Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

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  1. Avatar von Neuland
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    Standard Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Hallo,

    ich bin 33 Jahre alt und seit 7 Jahren als Gymnasiallehrerin in NRW tätig. Mein aktuelles Nettogehalt liegt bei 4023 Euro. Bislang lebe ich zur Miete in einem Altbau aus dem ich gerne rausmöchte. Leider habe ich erst 18.000 Euro angespart. Ich habe einen kleinen Bausparvertrag über 24.000 Euro über die vermögenswirksamen Leistungen laufen, der erst 7 Jahre bespart wird. Zudem besitze ich nur noch eine Lebensversicherung, die dynamisch ist, aber eine Mindestauszahlung von 36.000 Euro im Jahr 2058 ausweist.

    Ich kenne mich nun gar nicht aus, eigentlich war angestrebt mind.50.000 Euro Eigenkapital anzusparen und dann in Richtung eigener Wohnung zu suchen, aber meine aktuelle Mietsituation hat sich sehr verschlechtert, weshalb ich schon jetzt über einen Kauf nachdenke, mit einer Vollfinanzierung oder höchstens 10.000 Euro Eigenkapital, weil die 18.000 Euro meine ersparten Rücklagen darstellen, würde ich da lieber noch nicht dran gehen und es als Rücklage für Reparaturen etc. haben.

    Ich bin auf der Suche nach einer 3-Zimmer-Wohnung.
    Kann man hier schon so grob sagen, was ich mir leisten kann? Einen Banktermin bei meiner Hausbank habe ich schon vereinbart.

  2. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Wie lang hast du denn gebraucht um die 18.000 € anzusparen?
    Und was hast du mit dem restlichen Geld gemacht? Kannst du die restlichen Ausgaben kürzen?
    Wie viel bist du bereit in die Wohnung monatlich zu investieren - mindestens mal über 10 Jahre?

  3. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Faustregel 30% vom Netto mehr sollte man nicht ausgeben für eine Immobilie. Es ist aber wichtige genauer hin zu schauen was man sich leisten kann und was man sich dann wirklich leisten möchte.

    Nach der Faustregel kannst du dir einen Kredit mit 1.200€/mtl. leisten also über 30 Jahre gesehen könntest du dir inklusive der Zinsen 435.000€ ausgeben. Theoretisch wenn du über 30 Jahre das finanzieren möchtest.... Zinsen liegen im Moment realistisch für jeden mit nicht 1 A Musterschüler zu sein bei 4,xx% Zinsen. Änderungen in der Lebensplanung kommen aber schnell. Bei Beamten meist nicht so gravierend aber auch da möglich.

  4. Avatar von Neuland
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Ich habe zunächst Studienkredite abgezahlt und mir meine ganze Wohnungseinrichtung gekauft (sehr hochwertige Möbel).
    Die 18.000 Euro habe ich jetzt in 1 1/2 Jahren angespart. Ich lebe grundsätzlich sehr sparsam, verreise nicht gern, habe kein Auto.

    Ich habe mal alle Fixkosten (Krankenkasse, Versicherungen etc.) abgezogen, da lande ich bei 3300Euro, wenn man dann Hausgeld 400, NK 500 abzieht, bin ich bei 2400 und daher würd ich gern max 1500 mtl. abbezahlen und eine Sondertilgung besitzen.

    Ich würde nur gern wissen, was realistisch finanzierbar ist.

  5. Avatar von Neuland
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Also ich hörte, dass der Zinssatz unter 4% liegen sollte, alles andere sei zu teuer(?).

  6. Avatar von titan1981
    titan1981 ist gerade online

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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von titan1981
    Nach der Faustregel kannst du dir einen Kredit mit 1.200€/mtl. leisten, also über 30 Jahre gesehen könntest du dir inklusive der Zinsen 435.000€ ausgeben.
    Andere Zahlen ergeben andere Summen. man kann das auch für 1.500€ mtl rechnen. Die Zinsen über die Jahre noch abziehen, dann weißt du was du deiner Meinung nach bezahlen könntest.

