muss erlaubt sein: "Wie wollen Sie in den nächsten 20 Jahren sicherstellen, ihr Eigentum nach einem Freizeitunfall zu finanzieren? Oder soll dafür das Eigentum gleich zum Verkauf gestellt. werden?
    Sie wissen ja, der Dienstherr stellt ganz andere Bedingungen an die Leistungsfähigkeit eines Beamten. Die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand, würde sie mit der aktuellen Belastung geradezu in die Abwicklung führen.
    Weil die Rentenansprüche, diese finanzielle Belastung nicht hergeben würde!

    Alle diese Informationen fließen, zusätzlich in den Darlehnsantrag ein! Dann wird geschüttelt und herauskommt das schlechte Ergebnis gegenwärtig für Sie.

    Verstehen Sie dies nicht als Kritik, sondern als andere Sichtweise. Denn Beamte glauben immer Sie sind unkündbar, aber in Wirklichkeit können diese wesentlich schneller in den einstweiligen Ruhestand gesetzt werden. Und dann sieht es ziemlich düster aus, gerade bei Beamten. Ein Freizeitunfall in den ersten 20 Jahren als Beamtin und schon ist die Zukunft weg, weil 0 € Leistung oder 30 % der Leistung ihnen zusteht.

    bruno68
    Von einer "Kann-Phase" habe ich noch nie etwas gehört, ich bin jetzt 7 Jahre im Schuldienst (3 Jahre unbefristet aber noch auf Probe verbeamtet, seit 4 Jahren auf Lebenszeit), einen Freizeitunfall habe ich natürlich nicht vor eine Dienstunfähigkeitsversicherung schlummert in dieser Renten LV, die Immobilie könnte ich mir damit natürlich jetzt nicht leisten, wenn ich nächstes Jahr vom Bus überfahren werde. Aber die Immobilie müsste dann eben wieder verkauft werden. Wenn ich jetzt neu zur Miete hier in der Umgebung ziehen würde, wäre ich 1400 Euro mtl für die Miete los, weil die Preise so explodieren, daher würde ich lieber das Risiko mit dem eigenen Eigentum eingehen. Den hohen "Anfangszins" in Kauf nehmen und dann in 10 Jahren wieder einen hoffentlich besseren Zins bekommen.

    Von den 1567 Euro benötige ich monatlich 300 Euro zum Leben, es blieben 1200, die angespart würden, was 144.000 Euro in den 10 Jahren wären, ohne den Anstieg von Gehältern und Mehrarbeitszahlungen.

    Danke für die genauere Erläuterung!

  3. Avatar von Andreas-H
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Neuland
    Ich frage mich nur, wer sich die ganzen Neubauwohnungen leisten kann, da muss man schon viel von Hause aus mitbringen.
    Die Neubauwohnungen/Penthouses etc. gehen hier im Stadttei weg wie warme Semmeln. selbst für über ne Million. Erschreck dich da nicht. Die ein oder andere ist noch nicht einmal Finanziert. Da wird einfach der Kaufpreis gezahlt und fertig. 2023 lagen in DE 483 Milliarden Euro an Sparguthaben in Privater Hand herum. Selbst wir haben kapiert das wir ganz arme hansels sind, wenn man mitkriegt was der ein oder andere mal so eben aus dem Hut zieht....

    Es wird einem zwar suggeriert das man mit 48K Euro Netto/PA schon als 'Reich' gilt, aber ausser zu dem zwecke Argumente zu haben den mittelstand weiter zu schröpfen steckt da nix hinter :-)

  4. Avatar von Neuland
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Andreas-H
    Die Neubauwohnungen/Penthouses etc. gehen hier im Stadttei weg wie warme Semmeln. selbst für über ne Million. Erschreck dich da nicht. Die ein oder andere ist noch nicht einmal Finanziert. Da wird einfach der Kaufpreis gezahlt und fertig. 2023 lagen in DE 483 Milliarden Euro an Sparguthaben in Privater Hand herum. Selbst wir haben kapiert das wir ganz arme hansels sind, wenn man mitkriegt was der ein oder andere mal so eben aus dem Hut zieht....

