Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Hallo ihr Lieben,
ich bräuchte mal eure Erfahrungen und wollte kurz unseren Fall schildern.
Wir haben ein schönes Häuschen gefunden für 399.000 € + NK. Am Haus müssen keine größeren Investitionen getätigt werden. Wir wohnen aktuell in einer abbezahlten ETW, die wir gerne verkaufen würden für ca. 180.000€. Diesen Betrag wollen wir Zwischenfinanzieren. Die NK für das Haus bezahlen wir vom Ersparten. Außerdem wollen wir noch einen Restbetrag auf dem Konto lassen (50.000 €) für Renovierungen und wenn irgendwann die Ölheizung ausgetauscht werden muss (diese funktioniert aktuell noch einwandfrei).
Heute waren wir bei der Bank und haben unser erstes Angebot eingeholt. Da wir leider kein sehr hohes monatliches Einkommen haben (4.200 € + 250 € Kindergeld), haben wir als Kreditrate 800,00 € angefragt. Herausgekommen sind nun 887 € monatlich . Die Zwischenfinanzierung kostet nochmals 779 € monatlich. Wir hoffen allerdings, dass wir die ETW schnell verkauft bekommen, wissen tun wir das natürlich nicht, aber dann wäre dafür auch noch das Geld auf dem Konto vorhanden zum Bezahlen. Die 887 € sind zwar wirklich nicht hoch, allerdings wäre hier die Tilgung nur 1 % und das macht mir Bauchschmerzen, da wir dann 41 Jahre abbezahlen müssten. Aber man kann 4 mal während dieser Zeit die Kreditrate erhöhen wenn man mehr verdienen sollte, aber nicht vertiefen, deswegen wollen wir mit einer niedrigen Rate starten, da wir eventuell noch ein Kind wollen. Außerdem ist eine Sondertilgung von 5 % p.a. möglich. Auch wenn die Kreditrate nicht hoch ist, habe ich Bauchschmerzen damit. Ich bin ein extremer Sicherheitsmensch und weiß nicht, ob wir diese Rate stemmen können. Nebenkosten rechnen wir mit 800 € pro Monat um auch noch ca. 100 € monatlich Rücklagen zu bilden. Auch wenn wir eigentlich relativ gut aufgestellt sind, mit unserem EK habe ich Angst, dass wir uns übernehmen. Die Kita kostet 400 € bis unser Sohn 3 Jahre alt wird nächstes Jahr, ich bin privat versichert und zahle auch dafür 400 € pro Monat, 200 € Spritkosten zur Arbeit, etc. Also haben wir schon hohe Lebenshaltungskosten. Geschweige denn, wenn wir noch ein Kind bekommen sollten, mit einem Jahr Elterngeld. Aber eine 3-4 Zimmerwohnung kostet bei uns auch schon weit über 1000 € warm.
Oder wäre es sinnvoller in eine Mietwohnung zu ziehen, die Wohnung zu verkaufen, und dann ein Haus zu suchen?
Vielleicht kann ja jemand eine Einschätzung/Bewertung abgeben zu unserem Fall, da wäre ich wirklich sehr dankbar für. Und bitte lieb sein, das ist das erste mal, dass ich in so ein Forum schreibe Vielen Dank und viele Grüße
tanjaengel
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#2
BenniG
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BenniG
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AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Hallo Tanja,
wie schwer war es denn ein "schönes" Häuschen zu finden?
Wie teilt sich denn euer Einkommen auf und wie ist die Steuerklassenverteilung?
Die 50.000 € würde ich nicht ungenutzt auf dem Konto liegen lassen, sondern stattdessen die Zwischenfinanzierung geringer wählen.
Allein Kosten von 600 € zu haben, damit man arbeiten kann, ist schon übel. Wobei neben den Spritkosten ja auch noch weitere Kosten für's Auto hinzukommen.
Ich würde mir überlegen, ob es nicht auch einen näheren Job gibt, sodass der Sohn auch nicht so lang in die Kita muss.
Mit der Erhöhung des Tilgungssatzes würde ich dann wirklich warten, bis die Kinderplanung abgeschlossen ist, bis dahin aber die Sondertilgungen nutzen.