  7. Avatar von titan1981
    titan1981 ist gerade online

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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Neuland
    Also ich hörte, dass der Zinssatz unter 4% liegen sollte, alles andere sei zu teuer(?).
    Ja unter 1 a Bedingungen sprich sehr gute Schufa und viel Eigenkapital (40%) nach Nebenkosten sind unter 4% drin....

  8. Avatar von Neuland
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von titan1981
    Ja unter 1 a Bedingungen sprich sehr gute Schufa und viel Eigenkapital (40%) nach Nebenkosten sind unter 4% drin....
    Mmmh okay, naja, ich bin eigentlich Top-Kreditwürdig, das einzige Problem stellt in meinen Augen das fehlende Eigenkapital dar.

  9. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    ja das fehlende Eigenkapital bringt dann den Aufschlag bei den Zinsen.

    Die Bank wird dir dann auch sagen was du dir aus ihrer Sicht leisten kannst. Ist ja auch eine Frage der Zinsbindung. Wie lange man sich binden möchte mit den aktuellen Zinsen. Es gibt aber hier einige Berater die nicht Bruno heißen die ihr Handwerk verstehen und vielleicht was basteln können. Die werden im Endeffekt noch besser liegen als bei der Hausbank.
    Ein Single sein, bedeutet meist auch Aufschlag bei den Zinsen für die Bank weil man ja auch nur einen dann belangen kann. Das war damals mein Problem warum ich Trotz >40% Eigenkapital und 1 a Schufa und nach Unterhaltszahlungen auch nicht den besten Zinssatz bekommen habe...

  10. Avatar von Neuland
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von titan1981
    ja das fehlende Eigenkapital bringt dann den Aufschlag bei den Zinsen.

    Die Bank wird dir dann auch sagen was du dir aus ihrer Sicht leisten kannst. Ist ja auch eine Frage der Zinsbindung. Wie lange man sich binden möchte mit den aktuellen Zinsen. Es gibt aber hier einige Berater die nicht Bruno heißen die ihr Handwerk verstehen und vielleicht was basteln können. Die werden im Endeffekt noch besser liegen als bei der Hausbank.
    Ein Single sein, bedeutet meist auch Aufschlag bei den Zinsen für die Bank weil man ja auch nur einen dann belangen kann. Das war damals mein Problem warum ich Trotz >40% Eigenkapital und 1 a Schufa und nach Unterhaltszahlungen auch nicht den besten Zinssatz bekommen habe...
    Danke schön auf jedenfall, ich bin gespannt, was die Bank sagt. Bei guten Immobilien, die schon etwas älter sind, bin ich bei 200.000-300.000. Neubau wäre schon bei 400.000 ( ohne NK) bis 500.000 (inkl. NK), die Frage ist eben, was ist realistisch. Zur Not müsste ich in den sauren Apfel beißen und noch hier wohnen bleiben, sodass ich in 2-3 Jahren die 50.000 wenigstens an Eigenkapital gespart habe. Mein Bankberater klang am Telefon schon überschwänglich positiv, aber ich bin skeptisch….

  11. Avatar von StGe1973
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Hallo Neuland,

    für eine Bank bist du wegen dem Beamtenstatus so ziemlich der beste Kreditkunde, weil dein Arbeitsplatz und Einkommen auf lange Sicht extrem sicher sind. Das sollte dir schon einige Zehntel bessere Konditionen bringen, insbesondere wenn eine Bank einen Beamtenkredit anbietet. Das fehlende EK ist dann wird ein Minuspunkt, der schlechtere Konditionen bedeutet. Alles zusammen musst du dir mal einen konkretes Angebot von einem Kreditvermittler hier oder deiner Bank geben lassen. Dann weißt du, wo du wirklich beim Zins landest...

    Ebenso kann dir dieser den maximal finanzierbaren Betrag nennen. Aber das ist immer nur eine Seite der Medaille, die andere Seite die deine Immobilie. Wichtig ist, dass du mit beidem zusammen (Kredithöhe und "Wunschimmobilie") glücklich bist und ruhig schlafen kannst.