    Es wird einem zwar suggeriert das man mit 48K Euro Netto/PA schon als 'Reich' gilt, aber ausser zu dem zwecke Argumente zu haben den mittelstand weiter zu schröpfen steckt da nix hinter :-)
    Danke, die erste Antwort, bei der meine Aussage richtig aufgefasst wird. Hier sieht es ähnlich aus, hier gibt es Neubauwohnungen (3 Zimmer), die für 700.000-800.000 Euro angeboten werden und nein, ich lebe nicht mal in einer beliebten Großstadt, ganz im Gegenteil.
    Ich bin nicht mit dem goldenen Löffel geboren, komme aus einer Arbeiterfamilie und da muss einfach aktuell jedem bewusst werden, dass selbst wenn ich alles ins EK schustere, was ich verdiene, eine solche Immobilie nicht finanzierbar wäre (ist auch nicht das Ziel, aber nur mal als Gedankenexperiment), da braucht man schon von Hause aus Unterstützung oder Immobilien. Mit meiner Aussage wollte ich da auch nur deutlich machen, dass ich finde, dass es mir mit meinem Gehalt schon sehr gut geht, auch wenn manche Beiträge hier von mir gelesen werden, als ob ich als Geringverdiener vorhabe einen Palast zu kaufen. Man denke aber einfach mal an die Personen mit geringem Gehalt, die sind ja gezwungen lebenslang zur Miete zu wohnen und selbst das ist schon herausfordernd.

  5. Avatar von Andreas-H
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Neuland
    Aussage wollte ich da auch nur deutlich machen, dass ich finde, dass es mir mit meinem Gehalt schon sehr gut geht, auch wenn manche Beiträge hier von mir gelesen werden, als ob ich als Geringverdiener vorhabe einen Palast zu kaufen. Man denke aber einfach mal an die Personen mit geringem Gehalt, die sind ja gezwungen lebenslang zur Miete zu wohnen und selbst das ist schon herausfordernd.
    Mit deinem Gehalt stehst du schon *GUT* da aber das Problem ist das die schere zwischen €/qm und dem Verdienst sich immer weiter öffnet und diejenigen die heute kaufen wollen oft in die röhre schauen, ungewollt das nachsehen haben. Die Einkommen sind nicht so gestiegen wie die Preise und auch wenn du gut verdienst, es kann sein das die bank sagt, sorry, reicht nicht. Das liegt aber nicht daran das du zuwenig verdienst sondern das hier fast überall der absolute wahnsinn ausgebrochen ist. (zumindest hier in meiner Stadt)

    Unsere erste Wohnung die wir hier anfang 2014 gekauft haben könnten wir, aufgrund der enormen Steigerung der kaufpreise, heutzutage grade (mit fast doppeltem einkommen zu 2014) nochmal mit hängen und würgen finanzieren. Da müssten wir aber auch auch erstmal 150K EK (40% oder mehr) (oder noch mehr...) auf den Tisch legen bevor die bank überhaupt mit uns redet. Das ist, zur hölle, verdammt viel geld.

    Wir hatten einfach nur dummes Glück zu dem Zeitpunkt gekauft haben, bevor der Wahnsinn losging. jahrelang schnörkelte die Gegend hier um die 1500-2000€ pro quadratmeter. Jetzt sind wir beim bestand über zwischen 4000 und 6000 (nach lage) und für neubau wirds je nach lage und ausstattung fast 5 stellig pro quadratmeter. Wer kann da mithalten? Für Normale Angestellte (ich bin auch einer) ist die Luft schon lange sehr dünn.

    Ich hoffe mal das es für dich klappt, trotz aller widrigkeiten dir deinen traum zu erfüllen.

