Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)

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  1. Avatar von Norea
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    Frage Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)

    Hallo zusammen!

    Mein Ehemann und ich haben eine Immobile gefunden, die wir gerne kaufen wollen. Der Makler signalisiert uns auch, dass wir das Haus bekommen, wenn die Finanzierung steht.

    Es ist so, dass wir zusammen finanziell sehr gut dastehen. Also wir bekommen definitiv einen Kredit. Das Haus kostet 360.000 Euro.
    Wir waren bei unserer Hausbank, Sparkasse. Eigenkapital für die Kaufnebenkosten bringen wir mit.
    Folgendes wurde uns mit einer Zinsbindung von 15 Jahren angeboten:

    Darlehnsvertrag 360.000 Euro
    Sollzins 3,860 %
    Sollzinssatz fest bis 2039
    Effektiver Jahreszins 3,95 %
    Anfänglich. Tilgungssatz p.a. 1,25 %
    Mögliche Restschuld zum Festzinsablauf 268.764 Euro
    Bereitstellungszinsen 3,000 %

    Der Berater sagte, dass wir die Restschuld nach 15 Jahren mit einem Bausparvertrag abbezahlen können.
    Folgendes steht im Bausparvertrag

    Bausparsumme 268.000 Euro
    Guthabenzins 0,01 %
    Mindestansparung 40,00 %

    Ganz ehrlich, ich bin bei dem Thema leider überhaupt nicht drinnen. Es überfordert mich.
    Mein Mann weiß da schon mehr und er sagte, dass er noch nichts unterschreiben will. Wir haben uns das durch den Kopf gehen lassen und sind zum Entschluss gekommen, dass dieses Kreditmodell mit dem Bausparvertrag Quatsch ist.
    Was wäre denn nun sinnvoll? Ist ein Finanzberater hilfreich? Der kostet ja nichts, so wie ich das verstanden habe und der haut einen auch nicht übers Ohr?
    Ich fühle mich bei dem Thema hilflos.

    Ich bin über jede Antwort von euch dankbar!

  2. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)


  3. Avatar von EgonO
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    Standard AW: Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)

    Zitat Zitat von Norea
    Hallo zusammen!

    Was wäre denn nun sinnvoll? Ist ein Finanzberater hilfreich? Der kostet ja nichts, so wie ich das verstanden habe und der haut einen auch nicht übers Ohr?
    Wovon soll ein selbstständiger Finanzberater Deiner Meinung nach leben?

  4. Avatar von EgonO
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    Standard AW: Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)

    Warum schließt Ihr einen so hohen Bausparvertrag ab? Warum startet Ihr nicht sofort mit einem wesentlich höheren Tilgungsanteil?
    Bei Abschluss des Bausparvertrages seid Ihr sofort mit ca. 4300€ im Minus. Diese Summe müsst Ihr erstmal zurückzahlen. Erst in 15 Jahren habt Ihr vielleicht etwas davon.

  5. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)

    @EgonO

    Wird das besser, wenn man sich nicht durch einen erfahrenen, unabhängigen und gar öffentlich, damit transparent auftretenden Finanzierungsmakler (Finanzberater ist da vielleicht auch noch mal was anderes) beraten lässt, der daran auch noch - vielleicht zurecht - gut verdient?

  6. Avatar von EgonO
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    Standard AW: Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)

    Zitat Zitat von noelmaxim
    @EgonO

    Wird das besser, wenn man sich nicht durch einen erfahrenen, unabhängigen und gar öffentlich, damit transparent auftretenden Finanzierungsmakler (Finanzberater ist da vielleicht auch noch mal was anderes) beraten lässt, der daran auch noch - vielleicht zurecht - gut verdient?
    Manchmal habe ich das ungute Gefühl, dass Dienstleistungen wie z.B. Deine nichts kosten dürfen, weil man die Arbeit und die Erfahrung, die dahintersteht, vielleicht nicht sieht.

    Andererseits wird übersehen, dass der Sparkassenmitarbeiter für den meiner Meinung nach unnötig hohen Bausparvertrag eine entsprechende Provision bekommt. Welchen Sinn macht dieser Abschluss für den Kreditnehmer?

