ich hab da mal eine Frage. Wir (zwei Kreditnehmer)haben aktuell zum Kauf einer Bestandsimmobilie eine Finanzierung bei einer Sparkasse abgeschlossen. Ein Teil ist über die KFW und der andere Teil über ein endfälliges Darlehen mit Bausparvertrag abgeschlossen. Nicht jeder ist Freund von dieser Art der Finanzierung, aber wir jedenfalls können damit leben.
Verschiedene Versicherungen wurden in diesem Zusammenhang angeboten. Grundsätzlich sind wir auch mit den abgeschlossenen Versicherungen zufrieden und erachten diese als sinnvoll. Dazu gehört auch die Risikolebensversicherung. Im Nachgang haben wir jedenfalls gesehen, dass die nicht überkreuz abgeschlossen wurden. Der Widerruf wurde eingeleitet mit der Bitte um einen neuen Termin zum Abschluss. Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass die Zeit zum Abschluss dieser Versicherung drängt, weil sonst der Käufer kein Geld erhält. Wir können in den unterschriebenen Kreditverträgen kein einziges Wort zum verpflichtenden Abschluss einer Lebensversicherung finden. Nur die Wohngebäudeversicherung steht wie üblich definitiv drin. Aber die schließt man sinnvollerweise sowieso ab.
Dem Ganzen noch nicht genug. Eine der Lebensversicherungen wird aufgrund von Vorerkrankungen einen Risikoaufschlag bekommen. Hier wurde bei der Beratung gesagt, dass man dann notfalls nur eine Lebensversicherung abschließt und die andere bei zu hohem Beitrag weglässt. Spätestens bei diesem Satz kamen wir uns ein wenig verschaukelt vor. Wir denken jedenfalls in diesem Zusammenhang, dass man hier unbedingt den Abschluss von die Versicherung erzwingen möchte und fühlen uns unter Druck gesetzt. Natürlich möchten wir, dass der Kaufpreis gezahlt wird. Aber unter Druck setzen, zum Abschluss zwingen und ggf. veräppeln lassen mögen wir uns nicht so gern. Mal unabhängig davon, ob diese Versicherung sinnvoll ist oder nicht.
Ich arbeite selbst im Vertrieb persönlich mit den Kunden und habe jeden Tag mit Provisionen, Absatzzahlen, Zielerreichung zutun und muss auch den Spagat zwischen Kunden und Vertriebserfolg machen. Wenn der Kunde aber nicht zufrieden ist, sich bei der Beratung verschaukelt vorkommt, kommt der auch nicht wieder. Nicht nur, dass ich mit dem Kunden kein Geschäft mehr mache, mit seinen Bekannten dann mit Sicherheit auch nicht mehr.
Wenn mir jemand ehrlich sagt, dass der Vertrag zum Vertriebserfolg fehlt und der gut verkauft ist, bin ich eher bereit eine Unterschrift zu machen als wenn ich mich unter Druck gesetzt fühle. Bei Letzterem bekomme ich eine Schwellung am Hals.
Gibt es in den Kreditverträgen eine versteckte Klausel für Lebensversicherungen, die sonstwo steht? Kann man den Berater auch wechseln? Mir fehlt eigentlich die Lust mich bei der Sparkasse zu zanken. Dies genügt mir bei meinen eigenen Kunden völlig.
also eigentlich sind das zwei, bzw. drei oder gar vier eigene Verträge, die unabhängig voneinander laufen müssten.
Heißt eigentlich, dass die Sparkasse die Auszahlung des Darlehensvertrages nicht verweigern kann, nur weil ein weiterer Vertrag nicht bzw. nicht bei Ihnen abgeschlossen ist.
Im Zweifelsfall/wenn die Zeit drängt also wieder abschließen, dann die Auszahlung abwarten und dann widerrufen.
es gibt einen lang laufenden Darlehensvertrag in Verbindung mit der KFW. Dann gibt es einen Vertrag für das endfällige Darlehen, den Bausparvertrag zur Ablösung des endfälligen Darlehens und die Abtretungserklärung des Bausparvertrags gegen das endfällige Darlehen. Dann das Dokument über die Grundschuldsicherung. Weiterhin noch dort abgeschlossene Versicherungsverträge für Wohngebäude und Differenzabsicherung gegen AL / AU.
Wir haben unabhängig voneinander die Verträge durchgesehen. Lediglich die Wohngebäudeversicherung und der Bausparvertrag zur Ablösung des endfälligen Darlehens sind Pflicht. Eine Lebensversicherung kann ich einfach nicht finden. Sonst müsste in einer AGB in der letzten Ecke was versteckt sein, was nur Juristen deuten können.