  6. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Neuland
    So ich gebe mal wieder ein kleines Update, die Situation sieht nun wie folgt aus:

    Immobilienkauf ist leider jetzt schon sehr interessant, ETW von Bank verkauft/vermarktet 3 Z 85 qm mit eigenem Garten in sehr beliebtem, gefragtem Stadtteil, mit neuer Heizung (2022) und neuem Bad (2023), in einem gepflegten Mehrfamilienhaus; Kosten: knapp 240.000 Euro mit Makler und Co. lande ich bei 270.000. Mein Eigenkapital habe ich jetzt in einem Monat hochgeschraubt auf 23.000 Euro. Natürlich weiß ich, dass die Immobilie mit 30.000 Euro EK jetzt vom Zinssatz viel besser wäre, weil ich damit die kompletten HNK bezahlen könnte, aber die Immobilie wird eben jetzt verkauft.
    Ich wollte dementsprechend 18.000 Eigenkapital verwenden, 5000 Euro als Puffer behalten (Umzug/Renovierung) und käme dann wohl auf einen Sollzins von 4.09 % für 10 Jahre (Laufzeit insgesamt 27 Jahre) und eine Rate von ca. 1270 Euro + 300 Euro Hausgeld, nach meiner Rechnerei bei 2% Tilgung.

    Wie seht ihr das wieder? Und zweitens: Was wäre strategisch sinnvoll mit dem weiteren Geld zu machen; a) Sparen auf dem TGK und dann immer wieder Sondertilgen, b) neuen Bausparvertrag besparen, um später besseren Darlehenszins zu besitzen? c) ...?
    Also wenn es die Traumwohnung ist, dann schlag zu. Klar, möglicherweise ist der Zinssatz schlechter als nötig, aber du sparst dir eben die Miete.

    Hast du schon mal überlegt nur eine 5-jährige Sollzinsbindung zu vereinbaren?
    In 5 Jahren hast du einen deutlich besseren Beleihungsauslauf, könntest einen Teil des Darlehens auch ohne Sondertilgungsoption tilgen und dir eine höhere Tilgungsrate leisten und möglicherweise ist das Zinsumfeld nochmal besser als aktuell.

    Ob sich dann noch ein Bausparer lohnt, mögen andere besser bewerten, aber meiner Meinung nach bringt der am meisten bei der ersten Finanzierung um das Eigenkapital zu hebeln.
    Ich würde das überschüssige Geld quartalsweise auf ein Festgeldkonto parken mit dem Zeil es in 5 Jahren einbringen zu können.

  7. Avatar von Neuland
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von BenniG
    Also wenn es die Traumwohnung ist, dann schlag zu. Klar, möglicherweise ist der Zinssatz schlechter als nötig, aber du sparst dir eben die Miete.

    Hast du schon mal überlegt nur eine 5-jährige Sollzinsbindung zu vereinbaren?
    In 5 Jahren hast du einen deutlich besseren Beleihungsauslauf, könntest einen Teil des Darlehens auch ohne Sondertilgungsoption tilgen und dir eine höhere Tilgungsrate leisten und möglicherweise ist das Zinsumfeld nochmal besser als aktuell.

    Ob sich dann noch ein Bausparer lohnt, mögen andere besser bewerten, aber meiner Meinung nach bringt der am meisten bei der ersten Finanzierung um das Eigenkapital zu hebeln.
    Ich würde das überschüssige Geld quartalsweise auf ein Festgeldkonto parken mit dem Zeil es in 5 Jahren einbringen zu können.
    Danke, sollte die kürzere Sollzinsbindung möglich sein, wäre das auf alle Fälle interessant für mich! Und ja es ist wirklich die Traumwohnung zum Toppreis. Ich habe nur Sorge, dass ich mich bei der Finanzierung ein wenig blamiere, weil ichs mir gar nicht leisten könnte, weil ich eben die Kaufnebenkosten nicht gänzlich tragen kann. Ich habe aber Mittwoch einen Termin bei einem unabhängigen Finanzvermittler und hoffe mal, dass der mich dann auch nochmal gut berät. Deinen Vorschlag mit den 5 Jahren nehme ich ins Gespräch auf jedenfall mal mit!

  8. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Seiten so einen langen und teils auch ermüdenden thread gehabt, wo der Ersteller nicht mal auf die Idee kommt, Kontakt mit mir aufzunehmen!

    Zinsen fallen eben, auch gibt es 2-3 renommierte Banken, die Teile der Erwerbsnebenkosten mitfinanzieren.

    Beurteilen kann und sollte man das doch erst, wenn man Zahlen, Daten und Fakten von einem Experten vorliegen hat!