  7. Avatar von ZehWeh
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    Standard AW: Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)

    Mein Tipp auch, sucht euch einen unabhängigen Kreditvermittler, die bekommen natürlich auch ihre Provision von Partnerbanken, drehen euch aber nicht so ein komisches Bausparkonstrukt an wie die Sparkasse. Die Guthabenverzinsung ist ein Witz, ihr gebt der Sparkasse damit 15 jahre lang monatlich zinslos euer Geld.
    Wie die Zinsen in 15 Jahren stehen kann niemand vorher sehen aber es wäre besser ihr spart euch diesen Bausparvertrag und legt das Geld selbst an oder nutzt es für Sondertilgungen oder wie schon erwähnt wurde, eine höhere Tilgung ansetzen.

    Das Angebot riecht mal wieder stark danach, das dem "Berater" viel daran liegt Provisionen zu kassieren und euch möglichst lange im Vertrag zu halten.
    Die 3,95% erscheinen mir auch nicht sonderlich attraktiv. 3,6-3,7% sollten aktuell möglich sein und faire Angebote bieten meistens eine zinslose Bereitstellung von 3 Monaten.

    Ich kann selber die Interhyp AG empfehlen, bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Ansonsten auch mal an den Nutzer noelmaxim wenden.

  8. Avatar von Norea
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    Standard AW: Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)

    Danke für deine Antwort! Ich sehe es genauso. Ich habe mich jetzt auch mehr informieren und können und wir sind auch im Kontakt mit einem Vermittler.

    Die Sache ist die, dass mein Mann und ich finanziell sehr gut dastehen, wir verdienen über den Durchschnitt, leben aber mit zwei kleinen Kindern sehr bescheiden. Und ich habe leider immer wieder feststellen müssen, dass unsere Bankberater nur Eurozeichen vor Augen sehen, sobald wir unsere Finanzen offen legen. Es ist für mich als Laie sehr schwer, da auch jemanden zu vertrauen und zu glauben, dass derjenige ja nur das Beste für uns rausholen möchte.

    Ich hoffe, dass wir auf dem guten Wege sind.

  9. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)

    Wenn ihr finanziell sehr gut dasteht, dann solltet ihr doch eigentlich gar keinen Kredit brauchen - es sei denn ihr bekommt für eure Anlagen über 5% Rendite.

    Falls ihr doch nicht sehr gut dasteht, dann solltet ihr zumindest versuchen 20% Eigenkapital zzgl. der Kaufnebenkosten mitbringen.

    Wenn ihr das auch nicht packt, frage ich mich, was ihr mit der Differenz von überdurchschnittlichen Verdienst zum bescheidenen Leben macht bzw. die letzten Jahre gemacht habt.

  10. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)

    @Norea,

    leider gehen immer noch nicht alle Darlehnsnehmer zu einer 2. Beratung, außerhalb der Hausbank!

    Und die Frage nach VL Leistungen fehlt, denn 2 mal 70 € plus 2 mal 43 € mal 15 Jahre fehlen schlichtweg, 140 € plus 86 € mal 15 Jahre in der Sparphase, dies sind 3.390 € an Zulagen analog dazu in der 15-jährigen Tilgungsphase weitere 3.390 € knapp 6.780 €.

    Wie viel schießt der AG monatlich hinzu? Die monatlichen 40 €? für die nächsten 30 Jahren, weitere 14.400 € und evtl. sogar doppelt? 28.800 € plus 6.780 € Zulagen!

    Zudem wird nicht die Sparrate des Bausparvertrages mitgeteilt! Wenn dieser nur 0,1 % monatlich beträgt, erreicht dieser niemals in 15 Jahren die Zuteilung!

    Denn 180 Monate mal 0,1 % ergibt nur 18 %, was weniger als die Hälfte von 40 % ist, damit platzt die Finanzierung in 15 Jahren, weil weitere 15 Jahre für die Besparung für BSV gebraucht wird.

    Außerdem fehlt ihnen das Verständnis, dass ein Darlehn mit der Laufzeit 15 Jahren ohne Kündigung auf 13 Jahre verkürzt werden kann?