Ein zwischenzeitlicher Umzug in eine Mietwohnung ist meiner Meinung nach mit einem zu großen Aufwand und Kosten verbunden. Die Motivation der Freunde sinkt bestimmt auch, wenn man sie zweimal innerhalb eines halben Jahres um Hilfe bittet.
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#3
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AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Hallo Frau Engel, wenn Sie ein absoluter Sicherheitsmensch sind, dann rechnen Sie mit dem schlimmsten dass Sie die bestehende ETW nur schwer mit großem Abschlag losbekommen.
Oder gibt es schon potentielle Käufer für EUR 180.000?
Die Idee Mietwohnung ist teuer und umständlich doch das schlimmste wäre ja es findet sich kein Käufer für die bestehende ETW und die Zwischenfinanzierung läuft weiter und somit die Doppelbelastung.
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#4
rheingeist
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AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Gundsätzlich würde ich würde ich den gang zur Bank ablehnen. Aus meiner Erfahrung her würde ich nur zu einem Finanzmakle/berater/vermittler der frei und ungebunden, ist gehen.
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#6
bruno68
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bruno68
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AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
O, nein Tanja, das ist zu viel Text!
Das Problem ist Sie haben Bauchschmerzen bei dieser Planung und da gebe ich ihnen recht! Diese Planung ist intransparent und teuer, evtl. zu teuer, weil falsch gerechnet wird.
Da sie monatlich 4.450 € haben ergibt dies bei einer 3 Personfamilie: 4 450,00 bis 4 459,99 Nettoeinkommen, Pfändungsfähig 1 P. 2 070,78, 2 P.1 198,68, 3 P. 833,83, 4 P. 531,54
Jetzt ziehen sie ihre Kosten mal zusammen
Herausgekommen sind nun 887 € monatlich. Die Zwischenfinanzierung kostet nochmals 779 € monatlich.
Ich gehe mal davon aus, dass diese genannte Summe letztlich das ist, was man aus ihren Einkommen, mit 3 Personen ausquetschen kann! versus 19.992 € Bank
Was dann bei einer Anschlussfinanzierung in 10 Jahren mit 4 Personenhaushalt nicht mehr funktioniert wird! Es gibt zwar einen Finanzierungsweg, der für 4 Personenhaushalt auch funktioniert, aber der Weg ist nicht einfach!
Dann nach ihren Angaben ist dies eine 116 % Vorfinanzierung, weil mit Nebenkosten!
Für mind. 2. Jahre 220.000 € zu 4 % p. a. = 08.800 € p. a. Ablöse nach 25. Monat zu 2,80 % für 17,5 Jahre, 132.000 € Restschuld, Zinsen 3.696 € p.a. Tilgung zwischen 50 % (320 €) bis 100 % (630 €)möglich
Für mind. 3. Jahre 250.000 € zu 4 % p. a. = 10.000 € p. a. Ablöse nach 36. Monat zu 2,00 % für 17,5 Jahre, 150.000 € Restschuld, Zinsen 3.000 € p.a. Tilgung zwischen 50 % (357 €) bis 100 % (714 €) möglich
Bei 50 % Finanzierung Rückdeckung durch Bausparvertrag in Höhe von 150.000 €, Sparsumme 40 % 60.000 €, Sparrate 60.000 € durch 210 Monate runde 300 € /63.000 Guthaben. Allerdings gibt es eine Ungenauigkeit von 10.000 € im 36 Monaten, weil sich die Zinsen wöchentlich ändern können.
Anmerkung zu brainy Antwort:
brainy AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht? Können wir uns das Haus leisten? Ja.
Das einfache "Ja" spiegelt nicht die richtige Lösung wider"; denn diese Antwort ist unzureichend, insbesondere bei der 1. Umschuldung, mit dann den beiden Kinder in 10 Jahren! Diese Anschlussfinanzierung wird scheitern, weil das Einkommen nicht über pari wächst, sondern allenfalls in oder unter pari steigt!
Damit ist diese Banken-Finanzierung, unter der Beachtung, der Planung eines zweiten KIndes innerhalb der weiteren 10 Jahre, wegen fehlenden Einkommen zum scheitern verurteilt.
