Das leidliche Thema Hauskauf/bau

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  1. Avatar von MFB
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    Standard Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Hallo, ich bin neu in diesem Forum und habe mich etwas „durchgelesen“.
    Da ich viele Beiträge hilfreich fand, dachte ich frage einfach mal in die Runde was ihr so denkt zu unser Situation.
    Es ist keine sonderlich spannende, ein Fall den es heutzutage häufig gibt.

    Wir sind 35 und 32 und haben ein Kind. Wir suchen seit 4 Jahren ein Eigenheim, jedoch nun erst mit Nachdruck. Leider ist der Zins gestiegen.

    Wir würden gern bauen, können aber die Kosten dafü schlecht einschätzen. Wir waren in einem Musterhaus und haben Kontakt zu einem Fertighaushersteller aufgenommen.

    An Grundstücken mangelt es hier auch sehr und die wenigen die ws gibt sind super teuer, daher sind wir bereits auf 300qm „Grösse“ und ein Doppelhaus ausgewichen.

    In unserem Stadtteil werden wir kein erschwingliches Grundstück bekommen und suchen im Randgebiet.

    Der Immobilienmarkt ist ermüdend. Wir haben uns auch Bestandsimmobilien angesehen über die Jahr, bis wir an den Punkt kamen, dass wir denken wir wollen lieber bauen.

    Wir würden gerne nicht mehr als 750.000€ bezahlen und das ist schon jenseits von dem was wir gern hätten. Wir befürchten aber billiger bekommt man eine DHH mit 150qm auf 300qm Grundstück nicht. Eher deutlich teurer.
    finanzielle Situation:
    Nettoverdienst: er: 6000 €100% sie: 2000€ 50% Teilzeit, Kindergeld 250€,
    Wir haben 110.000€ Eigenkapital die wir einbringen wollen.

    Schulden oder laufende Kredite keine.

    sonst noch: 1 Hektar Ackerland ca. 30.000€


    Wir haben einen Bausparvertrag für 150.000€ der vor 3 Jahren erst angefangen wurde zu besparen (nicht allein aus unserm monatlichem Einkommen sondern von der Familie)

    Wir sind KFW förderfähig ( Programm 300) aber nur dieses Jahr.

    Ich denke einerseits wir sollten es einfach lassen, dann denke ich es kommen aber auch keine wirklich besseren Zeiten und wir sind jetzt noch jung und wollen nicht ewig Miete zahlen. Wir hassen unsere aktuelle Wohnung und träumen beide vom Eigenheim.. Haben daher ewig studiert, weil wir damals dachten mit den Berufen könnte man sich den Traum erfüllen. Sehe ich heute anders, aber nun gut.

    Unsere Familien raten uns ab etwas zu kaufen, wir sollten erstmal 30% Eigenkapital ansparen. Aber bis wir das haben arbeitet die Inflation und Teuerungsrate doch gegen uns?

    Der Vermittler meinte zu uns dass jeder sein Haus doch im Durchschnitt nach 18 jahren abfinanziert und wir entspannt sein sollten bei der lang kalkulierten Laufzeit (insgesamt über 30 Jahre). Man kann Sonderkündigen, unschulden, Tilgungssatz ändern, Sondertilgen bla bla. Wir hören uns das immer an aber da wir selber keine Wirtschaftler sind und von Finanzen oder Bau keine Ahnung haben sind wir wehrlos gegen solche Aussagen. Deshalb nun mein Versuch mich in die Materie einzuarbeiten.

    Ich möchte keine monatliche Belastung über 2500€. Das hat er dann mit 2 Krediten unterschiedlicher Laufzeit und noch KFW 170.000€ auch so berechnet.

  2. Avatar von MFB
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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Wir sind einfach total unsicher was wir tun und glaube sollen. Natürlich werden wir ein zweites Gespräch nächste Woche mit einem Finanzberater führen aber ich möchte so viel es geht selber verstehen und kann nur dann entscheiden.

    Wir wollen so gern, unabhängig vom Mietmarkt, in unserem Energiesparhaus sein und mein Mann will so gern einen eignen Garten. Mein Hobby ist Haushalt und Putzen.. Aber irgendwie scheint der Traum vom Haus sooo weit weg. Ich beneide alle so sehr die ihr eigenes Haus schön machen können und wir wünschen uns das so sehr. Beim Einkommen ist bei uns beiden noch gut Luft nach obencc aber eben erst in ein paar Jahren.