@BenniG Es hat bis zur Auszahlung noch bestimmt einen Monat Zeit. Und natürlich kann ich die Versicherung erneut abschließen. Ich finde, dass Beratung eine Vertauenssache ist. Hier wird aber mit Ängsten gespielt, scheinbar gelogen und das Vertrauen des Kunden missbraucht. Der Träger einer Sparkasse (Anstalt des öffentlichen Rechts)ist nunmal z.B. der Landkreis und die Mitarbeiter sind im öffentlichen Dienst angestellt. Da sollte man ein wenig Korrektheit und weniger Vertriebsmentalität erwarten. Ich hab aktuell einfach nur nen Hals und selbst ein paar Nächte drüber geschalfen zu haben macht die Sache nicht besser.
es gibt einen lang laufenden Darlehensvertrag in Verbindung mit der KFW. Dann gibt es einen Vertrag für das endfällige Darlehen, den Bausparvertrag zur Ablösung des endfälligen Darlehens
Mir erschließt sich nicht, warum sie das so gewünscht haben! Warum zeichnen sie keine 20 Jahre fest, wenn ihnen Sicherheit lieb und wichtig ist?
und die Abtretungserklärung des Bausparvertrags
Sie haben mit der LBS auch noch den schlechtesten Bauspartarif am Markt gezeichnet!!!!!
gegen das endfällige Darlehen. Dann das Dokument über die Grundschuldsicherung. Weiterhin noch dort abgeschlossene Versicherungsverträge für Wohngebäude und Differenzabsicherung gegen AL / AU.
Wir haben unabhängig voneinander die Verträge durchgesehen. Lediglich die Wohngebäudeversicherung und der Bausparvertrag zur Ablösung des endfälligen Darlehens sind Pflicht. Eine Lebensversicherung kann ich einfach nicht finden. Sonst müsste in einer AGB in der letzten Ecke was versteckt sein, was nur Juristen deuten können.
@BenniG Es hat bis zur Auszahlung noch bestimmt einen Monat Zeit. Und natürlich kann ich die Versicherung erneut abschließen. Ich finde, dass Beratung eine Vertauenssache ist. Hier wird aber mit Ängsten gespielt, scheinbar gelogen und das Vertrauen des Kunden missbraucht.
Ohne diesen (für Sparkassen ublichen) Handlungsweisen; Verfahren und Tatsachen zeichnet kein Verbraucher ein endfälliges Darlehen bei einer Sparkasse, da man mit dem LBS Tarif auch noch einen richtig schlechten Tarif (Unterschiede zur Signal, Alten Leipziger und BKM sind gravieren!!) zeichnen muss und nun ja, eine Risiko LV zeichnet man bei der Dela, der Hannoverschen, der Cosmos oder der Europa und lässt sich nicht hier auch noch knebeln!!
Der Träger einer Sparkasse (Anstalt des öffentlichen Rechts)ist nunmal z.B. der Landkreis und die Mitarbeiter sind im öffentlichen Dienst angestellt. Da sollte man ein wenig Korrektheit und weniger Vertriebsmentalität erwarten. Ich hab aktuell einfach nur nen Hals und selbst ein paar Nächte drüber geschalfen zu haben macht die Sache nicht besser.
es gibt einen lang laufenden Darlehensvertrag in Verbindung mit der KFW. Dann gibt es einen Vertrag für das endfällige Darlehen, den Bausparvertrag zur Ablösung des endfälligen Darlehens und die Abtretungserklärung des Bausparvertrags gegen das endfällige Darlehen. Dann das Dokument über die Grundschuldsicherung. Weiterhin noch dort abgeschlossene Versicherungsverträge für Wohngebäude und Differenzabsicherung gegen AL / AU.
Wir haben unabhängig voneinander die Verträge durchgesehen. Lediglich die Wohngebäudeversicherung und der Bausparvertrag zur Ablösung des endfälligen Darlehens sind Pflicht. Eine Lebensversicherung kann ich einfach nicht finden. Sonst müsste in einer AGB in der letzten Ecke was versteckt sein, was nur Juristen deuten können.