Der Grund liegt in der ZPO, weil das mögliche pfändbare Einkommen nicht ausreicht. Würde heute die 1 Umschuldung fällig, so würde ca. 400 € Einkommen fehlen!
AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Hallo BenniG,
vielen Dank für deine Antwort. Eigentlich suchen wir schon seit ungefähr 5 Jahren nach einem passenden Haus. Der Preis des Hauses und dass wir nichts größeres machen müssen, ist wirklich unschlagbar gut. Aber wie ich jetzt auch von den anderen Antworten rausgelesen habe, scheint es mit der Finanzierung mit einer 1 % Tilgung knapp zu sein, wenn es dann um die Anschlussfinanzierung in 10 Jahren geht.
Mit meinem Job hast du Recht. Ich habe mich vor ein paar Tagen schon auf eine nähere Stelle beworben, allerdings ist es bei uns im Umkreis schwierig, da es wenige Beamtenstellen gibt (Kommunalbeamte). Mein Mann verdient 1900 € netto + Jahressonderzahlung, und ich bin aktuell noch in Elternzeit. Aber ab November möchte ich in Teilzeit beginnen und werde dann ungefähr 2.300 € netto bekommen. Mein Mann kann leider in der Privatwirtschaft nicht einfach in Teilzeit gehen und bei mir geht Vollzeit aufgrund des Fahrtweges (1 Std. einfach) aktuell nicht. Wir haben die Steuerklasse 4.
Ich habe nächste Woche nochmal einen Termin bei einem Finanzberater und dann schauen wir weiter. Mal schauen, ob das Haus dann noch da ist, denn es wird bestimmt schnell weg sein.
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#8
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AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Frau Engel, somit haben Sie hier auch eine Unbekannte Variable wegen Ihrem Job im November.
Sinnvoll ist doch dass Sie erst Ihren Job im November starten und sich dann überlegen ob Sie eine Immobilie mit Zwischenfinanzierung der bestehende ETW auf sich nehmen oder?
Stellen Sie sich vor das "klappt" nicht aus familiären Gründen im November.
Diese Zeit sollten Sie sich nehmen sodaß Sie im November wenn alles klappt ein ganz sicheres Einkommen haben.
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#9
BenniG
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AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Wenn, wie Bankkaufmann sagt, dass nur das Einkommen deines Mannes zählt, dann wird es in der Tat schwer, im Moment das Haus zu finanzieren.
Klar könnte deine Mann noch in die Steuerklasse 3 wechseln, aber das würde wahrscheinlich auch nicht reichen.
Aber wenn du ein Angebot deiner Bank hast, dann wird der Mitarbeiter wohl über eure aktuelle Situation Bescheid wissen und eine Beamtin in Elternzeit möglicherweise anders bewerten, als einen Angestellten.
Wenn ihr schon 5 Jahre nach einem Haus sucht, dann würde ich die Finanzierung über die Bank machen, auch mit 1% Tilgung. Deine Besoldung kannst du dann in die Sondertilgung stecken und zusätzlich ansparen für nachträgliche Ausgaben, Reparaturen oder eben den Zeitpunkt, wenn die Anschlussfinanzierung anfällt.
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#10
noelmaxim
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AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Zitat von BenniG
Wenn, wie Bankkaufmann sagt, dass nur das Einkommen deines Mannes zählt, dann wird es in der Tat schwer, im Moment das Haus zu finanzieren.
Klar könnte deine Mann noch in die Steuerklasse 3 wechseln, aber das würde wahrscheinlich auch nicht reichen.
Aber wenn du ein Angebot deiner Bank hast, dann wird der Mitarbeiter wohl über eure aktuelle Situation Bescheid wissen und eine Beamtin in Elternzeit möglicherweise anders bewerten, als einen Angestellten.
Wenn ihr schon 5 Jahre nach einem Haus sucht, dann würde ich die Finanzierung über die Bank machen, auch mit 1% Tilgung. Deine Besoldung kannst du dann in die Sondertilgung stecken und zusätzlich ansparen für nachträgliche Ausgaben, Reparaturen oder eben den Zeitpunkt, wenn die Anschlussfinanzierung anfällt.