  3. Avatar von ZehWeh
    ZehWeh ist offline

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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Also das ihr seit 4 Jahren sucht und noch nichts gefunden habt ist schwer vorstellbar, schon gar für 750.000€. In welcher Region sucht ihr denn ?

    Wenn euch ein Garten wichtig ist werdet ihr ohnehin nicht drum herum kommen außerhalb einer Großstadt zu kaufen/bauen. Für 600.000€ bekommt man in Köln z.b. gerade mal ein Reihenhaus, der Garten ist dann 5x10m ! Es muss natürlich vom Job her passen und man muss sich Gedanken machen wie weit man max. pendeln möchte, das kann einem nämlich ein noch so schönes Haus sehr vermiesen, wenn man jeden Tag 2-3 Std an Lebenszeit im Stau verliert !

    Auf gute Zinsen und damit meine ich Zinsen im Bereich von 0% solltet ihr nicht hoffen. Das war eine einmalige Zeitspanne und wird bestimmt nicht so schnell wiederkommen. Aktuell sind die Zinsen gar nicht so schlecht, sie könnten jedenfalls deutlich schlechter sein. Das Problem sind einfach die Immobilienpreise aufgrund von Wohnraummangel und das wird auch noch einige Jahre anhalten oder sich sogar verschärfen. In den Großstädten mehr als außerhalb.

    Zu den Kosten beim Hausbau kommt es natürlich auf die eigenen Ansprüche an und auch ob man handwerklich begabt ist. Wir hatten vor 12 Jahren ein Reihenhaus schlüsselfertig gebaut und in den 2 Jahren nach der Fertigstellung fielen noch zusätzliche Kosten von ca. 100.000€ an. Darunter fielen aber auch Möbel, Gartenarbeiten etc.

    PS : Ohne dir zu nahe zu treten, Haushalt und Putzen ist doch kein Hobby ....

  4. Avatar von Bankkaufmann
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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Das mit dem Ackerland ist super, den würde ich vererben.
    Ansonsten habt Ihr ja ein Luxusproblem bei dem Einkommen und dem Eigenkapital.
    Die Aussage eines Dritten 30% EK anzusparen ist Schmarren.

    Ansonsten auch nochmal gerne hier die Info dass die Preise in Immo Portalen überhaupt nicht in Stein gemeiselt sind.
    Es kann wie immer verhandelt werden

    Wenn Ihr vor 12 Jahren selbst gebaut und viel Erfahrung gesammelt habt wegen den Mehrkosten von EUR 100.000 ist das doch gut.
    Dann profitiert Ihr doch von Eurer Erfahrung.

    Wie wohnt Ihr nun? In diesem besagten Eigenheim oder zur Miete?
    Vermutlich in dem selbst gebauten Eigenheim wo Ihr nach 8 Jahren schon wieder sucht nach einer neuen Immobilie?

  5. Avatar von StGe1973
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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    MFB,

    ihr habt perfekte Voraussetzungen für einen Kauf, das wäre überhaupt kein Problem. Allerdings ist der Punkt von ZehWeh eben entscheidend. Ich kenne das speziell im Bereich München. Alles was im Einzugsgebiet der S-Bahn ist, ist extrem teuer. Wenn man aber bereit ist z.B. 20 Minuten zur S-Bahn zu fahren, also noch mehr außerhalb wohnt, dann werden die Preise deutlich erträglicher.

    Aber genau das ist eben eine sehr individuelle Entscheidung, was bin ich bereit für die Fahrt zum Arbeitsplatz an Zeit zu "investieren" und wieviel bin ich bereit für eine Immobilie zu bezahlen. Da müsst ihr beide euch einig werden bzw. welcher Kompromiss euch da "glücklicher" macht. Gerade heute mit dem Angebot von vielen Firmen mit Homeoffice wird es eben schon "erträglicher" weiter außerhalb zu wohnen, wenn die Fahrt nicht jeden Tag anfällt...

    Auch der Punkt von bankkaufmann ist absolut richtig. Bis vor 1,5 Jahren war es wirklich ein Verkäufermarkt d.h. der Verkäufer konnte wegen der hohen Nachfrage "seinen" Preis durchsetzen. Heute ist es mehr ein ausgeglichenes "Kräfteverhältnis" und ich würde bezweifeln, dass eine Immobilie wirklich zum Angebotspreis verkauft wird. Heute kann und sollte ein Käufer handeln...