@BenniG Es hat bis zur Auszahlung noch bestimmt einen Monat Zeit. Und natürlich kann ich die Versicherung erneut abschließen. Ich finde, dass Beratung eine Vertauenssache ist. Hier wird aber mit Ängsten gespielt, scheinbar gelogen und das Vertrauen des Kunden missbraucht. Der Träger einer Sparkasse (Anstalt des öffentlichen Rechts)ist nunmal z.B. der Landkreis und die Mitarbeiter sind im öffentlichen Dienst angestellt. Da sollte man ein wenig Korrektheit und weniger Vertriebsmentalität erwarten. Ich hab aktuell einfach nur nen Hals und selbst ein paar Nächte drüber geschalfen zu haben macht die Sache nicht besser.
Auch die KdöRs sind keine Wohlfahrtsunternehmen mehr und müssen dafür sorgen, dass der Staat seine Leistungen finanzieren kann. Hinzu kommt noch, dass jeder Mitarbeiter im Grunde auch an seiner Leistung gemessen wird. In deinem Fall reicht den Mitarbeiter wohl nicht nur ein endfälliges Darlehen (wo du über die komplette Laufzeit 4% Zinsen auf den kompletten Darlehensvertrag bezahlen muss), einen Bausparvertrag (wo du quasi keine Zinsen auf dein Guthaben bekommst und einige Tausender Abschlusssgebühren bezahlst) und eine Wohngebäudeversicherung abzuschließen, sondern will unbedingt noch die Superzahl, die Lebensversicherung verkaufen.
Ich würde mir mal von Noelmaxim ein Vergleichsangebot holen. Dann siehst du, wie günstig du tatsächlich zu deiner Immobilie kommen könntest. Wenn du der Sparkasse trotzdem noch eine Chance geben willst, dann könntest du den Spieß rumdrehen und ihm sagen, dass du den Abschluss der LV nicht einsiehst und fragen, ob er es auch ohne macht.
Auch die KdöRs sind keine Wohlfahrtsunternehmen mehr und müssen dafür sorgen, dass der Staat seine Leistungen finanzieren kann. Hinzu kommt noch, dass jeder Mitarbeiter im Grunde auch an seiner Leistung gemessen wird. In deinem Fall reicht den Mitarbeiter wohl nicht nur ein endfälliges Darlehen (wo du über die komplette Laufzeit 4% Zinsen auf den kompletten Darlehensvertrag bezahlen muss), einen Bausparvertrag (wo du quasi keine Zinsen auf dein Guthaben bekommst und einige Tausender Abschlusssgebühren bezahlst) und eine Wohngebäudeversicherung abzuschließen, sondern will unbedingt noch die Superzahl, die Lebensversicherung verkaufen.
Zinsbindung ist über 10 Jahre, wobei für beide Darlehen 3,65 % Zinsen verlangt werden
Ich würde mir mal von Noelmaxim ein Vergleichsangebot holen. Dann siehst du, wie günstig du tatsächlich zu deiner Immobilie kommen könntest. Wenn du der Sparkasse trotzdem noch eine Chance geben willst, dann könntest du den Spieß rumdrehen und ihm sagen, dass du den Abschluss der LV nicht einsiehst und fragen, ob er es auch ohne macht.
Die Unterschriften sind von etwas mehr als 2 Wochen gesetzt worden. Widerruf ist meines Wissens 2 Wochen. Da ist der Zug wohl abgefahren
Ich will auch an der Finanzierung nicht alles schlecht reden. Ein paar Unwegsamkeiten, die woanders eine Finanzierung erschwert hätten, wurden auch hier hingenommen. Ich gönne auch jedem seinen Vertriebserfolg. Allerdings gehört immer noch ein wenig erklären, beraten und verkaufen dazu. Dafür muss man beim Kunden auch Zeit investieren. Ich denke persönlich, dass hier einfach nur schnell gehen sollte. Eine Beratung bei der Lebensversicherung über die verschiedenen Tarifmodelle / Bausteine und ein Hinweis auf die Nachteile, wenn man nicht überkreuz abschließt, hat es nicht gegeben. Nicht jeder kennt sich mit Lebensversicherungen aus und weiß, was es im Todesfall und Erbfall bedeutet, wenn man unverheiratet ist und nach den 20k Erbschaftssteuer anfällt, oder dass die Verträge auch von getrennten Konten bezahlt werden sollten. Mir wurden diese Dinge z.B. erst nach dem Vertragsabschluss so richtig bewusst.
In diesem Fall bedeutet es, dass ich wissen muss, dass die Lebensversicherungen nicht richtig für uns abgeschlossen sind und ich dann noch mitgeteilt bekomme, dass die angeblich Pflicht sind, wovon ich bisher kein Wort in den Verträgen gefunden habe. Ab dem Punkt war der Ofen aus für mich.