BenniG, du würdest die Finanzierung über die Bank machen, ohne alle anderen Banken einzubeziehen?
Nicht unwichtig bei allen Überlegungen ist im Vorfeld die Einwertung der zu veräußernden Immobilie über einen Immobilienmakler mit entspechender Expertise.
Grundstzlich auch hier, wir können nicht darüber befinden, ob sie sich das leisten können und sollen, dafür kennen wir sie viel zu wenig, aber es liegen auch viel zu wenig individuelle Informationen vor. Fakt ist, rechnerisch und optisch von dem was uns bekannt ist, ist die Finanzierung alle Mal darstellbar, auch werden alle Banken den Antrag positiv voten.
Zu hinterfragen, zu bedenken und zu berücksichtigen gilt es folgendes:
1) Die Laufzeit bei 1 % ist eine kalkulatorische Laufzeit
2) Sondertilgungen und Tilgungssatänderungsoptionen lassen mehr tilgen, als urpsrünglich vereinbart und damit die Laufzeit deutlich verkürzen
3) Die Kinder sind irgendwann in der kalkulierten Laufzeit aus dem Haus, was die Liquidität erhöhen dürfte
4) Haben die Eltern ggf. Eigentum und sind in einem entsprechenden Alter? Niemals damit rechnen, ganz klar, aber zu berücksichtigen ist die Situation bei allen Überlegungen dennoch
5) In welchem Bundesland wird gekauft? Sind evtl. Landesfördermittel des Bundeslandes für das Finanzierungskonzept mit berücksichtigt worden, bzw.mit eingebunden worden?
6) Sind Arbeitgeberdarlehen geprüft worden?
7) ...................
AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Danke für die vielen lieben Antworten!
Ich wollte nochmals kurz unsere Kosten auflisten, weswegen ich diese Bedenken habe:
Leider habe ich "private" monatliche Kosten von insgesamt 743 €: Handy 8 €, Parkplatz beim AG 20€, Fitnessstudio: 25 €, PKV: 288 €, andere Versicherungen (Dienstunfähigkeit, private Rentenzusatzversicherung, private Pflegeversicherung): 100 €, KFZ-Versicherung: 60 €, Rücklage f. Inspektion: 35 €, Sprit: 200 €, Kreditkarte: 7 €
= 743 €
Hier könnte ich eigentlich nur das Fitnessstudio kündigen, alle anderen Kosten sind leider notwendig.
Für Lebensmittel / Apotheke / Drogerie / Kleidung planen wir 1000 € im Monat ein.
Der Kredit läge ja bei 877 € + 800 € NK die wir einplanen.
Mein Mann hat private Kosten von ca. 400 €.
Hinzu kommt jetzt ein Jahr lang ab Oktober 400 € für die Kita.
Da ja immer außerordentliche Kosten auftreten können, wäre das schon eine ganz schön knappe Sache - traurig aber wahr. Man möchte ja monatlich trotzdem noch etwas sparen. Ich bin etwas enttäuscht, da ich wie gesagt dachte, dass wir eigentlich in einer guten Position mit dem EK sind. Aber ich schaue mir jetzt nochmal an, was wir nächste Woche für ein Angebot erhalten.
AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Hallo Herr noelmaxim,
wir haben nächste Woche nochmal einen Termin um uns ein weiteres Angebot einzuholen.
Wir haben den Wert unserer ETW noch nicht ermitteln lassen. Dies ist eine Einschätzung von der wir sicherheitshalber schon 20.000€ nach unten gegangen sind, im Vergleich mit anderen Wohnungen, die hier zum Verkauf stehen. Aber wir wollen diese noch bewerten lassen, falls wir uns wirklich für den Hauskauf entscheiden sollten. Dann würden wir auch noch einen Gutachter für das Haus beauftragen.
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#14
BenniG
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AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Zitat von noelmaxim
BenniG, du würdest die Finanzierung über die Bank machen, ohne alle anderen Banken einzubeziehen?
Das war eine Reaktion auf Bankkaufmann, der gesagt hat, dass seine Banken der Threaderöffnerin kein Darlehen in der Elternzeit geben würde.
