Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
Hallo miteinander,
2009 haben mein Eltern + Oma einen Deka-Zukunftsplan über die Sparkasse für mich abgeschlossen, da ich zu diesem Zeitpunkt noch minderjährig war. Mittlerweile bin ich das nicht mehr und habe mich etwas mit dem Thema Finanzen und Altersvorsorge auseinandergesetzt und des Öfteren schon gelesen/gehört das diese Deka-Sparpläne nicht der Hit sind.
Deswegen möchte ich meinen Vertrag mit der DekaBank auflösen lassen, das eingezahlte Geld am besten auszahlen lassen und in bestimmte ETF Investieren.
Wie gehe ich hier am besten vor? Sollte ich mich mit meinem Bankkontakt in Verbindung setzten und mit Ihm die weiteren Schritte besprechen, oder kann ich einfach "eine Mail" schreiben und Dort meine Wünsche äußern? Vielleicht gibt es auch noch andere Wege, z. B. das eingezahlte Geld direkt auf einen Broker zu übertragen? Für Vorschläge bin ich sehr Dankbar!
Natürlich sind auch meine Fonds im Depot der DekaBank seit Eröffnung etwas gestiegen, dürften ca. 2.800,00 EUR Gewinn sein. Muss ich hier bezüglich den Steuern dann etwas beachten?
AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
Also laut meinem Wissensstand kann ich nichts an diesem Depot ändern, einzig und allein wie viel ich kaufen/investieren möchte, das geht, muss ich aber auch erst freischalten lassen. Während der Corona Zeit und Kriegsbeginn wurden die Fonds zwischenzeitlich auch entsprechend angelegt um Verluste einzudämmen. Da war es dann nicht mehr der Zukunftsplan I sondern III. Deswegen auch meine eigentliche Intension diesen Vertrag aufzulösen und das Geld über einen unabhängigen Broker in ein ETF zu stecken. Mittlerweile denke ich auch darüber nach diesen Vertrag bestehen zu lassen und eventuell einfach die Monatliche Sparrate runter zu setzten und zusätzlich in einem einzigen ETF zu investieren.
Ist die Frage was hier sinnvoller ist, kündigen und alles in ein ETF oder Vetrag lassen und zusätzlich.
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#22
titan1981
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titan1981
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AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
das kommt auf die Kosten an, das muss dir die Sparkasse sagen. Wenn du im Depot nichts ändern kannst käme mir komisch vor. In jeder normalen Rentenversicherung mit Fonds kann ich jederzeit die Fonds gegen andere austauschen. Es gibt meistens ein Verzeichnis welche Fonds gewählt werden können. Ich würde versuchen das Depot umzuschichten, das müsste meiner Ansicht nach gehen und alle Fonds sinnvoll anlegen ansonsten hast du bis zur Rente 200 Fonds mit Geld gefangen welche nichts bringen da kannst du dann auch einfach die Unterlagen vernichten und vergessen....
In der Regel schaut man sich 1 mal im Jahr alle Fonds an und schichtet um, wenn bedarf besteht. normal kann man auch schauen wie der Fonds zum Vergleichsindex gelaufen ist oder zu anderen Fonds in der selben Anlageklasse....
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#24
ZehWeh
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AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
Wenn ich mir die Depotzusammensetzung anschaue frage ich mich ob der Bankverkäufer für jeden vermittelten Fonds eine extra Provision bekommt, so sieht es jedenfalls aus. 10.000€ Anlagesumme verteilt auf wie viele Positionen? 20 ? Ein totaler Schwachsinn, der einfach nur Gebühren frisst. Gute Rendite erzielt hier nur die Bank.
Ich würde das einfach alles auflösen und mir dann ein günstiges Depot zulegen. Dann einfach einen All World (z.b. A1JX52) besparen und fertig.
AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
Hallo, Depot hab ich mir schon eine neues bei einem Free Broker erstellt. Wenn ich den Vertrag mitsamt altem Depot bei Deka auflöse und mir die Summe von ca. 14.000 EUR nach Steuern auszahlen lasse, wie investiere ich das Geld am klügsten in den neuen ETF Sparplan? Alles auf einen Schlag oder lieber in aufgeteilten Happen.
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#26
ZehWeh
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AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
Kann man nicht sagen, da niemand in die Zukunft blicken kann. Es kann sein, das wenn man alles auf einmal investiert es am nächsten Tag eine Krise gibt und man direkt ins Minus geht. Kann aber auch sein, das es zu einem bullischen Markt kommt und einem Gewinne entgehen, wenn man nur teilweise investiert ist.
Ist man sich unsicher kann man den Betrag gestaffelt investieren aber bei einem sehr langen Anlagehorizont von vielen Jahren dürfte es kaum eine Rolle spielen wie man sich entscheidet.
AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
Es wurde dir ja schonmal der Tipp gegeben, dass du nur soviel auflöst, dass du deinen Freibetrag ausschöpfst (soweit du ihn nicht sowieso mit anderen Anlagen (z.B. Tages-, Festgeld oder Bausparverträge).