  9. Avatar von freeflo
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Neuland
    Hallo,

    ich bin 33 Jahre alt und seit 7 Jahren als Gymnasiallehrerin in NRW tätig. Mein aktuelles Nettogehalt liegt bei 4023 Euro. Bislang lebe ich zur Miete in einem Altbau aus dem ich gerne rausmöchte. Leider habe ich erst 18.000 Euro angespart. Ich habe einen kleinen Bausparvertrag über 24.000 Euro über die vermögenswirksamen Leistungen laufen, der erst 7 Jahre bespart wird. Zudem besitze ich nur noch eine Lebensversicherung, die dynamisch ist, aber eine Mindestauszahlung von 36.000 Euro im Jahr 2058 ausweist.

    Ich kenne mich nun gar nicht aus, eigentlich war angestrebt mind.50.000 Euro Eigenkapital anzusparen und dann in Richtung eigener Wohnung zu suchen, aber meine aktuelle Mietsituation hat sich sehr verschlechtert, weshalb ich schon jetzt über einen Kauf nachdenke, mit einer Vollfinanzierung oder höchstens 10.000 Euro Eigenkapital, weil die 18.000 Euro meine ersparten Rücklagen darstellen, würde ich da lieber noch nicht dran gehen und es als Rücklage für Reparaturen etc. haben.

    Ich bin auf der Suche nach einer 3-Zimmer-Wohnung.
    Kann man hier schon so grob sagen, was ich mir leisten kann? Einen Banktermin bei meiner Hausbank habe ich schon vereinbart.
    @neuland Ich finde es total super, dass du dir all diese Gedanken machst! Eine Eigentumswohnung ist ja eine wirklich große Entscheidung... Hast du eventuell auch schon mal darüber nachgedacht, dein Kapital in eine vermietete Immobilie anzulegen, bei deinem Nettogehalt wäre da auf alle Fälle was machbar denke ich! Dein Mieter zahlt dann quasi deine Immobilie für dich ab und du kannst die Rendite in die Tasche stecken und dein Polster mehren, weitere Investitionen tätigen und dann vielleicht auf einer ganz anderen Grundlage etwas später mal in eine Eigentumswohnung investieren! Was denkst du dazu?

    Viele Grüße, Flo

  10. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    @Neuland,

    ihre Antworten sind gelinde gesagt für eine Finanzierung: "Extrem abweichend!". Wenn man bedenkt das bundesweit jährlich mehrere zehntausende Beamte das gleiche Ziel haben!

    Mich erstaunt diese Wortwahl "eine Dienstunfähigkeitsversicherung schlummert in dieser Renten LV,..." und das für 103 € monatlich? Was soll das sein?

    Wieviel Rente soll da für Sie monatlich aus gezahlt werden? Nennen Sie mal den Namen der Versicherung, den Tarif und Leistung, zum Verständnis! Doch nicht die DeBeKa?

    Diese Absicherung ist doch eher im Hungertuchbereich angesiedelt! Denn daraus können keine 2.000 € Unfall-Rente bis 67. Lebensjahr versichert sein und gleichzeitig eine Altersrente von 1.000 € ab 67. monatlich aufbauen.

    Oder ist dies eine Versicherung, die grundsätzlich mit 55 Jahren (damit werden fast 70 % aller Versicherungsfälle im Bereich SBU, SDU bzw. BU(z) und DU(z) von einer Rente ausgeschlossen) mit einem feuchten Händedruck vertraglich vereinbart ausläuft? Oder durch Unbezahlbarkeit vom Kunden, ab 55 gekündigt wird?
    Man braucht nur die 3 % p.a. Steigerung auf 43 Jahre hochzurechnen! (1,03 % hoch 43 Jahre = Faktor mal 1. Beitrag = gleich monatlicher Endbetrag). Allerdings ist hier zu beachten, dass eine Steigerung von 4 % jährlich die Bezahlbarkeit bis zum 60 Lebensjahre, bei 5 % eher 55.Lebensjahr möglich wäre.

    Die Frage stellt sich auch noch: "Ob der Beitrag auch bei einer Dienstunfähigkeit weiterbezahlt werden muss, um die Altersrente zu gewährleisten?" Ob die Comforf-Regelung greift!