    Deshlab ist neben diesen Dingen auch wichtig, dass du dir überlegst mit welcher Kredithöhe du "leben kannst" und welche Immobilie dafür möglich ist. Nur wenn beides für dich passt, dann ist es ein guter Kauf...

  12. Avatar von Neuland
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von StGe1973
    Hallo Neuland,

    für eine Bank bist du wegen dem Beamtenstatus so ziemlich der beste Kreditkunde, weil dein Arbeitsplatz und Einkommen auf lange Sicht extrem sicher sind. Das sollte dir schon einige Zehntel bessere Konditionen bringen, insbesondere wenn eine Bank einen Beamtenkredit anbietet. Das fehlende EK ist dann wird ein Minuspunkt, der schlechtere Konditionen bedeutet. Alles zusammen musst du dir mal einen konkretes Angebot von einem Kreditvermittler hier oder deiner Bank geben lassen. Dann weißt du, wo du wirklich beim Zins landest...

    Ebenso kann dir dieser den maximal finanzierbaren Betrag nennen. Aber das ist immer nur eine Seite der Medaille, die andere Seite die deine Immobilie. Wichtig ist, dass du mit beidem zusammen (Kredithöhe und "Wunschimmobilie") glücklich bist und ruhig schlafen kannst.

    Deshlab ist neben diesen Dingen auch wichtig, dass du dir überlegst mit welcher Kredithöhe du "leben kannst" und welche Immobilie dafür möglich ist. Nur wenn beides für dich passt, dann ist es ein guter Kauf...

    Ja, so sehe ich das auch. Die Immobilie muss passen! Ich kaufe natürlich nicht nur, um zu kaufen Wenn die Bank einen gewissen Rahmen setzt, bei dem meine Wunschimmobilie nicht realisierbar ist, werde ich versuchen im nächsten Jahr möglichst viel EK anzusparen. Ich hoffe auch, dass der Beamtenstatus mir bei den Konditionen hilft, aber für mich als Laie ist es schwierig einzuschätzen, was konkret möglich ist. Ich hatte mir hier nur erhofft, dass so ein gewisser Rahmen aufgrund der hier bestehenden Expertise genannt werden kann.

  13. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Ich würde mir mal eine Immobilie aussuchen die mir gefällt und diese durch die Bank oder einen unabhängigen und erfahrenen Finanzierungsmakler mal berechnen lassen. So entsteht eine Orientierung, die ich dann nach und nach optimieren kann.

  14. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Neuland
    Die Immobilie muss passen! Ich kaufe natürlich nicht nur, um zu kaufen Wenn die Bank einen gewissen Rahmen setzt, bei dem meine Wunschimmobilie nicht realisierbar ist, werde ich versuchen im nächsten Jahr möglichst viel EK anzusparen.
    Hast du dir denn schonmal Immobilien angeschaut?
    Falls nein, dann würde ich damit anfangen. Umso mehr du besichtigt hast, desto besser kannst du die unterschiedlichen Immobilien einschätzen. Bei vielen Immobilien gibt es eine Sache die einen nicht gefällt, am Anfang ist man da möglicherweise noch kritischer, nach 3 Jahren und gefühlt 100 Besichtigungen kommt man in der Realität an und schlägt zu.
    Dein Gehalt sorgt so automatisch für einen Anstieg von deinem Eigenkapital - und falls du doch sofort deine Traumimmobilie, dann gibt es schon einen Weg sie zu finanzieren - auch wenn es teurer ist, als wenn du deine 50.000 € zusammen hast. Dafür kannst jetzt schon mit dem Tilgen anfangen und bist aus deiner unbeliebten Wohnung draußen.

    Aber natürlich solltest du dir auch Gedanken um deine familiäre Zukunft machen. Wenn du dir jetzt eine Immobilie für 400.000 € kaufst, dann bleibt dir eigentlich nichts anders übrig, als diese die nächsten 20 Jahre zu behalten. Eine weitere Immobilie in dieser Größenklasse zu finanzieren wird erstmal schwer. Aber vielleicht bist du ja auch Partner- und Kinderlos glücklich bis an dein Lebensende.