    Ebenso solltet ihr bedenken, dass aktuell deutlich zu wenig gebaut wird d.h. bei (gleichbleibenden!!!) Rahmenbedingungen ist davon auszugehen, dass in den nächsten Jahren Immobilien bzw. Wohnraum allgemein eher "knapper" wird und entsprechend nach dem Einbruch wegen der sehr schnellen Zinserhöhungen der EZB Mieten und Kaufpreise tendenziell steigen werden...

    Heute wenn man Zinssituation in Verbindung mit dem absehbaren Wohnraummangel sieht, ist sicher kein schlechter Zeitpunkt für einen Kauf. Wie es dann wirklich sich entwickeln wird, das weiß natürlich niemand, aber Stand heute ist ein Immobilienkauf durchaus zu empfehlen...

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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Danke an euch alle für die Bemühungen, mir zu antworten.
    wir suchen im Großraum Karlsruhe und wir suchen tatsächlich seit vier Jahren erfolglos. Wir haben viele Häuser besichtigt. Gerade in den letzten vier Monaten wurden sie uns extrem schnell weggeschnappt. Es ist also nicht mal so das wir hätten Zeit zum verhandeln gehabt. Teilweise wurden wir sogar auf dem Weg zur Besichtigung angerufen, dass ein Käufer das Haus sofort beim besichtigen genommen hat. man muss dazu sagen, dass wir vielleicht auch einfach zu hohe Ansprüche haben. Wir wollen ein Haus, was maximal 25 Jahre alt ist oder eben ein neues bauen außerdem zum Punkt S-Bahn näher: wir haben beide jeweils zwei Tage die Woche die wir in die Stadt fahren müssen. Mein Mann fährt mit dem Auto aber ich selber fahre sehr ungern Auto und nehme den öffentlichen Verkehr für den Rückweg. Morgens können wir zusammen fahren an den zwei Tagen. Deshalb sollte eine S-Bahn Haltestelle fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichbar sein. Insgesamt nehme ich schon 1 Stunde Fahrt auf mich zur Arbeit beziehungsweise zurück, weil mich ja mein Mann meistens morgens mitnehmen kann. Unter 1 Stunde Fahrt wird es eh nichts da wären wir in den Preisen der Stadt Karlsruhe.
    Da wir beide auch Home-Office haben, brauchen wir die fünf Zimmer, um arbeiten zu können. Bei dem Garten könnten wir Abstriche machen, dass er eben etwas kleiner ist. Wir haben Freunde mit mehr Einkommen und vor allem EigenKapital, die auch seit fünf Jahren ein Eigenheim suchen und nichts gefunden haben. Die haben nicht mal so hohe Ansprüche wie wir und finden nichts. Das hat sich innerhalb der letzten zwei Jahre zwar verbessert, aber es ist immer noch utopisch. Man merkt, dass die alten Bestandsimmobilien, die renovierungsbedürftig sind, nicht mehr wirklich schnell verkauft werden beziehungsweise sogar viele Monate im Internet stehen. Der Trend geht eben dahin, dass die Leute merken, dass Die alten Immobilien zu viel Sanierungen Aufwand für den Preis haben. Das wurde sehr lange einfach hingenommen aufgrund des maximalen wohnwirtschaftlichen Druck aber da ist gerade ein Wechsel im Denken der Käufer. Ein sehr altes Haus würden wir aktuell sicherlich für den Preis bekommen aber dafür sind wir nicht bereit das alles auf uns zu nehmen. wir haben zum Glück in den letzten ein zwei Jahren für uns rausgefunden, dass wir etwas neuwertiges wollen, wenn wir das alles auf uns nehmen. Ansonsten bleiben wir eben mieter, was sehr schade wäre. Wir denken auch, dass es aktuell kein schlechter Zeitpunkt ist zu kaufen, auch bei höheren Zins und haben uns auch ausführlich zur Prognose in der Wohnraumgestaltung belesen. Deshalb sind wir ja auch so hartnäckig dabei und wollen etwas energieeffizientes bauen, weil wir denken in zehn Jahren freuen wir uns uns vielleicht über eine monatliche Belastung von 2500 € kalt. Dann haben wir uns zu mindestens unabhängig von den Energiepreisen gemacht . wir sind auch bereit dafür auf Urlaube zu verzichten, falls wir Einbrüche im Verdienst haben sollten.