    Und da brauchen Sie kein Bankberater fragen, diese Aufklärung über ein verfügbares Vermögen ist diesem Gesetzlich und vom Prinzipal beruflich verboten!

    Denn eine echte SDU wäre mit eine Rente von 2.000 € und schnelle Hilfe, zusätzlich zur Dienstherrn Rente eher eine "Green Flag", statt einer "Red Flag".

    bruno68

  11. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    @freeflo: Warum willst du hier einem Interessenten für ein Cabrio ein SUV andrehen?
    Die Threaderöffnerin will aus Ihrer Wohnung raus und du rätst ihr zu einer Wohnung für die Vermietung.
    Wenn sie jetzt ihr Eigenkapital in eine Wohnung steckt und noch 200.000 € Darlehen aufnimmt, dann dauert es ewig, bis sie eine Wohnung zur Eigennutzung kaufen kann, da auf Grund der aktuellen Zinslage der Cash-Flow zunächst nicht besser wird.

  12. Avatar von EgonO
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Neuland

    Ich verstehe deine Rechnung daher nicht so ganz...
    Moin Neuland,
    man merkt, dass Du ein Neuzugang in dieser Klasse bist.
    Bruno68 ist der sog. Klassenkasper, um den Du möglichst einen weiten Bogen machen solltest. Er textet Dich voll, meist noch mit riesigen Gesetzestexten.
    Noelmaxim ist der Klassensprecher, an den Du Dich sofort wenden kannst. Im wahren Leben ist er Immobilien-Makler.

  13. Avatar von EgonO
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Neuland
    Meine Kosten:
    4023,11 Nettogehalt (Erhöhung im November und im Februar um 5,5%)

    Ausgaben:
    1268,75 Euro Rate (Darlehen)
    300,00 Euro Hausgeld
    297,63 PKV
    8,02 Haftpflicht
    103,65 Rente/Lebensversicherung
    47,95 Internet
    12,49 Handytarif
    4,99 Euro Kabel TV
    80 Euro Strom (aktuell 82 qm, Altbau)
    160 Euro Gas (aktuell)
    120 Euro Wasser (aktuell, Pauschale zur Miete)
    2,90 Kontoführungsgebühr
    49 Euro Deutschlandticket
    Gesamtkosten: 2455,38 Euro

    Übrig 1567,73


    Ich verstehe deine Rechnung daher nicht so ganz...
    1567,73€ + 5,5% Gehaltserhöhung lt. Tarif hört sich für mich ganz gut an.
    Passen Deine Möbel alle in Deine geplante neue Eigentumswohnung? Die Möbel sollten natürlich beim Umzug versichert sein, falls Transportschäden auftreten.
    Das Hausgeld beläuft sich jährlich auf 3.600€. Wie hoch sind die aktuell angesammelten Rücklagen bei der Immobilie? Welche größeren Wartungen/Reparaturarbeiten stehen dort an? Sind diese Kosten durch die Rücklagen gedeckt?

  14. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Neuland
    Ich habe einen kleinen Bausparvertrag über 24.000 Euro über die vermögenswirksamen Leistungen laufen, der erst 7 Jahre bespart wird.
    Wie hoch ist das derzeitige Bausparguthaben?

  15. Avatar von Marc2512
    Marc2512 ist offline

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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Neuland
    Hallo,

    ich bin 33 Jahre alt und seit 7 Jahren als Gymnasiallehrerin in NRW tätig. Mein aktuelles Nettogehalt liegt bei 4023 Euro. Bislang lebe ich zur Miete in einem Altbau aus dem ich gerne rausmöchte. Leider habe ich erst 18.000 Euro angespart. Ich habe einen kleinen Bausparvertrag über 24.000 Euro über die vermögenswirksamen Leistungen laufen, der erst 7 Jahre bespart wird. Zudem besitze ich nur noch eine Lebensversicherung, die dynamisch ist, aber eine Mindestauszahlung von 36.000 Euro im Jahr 2058 ausweist.