  15. Avatar von Neuland
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Laut meiner Hausbank sind 280.000 Euro (2% Tilgung) max. möglich. Ich werde noch weitere Banken besuchen, aber ist ja vielleicht mal interessant, falls jemand auch vor der gleichen „Frage“ steht. Ich frage mich nur, wer sich die ganzen Neubauwohnungen leisten kann, da muss man schon viel von Hause aus mitbringen.

  16. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Danke für dein Zwischenergebnis.

    Mit 33 Jahren gerade mal 18.000 € in 7 Jahren Berufstätigkeit angespart zu haben, zeugt eben nicht davon, dass man eine Investition von 400.000 bis 500.000 € tätigen kann.
    Klar, erst war es der Studiumskredit, dann die Möbel und in 2 Jahren muss ein besseres Auto her.

    Der Kauf einer/s ordentlichen Wohnung/Hauses ist eben eine Lebensaufgabe.
    Wenn du jeden Monat 'nen Tausender zur Seite gelegt hättest, dann wären jetzt schon 84.000 € zusammen.
    Dann hätte die Bank dir vielleicht auch 400.000 € zugestanden.

    Das ist nicht böse gemeint, aber Sparen muss eben auch gelernt sein.
    Auch wenn man kein direktes Ziel hat, irgendwann findet sich schon eine Gelegenheit das Geld auszugeben.

  17. Avatar von Neuland
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von BenniG
    Danke für dein Zwischenergebnis.

    Mit 33 Jahren gerade mal 18.000 € in 7 Jahren Berufstätigkeit angespart zu haben, zeugt eben nicht davon, dass man eine Investition von 400.000 bis 500.000 € tätigen kann.
    Klar, erst war es der Studiumskredit, dann die Möbel und in 2 Jahren muss ein besseres Auto her.

    Der Kauf einer/s ordentlichen Wohnung/Hauses ist eben eine Lebensaufgabe.
    Wenn du jeden Monat 'nen Tausender zur Seite gelegt hättest, dann wären jetzt schon 84.000 € zusammen.
    Dann hätte die Bank dir vielleicht auch 400.000 € zugestanden.

    Das ist nicht böse gemeint, aber Sparen muss eben auch gelernt sein.
    Auch wenn man kein direktes Ziel hat, irgendwann findet sich schon eine Gelegenheit das Geld auszugeben.
    Schön, wenn man einfach so drauf mutmaßt. Ich habe die letzten Jahre für 60.000 Euro Möbel gekauft und wie gesagt noch zusätzlich Studienkredite abbezahlt. Allein in diesem Jahr habe ich von Januar bis Juli 8.000 Euro gespart, ohne große Einschränkungen(!). Es war vorher eben wegen der Anschaffungen nicht möglich. Ich werde also bis Ende des Jahres nach meiner Rechnung schon 23.000 Euro EK haben. 13.000 Euro in einem Jahr anzusparen und mir dann aus der Ferne vorzuwerfen, ich könne nicht sparen, ist schon ein bisschen lächerlich. Zumal die Kreditsumme hier so ausfällt, weil es eine Genossenschaftsbank ist, die natürlich viel weniger Risiken eingehen möchte. Und nein, mit 50.000 Euro Eigenkapital sind max. 20.000 Euro mehr Kredit möglich, zumindestens bei dieser Bank.

  18. Avatar von brainy
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Würde mir Wohnungen angucken, Erfahrungen sammeln und noch ein klein wenig weiter sparen.

    M.E. wird es billiger werden.

    Immokauf ist, wenn man es gut macht, harte Arbeit.

  19. Avatar von FKHauskauf
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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Neuland
    Laut meiner Hausbank sind 280.000 Euro (2% Tilgung) max. möglich. Ich werde noch weitere Banken besuchen, aber ist ja vielleicht mal interessant, falls jemand auch vor der gleichen „Frage“ steht. Ich frage mich nur, wer sich die ganzen Neubauwohnungen leisten kann, da muss man schon viel von Hause aus mitbringen.