    ab nächstem Jahr ist mein Mann selbstständig und in 4 Jahren (er muss erst abzahlen) sollte das Gehalt eigentlich auf 9000 netto steigen und ich bin in der Stufe eins meines neuen Jobs eingegliedert und steige auch jährlich mit dem Gehalt auf. Da ist wie gesagt an sich noch Luft nach oben, aber niemand kann einem sagen, ob man das wirklich verdient. Das ist alles Zukunftsmusik und wenn man etwas wie ein Kredit aufnimmt, möchte man Sicherheit. Mit unserem aktuellen Einkommen ist für uns 2500 netto zu die Grenze und selbst das finde ich echt viel für die nächsten 30 Jahre.

    Zum Thema Hobby und putzen: doch das habe ich für mich festgestellt, jeder darf ja sein Interessen nachgehen und ich habe da bei Freude wenn ich einfach die Wohnung schön gestalte oder wenn abends Ruhe ist und ich ne Runde Bügel oder das Bad putze. Dann schaffe ich etwas schönes für die Familie und bin glücklich. Da hat halt jeder seine Hobbys Dafür Koche ich nicht so gern

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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    @Bankkaufmann
    Das Ackerland ist aus dem Familienbesitz abgekauft um das Erbe frühzeitig zu sichern. Es gehörte dem Opa und da meine Mutter einen neuen Mann geheiratet hat haben ihre eigenen Kinder das Erbe zu einem günstigen Preis gekauft. Nur das an der Strasse, das hintere Land gehört Mama und dem Onkel nun. Alle echten Enkel haben die stücke an der Strasse

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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Hallo liebe MFB,

    ich bin eine unabhängige und zuverlässige Honorar-Beraterin.

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    Hast bestimmt schon mal gehört: Guter Rat ist teuer!

    Melde dich gerne bei mir. Ich denke ich kann dir helfen, endlich das Thema in ein Traumhaus 🏡 umzuwandeln. Meine Kunden sparen Zeit, Geld und Nerven!

    Liebe Grüße aus Böblingen

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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Danke für das Angebot, aber wenn kein Angebot zum Kauf existiert bzw. kein Baugrundstück vorhanden ist nützt ja auch die Finanzierungsberatung nichts. Oder meinst du zur Kalkulation was man sich leisten kann? Ich brauche eigentlich eher Rat was für Kosten bei einem Hausbau genau auf einen zukommen. Vielleicht sollte ich dazu einen extra Beitrag machen?
    Das hier ist meine aktuelle Kostenaufstellung und ich habe so wenig Ahnunv vom Bau, das ist sicherlich alles nicht korrekt.

    Grundstück 256 qm erschlossen ca 260.000€ ( das wäre ein Beispielgrundstückspreis der real angeboten wird bei uns im erweiterten Speckgürtel der Stadt)
    Baumebenkosten: insg. ca. 38.000€
    - Bodengutachten ca 2000€
    - Baustrom ca 3000€
    - Abtransport Aushub Entsorgung ca 15000€
    - Hausanschlusskosten 18.000€
    Versicherung ?
    Architektenleistung ?
    Baugenehmigung 2200€
    Bodenplatte ca. 30000€
    Fertighaus 142 qm Schlüsselfertig inklus QNG ca. 400000€
    Puffer 20.000€

  10. Avatar von wary
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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Zitat Zitat von MFB
    Haben daher ewig studiert, weil wir damals dachten mit den Berufen könnte man sich den Traum erfüllen. Sehe ich heute anders, aber nun gut.
    Zunächst einmal habt ihr doch hoffentlich primär studiert, weil euch die Fachrichtung und die Berufe gereizt haben? Daneben habt ihr doch durchaus ein hohes Einkommen. Natürlich verdient manch Selbstständiger Handwerker mehr, sehr viele aber auch nicht.

    Die Baukosten sind sehr hoch, die Zinsen eben nicht mehr so gnadenlos günstig wie vor 2 Jahren noch. Das ist eine teure Kombination, da muss man eben wissen, ob es einem das Wert ist.

    Darstellbar ist es auf jeden Fall bei euch.