Da ist eine Bank - vermutlich die Hausbank - die den Kunden kennt, doch besser als keine.
Wenn du mehr Optionen als Bankkaufmann hast, dann kannst du natürlich Angebote liefern.
Wenn die Banken aber nur das Einkommen des Mannes i.H.v. 1.900 € anerkennen, dann wird es nichts mit einem Darlehen i.H.v. 220.000 € und einer zusätzlichen Zwischenfinanzierung von 180.000 € für eine dreiköpfige Familie.
Klar sieht die Gesamtberechnung aktuell negativ aus, aber 4 Monate sind ja überschaubar. Nur blöd, wenn im November das Haus weg ist.
Also besser eine Finanzierung als keine.
Besser eine günstige Finanzierung als eine teure.
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#15
noelmaxim
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AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Zitat von tanjaengel
Hallo Herr noelmaxim,
wir haben nächste Woche nochmal einen Termin um uns ein weiteres Angebot einzuholen.
Wir haben den Wert unserer ETW noch nicht ermitteln lassen. Dies ist eine Einschätzung von der wir sicherheitshalber schon 20.000€ nach unten gegangen sind, im Vergleich mit anderen Wohnungen, die hier zum Verkauf stehen. Aber wir wollen diese noch bewerten lassen, falls wir uns wirklich für den Hauskauf entscheiden sollten. Dann würden wir auch noch einen Gutachter für das Haus beauftragen.
Wir sind hier in Hessen.
Ein Gutachter ist dafür nicht von Nöten!
Wir erstellen - insbesondere für Verbraucher aus diesem Forum - mit den 3 renommiertesten Wertermittlungsprogrammen Sprengnetter, IWAPro und VDP Research kostenlos 3 Wertexpertisen, sowie einen Martktreport, wenn dies angezeigt erscheint und haben auch schon Immobilien von Verbrauchern denen wir die Finanzierung sichergestellt haben in Deutschland (wie man unserer Homepage unter Immobilien/Refernzobjekte entnehmen kann) verkauft.
AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Ich bin gerade etwas geschockt. Ich habe eben das schriftliche Angebot von gestern bekommen und es wird verlangt, dass die Zinsen für die Zwischenfinanzierung von unserem Konto gepfändet werden! Das mache ich auf keinen Fall. Ist sowas gängige Praxis? Die wenigsten können sich doch bestimmt die Zwischenfinanzierung zusätzlich von ihrem monatlichen Einkommen leisten. Naja, ich höre mir nochmal das Angebot nächste Woche an. Ansonsten aus der Traum, vorerst zumindest. Dann suchen wir uns erstmal eine 3-Zimmer Wohnung und verkaufen die ETW. Dann müssen wir uns eben noch Zeit lassen und finden vielleicht in 2 Jahren nochmal ein Haus. Aber die ETW ist einfach nur ein Ballast.
-ich korrigiere nochmal kurz: „Zinsen für die Zwischenfinanzierung werden mitfinanziert und ggf auf dem Tagesgeldkonto verpfändet“. Obwohl wir das Geld ja auf dem Konto haben sollen wir es finanzieren?
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#17
ZehWeh
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ZehWeh
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AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Gängige Praxis für eine Zwischenfinanzierung ist, das die Zinsen für 1 Jahr im voraus bezahlt werden, auf ein separates Konto bei der finanzierenden Bank. Nach vorzeitiger Ablösung erhält man den Rest dann wieder zurück.
Hatten vor 2 Monaten auch eine Zwischenfinanzierung angefragt. Wir konnten uns mit dem Verkäufer aber dahingehend einigen, das ein Großteil des Kaufpreises erst Ende des Jahres zur Übergabe fällig wird. So haben wir jetzt in Ruhe Zeit unser bisheriges Haus zu verkaufen und auch schon einen Käufer gefunden. So wird eine Zwischenfinanzierung zum Glück nicht nötig sein.
AW: Können wir uns das Haus leisten? Kreditangebot gut oder schlecht?
Blödsinn, gängige Praxis ist es, dass die Zins-, und Tilgungsrate auf das ausgezahlte Kapital genauso vom Konto monatlich nachschüssig eingezogen wird, wie beim normalen Langfristigdarlehen auch.