    Ich kenne mich nun gar nicht aus, eigentlich war angestrebt mind.50.000 Euro Eigenkapital anzusparen und dann in Richtung eigener Wohnung zu suchen, aber meine aktuelle Mietsituation hat sich sehr verschlechtert, weshalb ich schon jetzt über einen Kauf nachdenke, mit einer Vollfinanzierung oder höchstens 10.000 Euro Eigenkapital, weil die 18.000 Euro meine ersparten Rücklagen darstellen, würde ich da lieber noch nicht dran gehen und es als Rücklage für Reparaturen etc. haben.

    Ich bin auf der Suche nach einer 3-Zimmer-Wohnung.
    Kann man hier schon so grob sagen, was ich mir leisten kann? Einen Banktermin bei meiner Hausbank habe ich schon vereinbart.
    Für was wird denn die LV benötigt? Könnte man gegebenenfalls als Eigenkapital nutzen. Altersvorsorge dürfte ja das kleinere Problem sein bei Beamten. Imho

  16. Avatar von freeflo
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von BenniG
    @freeflo: Warum willst du hier einem Interessenten für ein Cabrio ein SUV andrehen?
    Die Threaderöffnerin will aus Ihrer Wohnung raus und du rätst ihr zu einer Wohnung für die Vermietung.
    Wenn sie jetzt ihr Eigenkapital in eine Wohnung steckt und noch 200.000 € Darlehen aufnimmt, dann dauert es ewig, bis sie eine Wohnung zur Eigennutzung kaufen kann, da auf Grund der aktuellen Zinslage der Cash-Flow zunächst nicht besser wird.
    Hey Benni, also andrehen will ich hier gar niemandem etwas, nur seitdem ich angefangen habe mich mit dem Thema Kapitalanlageimmobilien zu beschäftigen hat sich mein Leben sehr stark verändert , ins Positive! Diese Entwicklung würde ich nicht missen wollen und lege es deswegen jedem ans Herz, sich darüber Gedanken zu machen.
    Zu deiner Haltung stehe ich ein bisschen anders, denn der Erfolg einer Kapitalanlageimmobilie, lässt sich ja nicht nur an der Zinslage messen, sondern ist von vielen Faktoren abhängig. Und wichtig ist schlussenslich die erzielte Rendite! Mit dem richtigen Objekt, dem richtigen Konzept und den richtigen Kontakten, ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, um bei so einem Einkommen wie es @Neuland zur Verfügung hat darüber nachzudenken und dann zu entscheiden, was das richtige für einen selbst ist! Außerdem kannst du beispielsweise ja auch größtenteils abbezahlte Immobilien als Sicherheit verwenden und weitere Immobilien kaufen. Und ein kleiner Spoiler vorweg, meine Kapitalanlagefirma hat ein sehr ausgefuchstes Konzept, wodurch die Rendite besonders gut ausfällt, falls da jemand mehr wissen will, meldet euch gerne mal LG

  17. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Aber Neuland will aus ihrer Wohnung raus, das ist nun mal fakt (dritter Satz im ersten Beitrag).

    Klar, kann es sinnvoll sein, sein Geld in Immobilien zu stecken, doch bis man die Anfangsinvestition raus hat, dauert es üblicherweise ein paar Jahre. Die Grunderwerbsteuer, die Notarkosten und ggf. die Maklerkosten reduzieren erstmal das z.Z. nicht sonderlich hohe Eigenkapital. Ob in der ersten Zinsbindungsphase ein positiver Cashflow, trotz Tilgung, hängenbleibt, ist auch sehr fraglich.

    Zudem kostet es Neuland Zeit um eine passende Immobilie zur Vermietung zu finden, die Zeit fehlt ihr um eine Immobilie zum selbst bewohnen zu suchen.

    Demnach ist dein Beitrag hier völlig unangebracht, weil Neuland sich erstmal deutlich schlechter stellen würde.

  18. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Weiß nicht was das soll, dass man hier ungefragt Immobilien für die Kapitalanlage anbietet, wo es um die Anfrage einer eigengenutzten Immobilie geht.

  19. Avatar von wary
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Weiß nicht was das soll, dass man hier ungefragt Immobilien für die Kapitalanlage anbietet, wo es um die Anfrage einer eigengenutzten Immobilie geht.
    Wenn das einzige Werkzeug ein Hammer ist, sieht eben jedes Problem wie ein Nagel aus

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