  11. Avatar von MFB
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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Mein Hauptgrund für die Berufswahl war finanzielle Sicherheit. Das liegt aber an den Berufen meiner Eltern und führt hier zu weit. Ich habe die Berufswahl bereits jahrelang bitter bereut. Mein Mann ist happy in seinem Beruf.

  12. Avatar von wary
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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Zitat Zitat von MFB
    Mein Hauptgrund für die Berufswahl war finanzielle Sicherheit. Das liegt aber an den Berufen meiner Eltern und führt hier zu weit. Ich habe die Berufswahl bereits jahrelang bitter bereut. Mein Mann ist happy in seinem Beruf.
    Da tut mir leid. Ist aber vielleicht ein wichtiges argument gegen einen hauskauf, weil dich das möglicherweise für jahrzehnte an deine berufsausübung binden würde.


    Vielleicht schafft ein jobwechsel und erst einmal weiter zu miete da mehr glück.

  13. Avatar von MFB
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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Das ist ein wichtigee Punkt für uns gewesen und ich wollte auch keinen hohen Kredit mit dem Job. Das war vielleicht ein Grund der mich die letzten Jahre gehindert hat. Ich habe aber den Job gewechselt und mache nun etwas ganz anderes und verdiene daher auch deutlich weniger als vorher, aber bin zufrieden.

  14. Avatar von StGe1973
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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Es gibt keinen Beruf, der nur "Spaß" macht. Sonst würden Menschen kostenlos arbeiten, weil es ihnen ja so viel "Spaß und Freude" bereitet. Jeder arbeitet auch aus finanziellen Gründen, das ist vollkommen normal. Nur wichtig ist, dass man für sich selbst eine Grenze hat: Wenn ein Beruf wirklich "seelisches leiden" bedeutet, dann sollte man den Schritt gehen und wechseln.

    Wobei ich aus meiner Erfahrung sagen muss, dass es sehr viel mehr vom Betriebsklima als von der Tätigkeit an sich abhängig ist. Wenn Stimmung "untereinander" und nach "oben" und "unten" vergiftet ist, dann macht kein Job der Welt irgendwelche Freude. Wenn das Betriebsklima wirklich gut ist, dann passt vieles von dem man vorher dachte, ok, wahrscheinlich nicht so mein Ding.


    Zum Thema:

    Wichtig ist immer, dass du und ihr "ruhig schlafen" könnt. Das ist die Grundlage jeder langfristigen finanziellen Entscheidung. Wenn ihr wirklich nur einen Neubau oder eine neuwertige Immobilie wollt, dann solltet ihr genau auf so etwas warten, auch wenn es dauert. Rein preislich macht es keinen Unterschied, weil eben aktuell die Sanierungskosten einer (unsanierten) Bestandimmobilie vom Preis abgezogen werden.

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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Zitat Zitat von MFB
    verdiene daher auch deutlich weniger als vorher, aber bin zufrieden.
    Glückwunsch.

    Dann habt ihr also jetzt zusammen 8.000 € netto und Berufe sind wunschgemäß.

    Da kann man sicherlich ein Haus kaufen, auch für 750.000 €. Ob man das will, ist eine persönliche Entscheidung.

    Fakt ist, dass es momentan teuer ist, bzw. deutlich teurer als bis kürzlich. Ob es in einer für euch relevanten Zeitspanne günstiger wird, kann niemand vorher sagen.

    Gibt es denn für euch passende Mietobjekte in der Region und was würden die kosten?

    Zitat Zitat von MFB
    Wir wollen ein Haus, was maximal 25 Jahre alt ist oder eben ein neues bauen
    Das ist ein überschaubarer Markt, weil eben nicht so viele ihr Haus innerhalb von 25 Jahren verkaufen. Da bleiben im Wesentlichen nur die Verkäufer, die komplett die Region wechseln... was eben nicht so viele sind.

    Zitat Zitat von MFB
    Mit unserem aktuellen Einkommen ist für uns 2500 netto zu die Grenze und selbst das finde ich echt viel für die nächsten 30 Jahre.
    2500 € monatliche Rate an die Bank sind viel. Sie steht aber in einer vernünftigen Relation zu eurem Einkommen. Bei 8.000 € netto sind das 31,25 Prozent und damit gesund. Mit steigendem Gehalt bleibt dann Spielraum für Sondertilgungen.