Klar, hast du dein altes Depot dann noch 2 Jahre an der Backe, aber eben auch 500 € weniger Steuern bezahlt.
Wenn du die Anteile mit dem niedrigsten Gewinn verkaufst, dann hast du nur noch zwischen 5.000-7.000 € im Deka-Depot. Eine alternative Anlage zu finden, die die 333 € mehr aus dem Betrag in einem Jahr und aus 3.000 € weitere 167 € in einem weiteren Jahr mehr erwirtschaftet, als deine aktuelle Anlage, die muss man erstmal finden.
Klar, kann es sein, dass sich auch die aktuell besten Fonds schlecht entwickeln, aber das ist eben bei jeder Anlage das Risiko.
PS: Wenn du keine neuen Fonds mehr kaufst und dein Depotvolumen sinkt, sind die Kosten bei der Deka auch nicht so hoch, wie bisher.
AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
Rein aus Interesse, wie kommst du von aktuellem DepotWert von 14.800 EUR auf eine Summe von 5 - 7.000 EUR? Klar ich muss Steuern auf die erwirtschafteten 2.700 EUR bezahlen, aber das wären meines Wissens nach 675 EUR. Und die Anteile verkaufe ich natürlich nicht dann, wenn sie gerade im Abstieg sind.
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#29
titan1981
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AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
du verkaufst einen Teil dieser Fonds bis dein Freibetrag (1.000€) im Dezember dann aufgebraucht ist, wieviel das ist hängt von dem Ab wieviel gewinn der Fonds während der Anlage hatte... Somit kann man stück für stück das Depot abwickeln ohne Steuern zu zahlen..... MAn muss aber das so machen dass man den Freibetrag nicht überschreitet... den gibt es jedes Jahr neu....
So spart man die anfallenden Steuern ein wenn man noch platz hat ansonsten lässt man den Freibetrag verfallen.... und das jedes Jahr bis man im anderen Depot/Tagesgeld etc. die 1.000€ Zinsen/Dividenden erwirtschaftet. Dann würde man von einem ausschüttendenm ETF zu einem thesaurierenden ETF wechseln, da man ja sicher jedes Jahr die 1.000€ abschöpft
AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
Wenn du die Fonds verkaufst, die einen niedrigeren Gewinn gemacht haben, dann hast du ja ein deutlich größeres Volumen, als wenn du die Fonds verkaufst, die einen höheren Gewinn gemacht hast, bis du auf einen Gesamtgewinn von 1.000 € kommst. Demnach hast du dann bis zum Jahreswechsel 2024/25 nur noch 5.000 bis 7.000 € im alten Depot.
Vielleicht haben manche Fonds ja sogar Verlust gemacht, die kannst du mit den Gewinnen verrechnen.
AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
So wie ich das im Online Banking richtig gesehen habe, kann ich sowieso nur komplette Wertpapiere verkaufen. Sprich ich verkaufe einen Teil vom Zukunftsplan I von dem ich 36,61 Stück besitze zu einem Wert von jeweils ca. 400 EUR. ISIN vom Wertpapier XF0009995000.
AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
Aber er meint, dass er nicht nur die Fonds, die bislang wenig Gewinn erzielt hat verkaufen kann, sondern einen Anteil von allen.
Ich würde einen langsamen Verkauf trotzdem vorziehen, als jetzt auf den Gewinn (1.700 €) über den Freibetrag 25% Steuern zu bezahlen.
Da wir aber nichts über weitere Anlagen und den persönlichen Steuersatz wissen, können wir keine finale Aussage treffen, wie teuer oder günstig die unterschiedlichen Varianten sind.
AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
Genau, ich kann nur von allem zusammen einen Anteil verkaufen und nicht raus picken was ich will.
Weitere Anlagen hab ich bis auf ein Tagesgeldkonto mit 3% Zinsen nichts weiter.
Meinen persönlichen Steuersatz müsste ich auch erst raus rechnen, aber ich denke ich werde es so machen wie du vorgeschlagen hast, über 2 - 3 Jahre hinweg den Freibetrag zu nutzen.
Kündigung
Bei einer Kündigung mit Auszahlung müssen Sie bisherige
Zulagen und Steuervorteile zurückzahlen. Das gilt nicht, wenn
Sie das angesparte Kapital für eine wohnungswirtschaftliche
Verwendung einer eigengenutzten Immobilie eingesetzt haben.
Statt der Kündigung kann auch eine Beitragsfreistellung in
Betracht kommen.
AW: Deka-Zukunftsplan Kündigen - Was muss ich beachten?
Da bin ich mir eben nicht zu 100 % sicher, da ich weder Zulagen noch Steuerliche Vorteile erhalten habe. Meine Mutter meinte man hätte das noch dazu „buchen“ können, was wir nicht getan haben.