    U.a. diejenigen, welche statt 60.000 Euro für Möbel ausgeben, sich ein klein wenig einschränken und etwas weniger ausgeben = mehr Eigenkapital haben.

  20. Avatar von Zapp73
    Zapp73 ist offline

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    Standard AW: Immobilienkauf als Beamtin - was ist möglich?

    Zitat Zitat von Neuland
    Schön, wenn man einfach so drauf mutmaßt. Ich habe die letzten Jahre für 60.000 Euro Möbel gekauft und wie gesagt noch zusätzlich Studienkredite abbezahlt. Allein in diesem Jahr habe ich von Januar bis Juli 8.000 Euro gespart, ohne große Einschränkungen(!). Es war vorher eben wegen der Anschaffungen nicht möglich. Ich werde also bis Ende des Jahres nach meiner Rechnung schon 23.000 Euro EK haben. 13.000 Euro in einem Jahr anzusparen und mir dann aus der Ferne vorzuwerfen, ich könne nicht sparen, ist schon ein bisschen lächerlich. Zumal die Kreditsumme hier so ausfällt, weil es eine Genossenschaftsbank ist, die natürlich viel weniger Risiken eingehen möchte. Und nein, mit 50.000 Euro Eigenkapital sind max. 20.000 Euro mehr Kredit möglich, zumindestens bei dieser Bank.
    Deine Sparquote ist ok, mehr nicht. Es gibt Menschen, die mit Deinem Gehalt 2-2,5T€ mtl sparen und es gibt auch eine kleine Minderheit, die es da auf 3T€ bringen.

    Studienkredit lasse ich als Argument gelten. 60T€ für Möbel als Single in 7 Jahren … da sollte Dir klar sein, dass das entweder ein Hobby von Dir ist, wo Du Dich gut auskennst oder mindestens ein Luxusanteil von 50% anzusetzen ist. Das ist schon ein sportlicher Wert. Nicht falsch verstehen, ich gebe selbst für andere Dinge/Hobbies relativ viel Geld aus, aber das ist ja keine Summe, die in den Vermögensaufbau einfließt. Eine Bank interessiert sich dafür nicht, es sei denn, Du lässt ein Wertgutachten für einzelne Stücke erstellen und stellst sicher, dass die nicht durch gewöhnlichen Gebrauch entwertet werden. Das wird schwierig.

    Also leider eben doch: das hat mit einer hohen Kompetenz beim Sparen/Investieren eher weniger zu tun, vor allem dann, wenn Du den Plan hast oder bereits hattest, Eigentum zu erwerben.

    Aktuell brauchst Du Minimum 20%, besser 30% EK für den Erwerb einer ETW. Bei einem Kaufpreis von 250T€ plus NK also grob eine Summe von 50-100T€. Solltest Du in 1-2 Jahren erreichen können, vorher wird die Finanzierung mangels EK entweder abgelehnt, teuer oder Du bekommst nur eine geringere Summe finanziert. Ich gehe aber davon aus, dass Du Deine Möbel nicht in eine Bruchbude für 100T€ stellen wirst. Also hilft Dir nur, mehr EK aufzubauen.

    Wenn Dir Deine Bank 280T€ in Aussicht stellt, solltest Du auch mal Fragen, ob das für eine (fast) 100%-Finanzierung gilt oder ob das nur der normalen Beleihung von 70-80% entspricht. Wenn es nur der max. Höhe bei 70% Beleihung entsprechen, wäre Dein EK viel zu gering. Wenn es für eine 100%-Finanzierung gilt, darf Dein Kaufpreis kaum über 250T€ liegen. Was man dafür an Größe/Zustand in Deiner Region kaufen kann, hängt stark davon ab, wo Du lebst/suchst. Es gibt Städte, da bekommst Du bei qm-Preisen von 5-10T€ nur 25-50qm Wohnfläche …

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