    Die klare Aussage ist und bleibt: Ihr habt die Voraussetzungen dafür. Mehr kann euch keiner voraussagen.

  16. Avatar von MFB
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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Der Job war lange „seelisches Leid“. Und dann auch körperlich.. Das lag nicht am Betriebsklima, das war sehr gut und lies uns durchhalten.
    Ich war auch in mehreren Betrieben über die Jahre. Ein Wechsel raus aus der Klinik war die einzige Lösung für mich. Das muss jeder für sich entscheiden.

    Und unsere Mietoptionen sind leider nicht gut. Wir zahlen hier 1800€ warm für eine sehr alte unsanierte Wohnung. Die Fenster kann man nie
    öffnen wegen Rauchern oder Fliegenplage. Es ist einfach super unbefriedigend. Im Winter bekommen wir die Wohnung nicht warm egal wie viel wir heizen. Nachbarn sind laut und wir haben seit dem Einzug ständig Handwerker hier gehbat weil alles auseinanderfällt. Es ist aber nicht unser Eigentum was es noch viel nerviger macht. Daher wuchs der Wunsch nach etwas neuwertigem Für uns wäre ein sauberes neues und dichtes Fenster ein Traum. Zur Miete wird im Ort wenig inseriert und wenn ist auch alles alt und oll. Mein Mann will nur unziehen wenn es sich auch richtig lohnt für den Aufwand. Hier haben wir zumindest noch einen Garten als einziges Plus.

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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Zitat Zitat von MFB
    Und unsere Mietoptionen sind leider nicht gut. Wir zahlen hier 1800€ warm für eine sehr alte unsanierte Wohnung. Die Fenster kann man nie
    öffnen wegen Rauchern oder Fliegenplage. Es ist einfach super unbefriedigend. Im Winter bekommen wir die Wohnung nicht warm egal wie viel wir heizen. Nachbarn sind laut und wir haben seit dem Einzug ständig Handwerker hier gehbat weil alles auseinanderfällt.
    Nun... wenn momentan 1.800 € warm fällig sind und ihr auch am Mietmarkt nichts besseres findet, klingen 3.000 € warm für Eigentum doch garnicht so schlecht.

    Insbesondere, da ihr ja auch in den nächsten Jahren mit Mietsteigerungen rechnen müsst. In den letzten 10 Jahren sind die Mieten rund 50 Prozent gestiegen. Statistisch wird also die Wohnung spätestens in 15 Jahren die Kosten für das Eigentum eingeholt haben (und dann weiter steigen). Über die Laufzeit von 30 Jahren würdet ihr statistisch also auch vergleichbar viel für die aktuelle Wohnung zahlen, wie ihr für das eigene Haus zahlt. Wobei ihr beim Haus fairerweise noch 1 Prozent Instandhaltung rechnen müsst.

    Das muss natürlich nicht so sein, wenn ihr in der Wohnung bleibt und der Vermieter die Miete nicht anpasst. Aber im Grunde wollt ihr ja nicht die 30 Jahre in dieser Wohnung bleiben.

  18. Avatar von MFB
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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Nein nichtmal mehr 1 Jahr???? Und die Vermieterin steigert jedes Jahr die Miete (Staffelmiete) und ist daran sehr interessiert. An der Instalthaltung der Wohnung jedoch nicht. Wir haben so viel ins diese Wohnung gesteckt und das hätten wir viel lieber in ein Eigenheim.

  19. Avatar von wary
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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Zitat Zitat von MFB
    Die Vermieterin steigert jedes Jahr die Miete (Staffelmiete) und ist daran sehr interessiert.
    Dann kannst Du ja ziemlich genau absehen, wie die Kaltmiete sich die nächsten Jahre entwickelt.

    Die Mehrkosten für das Haus sind dann gar nicht mehr so extrem.

    Auch wenn ich euer zögern nachvollziehen kann, hast zumindest Du doch im Grunde schon entschieden, dass es Eigentum werden soll.

  20. Avatar von MFB
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    Standard AW: Das leidliche Thema Hauskauf/bau

    Das haben Sie schön zusammengefasst. Am Ende klingt das auch sinnvoll, aber der Mut eine so hohe Summe aufzunehmen muss errungen werden. Wenn man sich das auf der Zunge zergehen lässt dann denkt man das sei irre.. Auch wenn das in 5 Jahren vielleicht schon ganz anders klingen wird.

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