    2 Jahre Jahre früher aus der Darlehnsschuld von 278.000 € kommen zu können? Bei einem Differenzzins von 2 % p.a. bedeutet nämlich 11.120 € weniger Zinskosten. gibt es noch einen weiteren Weg aus aus der Zinsfalle zu kommen?

    Ja, denn ab dem 10,5 Jahr nach der Vollauszahlung besteht das Recht, ohne VFE und ohne Grund zu kündigen!

    A) Wenn dann der dann geltende Zinssatz (2035) niedriger ist, als der jetzige (2024) und der BSV als Sicherheit plus Grundschuld die zukünftige Sicherheit stellen können.

    oder

    B) Der BSV ist zum Zeitpunkt im Jahre 2035 schon zuteilungsreif ist, durch Kündigung des Darlehnsvertrages nach 10,5 Jahren und der Zuteilungsfähigkeit jährlich 5.560 € / 22.240 € Zinsersparnis.

    Rechnet man nur das alles zusammen, was eingespart werden könnte, die 22.240 € Zinsen, der Verzicht auf 3.390 €/ 6.780 Zulagen und der Verzicht der vL Leistung von max. 40 € mal 180/360 Monate, evtl. 2-fach. max.11.200 / 22.400 €, zusammen ergibt dies schon max. eine Gesamtsumme von 51.420 €, die Sie jetzt jetzt darauf zahlen müssen.

    aber

    C) wenn Sie nach 10,5 Jahren vorzeitig umschulden, müssen Sie die Differenz von 360.000 € mal 1,25 % p.a. bei 4 Jahre der Tilgung, runde 18.000 € an Schulden umschichten!

    Wen sie auf 10,5 Jahre, die Laufzeit verkürzen muss der BSV, um 18.000 € angehoben werden, was sie Kosten um 288 € erhöht und die Erhöhung der Guthabensalden 7.200 €, was monatlich 60 € mehr sparen bedeutet!

    Denn die Alternative wäre die knapp 19.000, die fehlen per Kontokorrent (bis 16 % p.a.) oder einen neuen Darlehnsantrag in gleichen Höhe zu finanzieren, was zusätzlich risikobehaftet, durch ein "Platzen" der Restfinanzierung ist!

    Denn der "kleine" Darlehnsvertrag, fällt immer, in die Grundschuldbesicherung, weil in der Grundschuld durch die Tilgung nach 10,5 Jahren ca. 13 % getilgt ist!

    Zum Thema "Hausbank oder Finanzberater"

    Nun die Bankbank und deren Mitarbeiter, die unter den KWG arbeiten gelten, rechtlich, als weisungsgebundene Mitarbeiter, gegenüber ihren Prinzipal (Bank), erkennt man ist dies an Verklagbarkeit! Dies ist nur gegenüber der Bank möglich!
    Selbst wenn dieser als Bausparkassenvertreter innerhalb der Räume einer Bank tätig ist!
    Besteht nur die Verklagbarkeit gegenüber der Bank und Bausparkasse als Gesamtschuldner, allerdings sind die Chancen auf Schadensersatz gering, weil der Mitarbeiter auf Weisung arbeitet.

    Anders sieht es aus, wenn ein Immobiliendarlehensvermittler nach GewO arbeitet, diesen Vermittler würde der mögliche Zinsschaden in von 51.000 €, nach der Verurteilung ein großer Teil als Schadensersatz erstattet werden.

    Die Bezeichnung "Finanzberater" gibt es nicht und gab es nicht, das ist nur eine "Selbsterhöhung", siehe auch BverfG und BGH
    bAV Unternehmensberater Konzept als Totgeburt

    Die bAV-Beratung führt Versicherungsmakler rasch in den Bereich verbotener Steuer- und Rechtsberatung. Auch Banken, Versicherungen und ihre bAV-Töchter besitzen ausnahmslos keine Zulassung zur Rechts- oder Steuerberatung. Dieses Manko versuchen sie bisweilen zu beheben, indem sie Rechtsanwälte (RA) oder Steuerberater (StB) als „Mitarbeiter“ im beratenden Vertrieb von „bAV-Lösungen“ einsetzen. Nur: Auch das funktioniert nicht.

    • Erstens darf solch ein Syndikus-RA bzw. -StB keinen Rechtsrat gegenüber Dritten (den bAV-Kunden) erteilen.

    • Zweitens führt die kaufmännisch- akquisitorische Tätigkeit zum Entzug der Zulassung durch die Berufskammer.

    • Drittens ist für derart gesetzlich verbotene Betätigungen faktisch keine VSH-Deckung erhältlich.

    ◦ Und schließlich führt diese Tätigkeit geradewegs in die persönliche Haftung der Akteure – neben dem eigenen Arbeitgeber.

    Nach ständiger BGH-Rechtsprechung (unter anderem Aktenzeichen IX ZR 41/04) bedarf eine bAV-Beratungsgesellschaft selbst einer eigenen Erlaubnis zur Rechts- bzw. Steuerberatung, auch wenn Geschäftsführer oder Mitarbeiter über die RA- oder StB-Zulassung verfügen.

    • Der Versicherungsmakler darf Nicht-Verbraucher gegen Honorar beraten, auf seinem Feld, also im Versicherungsrecht.

    Doch muss er es auch können wie ein Anwalt, denn für Fehler steht er ebenso gerade wie dieser. In anderen Bereichen (Arbeits-, Betriebsrenten-, Gesellschafts-, Insolvenz- und Steuerrecht) besteht eine Beratungserlaubnis für den Versicherungsmakler nur bei einfachen Fragen, deren Bearbeitung zwingend für die ordnungsgemäße Berufsausübung notwendig ist.

    • Der Versicherungsmakler muss also darauf achten, dass das Versicherungsgeschäft und wirtschaftliche Fragen im Vordergrund stehen, denn dies kann der Makler auch ohne sonstige Rechts- und Steuerberatung sinnvoll leisten.

    • Erfordert hingegen auch nur ein einziger Punkt außerhalb des Versicherungsrechts vertiefte rechtliche Kenntnisse, setzt sich der Makler der Gefahr aus, dass sein Beratungs- bzw. Vermittlungsvertrag „null und nichtig“ ist.

    Es hilft dann auch nichts, wenn man nur die angebotenen Produkte erläutert haben will, aber die Beratung tatsächlich weit darüber hinausging.
    Das vielfach von Finanzhäusern beworbene „bAV-Unternehmensberater“- Konzept ist eine verfassungsrechtliche Totgeburt: Denn die Erfindung „untypischer Betätigungsformen“ kann nie einen „gesetzlich festgelegten Beruf“ (zum Beispiel StB oder RA) durch die Hintertür in anderer Gestalt neu einführen (BVerfG-Beschluss vom 18. Juni 1980, 1 BvR 697/77).

    Wer Rechts- oder Steuerberatung in der bAV anbieten möchte, ist gezwungen einen dafür gesetzlich festgelegten Beruf zu wählen und dafür dann auch eine Zulassung zu besitzen. Dr. Johannes Fiiala
    Man braucht nur den Teil-Namen, Versicherungs- durch Immobiliendarlehns- ersetzen und zweitens schauen wie bezahlt wird! sprich, wer bezahlt der Kunde ein Honorar oder die Bank sein Gehalt?

    Zum Thema: Geld oder was wird verdient!
    Zinsstrukturkurve (Svensson-Methode) / Hypothekenpfandbriefe und öffentliche Pfandbriefe / 15,0 Jahr(e) RLZ / Monatswerte 3,42 %
    https://www.bundesbank.de/dynamic/ac...ateSelect=2024

    Bei 360.000 € Darlehn werden für die Bundesbank jährlich 3,42 % für den Pfandbrief fällig. Der Kunde zahlt aber 3,86 % p.a Sollzins, 0,42 % 1.656 € Kostendeckung, der eff. Satz liegt bei 3,95 % runde 0,09 % p.a. 324 € p.a direkte Provisionen!

    mal 15 Jahre 24.840 €, tatsächliche direkte monatliche Kosten allenfalls 30 €, 5.400 € runde 19.440 €, davon Kostenbelastung Vermittler 30 %, 5.832 €

    Gesamtsumme: 4.860 € plus 5.832 € runde 10.692, Verrechnung mit ein monatliches Grundgehalt von 2.000 €, für das Quartal ergibt eine Prämie von 4.692 €!

    Ein freier Vermittler bekommt für 360.000 € Bankendarlehn ca. 5 % plus Zuschlag laut Tabelle, weil 15 Jahre Laufzeit, runde 18.000 €

    Der BSV mit 360.000 € mit 1,6 % = 5.760 € Kosten, der Vermittler bekommt davon wegen den 15 Jahren statt 1,0 %, 1,3 % Courtage Gesamtverdiensts 4.680 € + 18.000 € verteilt auf 15 Jahre 22.680 €= 1.512 € jährlich.

    Man erkennt unschwer, wer unter dem größeren Druck steht und mehr Geschäft liefern muss. Da fallen schon mal die möglichen Darlehnsverbilligung unter den Tisch, denn wer zahlt eigentlich die Mehrkosten, es sind ja nur 100.000 € Mehrkosten in 15 Jahren, denn die Steuern und Sozialbeträgen müssen hinzuverdient werden.

    bruno68

  11. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)

    Zitat Zitat von bruno68
    Bei 360.000 € Darlehn werden für die Bundesbank jährlich 3,42 % für den Pfandbrief fällig. Der Kunde zahlt aber 3,86 % p.a Sollzins, 0,42 % 1.656 € Kostendeckung, der eff. Satz liegt bei 3,95 % runde 0,09 % p.a. 324 € p.a direkte Provisionen!
    Unfassbar!!! Die Vergütung für den Vermittler ist im Nominalzins eingepreist, aus der Zinsmarge der Bank zahlt die Bank dem Vermittler die Vergütung!!

    Der Unterschied zwischen Nominalzins und Effektivzins ohne dass zu deklarierende Gebühren (z.B. Bearbeitungsgebühren) zu berücksichtigen sind, ist der Tatsache geschuldet, dass der Effektivzins per anno, also am Ende des Jahres berechnet wird, während Zins-, und Tilgungsraten in Deutschland monatlich nachschüssig gezahlt werden. Dieser Zinsverlust, der Verbraucher könnte das Zins-, und Tilgungskapital ja - so er das Darlehen am 1.1 bekommen hat - bis zum 31.12. anlegen, ist in dem Effektivzins nach einem gesetzlich vorgegebenen Faktor berücksichtigt und eingepreist. Heisst, selbst wenn der Verbraucher null komma null Gebühren zu zahlen hat und tatsächlich nur die Nominalzinsrate bezahlt hat, hat er effektiv am Ende des Jahres mehr bezahlt, weil eben der Zinsverlust zu berücksichtigen ist![/COLOR]

    Provisionen und Vergütungen seitens der Bank an den Vermittler finden in dem Effektivzins null komma null Berücksichtigung!

    Zitat Zitat von bruno68
    Ein freier Vermittler bekommt für 360.000 € Bankendarlehn ca. 5 % plus Zuschlag laut Tabelle, weil 15 Jahre Laufzeit, runde 18.000 €
    Boahhhh....... die normale maximale Vergütung seitens der meisten - vor allem gängigen und bezüglich Konditionen konkurrenzfähigen - Banken an die Vermitler liegt in der Regel bei 2,5%. Vereinzelnd sind auch 3 % möglich, aber even nicht gängig, da diese Banken keine konkurrenzfähigen Konditionen anbieten. In der Regel werden diese 2,5 % - so man fair am Markt ageiert und auch Zuspruch finden möchte - nicht erreicht.

    Die seitens der Bank an den Vermittler zu zahlenden Vergütungen sind in den Darlehensverträgen immer ausgewiesen!

  12. Avatar von ZehWeh
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    Standard AW: Null Erfahrung, Kreditaufnahme (Hausbank oder Finanzberater)

    @norea : lass dich durch Bruno nicht verunsichern, der postet ständig auf den ersten Blick beeindruckende und verwirrende Texte aber 98% davon ist einfach nur Blödsinn und soll nur Angst machen.

    Am besten einfach ignorieren.

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